Navigations-Webapp programmieren und vermitteln

Cycle4Climate schrieb:
8. Finanzierungsbedarf: ca. 75 € jährlich für den App Store, 25 € einmalig für Google Play. Da wir vorhaben, auch auf anderem Wege Geld einzunehmen, dürfte das kein derart großes Problem sein. Aber warum sollten für die Wartung der App Kosten entstehen, wenn ich das selbst übernehme? Das erschließt sich mir nicht so ganz...
Gruß, C

Damit wirst du auf Dauer nicht auskommen. Das Kernelement deiner App soll eine sichere Routenführung sein. Willst du die Berechnung der Route auf dem Client durchführen? Nach welchem Muster - immer die kürzeste?

Du benötigst Daten wie aktuelle Verkehrslage, Sicherheit (zb. Nachts beleuchtet / Hotspots von pöbelnden Jugendlichen / etc.), Hindernisse, etc... Mittelfristig wirst du um eine Serverinfrastruktur nicht herum kommen - die kostet in jedem Fall Geld.

Darüber hinaus bietet der Server dir den Vorteil, dass du Änderungen an dem Algorithmus vornehmen kannst, ohne dass deine "Kunden" jedes Mal eine neue Version downloaden müssen - das hat auch etwas mit Usability zutun.
 
Also fangen wir mit deinen Fragen an:

1. Eine Wettbewerbsanalyse hatte ich eigentlich ausführlich erklärt. Man schaut sich seine Marktbegleiter an, wenn du jetzt sagst, dass es keine Marktbegleiter für Fahrradnavigation gibt, dann sollte man das Ganze Projekt sofort beenden. Es gibt einige Anbieter, unabhängig davon, welchen Zweck sie wirklich dienen. Dein Vorteil ist dann eben, dass ihr Navigation in der Stadt anbietet und nicht für sportliche Interesse. Wenn der Marktbegleiter aber dann zum Beispiel das bessere Kartenmaterial hat, dann kann es schon wieder passieren, dass der Nutzer eher Wert auf schönes Kartenmaterial legt, als das er wissen möchte wie die Radwege aussehen. Um dir ein Beispiel zu geben, mein Fahrzeug nutzt für die Navigation Google Earth, mit Waze wäre die Straßennavigation genauer. Ich sehe aber nicht ein, dass ich hochauflösende Displays im Auto habe und mir dann eine pixelige Darstellung anschauen soll. Dann verzichte ich eher auf die Aktualität. Ich würde anfangen und mir zu folgenden Dingen Gedanken machen: Kartendarstellung, Benutzerfreundlichkeit, Navigationsgenauigkeit und was eventuell sonst noch wichtig wäre. Im Anschluss daran, schaut man sich die anderen Produkte an (Ratschläge hast du ja von dem ein oder anderen Nutzer bereits erhalten) und vergibst Punkte, die man für eine Gewichtung später braucht. Nach dieser Analyse weiß man auch wo man ansetzen kann.

2. Ich bin mal so ehrlich und behaupte, dass es Personen gibt, die sich nicht hinterher noch einmal hinsetzen und alle Daten einzeln eintippen, auf welchen Radwegen es Probleme gibt und welche in Ordnung sind. Wenn man diesen Ansatz verfolgt, müsste man sich auch Gedanken machen, wie man die gefahrene Strecke speichert, da die Nutzerfreundlichkeit extrem leidet, wenn man die Strecke manuell wieder heraussuchen muss.

3. Wurde bereits etwas dazu gesagt, ich bin keine Wirtschaftspsychologe jedoch sind die Umfragen im Bekanntenkreis sinnlos.

4. Was verstehst du unter Sicherheit auf Radwegen? Ab wann ist ein Radweg sicher? Das ist wichtig, da du ja deine Einschätzung mit den anderen Nutzern teilen musst. Ein Cravelbikefahrer schätzt die Sicherheit eines Radweges anders ein als der Fahrer eines Lastenfahrrades.

