News Neue AGB ab September: YouTube geht stärker gegen ausländische Premium-Abos vor

DennisK.

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Nutzer von YouTube Premium, die über ein ausländisches Abo vergünstigt an einen Zugang kommen, sind dem Konzern bereits seit Jahren ein Dorn im Auge. Nun macht YouTube in einer neuen Fassung seiner Nutzungsbedingungen klar: Wer ein ausländisches Abo hauptsächlich in Deutschland nutzt, der riskiert die Kündigung.

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Interessant, dass der grenzenfreie Handel der EU bei digitalen Gütern wieder ausgehebelt wurde...
 
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Welche Überraschung wenn sich auch Privatpersonen kapitalistisch verhalten - geht mal gar nicht...
 
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Nun ja... Dürfte in Bezug auf die "ausländischen" Abos aber tatsächlich einfacher sein - wenn man ein Abo in der Türkei hat aber ständig mit deutscher IP unterwegs ist... Dürfte das relativ schnell auffallen ;)
Natürlich kann man das sicher weiterhin damit umgehen, dauerhaft über einen VPN zu surfen. Das dürfte aber tatsächlich aufwendiger werden, den VPN immer aktiv zu haben und nicht nur beim Buchen des Abos.
Zumal man VPN-IPs durchaus auch blocken kann :P

Ist halt wie bei AdBlockern auch. Es gibt immer Umwege. Aber umso genauer ich hinschaue, umso weniger Leute gehen diese Umwege. Ist dann die Frage, ob die Leute dann ein Abo im Heimatland abschließen oder schlicht gar kein Abo mehr.
 
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Für ein Unternehmen ist es OK in Niedriglohnländern zu produzieren und teurer zu verkaufen aber Bürger aus Hochlohländern ist es nicht gestattet diese Vorzüge von Niedriglohnländern für sich zu nutzen? 🤔
 
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Wir haben einen Premium-Familien-Account über meine Oma, die im Ausland lebt - alle Angaben entsprechen der Wahrheit 😅
 
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DennisK. schrieb:
Wer ein ausländisches Abo hauptsächlich in Deutschland nutzt, der riskiert die Kündigung.
Richtig so.

Diese Pfennigfuchserei in Deutschland wegen ein paar Euro ist einfach schlimm.

In Deutschland geht es einem doch größtenteils sehr gut, wenn man es mit dem Großteil der anderen Länder vergleicht. Und wem es hier nicht gefällt, naja... die Türen von Deutschland stehen ja offen... in beide Richtungen.
 
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AGB-Leser schrieb:
Interessant, dass der grenzenfreie Handel der EU bei digitalen Gütern wieder ausgehebelt wurde...
Man schliesst ja eher Türkei oder Indien Abos ab, das ist nicht EU Gebiet.
 
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Mal sehen wie es bzgl. EU Raum gemacht wird, denn eigentlich ist dies ein Markt egal wo man lebt und sich was holt. Habe die Mail gestern auch erhalten und mal schauen was ende September passieren wird oder in der Zeit danach.
 
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AGB-Leser schrieb:
Interessant, dass der grenzenfreie Handel der EU bei digitalen Gütern wieder ausgehebelt wurde...
Das ist kein Gut, das ist ein Dienstleistungsvertrag...

Zumal man vermutlich eher kein Abo in einem EU-Nachbarland abschließt, weil es da auch nicht billiger ist. In vielen EU-Ländern ist es sogar teurer als in Deutschland ;)

P.S.: Die Türkei ist kein EU-Land. Und Indien oder Brasilien auch nicht. :D

eloy schrieb:
Für ein Unternehmen ist es OK in Niedriglohnländern zu produzieren und teurer zu verkaufen aber Bürger aus Hochlohländern ist es nicht gestattet diese Vorzüge von niedriglohnländern für sich zu nutzen? 🤔
Welche Vorzüge von Niedriglohnländern nutzt YouTube denn hier?

Finde es irgendwie witzig wie viel Energie zum Teil eingesetzt wird, um ein paar Euro bei einem Internetdienst zu sparen.
 
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Warum nicht die Preise so gestalten das die Leute nicht diesen Umweg gehen ? Oder bei der Sparvariante wenigstens die Hintergrundwiedergabe mit rein machen. Werbung ist zwar nicht schön aber wenn es spürbar weniger ist, okay. Kann man ja monatlich kündigen. Netflix hab ich auch das Sparbrötchen und das ist mit der Werbung ertragbar, noch.
 
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Ja, ja.... Die Unternehmen nutzen jedes nur erdenkliche Steuerschlupfloch und heulen dann rum, wenn die Kunden versuchen weniger für den M... auszugeben.

Diese Geldbeschaffungspolik dieser Unternehmen regt mich nur noch auf. Bekommen einfach den Hals nicht voll.

Zuerst Werbung einführen um Geld zu verdienen und dann Geld fordern, damit Leute keine Werbung sehen müssen.
Der nächste Schritt ist dann wieder die die Einführung, von kleinen Werbe Einblendung, trotz Abo....usw.
 
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Adblocker gibts Gratis. Was anderes hat der Konzern nicht verdient 😊

Die sollten mal lieber froh sein dass überhaupt jemand Premium holt, völlig egal ob um 1€ oder 10€.
 
