Neues Datengrab + Datensicherung aufsetzen.

Mu Lei

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich möchte jetzt endlich unsere Datenspeicherung und Datensicherung aufräumen und neu ordnen.

Aktuell haben wir ( 3 Nutzer) unsere wichtigen Familiendaten auf einem alten NAS (QNAP TS-209). Das sichern wir regelmäßig auf 2 externe USB-Festplatten. Es sind ca. 450GB.

Individuelle Daten, die wir auf unseren Laptops (Windows 10) haben, sichern wir auch separat auf USB-Platten. Da kommen dann noch 3x ca. 500GB dazu. Leider sind die Laptops je nur 1x gesichert.

Dies Festplattensammlung möchten wir nun auflösen. Dazu kommt, dass wir immer mehr auch digitale Fotos haben und bearbeiten.

Die Datensicherung mache ich schon seit Jahren mit Personalbackup. Ich kopiere dabei nur die neuen Daten auf die Sicherungsplatten, d.h. keine Synchronisation.

Ich würde es wie folgt aufsetzen:
  1. neues NAS für Familiendaten, Fotos und Sicherung der drei Laptops
  2. USB 3.0-Platte für 1. Sicherung
  3. USB 3.0-Platte für 2. Sicherung, die dann extern gelagert wird.
Bei der Größe bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber 6-8TB sollten uns sehr lange ausreichen.

Fragen:
Kann ich für die Sicherung einfache 2,5" HDs verwenden? Bisher habe ich auf Intenso Memory Case gesetzt. Allerdings scheint bei den 2,5"HDs bei 4-5TB Schluss zu sein. Ich würde aber ungern auf Gehäuse mit separaten Netzteilen gehen. Ich bin aber nicht sicher, wie dies mit fertigen System WD Elements oder WB My Book ist. Bei den Icy Box-Gehäusen (z.B. IB-351StU3-B) ist das Netzteil definitiv separat. Kann dies jemand sagen?

Beim NAS würde ich auf ein Einplattensystem (z.B. Synology DiskStation DS120j mit einer großen Platte gehen. Wäre dies in Ordnung oder ist ein Zweiplattensystem mit zwei kleineren Platten ohne Raid besser und auch schneller. Synology oder Qnap sollte egal sein, oder?

Wie löse ich die Datensicherung von Handys in diesem Zusammenhang vernünftig? Hauptsächlich sind es Fotos.

Was meint Ihr?
 
@Mu Lei :
Budget?
Für ein paar k-Euro geht viel, es hängt davon ab, was Du für vernünftig hältst.

Falls eine Fritzbox oder eine Speedport-Smart-Router als Internet-Router vorhanden ist, könntest Du für den Anfang eine externe 8 TB-HDD an den USB-Port der Box anstöpseln und zunächst Erfahrungen sammeln. Für die paar Fotos dürfte das ausreichend sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an die Größenordnung um die 500,-€ +/- gedacht.

Erfahrung mit einem NAS sind ja mit der alten QNAP TS-209 vorhanden. Die ist zur reinen Datensicherung in Ordnung. Man kann auch direkt mit normalen Officedokumenten davon arbeiten. Ein Foto direkt davon zu laden und zu bearbeiten, wird schon extrem langsam. Daher wollte ich in das Teil auch keine neuen Platten einbauen. Aktualisieren kann man TS-209 leider aber nicht mehr

Eine Fritzbox ist vorhanden. Die könnte ich als NAS im ersten Schritt zu verwenden, wobei ich dann eine Lösung für einen Medienserver brauche. Verteile im Moment die Filme usw. darüber. Nachteil: Die Platte hängt halt immer am Strom und am Datennetz. Wir schalten alles nicht ständig gebrauchte schon ab bzw. lassen es nachst nicht durchlaufen.
 
Was haltet Ihr bei den Sicherungsplatten von der Kombination USB-Gehäuse Raidsonic Icy Box IB-351StU3-B in Verbindung mit einer Western Digital WD Red Plus 8TB oder einer Seagate Exos E - 7E8 8TB

Da wäre ich bei 210-220€ pro Sicherungsplatte.

Die Preise für die HDs sind aktuell ziemlich hoch.

Wären die o.g. Platten auch für ein NAS geeignet oder sollte ich dort etwas anderes nehmen.
 