5. Die Schwankungen sind wichtig für den monetären Ansatz, da ja doch gewisse Kosten auftauchen werden.

6. Ok, dazu bin ich kein Fachmann und wahrscheinlich wird mir hier meine mangelnde Kompetenz in der Begrifflichkeit einen Stein in den Weg legen

7. Ist auch ein Ansatz

8. Hier führe ich einmal Opportunitätskosten ins Rennen. Es ist schön, dass du das Ganze freiwillig machst, damit eine Unternehmung aber Erfolg hat, sollten man seine eigene Zeit nicht außer acht lassen und diese auch berechnen. Nehmen wir an du kannst dich längere Zeit (Krankheit, private Umstände) nicht um die Wartung kümmern und jemand anderes müsste dies erledigen, wie werden diese Kosten bezahlt? Oder kümmert sich dann niemand darum und das Ganze verschwindet wieder in der Versenkung? Man braucht sich keine Illusionen hingeben, dass solch ein Projekt keine Pflege benötigt. Selbst wenn die App keine Pflege bedarf, so braucht der Server auf dem es läuft Pflege. Ich finde es immer schade, wenn Menschen Risiken eingehen und versuchen Ihre Träume zu verwirklichen, aber am Ende daran scheitern, dass sie sich nicht Gedanken um sich selbst gemacht haben.
 
Antwort:
App überfluessig, siehe Google Maps auf jedem Smartphone Navi für Auto, Rad und Fussgaenger.

Als Prgrammieruebung eventuell sinnvoll. Zum Geldverdienen leider keine Chance, weil du was anbieten willst, was es schon zigfach kostenlos gibt.
 
Naja ganz so dramatisch ist es nicht. Es geht ja hier nicht hauptsächlich um die Navigation, sondern die Navigation auf Grundlage von Straßenverhältnissen. Bei den Straßenverhältnissen geht es aber wirklich um die Belagsverhältnisse und nicht das Verkehrsaufkommen.
 
SomeDifferent schrieb:
Darüber hinaus bietet der Server dir den Vorteil, dass du Änderungen an dem Algorithmus vornehmen kannst, ohne dass deine "Kunden" jedes Mal eine neue Version downloaden müssen - das hat auch etwas mit Usability zutun.
Läuft doch eh im Hintergrund - keiner updated heute noch Apps manuell - selbst auf Windows aktualisieren sich win32 apps I.d.r. selber.
Und bei einer webapp ist es erst recht hinfällig...
 
Falsch. Mindestens einer, ich, halte meine Apps sehr wohl manuell auf dem laufenden. Darüber hinaus kenne ich einige Leute, die das genauso handhaben ;)

Das mit der Webapp ist ein Argument, macht aber einen Server erst recht unabdingbar.
 
SomeDifferent schrieb:
Falsch. Mindestens einer, ich, halte meine Apps sehr wohl manuell auf dem laufenden. Darüber hinaus kenne ich einige Leute, die das genauso handhaben ;)
Das ist aber selbstverschuldet.
Wenn du das machst um Kontrolle über die Updates zu haben, nimmst du dir übrigens selbst die Kontrolle, wenn du sagst, er soll den Algorithmus in die Cloud auslagern.
Dagegen musst du gar nicht häufiger updaten, obgleich häufiger Updates angeboten werden würden ;)


SomeDifferent schrieb:
Das mit der Webapp ist ein Argument, macht aber einen Server erst recht unabdingbar.
Und für die Webapp reicht ein ein kleiner Webspace aus - da brauchts keinen extra Server und keine Infrastruktur.
Da die App anscheinend auch nur für Android und iOS verfübar sein soll, kann man die auch gut einfach in den Store stellen - ohne die App auch mit dem Browser aufrufen zu können - spart man sich den Teil komplett.
 
BFF schrieb:
Dann damit beschaeftigen, ob es reicht mit (HTML5, CSS3, Javascript, PHP) fuer diese APP.
Nein, natürlich nicht.

