News Neues Business-Netbook von HP

Fortschritt? Das Ding bietet außer der Laufzeit (was ja schon gut ist!) 0 - Null Mehrwert gegenüber der ersten Generation. Und die wundern sich, dass der Markt wegbricht?! Es gibt genug Leute, die mit ihrem Netbook zurechtkommen und gerne mal aufrüsten wollen. Aber auf was? Die Auflösung ist immer noch erbärmlicher als in den 90ern auf Röhren, der RAM reicht immer noch nicht um Windows 7 wirklich gut zu betreiben und der Grafikchip unterstützt immer noch keine Hardwarebeschleunigung von Dingen wie Browsern und allen Video Codecs (DX11 ist ja nicht). Ich finde die CPU Leistung des N2800 ja schon mehr als ausreichend zum surfen und Office. Aber das Umfeld krankt total. Der Chipsatz ist immernoch der MN10, der absolut nix kann. Uralte Schnittstellen und extern nur VGA Ausgang. 4GB RAM, ne SSD und ein bessere Grafikchips inklusive 1366x768er Auflösung würden wenigstens Wechselgründe schaffen.
Die Beschränkungen von Intel sind ein Witz. Man will ja nicht auf seine ULV CPUs verzichten, die 1:1 Unterklasse Serienchips sind, die noch untertaktet wurden, bei denen aber nicht alles künstlich deaktiviert wurde. Für einen ULV i7 samt Chipsatz kann man ja schon 400€ verlangen. Bei nem Atom sind es so gerade 70. So zerstört Intel den Markt selbst durch sinnlose Beschränkungen. Aber ich finde der Atom gehört mal komplett überarbeitet - Out of Order wäre nötig. Ich glaube kaum, dass ein 22nm Kern auf Ivy Bridge Basis mit Single Channel und ohne L3 und nur 1mb L2 größer wäre als ein 45nm Atom - wenn nicht sogar merklich kleiner. Der reine Kern bei Ivy wird ja geradezu winzig. Und selbst mit nur 1mb Cache wäre das Teil immer noch um Welten schneller als jetzt. Aber dann bräuchte ja kein Mensch mehr einen ULV für >200€ um ein "Ultra(Net)book" zu bauen.

Das Gerät hier an sich ist ein Witz. Der Preis steht in keinem Verhältnis zu Ausstattung. Netbooks sind immer teurer geworden. Am Anfang gab es die für 300€ und die gingen Schritt für Schritt auf die 500 zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Amando

aus verschiedenen Gründen:

a) Win 7 Starter
b) viele Firmen setzen lieber auf Intel (wir auch)
c) große Firmen haben meistens bestehende Verträge für einen nicht gerade kleinen Rabatt und mit da wir auch HP-Drucker und Bildschirme haben, denke ich das dort ein Vertrag besteht im Gegenteil zu Asus
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nyix:
Argument b) mag für eure spezifische Firma zutreffen, dies aber zu verallgemeiner halte ich für mehr als nur gewagt.
 
Ein riesiger Displayrahmen, dann nur 10" mit 1024x600 und einer 100Mbit/s NIC. (802.11n is auch nicht langsamer)
Das nennt man dann Business-Netbook.

Fail des Jahres 2012 in der IT-Branche... :freak: :rolleyes:

Lächerlicht. Und zwar total.

MfG, Thomas
 
Ich hab habs der ersten Netbook-Generationen und irgendwo sehe ich nicht wirklich nen gravierenden Fortschritt zwischen diesem und dem HP-Gerät. Vergleiche ich etwa die Entwicklung des Smartphone-Markts mit dem der Netbooks, so zeigt sich eine enorme Innovation und Leistungssteigerung bei den Phones. Die Netbooks lassen das vermissen. Wieso sollte ich meinen EEE-Opa durch so ein Gerät ersetzen? Ohne Kaufanreize durch Mehrwert wird der Markt nicht wieder wachsen.
 
Die ganzen Leute die hier wegen der Netzwerkkarte flamen (Sind vermutlich die selben Leute, die das selbe bei den Ultrabooks machen) verstehen einfach den Sinn von Netbooks/Ultrabooks nicht und werden ihn auch nie verstehen... Aber who cares, das Gerät ist auf den ersten Blick gut und wird die Erwartungen erfüllen.
 
makiyt schrieb:
Ja, das Gerät ist günstig.

Wo ist das Teil günstig? Ich habe für mein HD fähiges und mattes 1GB Netbook von Asus mit einem V105 Prozessor 100€ weniger bezahlt und das war vor 1Jahr;)

Die Auflösung sollte bei dem Preis schon bei 768p liegen.
 
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