Mu Lei schrieb:
Kann ich für die Sicherung einfache 2,5" HDs verwenden? Bisher habe ich auf Intenso Memory Case gesetzt. Allerdings scheint bei den 2,5"HDs bei 4-5TB Schluss zu sein.
Ja, mit 2,5" ist bei 5TB ist Schluss und alle 2,5" Platten >2TB sind SMR Platten. Das mag für ein Backup irrelevant sein, dann dauert halt irgendwann das Schreiben länger.

Mir sind keine fertigen USB3 Platten mit 3,5" bekannt, die kein ext. Netzteil haben. Unterschiede gibt es eher in der Frage, ob sie einen Ein/Aus-Schalter haben oder nicht.

Mu Lei schrieb:
Beim NAS würde ich auf ein Einplattensystem (z.B. Synology DiskStation DS120j mit einer großen Platte gehen. Wäre dies in Ordnung oder ist ein Zweiplattensystem mit zwei kleineren Platten ohne Raid besser und auch schneller.
Schneller wird es allenfalls, wenn Du auf einer HDD die Filme liegen hast, die ständig gestreamt werden und auf der anderen arbeitest. Oder wenn alle Laptops parallel gesichert werden sollen und Du diese manuell auf die beiden Platten aufteilen kannst.

Mu Lei schrieb:
Wie löse ich die Datensicherung von Handys in diesem Zusammenhang vernünftig? Hauptsächlich sind es Fotos.
Kein Ahnung, die drei Bilder im Monat, für die ich mein Smartphone und keine richtige Kamera nutze, kopiere ich von Hand. U.U. bietet einer der NAS-Hersteller aber auch eine passende App dafür an.

Mu Lei schrieb:
Da wohl Dein Backup-Konzept zu Deinem Willen, manuellen Aufwand zu betreiben, passt, hört sich das nicht schlecht an. Ich würde für sowas aber keine 2,5" Platten nehmen, da müsste man u.U. im Netz suchen, welcher der zwei Hersteller Platte und Controller trennbar verbaut und sie nicht zusammen lötet. Und als Anschluss käme für mich auch nur ein Gehäuse mit USB-A oder USB-C Port in Frage, ich hasse die Micro USB-3 Stecker.

Mu Lei schrieb:
Ein Foto direkt davon zu laden und zu bearbeiten, wird schon extrem langsam.
Was hat denn die Bearbeitung mit der Geschwindigkeit des NAS zu tun? Ob ich ein 50 MB Wordfile oder ein 50 MB Bild vom NAS öffne und dann lokal bearbeite, ist von der Geschwindigkeit völlig egal.

Anders sieht es natürlich aus, wenn Du im Verzeichnis 200 Bilder liegen hast und auf dem NAS erst einmal das richtige Bild suchen willst. Das wollte ich mit meinen Bildermengen aber auch nur dann über das per 1 GBit Lan angeschlossene NAS machen, wenn ich ständig zwischen mehreren Rechnern wechsele. Wegen meiner größeren Bildermenge habe ich schon vor 9 Jahre nur dafür eine SSD in den PC eingebaut.

Die TS-209 dürfte gnauso grauenhaft langsam sein wie damals meine TS-412. Seit dem letzten Firmware-Update war die für mich quasi unbrauchbar. Erst recht, da ich das NAS, wie Du wohl auch, bei längerem Nichtgebrauch abgeschaltet habe. Ein NAS, das 5 Minuten zum Booten benötigt, ist für mich bei solchen Use-Cases inakzeptabel.

Die Fritzbox als "Ersatz" zu nutzen mag etwas sein, wenn man die aktuellste und größte FB hat, die AVM anbietet. Sonst wird es mind. genauso grauenhaft langsam wie das alte QNap NAS. Und man muss natürlich direkt neben der FB genug Platz für eine 3,5" HDD haben.