Cycle4Climate schrieb:
Nun ja, wie finde ich das denn heraus? Bei der Online-Suche nach "Navigations-Webapp programmieren mit HTML, CSS, Java, PHP" kommt nichts Brauchbares zustande... 🤔 Hast du dazu nähere Informationen?
Mach erstmal etwas deutlich minimalistischeres bzw. übe ein wenig herum wie man über APIs auf Kartenmaterial zugreift etc.
Das Projekt in der Form ist nach dem was man hier lesen kann völlig aussichtslos - sorry. Deswegen: Denk lieber erst einmal drei Dimensionen kleiner und dann fang an.

Cycle4Climate schrieb:
Danke für den Tipp ^^ dann meine nächste Frage: Wie kann man eine solche Idee schützen lassen?
Gar nicht.
 
SomeDifferent schrieb:
Damit wirst du auf Dauer nicht auskommen. Das Kernelement deiner App soll eine sichere Routenführung sein. Willst du die Berechnung der Route auf dem Client durchführen? Nach welchem Muster - immer die kürzeste?

Du benötigst Daten wie aktuelle Verkehrslage, Sicherheit (zb. Nachts beleuchtet / Hotspots von pöbelnden Jugendlichen / etc.), Hindernisse, etc... Mittelfristig wirst du um eine Serverinfrastruktur nicht herum kommen - die kostet in jedem Fall Geld.

Darüber hinaus bietet der Server dir den Vorteil, dass du Änderungen an dem Algorithmus vornehmen kannst, ohne dass deine "Kunden" jedes Mal eine neue Version downloaden müssen - das hat auch etwas mit Usability zutun.

Danke!
Das Muster habe ich schon mehrmals erwähnt. Es geht um die sicherste Route.
Die Daten kann ich auch selbst sammeln, was ich teilweise bereits getan habe.
Ein Server klingt tatsächlich vorteilhaft, jedoch kenne ich mich mit dieser Art des Veröffentlichens nicht gut aus... Wo bekomme ich einen Server, wie genau verwende ich ihn und wie viel kostet das?


Tokolosh schrieb:
Ohne alle vorherigen Antworten gelesen zu haben, aber dann musst du damit rechnen, dass die Nutzung gegen 0 geht. Die Route entlangfahren und jedes Mal den aktuellen Standort eingeben um zu gucken, ob man der Route noch folgt? War das ernst gemeint?
Natürlich war das ernst gemeint. Ich habe aber nicht davon gesprochen, alle paar Meter den Standort einzugeben, sondern: Zu Beginn den Standort eingeben (anstatt einfach "aktueller Standort"), außerdem den Zielort, dann wird einem bereits vorprogrammiert die Route vorgesprochen...


Enurian schrieb:
  • Entwicklungsumgebung installieren, Projekt anlegen, ggf. Tutorial lesen, mit Basisfunktionen wie einer Karte anfangen... da kann man aber auch selbst drauf kommen ;)
Welche Entwicklungsumgebung installiere ich und wie? Was muss ich beim Anlegen eines Projektes beachten? Woher bekomme ich das Kartenmaterial (als Programmcode, nicht als Foto)?


mastaqz schrieb:
Bitte nutz diese Methode nie wieder.
Sie bringt dich in Teufels Küche, weil sie dir etwas vorgaukelt, was nicht existiert, nämlich Interesse.

Jede Person wird dir sagen, dass deine Idee in Ordnung ist, weil sie deine Gefühle nicht verletzen wollen.
Wahrscheinlich hast du nur Leute gefragt, die du persönlich kennst, das macht die Sache noch nutzloser.
Frag IMMER Fremde. Du wirst wahrscheinlich weinen, weil du dein Baby beerdigen musst, aber du verschwendest dann auch keine Zeit in ein nutzloses Projekt.
Danke für die vielen Tipps. Bei einer Sache hast du allerdings Unrecht (siehe Zitat oben) denn so schlau war ich nun wirklich auch...?! Natürlich frage ich nicht nur Leute, die ich/wir persönlich kennen... Ich und der Rest des Teams sind in der Stadt rumgelaufen, haben irgendwelche Menschen mit anonymen Umfragezetteln befragt und Plakate aufgehängt für eine noch anonymere Online-Umfrage...
Die Idee mit der Landing Page ist aber wirklich gut. Wie setze ich sowas auf?


