NAS Kaufberatung: Fileshare, Domaincontroller + USV

hollenknoll

Cadet 3rd Year
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März 2019
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38
Hallo zusammen,

ich suche für eine ehrenamtliche Organisation aus dem BOS-Bereich ein NAS sowie eine passende USV dazu. Folgende Parameter haben wir derzeit:

  • Bisheriges NAS ist ein altes QNAP (TS-120 glaube ich war die Bezeichnung) und soll ersetzt werden. Das Gerät friert regelmäßig ein (laut Support ein Hardware Defekt)
  • Ca. 20 User von denen nicht mehr als 5 gleichzeitig arbeiten
  • ca. 200 GB Daten und Medien (Bilder/Videos)
  • Zugriff auf die Daten rein über Fileshare/SMB von mehreren Windows-Rechnern aus
  • Das NAS wird als Domaincontroller verwendet. Dies ist besonders wichtig für uns.
  • Ich denke ein 2-Bay NAS sollte für uns völlig ausreichend sein

Für 2027 ist geplant die IT komplett neu Aufzustellen und einen Dienstleister ins Boot zu holen. Vorher ist leider aus personellen und finanziellen Gründen nicht möglich. Bis dahin brauchen ich eine (günstige aber nicht billige) Übergangslösung.

Ich möchte gerne von QNAP weg, da die Software und Dokumentation mir hier nicht gefallen haben und lückenhaft waren. Vom Synology Betriebssystem habe ich viel Gutes gehört und diese bieten mit dem Directory Server eine entsprechende Anwendung an. Leider ist diese nur für manche NAS Serien nutzbar: https://www.synology.com/de-de/dsm/packages/DirectoryServerForWindowsDomain
Siehe ganz unten "Eingesetzte Modelle"

So bin ich auf die DS224+ und DS225+ gestoßen. Bei letzteren habe ich jedoch von der Problematik mit den Festplatten gelesen.

Nun ergeben sich für mich folgende Fragen:

  1. Weiss schon jemand, ob bei der DS225+ mit dem neuen DSM7.5 ebenfalls der Festplatten-Zwang abgeschaltet wird?
  2. Habt ihr alternative Ideen zu den Synologies? ggf. auch von einem anderen Hersteller ausser QNAP?
  3. Welche Festplatten eigenen sich gut für unseren Use-Case?

Da das Ganze im Ehrenamt betreut wird (ja ich weiss...), ist mir Sofware-Qualität, Stabiliät, Dokumentation und Support wichtiger als Leistung. Es ist nicht geplant weitere Funktionen auf dem NAS abzubilden. Wir brauchen wirklich nur Fileshare und Domain Controller.

Weiter suche ich noch eine geeignete USV für das neue NAS. Habt ihr hier eventuell auch eine Empfehlung?

Danke und viele Grüße!

hollenknoll
 
Moin Hollenknoll,

1) Soll das nicht schon mit 7.3 für die Plus Modelle abgeschaltet worden sein?
2) Asustor wäre noch eine Option, uGreen ist denke ich noch nicht so weit und ich bin nicht sicher ob ein Directory Server inkludiert ist.
3) Ich habe bei mir Seagate Exos verbaut, zwar Serverfestplatten und etwas höherer Stromverbrauch und Lautstärke, aber laufen seit Jahren in der Firma gut, daher privat auch :-)

Ich bin zwar eher QNAP Fan, aber für deinen Anwendungszweck kannst Du eigtl easy alle drei Hersteller nehmen und ich denek auch das Du mit Synology hier aufgrund der Einfachheit am ehesten die Anforderungen erfüllst.

Liebe Grüße
se7
 
Bei eurem Anwendungsfall würde ich auf ein reines NVME Nas setzen mit ordentlich Leistung (wegen der Anzahl der Nutzer und der geplanten Anwendungsdauer). Stichwort CPU/RAM/10G Ethernet Port.

Schau dir mal folgendes an: ugreen

Sollte basteln und weniger Leistung auch in FRage kommen: Blub
 
Zuletzt bearbeitet:
se7enthson schrieb:
Moin Hollenknoll,

1) Soll das nicht schon mit 7.3 für die Plus Modelle abgeschaltet worden sein?
2) Asustor wäre noch eine Option, uGreen ist denke ich noch nicht so weit und ich bin nicht sicher ob ein Directory Server inkludiert ist.
3) Ich habe bei mir Seagate Exos verbaut, zwar Serverfestplatten und etwas höherer Stromverbrauch und Lautstärke, aber laufen seit Jahren in der Firma gut, daher privat auch :-)

Ich bin zwar eher QNAP Fan, aber für deinen Anwendungszweck kannst Du eigtl easy alle drei Hersteller nehmen und ich denek auch das Du mit Synology hier aufgrund der Einfachheit am ehesten die Anforderungen erfüllst.

