Netzwerkkabel maximale Länge für POE

weil auf der einen Seite wohl kein Stromanschluss vorhanden möglich ist :) darum auch die PoE Frage.

außerdem soll es wohl keine Dauerlösung sein
 
nicht gelesen, aber GF sollte man dennoch offen auf die Erde legen, dafür knappern die Viecher viel zu gerne dran rum.
 
Andreas_ schrieb:
Warum dann nicht gleich LWL verlegen? Die Medienkonverter sind zwar etwas teurer, aber man muss sich keine Gedanken wegen des Potentialausgleichs machen.

Wenn ich mir da 2 konverter und einm fertiges 150m Kabel kaufen würde, wäre das dann anstecken fertig oder muss ich so einen Konverter noch konfigurieren.

Der einzige Nachteil wäre hier dass das netzwerkkabel später unter die Erde soll und so ein Konverter immer der Punkt eines defektes sein kann
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
weil auf der einen Seite wohl kein Stromanschluss vorhanden möglich ist :) darum auch die PoE Frage.

außerdem soll es wohl keine Dauerlösung sein

Doch Strom wäre vorhanden, POE nur damit ich kein Risiko des Potentialausgleiches habe
 
Was denn nu?
Provisorisch oder nicht?
Verbindest Du 2 Gebäude auf dem selben oder verschiedenen Grundstücken?
Bleibts bei nem Accesspoint oder soll da noch mehr hin?
LWL kann keine Energie übertragen. Du brauchst Stromanschlüsse auf beiden Seiten.
Im Zweifelsfall LWL verwenden. Verbinden zweier Grundstücke bedarf zwingend einer Potentialtrennung oder einem fachgerechten Potentialausgleich mit Genehmigung des EVU.
Hier zum Beispiel als Set erhältlich: https://www.lichtleiterkabel.com/pr...abit-Ethernet-Konverter-+-Anschlusskabel.html
 
bender_ schrieb:
Was denn nu?
Provisorisch oder nicht?
Verbindest Du 2 Gebäude auf dem selben oder verschiedenen Grundstücken?
Bleibts bei nem Accesspoint oder soll da noch mehr hin?
LWL kann keine Energie übertragen. Du brauchst Stromanschlüsse auf beiden Seiten.
Im Zweifelsfall LWL verwenden. Verbinden zweier Grundstücke bedarf zwingend einer Potentialtrennung oder einem fachgerechten Potentialausgleich mit Genehmigung des EVU.
Hier zum Beispiel als Set erhältlich: https://www.lichtleiterkabel.com/pr...abit-Ethernet-Konverter-+-Anschlusskabel.html

Hi

Also das überirdische, sehr lange Kabel ist ein Provisorium. Das Kabel soll längerfristig unter die Erde, aber das wird dieses Jahr wohl nicht klappen.
Strom habe ich auf beiden Grundstücken aber um Probleme mit dem Potentialausgleich zu vermeiden wollte ich POE nehmen.

Nach den wirklich sehr hilfreichen Vorschlägen hier, über die ich sehr dankbar bin, nehme ich entweder LWL oder POE mit 100m Kabelläbge- die letzten 20m Luftlinie würde ich bestimmt mit einem Outdoor AP schaffen auch wenn Bäume im weg sind - ich glaube das sind die beiden besten Varianten.
 
Naja, bei so einer Strecke ist PoE nicht unbedingt das richtige Mittel, um für Potentialtrennung zu sorgen. Nimm statt Kupferkabel + PoE einfach LWL-Kabel + lokale Stromversorgung (sei es über lokales PoE oder via Netzteil).

Wenn du dich außerhalb der 100m Spezifikation für Ethernet bewegst, können wie gesagt beliebige Probleme auftauchen. Gerade bei einer künftigen festen Verbindung sollte man es daher richtig machen. Wenn du 100+ Meter TP-Kabel vergräbst, es anfangs funktioniert und irgendwann dann plötzlich nicht mehr, weil die Verbindung im Grenzbereich liegt (zB nicht mehr genug Saft für den Betrieb des PoE-Abnehmers), guckst du ziemlich dumm aus der Wäsche. Für LWL sind 100+ Meter nicht der Rede wert und der lokalen Stromversorgung ist das Potential egal (weil LWL keines hat ^^).
 
Ich würde ein fertig konfektioniertes LWL-Kabel und 2 Medienkonverter nehmen.
Dazu nen dünnes Leerrohr (100m gibts ab ~25€).
Dann einfach mit nem Spaten nen "Spalt" in den Untergrund "hebeln" und da das Rohr rein für die Übergangszeit. \o/ <- so ungefähr. Dann liegts wenigstens 1-2 cm unter der Erde.
Den Spalt dann mit den Füßen zu-trampeln. (Ich gehe natürlich von unbefestigtem Untergrund aus)

So "verlege" ich z.B. jedes Jahr das E-Kabel für meine Kreissäge auf meinem Sägeplatz damit es nicht beim Rasenmähen stört. Im Winter wirds dann einfach aus der Erde gezogen.

MfG Bam
 
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also wenns im Endeffekt einen dauerhafte Verbindung werden soll, dann kommst du um LWL echt nicht herum. Für temporäres ist das Coax auf dieser Länge dem LWL vorzuziehen da weniger fehleranfällig.

ach ja, denke daran vorm verlegen 2 - 3 Sticke in das Leerrohr einzuziehen, du bis danach dankbar dafür wenn du das vorher machst :)
 
Plutos schrieb:
Nein, da geht weiterhin Gigabit drüber (wenn sonst nichts dagegenspricht, wie bspw. das Endgerät unterstützt eh nur 10/100). Die Adern werden für Signal und Spannung gleichzeitig verwendet.
Nicht bei passiven Poe. Nur bei aktiven.
 
Prinzipiell geht passives PoE auch mit Gigabit. Da passives PoE aber nicht wirklich standardisiert ist, kommt es auf die Umsetzung an. Ubiquiti hat bis vor kurzem ausschließlich passives PoE eingesetzt, inkl. Gigabit-Unterstützung. Es gibt zwar durchaus ältere passive PoE-Komponenten, die nur die ungenutzten Adern von FastEthernet nutzen, aber modernes passives PoE arbeitet im Prinzip nicht so viel anders als aktives PoE - bis auf den aktiven Part eben.

Das "aktive" an Standard-PoE (802.3af/at) bezieht sich ja letztendlich nur auf die Aushandlung der Verbrauchsklasse des PoE-Endgeräts bevor die eigentliche Stromversorgung startet. Danach passiert letztendlich das gleiche wie bei passivem PoE, Saft auf der Leitung. Aber wie gesagt, passives PoE ist nicht gleich passives PoE und ist auch nicht aktiv-kompatibel. Der Teufel steckt wie so oft im Detail. :(
 
Hallo an alle!

Danke für Eure Hilfe!

Wir hatten mir der einfachsten Lösung angefangen: einfaches NEtzwerkkabel mit PEO über 125m - es hat geklappt. Als Ersatzlösung hatten wir noch einen POE Extender parat der aber nicht benötigt wurde
 
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