Shark1705 schrieb:
2. Ich bin mal so ehrlich und behaupte, dass es Personen gibt, die sich nicht hinterher noch einmal hinsetzen und alle Daten einzeln eintippen, auf welchen Radwegen es Probleme gibt und welche in Ordnung sind. Wenn man diesen Ansatz verfolgt, müsste man sich auch Gedanken machen, wie man die gefahrene Strecke speichert, da die Nutzerfreundlichkeit extrem leidet, wenn man die Strecke manuell wieder heraussuchen muss.

3. [...] jedoch sind die Umfragen im Bekanntenkreis sinnlos.

4. Was verstehst du unter Sicherheit auf Radwegen? Ab wann ist ein Radweg sicher? Das ist wichtig, da du ja deine Einschätzung mit den anderen Nutzern teilen musst. Ein Cravelbikefahrer schätzt die Sicherheit eines Radweges anders ein als der Fahrer eines Lastenfahrrades.

5. Die Schwankungen sind wichtig für den monetären Ansatz, da ja doch gewisse Kosten auftauchen werden.

8. Hier führe ich einmal Opportunitätskosten ins Rennen. Es ist schön, dass du das Ganze freiwillig machst, damit eine Unternehmung aber Erfolg hat, sollten man seine eigene Zeit nicht außer acht lassen und diese auch berechnen. Nehmen wir an du kannst dich längere Zeit (Krankheit, private Umstände) nicht um die Wartung kümmern und jemand anderes müsste dies erledigen, wie werden diese Kosten bezahlt?. Selbst wenn die App keine Pflege bedarf, so braucht der Server auf dem es läuft Pflege.
2. Es gibt allerdings Personen, die genau das tun. Zusätzlich noch besagtes Team von 11 Leuten in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung; wir werden uns regelmäßig darum kümmern, dass die Daten aktuell sind.
3. Ich frage mich wirklich, warum hier so viele davon ausgehen, dass ich im Bekanntenkreis rumfrage... Nichts gegen dich, aber darauf kann ich wirklich selbst kommen. Eine Umfrage unter zweitausend größtenteils unbekannten Leuten ist meiner Meinung nach um einiges aussagekräftiger.
4. Da hast du natürlich Recht, das ist wichtig! Wir sind noch am Diskutieren... :)
5. und 8. Weißt du Genaueres darüber;
a) wie groß die Kosten ungefähr sein werden?
b) welche und wie intensive Pflege braucht der Server?
c) wozu brauche ich überhaupt einen Server?
Zu deinem Einwand, dass ich eine weitere Person für die Wartung bezahlen möchte, falls ich verhindert wäre... Wie gesagt. Team von 11 Leuten - unwahrscheinlich, dass alle gleichzeitig nicht können, und sie machen es ehrenamtlich :)


LencoX2 schrieb:
Antwort:
App überfluessig, siehe Google Maps auf jedem Smartphone Navi für Auto, Rad und Fussgaenger.
Es soll ja gerade eine fahrradfreundliche Alternative zu Google Maps & Co. sein... wie bereits erklärt?!

new Account() schrieb:
Und für die Webapp reicht ein ein kleiner Webspace aus - da brauchts keinen extra Server und keine Infrastruktur.
Da die App anscheinend auch nur für Android und iOS verfübar sein soll, kann man die auch gut einfach in den Store stellen - ohne die App auch mit dem Browser aufrufen zu können - spart man sich den Teil komplett.
Ungefähr so habe ich mir das auch vorgestellt, danke für die Bestätigung! :)


Shark1705 schrieb:
Naja ganz so dramatisch ist es nicht. Es geht ja hier nicht hauptsächlich um die Navigation, sondern die Navigation auf Grundlage von Straßenverhältnissen. Bei den Straßenverhältnissen geht es aber wirklich um die Belagsverhältnisse und nicht das Verkehrsaufkommen.
Es ist ja nett von dir, dass du dir die Zeit nimmst, eine Antwort zu schreiben... Du hast allerdings den Ansatz falsch verstanden. Es geht um Sicherheit der Fahrradwege. Das heißt Nähe zum Fahrstreifen, Breite des Radweges, Beleuchtung bei Nacht, Belagsverhältnisse, Deutlichkeit des Radweges (ist er eindeutig von der Straße getrennt oder blättert die Farbe schon halb ab) - und natürlich das Verkehrsaufkommen! :)