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Little_Hero schrieb:
Warum nicht die Preise so gestalten das die Leute nicht diesen Umweg gehen ?
Quasi das die reichen Menschen in Europa dieselben Preise zahlen wie armen Menschen in Indien? Oder die armen Menschen in Indien sich halt YouTube nicht leisten können? Die Preisunterschiede kommen halt durch die unterschiedlichen Einkommen auf der Welt... Woanders sind 13 Euro halt wirklich ein Vermögen...
 
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Wer 40 Minuten Werbeblöcke zwischen Videos freigibt (ich weiß, das man die überspringen kann, dass ist nicht der Punkt) gehört dafür nicht mit Premiummitgliedschaften belohnt, sondern in die Wüste geschickt.

YouTube könnte auch mit Werbung ertragbar sein, ist es aber nicht.
 
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@kachiri wieviel Steuern zahlt Google in Deutschland?

ChatGPT:
Google zahlt in Deutschland Steuern auf Basis seiner Gewinne, die aus den dort erzielten Umsätzen stammen. Allerdings gibt es immer wieder Diskussionen und Kritik darüber, dass große multinationale Unternehmen wie Google durch Steueroptimierung und internationale Unternehmensstrukturen ihre Steuerlast in Ländern wie Deutschland minimieren.


Einige wichtige Punkte dazu:


  1. Gewinnverlagerung: Google hat, wie viele andere große Konzerne, das Geschäftsfeld oft in Ländern mit niedrigeren Steuersätzen angesiedelt. Der Großteil der Google-Umsätze wird über Irland oder andere Steueroasen abgewickelt, da Irland niedrigere Körperschaftsteuersätze hat (meistens 12,5 %).
  2. Steuermodell: Google ist in Deutschland durch Tochtergesellschaften wie „Google Germany GmbH“ aktiv. Doch der Großteil des Unternehmensgewinns wird durch „Google Ireland“ oder andere Tochtergesellschaften geleitet, was dazu führt, dass die Steuerlast in Deutschland relativ niedrig ist.
  3. Steuerquote: Im Vergleich zu den großen Umsätzen, die Google in Deutschland erwirtschaftet (z. B. durch Werbung, Suchmaschinen, YouTube etc.), sind die tatsächlichen Steuern, die das Unternehmen auf seine Gewinne in Deutschland zahlt, oft deutlich geringer, als man aufgrund der Umsätze erwarten würde.
  4. Zahlungen und Verhandlungen: Google hat in der Vergangenheit auch mit deutschen Steuerbehörden über Steuerzahlungen verhandelt. Manchmal werden Steuerforderungen auf Basis von sogenannten "Steuerprüfungen" angepasst.

Die genaue Summe, die Google in Deutschland zahlt, variiert je nach Jahr und der Art und Weise, wie die Gewinne und Umsätze verbucht werden. Es gibt jedoch Berichte, dass Google in den letzten Jahren oft weniger als erwartet in Deutschland an Steuern gezahlt hat, da die Gewinne weitgehend über Tochtergesellschaften in anderen Ländern versteuert werden.


Die deutschen Steuerbehörden und Politiker haben wiederholt Druck auf Google und andere Tech-Giganten ausgeübt, um mehr Steuern zu zahlen, was auch zu internationalen Diskussionen über eine reformierte Besteuerung multinationaler Unternehmen geführt hat (z. B. durch die OECD und EU-Initiativen).


Falls du nach den genaueren Zahlen oder einem spezifischen Jahr suchst, könnten öffentliche Finanzberichte oder Quellen wie die Jahresberichte von Google oder Steuerberichte des Bundesministeriums für Finanzen eine genauere Auskunft geben.
 
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Meine Fresse, ich kann es nicht mehr hören, dieses „aber das Unternehmen darf im Ausland…blablabla“. :heul:

Was Google macht ist nach aktueller Rechtslage nun mal völlig in Ordnung. Ich finde das auch nicht toll, aber das erlaubt es mir trotzdem nicht zu behaupten ich sein Türke mit einer Adresse in irgendeinem Hotel.
Ein Fake-Abo ist rechtlich zwar ebenfalls nicht gegen das Gesetz (wobei ich mir bei der falschen Adresse nicht ganz sicher bin), aber zumindest gegen die Geschäftsbedingungen. Diese gibt Google vor und du akzeptierst sie oder eben nicht.

Im schlimmsten Fall erhöht das Unternehmen die Preise in allen Ländern auf ein sehr ähnliches Niveau, was gerade für die Menschen in wirtschaftlich schwachen Regionen eine Sauerei ist.

Wenn ihr Google diese achso böse Steuertrickserei heimzahlen wollt, dann kündigt absolut alle Google-Dienste (inkl. Gmail, Youtube, Android, …). Damit könnt ihr den „Bossen“ zeigen, wo der Ziegenbock den Honig hat.
 
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kachiri schrieb:
Zumal man vermutlich eher kein Abo in einem EU-Nachbarland abschließt, weil es da auch nicht billiger ist. In vielen EU-Ländern ist es sogar teurer als in Deutschland ;)
Polen kostet Familie um die 14€ je nach Kurs somit 10€ weniger als in DE. Bin gespannt, wie es mit meinem Abo weitergeht.
 
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