Netzwerk mit mindestens 3 SSID (jeweils eigene IP Adresse)

Mit VPN tauscht man die dt. Datenschutz Gesetze gegen ausländische.

Und die Daten werden dann beim VPN Anbieter liegen.
 
mvn815 schrieb:
Und was bringt das? Also erfüllt das eins der genannten Ziele ? 😀
sie mieten halt, bildlich gesprochen, einen extern liegenden Internetanschluss bei einem anderen Anbieter. All ihre Daten werden verschlüsselt zu einem anbieter geschickt, dort entschluesselt und von dort erfolgt erst der Aufruf von Onlinediensten.
Das kostet pro account pro Monat 5-10 euro und die Anzahl der Geräte ist oft limitiert.
Setzt außerdem vorraus, dass es einen VPN Client fuer jede Art Gerät die die Mieter mit dem Internet verbinden wollen gibt.
Viel Spaß da eine Passende App fuer Kühlschrank, Playstation, das smarte Türschloss oder sonstiges mit limitierter Bedienung zu finden.
Da muss der VPN Client dann zur Lösung auf einem eigenen VPN Router laufen. Die sind in vernünftig auch nicht billig
Finde ich wenig elegant
 
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madmax2010 schrieb:
Wlan:
Du Kaufst einen Unifi Controller (Cloud Key 2 genannt, alternativ gleich die Dream Machine.)
Du kaufst so viele Accesspoints wie du brauchst um die Flächen abzudecken.
Ob du 1 oder mehr Wlan netzte aufsetzt ist egal, aber es ist möglich, jedem seine eigene IP Range zu geben.
Alternativ kannst du einfach das Gästeportal auf dem Controller aktivieren, jedem mieter einen Account für 10 Geräte geben und Logging einschalten.
Dann muss sich jeder User einmal im Captive Portal anmelden.

Das heißt:
Der Unifi Controller ist zugleich mein Router. Es reicht ein WLAN Netz, da ich drei Accounts erstelle und den Accounts eine IP Range zuweise für die spätere Nachweisbarkeit? (durch das Logging)


Giggity schrieb:
Nein man sieht nur die öffentliche IP des Anschluss und den Zeitstempel. Das wird beim Provider gespeichert. (Vorratsdatenspeicherung)
Ist diese IP Range auch beim Provider ersichtlich oder nur die öffentliche IP? Falls zweiterens, bringt das ja erstmal nur intern zu Nachweiszwecken.

Frage mich grad, ob ich überhaupt Detektiv spielen muss oder kümmern sich die Kläger da selbst drum wenn ich sage ist vermietet, hier sind die Kontaktdaten der drei Bewohner/Innen. Das wäre am besten.
 
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mvn815 schrieb:
Ist diese IP Range auch beim Provider ersichtlich oder nur die öffentliche IP?
Du bekommst vom Provider eine IPv4 oder eine IPv6. Bei IPv6 hast du eine IP Range weil die Geräte direkt über die IPv6 kommunizieren. Es gibt aber auch einen privacy Präfix.

Beim Provider wird gespeichert welcher Kunde(Internetanschluss) wann welche IP hatte.

Du musst nicht belegen können wer das war.
 
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madmax2010 schrieb:
Wlan:
Du Kaufst einen Unifi Controller (Cloud Key 2 genannt, alternativ gleich die Dream Machine.)
Bist du dir sicher das ein Unifi Controller (egal welcher Art) diese detaillierten connection logs aufzeichnen und speicher kann, und das auch für einen längeren Zeitraum ? Du brauchst ja "wer" "wann" "was" aufgerufen hat, und zwar für alles. Eine kurze Google suche hat da kein klares Ergebnis geliefert.

Ich vermute da muss man ggf. selber was bauen ala OPNsense oder PFsense oder tiefer in die Tasche greifen und Profi Hardware nutzen. Je nachdem wie viel die Leute surfen und wie lange du das speichern willst kommt da auch einiges an Daten zusammen.

Zustimmen müssen die Mitbewohner dem ganzen auch noch.
 