BeBur schrieb:
Nein, natürlich nicht.
Mach erstmal etwas deutlich minimalistischeres bzw. übe ein wenig herum wie man über APIs auf Kartenmaterial zugreift etc.
Das Projekt in der Form ist nach dem was man hier lesen kann völlig aussichtslos - sorry. Deswegen: Denk lieber erst einmal drei Dimensionen kleiner und dann fang an.
Gar nicht.
Sorry, aber deine Antwort regt mich gerade echt auf. Du gibst dir keine Mühe, zu helfen, sondern schmetterst alles sofort ab - auf solche Beiträge kann ich verzichten!
Warum ist es mit den genannten Mitteln deiner Meinung nach nicht möglich? Konkrete Beiträge bitte. Was schlägst du als Alternative vor?
Warum sollte das Projekt "aussichtslos" sein? Welche Aspekte daran sind nicht umzusetzen und warum? Sind diese Aspekte in der Form schlicht unmöglich oder versuchst du hier ungefragt auf meinen Wissensstand zu schließen?
 
new Account() schrieb:
Und für die Webapp reicht ein ein kleiner Webspace aus - da brauchts keinen extra Server und keine Infrastruktur.
Da die App anscheinend auch nur für Android und iOS verfübar sein soll, kann man die auch gut einfach in den Store stellen - ohne die App auch mit dem Browser aufrufen zu können - spart man sich den Teil komplett.
Grundsätzlich stimme ich dem zu. Allerdings denke ich nicht, das man damit auf Dauer glücklich wird. Für einige 100 Nutzer wird ein Webspace ausreichen. Sofern die App expandieren soll, reicht ein Webspace für die Berechnung der Routen mMn. nicht mehr aus. Mir ist derzeit kein Anbieter bekannt, der dir für einen Webspace garantierte Resourcen die in dem Maße nötig sind, zur Verfügung stellt. Evtl. stelle ich mir das ganze auch einfach zu komplex vor und denke zu weit über den Tellerrand.
 
Cycle4Climate schrieb:
Danke für die vielen Tipps. Bei einer Sache hast du allerdings Unrecht (siehe Zitat oben) denn so schlau war ich nun wirklich auch...?!
Natürlich frage ich nicht nur Leute, die ich/wir persönlich kennen... Ich und der Rest des Teams sind in der Stadt rumgelaufen, haben irgendwelche Menschen mit anonymen Umfragezetteln befragt und Plakate aufgehängt für eine noch anonymere Online-Umfrage...

Ja, schlau sind wir theoretisch alle.
Aber gut, der Ansatz ist zumindest besser.
Erhebungsmethodische Probleme gibt es dabei immer noch.
Theoretische Fragen zu praktischem Verhalten sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Worte sind schnell gesagt ("Ja, finde ich gut, würde ich nutzen" etc.).
Zum eigentlichen Verhalten gesellen sich dann noch viele andere Umstände.

Cycle4Climate schrieb:
Die Idee mit der Landing Page ist aber wirklich gut. Wie setze ich sowas auf?

Egal, Hauptsache irgendein Analytics-Anbieter, um die Conversion-Rate von "Willing to Pay / Amount of Users" zu bekommen.
Google Analytics ist am einfachsten.

Technisch am simpelsten: reines HTML + CSS + JS
Mit Kreditkarten-Form: Stripe (https://stripe.com/docs/payments/cards/collecting/web)
 
SomeDifferent schrieb:
Für einige 100 Nutzer wird ein Webspace ausreichen. Sofern die App expandieren soll, reicht ein Webspace für die Berechnung der Routen mMn. nicht mehr aus.
Bei einer normalen SPA übernimmt das i.d.R. die Web-App selbst.

SomeDifferent schrieb:
Mir ist derzeit kein Anbieter bekannt, der dir für einen Webspace garantierte Resourcen die in dem Maße nötig sind, zur Verfügung stellt.
Wie überall - kann man einfach einen Loadbalancer davorschalten?
Und meistens greift ja eh der Cache ...

