NAS mit Hardwareverschlüsselung

Tarnatos

Lt. Commander
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Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einem NAS das Hardwareseitig Verschlüsselung anbietet.

Bisher nutze ich dafür einen Atom Server mit Windows. Dieser soll aber bald durch ein NAS ersetzt werden.

Alle HDDs auf diesem Server sind verschlüsselt, dies möchte ich auch weiterhin. Dabei ist es für mich unerheblich ob die Daten so wie jetzt weiterhin mittels Truecrypt verschlüsselt werden oder das NAS eine eigene SICHERE Technologie verwendet.

Was ich nicht will, ist dass ich eine Containerdatei auf dem NAS speichere die ich dann jedes mal mounten muss. Das NAS soll sobald es in betrieb ist alle Daten direkt im Netzwerk bereitstellen. Wird es ausgeschaltet sollen jedoch die Daten auf den HDDs unzugänglich sein.

Danke für eure Tipps im voraus.
 
Was hat den ein Solches System für einen Sinn??? Sobald ein unbefugter an die Daten will, startet er das NAS und er hat sie. o.O

Mir fällt so spontan kein NAS ein, welches deine Anforderungen füllt.
 
Er wird es wohl kaum im laufenden Betrieb mitnehmen. Du kannst bei QNAP z.B. zwar den Schlüssel auf dem NAS hinterlegen, musst es aber nicht. Wenn wir gerade bei "Hardwareverschlüsselung" sind: Mit einem Atom macht das sicher keinen Spass, da hier alles in Software berechnet werden muss (du kennst es ja schon^^). Im Schnitt hast du bei voller Auslastung der CPU gerade mal ~15MB/s Durchsatz, Tendenz eher weniger je nachdem ob du noch Raid-5 oder sonstige Services am laufen hast.
Von QNAP gibts noch die alte große Serie mit 8 Platten und Core 2 Duo. Hier sollte die Verschlüsselung keinen Einfluß mehr haben auf die Performance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss ja nicht zwangsläufig so sein das die Daten OHNE Benutzereingabe verfügbar sind. Ich stelle mir z.B. die Eingabe des Crypt Keys über das Webinterface des NAS vor. So dass man sich nach dem starten des NAS einmalig einloggt um die Daten freizugeben.

Der Sinn ist relativ simpel erklärt, wird das NAS z.B. gestohlen oder jemand verschafft sich bei ausgeschaltetem NAS unberechtigt Zugang zu den Räumlichkeiten so kann er mit den auf den HDDs gespeicherten Daten relativ wenig anfangen.
Ergänzung ()

@hasugoon

Dies kann ich eindeutig nicht bestätigen, auf meinem Atom 330 sind durchaus akzeptable Transferraten möglich. Angeschlossene Endgeräte über USB / LAN und SATA können ausreichend schnell versorgt werden.

Daher erübrigt sich für mich die Diskussion über die "Geschwindigkeit"

Welche QNAP NAS ermöglichen denn überhaupt eine Verschlüsselung und wie wird das Realisiert?! Mittels einer Art App?!

Ich bin kein Freund von langen Konfigurationsarien. Auch bin ich kein Linux Kenner, daher ist es wichtig für mich, dass ich das Ding anschließe und möglichst simpel an mein gewünschtes Ziel komme.
 
dann sind ei Qnap Pro Produkte was für dich ... das ist alles recht einfach gehalten in der einrichtung und die größeren können AES-Verschlüsselungen.... einfach mal auf www.qnap.de rein schauen
 
An dieser Stelle danke für eure Tipps.

Jedoch muss ich feststellen, das sich NAS System die diese von mir gew. Funktionen bieten in einem für mich inakzeptablen Preisrahmen bewegen.

Etwa 450€ muss man anlegen um 2 HDDs im Netzwerk auf diese Weise verfügbar zu machen.

Angesichts der Hardwareseitigen "Vielfältigkeit" meiner bisherigen Lösung werde ich dabei bleiben und mich auf der Suche nach einem anderen, besseren Gehäuse machen. Ich denke unterm Strich ist das die sinnvollste Lösung.
 
Tarnatos schrieb:
Dies kann ich eindeutig nicht bestätigen, auf meinem Atom 330 sind durchaus akzeptable Transferraten möglich.
Interessant, anscheinend gehen da echt 50-60 MB/s (TrueCrypt). QNAP wie Synology geben 256 Bit AES-Verschlüsselung an und keine der Kisten selbst mit 1.8 GHz Dualcore-Atom kommt groß über 15 MB/s. Meine Aussage war darauf bezogen und da du eben auf ein solches System umsteigen möchtest wollte ich dir die Information nicht vorenthalten :)
 
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Tarnatos schrieb:
Der Sinn ist relativ simpel erklärt, wird das NAS z.B. gestohlen oder jemand verschafft sich bei ausgeschaltetem NAS unberechtigt Zugang zu den Räumlichkeiten so kann er mit den auf den HDDs gespeicherten Daten relativ wenig anfangen.

Ja oder irgendjemand mit einem amtlichem Dokument klingelt an der Haustür.
Was spricht gegen die Variante, ein billiges Mainboard mit vielen SATA-Anschlüssen, eine 2-Kern-CPU und ein großes Gehäuse zu kaufen?
Gibt ja nun genug Open-Source-Software für ein NAS mit Weboberfläche.
 
FreeNAS bietet z.B. auch "ab Werk" eine Verschlüsselung.

Und dieses Gehäuse ist Mini-ITX und bietet Platz für 6 Platten.

Hier mal eine komplette Beispiel-Config, allerdings mit Onboard-Raid... Am besten wäre natürlich noch ein dedizierter Raid-Controller.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
FreeNas ist doch mal was. Das werde ich mir mal anschauen danke!

Die Hardware ist ja bei mir schon vorhanden.
 
Dannn viel Erfolg dabei :)

Falls dus noch nicht gesehen hast: Ab der aktuellen Version (FreeNAS 0.8) MUSS FreeNAS auf einem USB-Stick oder einer Speicherkarte installiert werden, dabei ist eine Größe von mindestesn 1GB empfehlenswert.

Gruß
 
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