Liebe Grüße
se7

Sorry ja, war ein Typo, wollte eigentlich 7.3 schreiben. Ich hatte nur nichts gefunden (oder war zu doof zum Suchen), ob das auf für die 225+ gilt


Piak schrieb:
Bei eurem Anwendungsfall würde ich auf ein reines NVME Nas setzen mit ordentlich Leistung (wegen der Anzahl der Nutzer und der geplanten Anwendungsdauer). Stichwort CPU/RAM/10G Ethernet Port.

Schau dir mal folgendes an: ugreen

Sollte basteln und weniger Leistung auch in FRage kommen: Blub

ich glaube das ist hart oversized oder? die 5 gleichzeitigen User sind der eher der Maximalfall. Meistens sind es nur zwei oder drei und die öffnen nur kleinere Office-Dokumente oder mal ein Bild vom Netzlaufwerk. Wir haben echt geringe Anforderungen.

Generell möchte ich nicht auf ein Selbstbau-NAS setzen. Das ganze soll so wartungsarm wie möglich laufen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Also ich wuerde da auch auf SSDs setzen, allerdings halt normalen SATA SSDs.
z.B.:

https://geizhals.at/western-digital...2tb-wds200t2r0a-a3120835.html?hloc=at&hloc=de
5 Jahre Garantie, TLC und DRAM Cache.
(Die sollte man doch in normalen NAS Systemen verwenden koennen?)

Zum NAS selbst kann ich nichts sagen, da wuerde ich immer auf normales Linux zurueckgreifen. Und das in diesem Fall wohl nicht passend.

Idealerweise sollte es aber anstaendige Filesysteme haben, die auch Bitrot erkennen koennen.
Wie z.B. ZFS oder BTRFS.
 
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Danke euch für die Rückmeldungen. Ich denke ich werde mal eine Variante mit einer DS225+ oder DS224+ mit der vorgeschlagenen SSD erstellen und dem eine QNAP-Variante gegenüberstellen. Dann können wir intern transparent besprechen, wie viel wir investieren wollen für die Übergangslösung (wobei meiner Erfahrung nach Übergangslösungen meist schleichende Dauerlösungen werden).

SpiII schrieb:
Die DS225+ (die DS224+ ist eh teurer) mit zwei SATA-SSDs, bspw. WD Red SA500 mit 2TB.
Als USV dann bspw. eine CyberPower BU650EULCD, da kann dann evtl. noch der Router mit dran oder so.

hast du mit der USV Erfahrungen? Lässt die sich am NAS Konfigurieren für Auto-Shutdown z.B.?

Viele Grüße!
 
@hollenknoll Hi, mit genau dieser USV habe ich keine Erfahrung, nur mit dem Hersteller bzw. anderen USVs von CyberPower. Das aber wiederum auch nicht an NAS-Systemen.
Ob sich die USV im NAS konfigurieren lässt kann ich nicht beurteilen! Ich gehe stark davon aus, weil viele USVs von CyberPower mit bspw. Synology kompatibel sind.

Die beiden günstigsten CyberPower USVs, die definitiv kompatibel sind: https://geizhals.de/?cmp=2317205&cmp=1369508&active=1 (siehe Liste https://www.synology.com/de-de/comp...ry&category=upses&p=3&filter_brand=CyberPower)

Ich "empfehle" bzw. hole CyberPower, weil die günstig sind und man fast immer preiswert die Batterien selber tauschen kann, sofern nötig. Bei APC war das bspw. nicht so einfach/günstig zu bewerkstelligen, wobei ich gerade nicht mehr genau weiß, was APC da genau verkompliziert. Eaton hat sicherlich auch gute Geräte, allerdings habe ich da keine Erfahrungen.
Habe mich im Dez. 2024 für eine VP1000ELCD entschieden für mein DIY-NAS/-Server und damals etwas recherchiert, verglichen, etc., weil ich nicht viel ausgeben und die Batterie selber wechseln wollte (sofern es in Zukunft mal nötig ist).
 
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