Azure und Amazon können dir bestimmt quasi garantieren, dass man die notwendigen Resourcen zur Verfügung gestellt werden ;)
Man kann auch ohne Probleme schnell wechseln (falls man erst einmal einen günstigen ausprobieren möchte, der ggf. lahm ist).

Mit einer offline Einbindung in die App wird das aber eh hinfällig.
 
Cycle4Climate schrieb:
Sorry, aber deine Antwort regt mich gerade echt auf. Du gibst dir keine Mühe, zu helfen, sondern schmetterst alles sofort ab - auf solche Beiträge kann ich verzichten!
Warum ist es mit den genannten Mitteln deiner Meinung nach nicht möglich? Konkrete Beiträge bitte. Was schlägst du als Alternative vor?
Warum sollte das Projekt "aussichtslos" sein? Welche Aspekte daran sind nicht umzusetzen und warum? Sind diese Aspekte in der Form schlicht unmöglich oder versuchst du hier ungefragt auf meinen Wissensstand zu schließen?
Nachvollziehbar, war jedenfalls nicht böse gemeint.
So wie sich das Projekt darstellt ist es zu viel Aufwand für eine einzelne Person mit nur Grundkenntnissen.
Das erste was du machen solltest ist dir zu überlegen, was das absolut mindeste ist, was die App können muss um irgendwie sinnvoll zu sein. Und zu fixieren, was die App alles nicht können soll in Version / Stufe 1.
So als Stadt-spezifisches kleines Projekt könnte das durchaus was nettes ergeben. Ich würde aber erstmal nicht über Monetarisierung nachdenken. Wenn das in Kooperation mit der Stadt ist, dann ist das absolut mindeste, dass sie dir eine kleine Menge Sachmittel bereit stellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cycle4Climate
Vielen Dank euch allen! Das war es jetzt erst mal... :) Eure Tipps waren in fast jedem Fall sehr hilfreich und haben mir geholfen, das Projekt etwas realistischer zu betrachten und die Idee noch weiterzuentwickeln...
Danke an alle, die hier geantwortet haben!
Gruß, C
 
Cycle4Climate schrieb:
Natürlich war das ernst gemeint. Ich habe aber nicht davon gesprochen, alle paar Meter den Standort einzugeben, sondern: Zu Beginn den Standort eingeben (anstatt einfach "aktueller Standort"), außerdem den Zielort, dann wird einem bereits vorprogrammiert die Route vorgesprochen...

Das Funktioniert nicht.
Auch wenn der Nutzer selbst die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit angeben kann, ist die eigene Leistung von der Tagesform abhaengig. Auch Ampeln oder andere Verkehrsteilnehmer sorgen fuer Abweichungen oder man trifft jemand oder man macht einen Zwischenstopp oder, oder, oder ...

Das ist maximal eine Notloesung, wenn man das GPS-Signal verliert.

Vielleicht noch ein Idee dazu:
Da es dir um Sicherheit und Komfort geht, frage bei erreichen des Ziels nach Feedback.
D.h. ein kurzes Standardformular mit wenigen Optionen zum Antippen (Fahrbahnzustand 1 bis 5, usw.) und optionalen Kommentar
 
Scientist schrieb:
Da es dir um Sicherheit und Komfort geht, frage bei erreichen des Ziels nach Feedback.
D.h. ein kurzes Standardformular mit wenigen Optionen zum Antippen (Fahrbahnzustand 1 bis 5, usw.) und optionalen Kommentar

Vielen Dank!
Das war zwar bereits mein Plan, aber es freut mich, dass dir diese Idee offenbar auch zusagt... :)
C
 
Noch ein kleiner Lichtblick bezüglich damit Geld verdienen. Melde Dich bei den entsprechend politischen Parteien, die Deinen Ansatz gut heißen würden. Die geben gerne Steuergelder auch für aussichtslose oder nicht realisierbare Projekte aus. Brauchst dabei auch keine große Vorarbeit oder sonstige Leistung liefern.
 
Zurück
Oben