Nas zeitgesteuert herunterfahren - welcher Hersteller kann das?

betzer

Lt. Commander
Registriert
Nov. 2012
Beiträge
1.293
Hallo,

Seit einigen Tagen lese ich mich zum Thema NAS ein. Was mich etwas abschreckt sind die hoch gerechneten (Jahres-)Stromkosten. Normalerweise bin ich jmd der das zuhause und die Geräte komplett durchoptimiert und viel mit schaltbaren (automatisierten) Steckdosen arbeitet.

Meine KI konnte es mir nicht eindeutig beantworten, ob ugreen (dxp 2800) ohne Bastelei sich automatisiert herunterfahren und starten lässt?

Synologie kann es wohl - können das alle Modelle von denen? Schwanke zwischen der günstigen J Serie und der etwas teureren Value serie.

Für meinen/ unseren Anwendungszweck reicht es vollkommen aus, wenn das NAS täglich von 12-00 Uhr laufen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MjrTom80 und betzer
Sehr gut, dann wäre das Thema schon mal erledigt. Dankeschön!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BassCatBall, betzer, fr13del und 8 andere
H3llF15H schrieb:
Qnap kann's auch.
Joop
Screenshot 2025-07-26 093819.png
 
Ugreen DXP2800:
1753515737014.png


Ich gehe stark davon aus, dass das bei den anderen Ugreen NAS genauso ausschaut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: betzer, ququ, Roesi und 2 andere
UGREEN NAS Systeme sollte man mit deren Software allerdings ohnehin nicht verwenden. Und selbst dann würde ich mir zwei Mal überlegen was ich darauf speichere.
 
betzer schrieb:
Meine KI konnte es mir nicht eindeutig beantworten
Die Antwort wurde aber bereits von @Krik aufgelöst. 👍

Dann ist deine KI wohl nicht gut genug, denn mit der kostenlosen ChatGPT bekomme ich sofort eine Antwort und auch einen Screenshot auf Nachfrage.

betzer schrieb:
Schwanke zwischen der günstigen J Serie und der etwas teureren Value serie.
Sollte es eine Synology werden, empfehle ich immer grundsätzlich ein Plusmodell! Diese sind technisch gesehen schon nicht die stärksten, bieten aber wenigstens Docker-Support. Alle anderen Modelle sind noch schwächer und bis auf die Synology-Apps ggf. noch Community-Apps (nicht empfohlen) nicht erweitern lassen. Interessante Software gibt es genügend.

betzer schrieb:
iel mit schaltbaren (automatisierten) Steckdosen arbeitet
Ob du damit nicht mehr Schaden als Nutzen hast, muss man auch erst einmal herausfinden. Gerade ab An- & Abschalten kann Spannungsspitzen in den Verbrauchern erzeugen. Bei weißen Steckdosen und Steckdosenleisten siehst du das an den Funken. Das kann zu einer kürzeren Haltbarkeit der Geräte führen. In meinem Umkreis waren auch solche Spezialisten, die erst diese Erfahrungen sammeln mussten. Dazu kommt noch die Anschaffung der Steuersteckdosen, die man in der Kalkulation einberechnen muss. Wenn man alles berücksichtigt, ist die Amortisierungszeit sehr lange und wenn dann ein Gerät ersetzt werden muss, fast unmöglich, dies zu kompensieren. Bei NAS bzw. HDDs sehe ich das ähnlich, denn das ständige An- & Abstellen der HDD und der ggf. aktivierte Standby-Modus (Hibernation) können den HDDs erheblich schaden. Mein NAS läuft 24/7 ohne diese Einstellungen und die HDDs haben über 100.000 h hinter sich. Ein Ausfall einer HDD außerhalb der Gewährleistung oder Garantie verursacht solch hohe Kosten, die du durch die Stromeinsparung NIE erreichen wirst!

Selber hosten kostet nun einmal, das sollte dir klar sein. Auch ist das oft nicht mit den einmaligen Kosten getan. Neben deinem technischen Engagement zur sicheren Einrichtung benötigt man ggf. noch eine USV, aber auf jeden Fall eine Backupstrategie und Backuphardware (beachte die 3-2-1 Regel). Das sollte man alles grundsätzlich bedenken, bevor man sich auf das Thema NAS bzw. Selfhosting einlässt. Wer davor keine Angst hat, wird viel Spaß haben und schnell infiziert werden. Es gibt eine Reihe von Software (in Docker), die einem das Leben erleichtern.

meph!sto schrieb:
Find's absolut schrecklich, dass Ugreen kein komplettes Benutzerhandbuch online zur Verfügung stellt.
Sie sind ja dabei. Hatte Synology oder Qnap alles seit dem Release oder ist das Handbuch chronologisch gewachsen? Zur Not gibt es einen guten Support (E-Mail oder telefonisch) welcher gefühlt rund um die Uhr Fragen beantwortet.

