Einhörnchen
Rear Admiral
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Auszug von Heise.de:
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Das Teil soll übrigens kompatibel zu allen X-Boxen (vermutlich 360er) sein.Auf der Pressekonferenz anlässlich der am Dienstag beginnenden Spielemesse E3 in Los Angeles hat Microsoft die kommende 3D-Kamera für die Xbox 360 offiziell vorgestellt. Die Kamera hört derzeit noch auf den Namen "Project Natal", der sich aber bis zur Veröffentlichung voraussichtlich noch ändern wird. Das von 3DVSystems entwickelte System erkennt Körperbewegungen des Spielers äußerst exakt in allen Richtungen, so dass die Software sie in Bewegungen eines Avatars umsetzen kann und Spiele ohne Controller ermöglicht. Dazu wurde die RGB-Kamera mit einem zusätzlichen Infrarot-Projektor und einem monochromen CMOS-Sensor ausgerüstet, der die Tiefeninformationen registriert. Ein Multi-Array-Mikrofon soll mehrer Stimmen im Raum identifizieren und freie Sprache erkennen können. "Der nächste Schritt, den wir in der Welt der interaktiven Unterhaltung gehen müssen, ist, die Controller verschwinden zu lassen", meinte Regisseur Steven Spielberg. Dies werde mit der Natal-Kamera erstmals möglich.
Project Natal
Milo scheint sich mittels der 3D-Kamera des Project Natal völlig natürlich mit der Spielerin zu unterhalten. Vergrößern
Bild: Roland Austinat Als Beispiel zeigte Microsoft das Spiel "Ricochet", in dem eine Spielerin Bälle mit Händen und Füßen abschießen musste, um ähnlich wie bei Breakout eine Steinwand abzutragen. In "Paint Party" war hingegen Action-Malerei angesagt: In Jackson-Pollock-Manier spritzte der Spieler wild mit Farbeimern auf eine virtuelle Leinwand. Die beeindruckendste Demonstration gelang jedoch Peter Molyneux von Lionhead. Sein Studio konnte bereits mehrere Monate mit der Kamera experimentieren und hat einen KI-gesteuerten Jungen namens Milo geschaffen, der völlig natürlich mit dem Spieler zu interagieren scheint. Per Gesichtserkennung erkennt Milo den Spieler und begrüßt ihn mit Namen. Über ein eingebautes Mikrofon mit Stimmerkennungssoftware kann er sich sogar mit ihm unterhalten und auf seine Antworten reagieren. In der Demonstration malte die Spielerin Milo ein Bild und hielt es ihm vor die Kamera, so dass Milo sehen konnte, was gemalt wurde. Laut Molyneux soll der Junge selbst die Körperhaltung und den Gesichtausdruck interpretieren können und so auf die Stimmung des Spielers eingehen. Milo soll auf der E3 hinter verschlossenen Türen einer kleinen Zahl von Journalisten gezeigt werden.