Mu Lei schrieb:
Wären die o.g. Platten auch für ein NAS geeignet oder sollte ich dort etwas anderes nehmen.
Es sind NAS Paltten. So lange die Lautstärke im Idle nicht so wichtig ist, kann man die beide nehmen. Und nein, ich kenne keine leise NAS Platte, meine WD Red 8TB (mittlerweile in Red Plas umgetauft) und Exos X X12 sind für meinen Geschmack beide laut, insb. im Vergleich zur alten WD Red 8TB (mit Heliumfüllung), was in der Besenkammer oder bei sehr guter Entkoppelung der HDDs aber egal ist.
 
gymfan schrieb:
Da wohl Dein Backup-Konzept zu Deinem Willen, manuellen Aufwand zu betreiben

Wie meinst Du das? Wie soll ich es denn automatisieren bzw. das Konzept anders gestalten? Im Prinzip ist es ja die Umsetzung der 3-2-1-Backupstrategie. Es sind nun mal drei Notebooks, die gesichert werden sollen. Ich kann maximal das Backup vo NAS auf die USB-Platten automatisieren. Vom Notebook aufs NAS geht es nur, wenn das Notebook auch tatsächlich im Netzwerk angemeldet ist und das Backup manuell angestoßen wird. Ich habe leider noch keine Lösung gefunden, die ein Backup in so einem Fall automatisch anstößt.

Ich habe außer NAS auch keine andere Idee, den drei Rechnern Zugriff auf das Datengrab/den Speicher zu ermöglichen ohne ständig umzustöpseln.


gymfan schrieb:
So lange die Lautstärke im Idle nicht so wichtig ist, kann man die beide nehmen.
Zumindest das NAS und eine Platte wird im Arbeitszimmer stehen, welches viel genutzt wird.

Welche Platten wären den leiser?


gymfan schrieb:
Ob ich ein 50 MB Wordfile oder ein 50 MB Bild vom NAS öffne

Tja, 50MB Wordfiles hatte ich seit meiner Diplomarbeit nicht mehr. Bei Word ist es quasi egal. Ich lade die Bilder zur Bearbeitung direkt vom NAS. Ich habe keinen PC, bei dem ich problemlos noch eine Platte ergänzen könnte. Im Laptop ist man halt auf eine Platte beschränkt.

Frage 1:
Ist die genannte ICX BOX mit den genannten Platten für den Zweck heutzutage noch OK oder gibt es da schon etwas besseres? Habe auch schon eine ältere im Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mu Lei schrieb:
Wie meinst Du das? Wie soll ich es denn automatisieren bzw. das Konzept anders gestalten?
Die Kombination aus
"Die Datensicherung mache ich schon seit Jahren mit Personalbackup. Ich kopiere dabei nur die neuen Daten auf die Sicherungsplatten, d.h. keine Synchronisation."
und
"Wir schalten alles nicht ständig gebrauchte schon ab bzw. lassen es nachst nicht durchlaufen."
lässt mch schließen, dass einerseits das Backup auf allen Laptops manuell gestartet wird und auch das NAS nicht immer erreichbar ist.

Also musst Du, unter diesen Annahmen, auch weiterhin das Backup auf jedem Laptop manuell durchführen und dafür sorgen, dass das NAS auch angeschaltet ist oder es mittels WoL automatisch anschalten, was aber ein paar Minuten dauern könnte, wenn es komplett runtergefahren wird.

Dazu kommt ein manuelles Backup des NAS auf eine HDD und auf eine weitere, ext. gelagert (die man dazu entweder wieder nach Hause bringen muss oder die Daten mit einem Laptop dahin).

Ab da geht für mich das vollkommern individuele Bedürfnis los, was man absichern möchte und wieviel Aufwand man dafür gegen ein paar Euro Stromkosten betreiben möchte.

Will man Überspannungsschäden (egal, ob über das Stromnetz oder das Netzwerk) absichern, bleibt einem nichts anderes übrig wie die ext. HDDs. Da ich in meinen Wohnungen noch nie solche Schäden hatte, ist das nicht meine erste Priorität, sondern die Sicherung der Daten vor einem HW-Defekt oder Trojanern.

Mu Lei schrieb:
Vom Notebook aufs NAS geht es nur, wenn das Notebook auch tatsächlich im Netzwerk angemeldet ist und das Backup manuell angestoßen wird. Ich habe leider noch keine Lösung gefunden, die ein Backup in so einem Fall automatisch anstößt.
Eine gute Backup-SW kann sowas (Arconis hat das bei mir schon vor 15 Jahren gemacht und sich in den Shutdown-Prozess von Windows eingeklinkt). Mit meinem einfachen robocopy Script geht das nicht so einfach, daher ist meine Lösung nicht für unbedarfte Familienmitglieder geeignet.

