NAS Selbstbau oder Fertig Kaufen?

Gerry_001 schrieb:
Wenn ich ehrlich bin gar nicht! Ich will ihn hinstellen, einrichten und ab gehts!

dann definitiv ein KaufNAS

Gerry_001 schrieb:
Ich würde sagen das kommt auf die größe der 24/7 HDD's an!

gehen bis 18 TB und mehr das Stück, je nach dem wieviel Geld die ausgehen willst pro Platte.

Gerry_001 schrieb:
Ich hätte jetzt mal grob 100TB gesagt + RAID Backup....also 200TB

hier würde es mit einen Selbstbau NAS schon arschknapp werden, wenn es nicht eine komplette Bastellösung werden soll. in den bereichen wirst du meines Erachtes nach auf jeden fall was professionelles benötigen.
 
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1. Zum wahrscheinlich 1000sten Mal in diesem Forum: RAID ist kein Backup.
Du solltest unbedingt ein zusätzliches Backup haben (also 100TB, am besten auf einem zweiten NAS - sprengt dann aber das Budget).

2. Bei so großer Kapazität macht RAID1 keinen Sinn, du brauchst also für 100TB keine 200TB Gesamtkapazität. Ich würde dir hier ein RAID6 empfehlen - da kann eine Platte ausfallen und das RAID läuft noch (das bietet auch einen Vorteil für einen Rebuild - da gehe ich jetzt nicht näher ins Detail - nur soviel: Es bietet mehr Sicherheit bei einem Rebuild).

Hier ein Kalkulator:

https://www.raid-calculator.com/default.aspx

Mit 8 Disks à 18TB kommst du auf 108TB nutzbare Kapazität.


Dafür ein NAS mit acht Slots, z.B.:

https://geizhals.de/synology-diskstation-ds1821-a2450616.html?hloc=at&hloc=de


Das ist dann m.E. schon ein ziemlich vernünftiges Setup für deinen Einsatzzweck.

Wenn nicht live auf dem NAS die Daten bearbeitet werden, würde es theoretisch auch weniger Leistung tun, aber 8-Bay-NAS kriegt man kaum günstiger. Also nimmt man das am besten mit. Mit 2500€ würdest du so ziemlich genau hinkommen (aber dann fehlt halt noch das Backup).

Mögliche HDDs:

https://geizhals.de/toshiba-enterpr...8tb-mg09aca18te-a2552911.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/seagate-exos-x-x20-18tb-st18000nm003d-a2648736.html?hloc=at&hloc=de


PS: Bei deinem Budget wäre es wahrscheinlich schlauer, die Festplatten im NAS einfach einzelnen zu nutzen und ein Backup auf ein zweites NAS zu machen - auf jeden Fall besser als ein RAID ohne Backup.
 
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Sebbi schrieb:
Du verdrehst hier etwas. Der Client kann idR nur mit einer Verbindung arbeiten (win10 /11 ) und die muss entsprechen groß ausgelegt sein um die durch Link Aggregation gekoppelten Ports der Synologie auszulasten. Ansonsten benötigt man Spezielle NICs / Treiber, um auch bei einen Client LA zu betreiben.

Aber ansich ist dem Client egal, wie so ein NAS angebunden ist, hauptsache er bekommt seine Daten transferiert

Um das zu verbildlichen:

  • Client: 1 Gbe Port NAS 1x 1 Gbe Port Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 1 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( ohne Link Aggregation ) Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 1 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( mit Link Aggregation ) Datendurchsatz 1 Gbit/s

  • Client: 2,5 Gbe Port NAS 1x 1 Gbe Port Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 2,5 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( ohne Link Aggregation ) Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 2,5 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( 2 Ports mit Link Aggregation ) Datendurchsatz 2 Gbit/s
  • Client: 2,5 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( mit Link Aggregation ) Datendurchsatz 2,5 Gbit/s

  • Client: 10 Gbe Port NAS 1x 1 Gbe Port Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 10 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( ohne Link Aggregation ) Datendurchsatz 1 Gbit/s
  • Client: 10 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( 2 Ports mit Link Aggregation ) Datendurchsatz 2 Gbit/s
  • Client: 10 Gbe Port NAS 4x 1 Gbe Port ( mit Link Aggregation ) Datendurchsatz 4 Gbit/s



ansonsten kannst du auch mal hier lesen: da ist das auch mit Synologie beschrieben:

https://www.computerbase.de/forum/threads/link-aggregation-und-windows-10.1807487/

Danke für die Antwort. Die Netzwerktechnik und -konfiguration ist mir klar und war nicht gemeint. Mir geht es um die Unterstützung der Multichannel-Funktion seit SMB 3.0 (Microsoft, ab WS2012+ und Win8+) und Samba 4.0 auf der Linux-Seite (Synology). Hier ist es möglich mehrere Pfade zu nutzen, um auch bei der Übertragung einer einzelnen Datei diese auf diese Pfade aufzuteilen (z.B. clientseitig 1x 1Gbe + 1x WLAN zu einem per 10Gbe angebundenen Windows File-Server).
 
marteng schrieb:
Die Netzwerktechnik und -konfiguration ist mir klar und war nicht gemeint. Mir geht es um die Unterstützung der Multichannel-Funktion seit SMB 3.0 (Microsoft, ab WS2012+ und Win8+)

du hattest ja aber extra das Link Aggregation fett markiert.
Und das hat eben mit der Übertragung ansich nichts zu tun. Ebenso wie die Aussage "ein Client (Windows 10 oder 11) mit mehreren 1Gbe-Verbindungen greift auf ein Synology-NAS mit ebenso vielen mehreren 1Gbe-Verbindungen zu, um ein 40GB-Backup-Image zu erstellen."

Denn eine SMB Verbindung ist nicht auf eine physikalische Verbindung, die so eine 1 Gbe Verbindung ist, begrenzt. Denn wenn dann begrenzt die Verbindung auf der Logischen Ebene (Layer 3 und höher), nicht Link Aggregation auf Layer 1 und Layer 2.

marteng schrieb:
Mir geht es um die Unterstützung der Multichannel-Funktion seit SMB 3.0

Soweit ich das in meinen Kopf habe, bringt erst etwas beim Einzeldatentransfer, wenn die Transfergenze von ich glaube 2 GB/s nicht mehr ausreicht. Sprich über man über 20 Gbit/s zur Verfügung hat.

Aber ja: Synology beherrscht SMB3. Sprich wenn der Client auch SMB3 beherrscht, muss es nur noch die Backup SW mitmachen, das Multible Verbindungen während der Vorgänge genutzt werden.
 
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