Mojo1987 schrieb:
UGREEN NAS Systeme sollte man mit deren Software allerdings ohnehin nicht verwenden.
Was ist das für eine sinnfreie Behauptung? Erhellst du uns auch mit einer Begründung und Beweis oder ist das wieder nur ein stumpfes China-Bashing?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alturismo, BassCatBall und kolege
snoogans schrieb:
Bei NAS bzw. HDDs sehe ich das ähnlich, denn das ständige An- & Abstellen der HDD und der ggf. aktivierte Standby-Modus (Hibernation) können den HDDs erheblich schaden. Mein NAS läuft 24/7 ohne diese Einstellungen und die HDDs haben über 100.000 h hinter sich. Ein Ausfall einer HDD außerhalb der Gewährleistung oder Garantie verursacht solch hohe Kosten, die du durch die Stromeinsparung NIE erreichen wirst!
Selbst wenn ich daheim bin, brauche ich nicht konstant Datenzugriff auf das NAS. Die Platte hier drehen zu lassen, wenn ich sie brauche, was bestenfalls 20% der Zeit ist, in der ich daheim bin ist definitiv sinnvoller, als sie 80% der Zeit ohne Sinn und verstand drehen zu lassen.
Wenn ich 5mal mehr Betriebsstunden drauf habe, als nötig wird die Festplatte auch nicht älter, als wenn ich sie starten und stoppen lasse.
snoogans schrieb:
Was ist das für eine sinnfreie Behauptung? Erhellst du uns auch mit einer Begründung und Beweis oder ist das wieder nur ein stumpfes China-Bashing?
Grundsätzlich gibt es gar keinen Grund, warum ein lokales Gerät bei mir daheim es nötig haben sollte ständig Daten zum Hersteller zu funken. Egal ob der in China, USA oder sonst wo steht.
 
SavageSkull schrieb:
Wenn ich 5mal mehr Betriebsstunden drauf habe, als nötig wird die Festplatte auch nicht älter, als wenn ich sie starten und stoppen lasse.
Das ist wohl eher Ansichtssache, worüber es auch unterschiedliche Meinungen gibt. Wenn man sein Gerät so wenig nutzt, ist es aber fraglich, ob ein NAS die richtige Wahl ist bezogen auf den Aufwand und Kosten. In meiner Beobachtung sind die HDDs mit Ausfällen bei NAS-Systemen mit wesentlich weniger Betriebsstunden, aber höheren Start-/Stopp-Counter zu beobachten. Ich mache das seit etlichen Jahren mit unterschiedlicher Hardware in unterschiedlichen Foren. Es soll ja auch nur ein Tipp sein, ob man sich derer annimmt oder weiter recherchiert, sei jedem selbst überlassen. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden und dann auch mit der Auswirkung leben.

SavageSkull schrieb:
Grundsätzlich gibt es gar keinen Grund, warum ein lokales Gerät bei mir daheim es nötig haben sollte ständig Daten zum Hersteller zu funken.
Sagt wer? Ugreen prüft nur regelmäßig auf Updates. Was willst du damit unterstellen? Hast du überhaupt ein Ugreen-Gerät, um das einschätzen zu können? Wenn du das nicht willst, musst du es sperren oder unterbinden, dann aber dann alles manuell überprüfen. Eine Funktionseinschränkung gibt es bei den Geräten nicht.

Denkst du, das macht ein OS am Server, PC, Laptop, Mobil, Router, Mediaplayer, Browser, Mailclient usw. nicht? Teilweise passiert da noch viel mehr im Hintergrund. Dann wird gejammert, ohne einen Beweis anzutreten, aber gleichzeitig werden Dienste von Microsoft, Google und Apple genutzt. Bist du da auch so konsequent? Entweder du erbringst einen Beweis oder lässt es einfach. Wenn du keine Geräte einsetzt, hast du noch weniger Stromkosten und noch weniger Sachen, die „funken“ könnten.
 