Ich fahre Abends meinen PC per Batch-Script herunter, in dem erst das Backup geschrieben wird und dann der PC herunter gefahren wird. Aber auch dazu muss natürlich das NAS laufen, wenn die Daten auf dem NAS gesichert werdenn sollen (und zwar auf einem Share, auf das nur der Backup-User schreibenden Zugriff hat). Das würde vermutlich auch irgendwie mit dem Ruhezustand funktionieren, den Bedarf hatte ich bisher noch nicht.

Und da ich zu faul bin, mein lokales Backup des NAS manuell anzustoßen und gleichzeitig keine Absicherung gegen Überspannung möchte, würde ich mir ein 2-Bay NAS kaufen, die 2. Platte einzig für ein internes Backup nutzen und auf dem NAS einen Backup-Job einrichten, der zyklisch von der ersten Platte (die mit den Nutzdaten der User) auf die 2. Platte sichert. Bei etwas mehr Geldeinsatz wäre das auch inkrementell möglich, womit man selbst dort noch eine gewisse zeitliche Absicherung gegen versehentliches Löschen oder Trojaner hätte. Nur halt nicht gegen Elementarschäden oder Diebstahl des NAS..

Einzig das ext. gelagerte Backup ist noch Handarbeit, das lässt sich nicht vermeiden und ist bei mir der Grund, es nur extrem selten zu machen. Meine wirklich wichtigen Daten (keine Bilder oder Videos) sind aber gepackt nur ein paar GB groß, weshalb ich das Backup einmal im Monat verschlüsselt in die Cloud kopiere. Es hätte sogar auf meinem Smartphone Platz.

Mu Lei schrieb:
Welche Platten wären den leiser?
Siehe "Und nein, ich kenne keine leise NAS Platte". Bei 8TB und der Anfoderung an ein leises Storage würde ich das Geld in die Hand nehmen und eine 8TB SSD verbauen. Bei mir steht das NAS aber im Wohn-/Arbeitszimmer und ich setze andere Prioritäten. Daher sind im PC auch mittlerweile 8TB an SSDs verbaut (auch in meinen Laptop würde eine normale 2,5" SSD passen). Und in dem einzigen "NAS", das bei mir dauerhaft läuft, ist ebenfalls eine SSD verbaut (mein TV-Receiver, auf dem aber auch meine täglichen Backups landen).

Man muss auch unterscheiden zwischen Idle (Platte läuft, kein Zugriff) und Zugriff (insb. nicht nur Streaming sondern wirklich Arbeiten mit Daten auf dem NAS).

Die alte Seagate IronWolf NAS HDD 8TB gibt es nahezu nicht mehr, genauso wie die noch älteren Seagate oder WD Red mit 5400rpm.

Von daher könnte ich nur hoffen, dass meine WD Red (Plus) einen Produktionsschaden hat und die aktuelle Version weniger Vibrationen im Idle hat wie mein Exemplar.

Mu Lei schrieb:
Ist die genannte ICX BOX mit den genannten Platten für den Zweck heutzutage noch OK oder gibt es da schon etwas besseres? Habe auch schon eine ältere im Einsatz.
Von der Ausstattung her sieht sie jedenalls nicht schlecht aus (USB-A anstatt Micro-USB3 Port, wie bei nahezu allen fertigen ext. Platten). Dazu ein Metallgehäuse, das u.U. etwas Wärme abführt Ihc habe aber seit vielen Jahre keine Gehäuse mehr gekauft, die vorhandenen genügen vermutlich bis an mein Lebensende für mein ext. gelagerte Backup.
 
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Das Automatisieren von Backups von Laptops ist so eine Sache. Als ich es seinerzeit erstmalig mit dem alten NAS eingerichtet habe, gab es eben keine Lösung.

Klar kann man es auch mit Personalbackup und anderer Software in den Shutdownprozess vom Windowds einklinken. Das bringt aber bei jeden Shutdown eine Fehlermeldung, der nicht im heimischen Netzwerk gemacht wird. Der Backup-Prozess findet dann kein Backupziel. Bei einem stationären PC ist es überhaupt kein Thema. Daher war für mich der einzige Weg, es manuell anzustoßen.

Ein automatischer Backupprozess vom NAS auf die USB-Platte ist schon mit der alten Qnap einstellbar.