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mvn815 schrieb:
Welche Hardware benötige ich für mein Vorhaben?
Professionelle Router und AP.
Z.B. MikroTik, UniFi oder Cisco.
Allerdings brauchst du auch einen ISP bei dem du mehrere öffentliche statische IP Adressen bekommst. Sollte das nicht möglich sein könnte man alles über einen Server tunneln der mehrere IP Adressen hat.
mvn815 schrieb:
Werde ich Performance Einbußen haben?
Grundsätzlich teilt sich die Performance und Bandbreite auf die Geräte auf.
Bei Professionelle Geräten lassen sich meist Prioritäten und QoS einstellen.
Falc410 schrieb:
Und die gehen alle über den selben Internetanschluss nach draussen?
Ja.
Falc410 schrieb:
Woher willst du dann wissen wer es war? Dazu müsstest du den kompletten Netzwerkverkehr aufzeichen (zumindest Netflows). Ansonsten kannst du doch später gar keine Zuordnung mehr machen...
Er wird sich sicher aufschreiben welchen Mieter welche externe IP Adresse zugeordnet ist.
Den Netzwerkverkehr muss man dafür nicht aufzeichnen.
Hito360 schrieb:
was du vorhast die Vorratsdatenspeicherung, in deinem Fall privat und illegal?
Er hat doch gar nicht vor Vorratsdaten zu speichern.
 
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eigs schrieb:
Er wird sich sicher aufschreiben welchen Mieter welche externe IP Adresse zugeordnet ist.
Er hat aber nur einen Internetanschluss mit einer externen IP. Selbst wenn du einen Provider findest der dir mehrere public IPs gibt, müsstest du jedem AP eine davon geben.
 
Dazu kommt noch, dass du private Daten aufzeichnen willst, für deren Schutz Du am Ende verantwortlich bist.
Je nach dem, wie ihr das vereinbart, kann es sein, dass Du sogar als Internetprovider auftrittst - mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten.
Bist Du sicher, dass Du in so einem Fall bei einem Besuch behördlicher Datenschützer alle einschlägigen Richtlinien zum Schutz personenbezogener Daten der Leute, denen Du einen Internetzugang zur Verfügung stellst standhältst?
Wäre ich dein Mitbewohner und ich würde Dich am Tag X nicht mehr leiden können, wüsste ich jedenfalls wie ich dir ein Ei legen könnte, dass Dich unter Umständen ein Leben lang verfolgt...

Mein Tipp:
Haltet es offen und privat. Wenn ihr die Nutzung regeln wollt, dann lieber zivil untereinander mit zum Beispiel einer Nutzungsvereinbarung: https://www.abmahnung.org/wlan-nutzungsvereinbarung-muster.pdf
Verlange kein Geld dafür, sonst wird das schnell gewerblich betrachtet und verstößt in der Regel gegen die Vertragsbedingungen für private Internetzugänge.
Es obliegt dann der nächst höheren Instanz eine etwaige Störung dem konkreten Verursacher nachzuweisen. Das ist nicht euer Job, wenn ihr Euch einen privaten Internetzgang teilt.
 
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Falc410 schrieb:
Er hat aber nur einen Internetanschluss mit einer externen IP.
Dann muss er Tarif oder Provider wechseln.
Falc410 schrieb:
Selbst wenn du einen Provider findest der dir mehrere public IPs gibt, müsstest du jedem AP eine davon geben.
Der WLAN AP braucht grundsätzlich keine IP Adresse. Zum konfigurieren ist es jedoch von Vorteil wenn er eine private IP Adresse hat.

Der Router macht source NAT für jede Person mit seiner zugeteilen öffentlichen IP Adresse. Jeder Person wird eine SSID und ein Passwort gegeben. Sollten aufgrund der Abdeckung weitere AP notwendig sein gibt es pro Person ein VLAN. So kann jeder jeden WLAN AP nutzen.
 
Finde es recht interessant wie verschieden die Antworten doch alle sind. Dachte als Laien bekomme ich DIE Antwort, da ich dachte es wäre ein gängiges Szenario.

Die weitverbreiteste Methode und simpelste ist wohl mit einer Nutzungsbedingung. Mein Vorhaben ist wohl nur mit einem gewissen Aufwand und Komplexität machbar. Daher werde ich nach diesem kleinen Exkurs, der Methode mit den Nutzungsbedingungen anschliessen.

Vielen Dank an alle, der Thread kann geschlossen werden.
 
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