Solange das nicht wirklich 10-20x am Tag sondern maximal 3-4x ist glaube ich ist das den HDDs denke ich relativ egal.

Ich mache automatisiertes Runterfahren seit ich Server habe - und hatte noch nie Probleme - obwohl ich sehr grosse Server habe (immer zwischen 30 und 50 HDDs) und auch die HDDs oft viele Jahre nutze - denke sicher dass ich so 200 HDDs+ in den Servern hatte - aktuell sind es nur noch 30 weil halt die Kapazitäten inzwischen erfreulich gross sind :D

Meine Erfahrung ist dass HDDs wirklich super robust sind - und bis auf ganz wenige Ausnahmen problemlos laufen - wirklich mehr tauschen musste ich nur WD Greens die so einen Firmware Bug hatten und glaube zig tausende Parkvorgänge hatten bei mir nach sehr kurzer Zeit obwohl 0 Sleep im Betrieb eingestellt war.

Allerdings wenn die Server an sind dann lasse ich die HDDs durchlaufen bei mir ist meist nur die Elektronik der HDD im erlaubten Sleep Modus
 
Zuletzt bearbeitet:
snoogans schrieb:
Ob du damit nicht mehr Schaden als Nutzen hast, muss man auch erst einmal herausfinden. Gerade ab An- & Abschalten kann Spannungsspitzen in den Verbrauchern erzeugen. Bei weißen Steckdosen und Steckdosenleisten siehst du das an den Funken. Das kann zu einer kürzeren Haltbarkeit der Geräte führen. In meinem Umkreis waren auch solche Spezialisten, die erst diese Erfahrungen sammeln mussten. Dazu kommt noch die Anschaffung der Steuersteckdosen, die man in der Kalkulation einberechnen muss. Wenn man alles berücksichtigt, ist die Amortisierungszeit sehr lange und wenn dann ein Gerät ersetzt werden muss, fast unmöglich, dies zu kompensieren. Bei NAS bzw. HDDs sehe ich das ähnlich, denn das ständige An- & Abstellen der HDD und der ggf. aktivierte Standby-Modus (Hibernation) können den HDDs erheblich schaden. Mein NAS läuft 24/7 ohne diese Einstellungen und die HDDs haben über 100.000 h hinter sich. Ein Ausfall einer HDD außerhalb der Gewährleistung oder Garantie verursacht solch hohe Kosten, die du durch die Stromeinsparung NIE erreichen wirst!

Bin nun kurz davor das DXO 2800er zu bestellen.

Meine Erfahrung der letzten 20 Jahre ist, dass mir noch nie ein Gerät abgeraucht ist, Ebenfalls keine Funk Steckdose, die sich bei den stark gestiegenen Energiekosten längst amortisiert haben. Zumal dann da ja nicht 1 Gerät an einer Dose hängt, sondern gleich eine ganze Reihe an Geräten dran geschaltet ist die aufsummiert doch einiges im Standby verbrauchen. Mein OLED und andere Geräte mit unter 2 Watt Standby laufen natürlich dauerhaft am Netz. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Das NAS soll ja auch nicht ständig hoch und runtergefahren werden sondern im Schnitt eigentlich zeitgesteuert 1x am Tag. Quasi von 12 Uhr Mittags bis 00 Uhr Nachts, da ich außerhalb diesem Zeitraum wohl in den seltensten Fällen die Notwendigkeit hätte darauf zuzugreifen.
 
snoogans schrieb:
Denkst du, das macht ein OS am Server, PC, Laptop, Mobil, Router, Mediaplayer, Browser, Mailclient usw. nicht? Teilweise passiert da noch viel mehr im Hintergrund.
Nur weil andere das auch machen, wird es deswegen nicht kritikfrei.

snoogans schrieb:
Bist du da auch so konsequent? Entweder du erbringst einen Beweis oder lässt es einfach.
Microsoft habe ich mittlerweile die Abkehr erteilt und auch mein NAS ist ein Selbstbau NAS mit Linux Unterbau.
Google ist leider am Handy noch nicht so einfach auszusperren. Selbst mit alternativen freien Android bleibt es dann dennoch bei ein paar Google Diensten (zb NFC bezahlen oder Ähnliches)
 
Eben das ja meist so dass man ein grosses NAS nur begrenzt braucht.