Das Abschalten ist eine Philosophiefrage und eine Frage der Nachhaltigkeit. Warum soll ich alles die ganze Woche laufen lassen und teuren Strom verbrauchen, wenn ich es tatsächlich nur Samstag und Sonntag benötige?

Deine Backupstrategie mit dem 2 Platten-NAS würde mit zumindest mit meiner alten Qnap nicht zusagen. Bei Ausfall der QNAP (z.B. Platine) bekommt man die Platten nirgendwo anders zu laufen, da sie offentlich Qnap-spezifisch formatiert wird. Habe es selbst mal getestet, weil es mir wichtig war, dass ich die HDs alleine zum Laufen bekomme. Selbst die an den hinteren USB-Port angeschlossene externe USB-Platte läuft blöderweise nur an der QNAP selbst. Stöpselt man sie an einen Rechner an, hat man keinen Zugriff auf die Daten.

gymfan schrieb:
mein TV-Receiver, auf dem aber auch meine täglichen Backups landen

Guter Tip! Mein Receiver (Technisat) ist tatsächlich eines der wenigen Geräte, welches wegen TV-Aufnahmen durchläuft. Dort habe ich zwei USB-Ports. An einem hängt eine alte 2,5" HD für TV-Aufnahmen. Der andere Port wäre frei. Das könnte ich glatt in den Backupprozess mit integrieren.
 
Mu Lei schrieb:
Klar kann man es auch mit Personalbackup und anderer Software in den Shutdownprozess vom Windowds einklinken.
So klar ist das leider nicht, da nur Windows-Services den Shutdown-Prozess längere Zeit aufhalten können. Ein einfaches Robocopy schafft das nicht, das wird spätestens nach ein paar Minuten von Windows beendet, auch wenn es noch am Kopieren ist. Dafür kann ich mit dem Script das Backup problemlos überspringen, wenn ein ping das NAS nicht findet.

Mu Lei schrieb:
Ein automatischer Backupprozess vom NAS auf die USB-Platte ist schon mit der alten Qnap einstellbar.
Dafür muss man sie aber entweder dauerhaft anschließen (warum dann nicht einbauen und ein Netzteil sparen, wenn noch Platz im NAS ist) oder manuell per USB anstecken.

Mu Lei schrieb:
Das Abschalten ist eine Philosophiefrage und eine Frage der Nachhaltigkeit. Warum soll ich alles die ganze Woche laufen lassen und teuren Strom verbrauchen, wenn ich es tatsächlich nur Samstag und Sonntag benötige?
Du "sollst" überhaupt nichts. Alles, was ich schreibe, ist nur mein Vorgehen und es würde bei mir komplett anders aussehen, wenn ich eine Partnerin oder gar Kinder hätte, die auf das NAS zugreifen.

Ich kenne nur seit 30 Jahren meine Faulheit, manuelle Aktionen am PC durchzuführen, die ich automatisieren kann. Daher habe ich früher lieber die 12W für meine TS-412 mit automatisch deaktivierten Platten ausgegeben (bzw. heute die 8,6W für die dauerlaufende Dreambox) wie mich manuell um meine Backups kümmern zu müssen.

Ich nutze meinen PC aber nahezu täglich, weshalb er auch täglich Backups speichern soll. Genauso greife ich nahezu täglich auf den TV-Receiver zu, weshalb der als NAS-Ersatz 24/7 im Netz erreichbar sein soll. Dort könnte ich Strom sparen, wenn er nur bei Nutzung läuft und vom Timer für Aufnahmen geweckt würde. Dann muss ich den Receiver aber per Fernbedienung anschalten um per Netzwerk darauf zugreifen zu können.

Mu Lei schrieb:
Deine Backupstrategie mit dem 2 Platten-NAS würde mit zumindest mit meiner alten Qnap nicht zusagen. Bei Ausfall der QNAP (z.B. Platine) bekommt man die Platten nirgendwo anders zu laufen,
Bei meinem TS-412 (ohne RAID, einfach nur 4 einzelne Platten) kann ich die Platten mittels USB3-Gehäuse an den PC/Laptop hängen, ein nahezu beliebiges Live-Linux in der VM (oder auch physikalisch, falls es auf den Laptop funktioniert) booten und auf die einzelnen Platten zugreifen.
 
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