Bei uns läuft ein kleines DauerNAS für 24/7 Aufgaben mit SSDs (und RAIDZ1) für den Alltag (~ 7W ab Steckdose) und die grossen NAS mit HDDs nur bei Bedarf - glaube dass das bei vielen mit etwas mehr "Server Bedarf" so ist, weil es einfach Unsinn ist 100W+ ohne sinnviollen Nutzen zu verbraten selbst wenn man Solar hat.
 
SavageSkull schrieb:
Nur weil andere das auch machen, wird es deswegen nicht kritikfrei.
Habe ich nicht behauptet, man muss aber eindeutig unterscheiden, was da abgeglichen wird und wozu das nötig ist. Viele User würden aufschreien, wenn es diese Funktion in vielen Geräten nicht geben würde. Man muss aber unterscheiden, was da genau gesendet wird und ob Userdaten abfließen oder ausspioniert werden. Solange keine Beweise erbracht werden, gilt immer noch die Unschuldsvermutung. Erinnere dich bitte daran, wie viele (incl. Deutschland) Huawei, Xiaomi und jetzt Ugreen schon etwas unterstellen wollten, ohne Beweise bis heute zu erbringen. Dagegen sprechen die Maßnahmen der NSA und der 5-Eyes und die Firmen wie Cisco, Microsoft, Yahoo!, Google, Facebook, Paltalk, YouTube, AOL, Skype und Apple, die bereitwillig mitgemacht haben, incl. Backdoors. Wer solche Freunde hat, braucht ja keine Feinde mehr. Auch wissen wir, dass man das unter Freunden eigentlich nicht macht. Aber selbst der BND ist teilweise nicht besser. Wir sollten erst einmal bei uns selbst anfangen, anstatt auf andere zu zeigen. Eine Anschuldigung kann nur mit Beweisen erfolgen, oder haben wir noch nicht einmal diese Experten, welche die Beweise erbringen können?

SavageSkull schrieb:
mein NAS ist ein Selbstbau NAS mit Linux Unterbau
Und dieser sucht nicht automatisch nach Updates oder Aktualisierungen?

SavageSkull schrieb:
Selbst mit alternativen freien Android bleibt es dann dennoch bei ein paar Google Diensten
Kann ich nicht behaupten. Bei mir spielt Google keine große Rolle auf mein AOSP-Phone. Ich vermisse nichts und setzte das schon seit Jahren in der Familie ein.

SavageSkull schrieb:
Muss man ja nicht machen, geht ja auch mit Karte. Wobei ich NFC auch als ein Risiko ansehe. Bestes Beispiel sind die portablen Terminals für Kleinbeträge. Auf eine Art beschwerst du dich wegen der Updateabfrage, um ggf. Sicherheitslücken zu schließen, aber auf der anderen Art nutzt du die Bequemlichkeit beim Bezahlen. Das passt irgendwie nicht richtig zusammen.

Ich finde, wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, sollte man das auch konsequent durchsetzen. Allerdings muss man auch die Kirche im Dorf lassen. Ich ziehe das soweit wirklich konsequent durch, aber die Aussage nach Hause zu funken stimmt einfach in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich wäre der Erste, der dann Alarm schlagen würde!

betzer schrieb:
Bin nun kurz davor das DXO 2800er zu bestellen.
Warte doch lieber auf eine Aktion, wenn du schon so Preisbewusst bist.

Für den Rest:
Ich wollte dir ja nur meine bescheidene Meinung kundtun. Was du daraus machst, sei dir überlassen. Jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen.
Ergänzung ()

Ich nutze mein NAS ausgiebig und nicht nur als reine Datenablage. Neben der täglichen TV-Aufzeichnungen, auch für Backups, Kalender, Telefonbücher, Syncs oder viele Docker-Anwendungen, um unabhängig zu sein. Alle Dienste werden hauptsächlich nachts automatisch abgeglichen. Ich würde keinen User einen NAS empfehlen für eine einfache Datenspeicherung. Dafür ist der Aufwand zu groß und die Hardware incl. Backup zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Helmut-H
In den Aufzeichnungen von Adguard Home steht, dass das Ugreen NAS mindestens 1x am Tag api-eur.ugnas.com aufruft. Sonst ist da nix.
Ich glaube, dass die Prüfung auf neue Updates.
 
das ist so der Traffic den das UGreen DXP 4800+ bei mir generiert.
Und Ugreen Nas können zeitgesteuert runterfahren und hochfahren

1753618433378.png
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Krik und betzer
Zurück
Oben