News Nikon D5 und D500: DSLR-Nachschub für das Profisegment mit ISO 3,3 Mio.

[moses] schrieb:
Studio? Wo man in der Regel auf f8 oder ähnliches abblendet und jede noch so schlechte Scherbe scharf ist? Hm interessant

Wenn du da eine 5DS oder D800 hinter hast (oder Hasselblad), dann siehst du auch bei f/8 noch schön die Unterschiede zwischen schlechter Scherbe und High-End Linse.

@Vulgo:

Hauptproblem dürfte mechanische Stabilität und Wetterabdichtung sein. Sobald man da irgendwas zum Klappen und Schwenken hat, hat man Dichtungen, die schneller Ermüden und Gelenke, die fix mal abbrechen können. Daher sammelt man erstmal schön viel Erfahrung mit dem Kram, bevor man das auf die am besten zahlenden Kunden loslässt. Da wurden schon wegen kleinerer Mängel Shitstorms losgelassen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Wenn du da eine 5DS oder D800 hinter hast (oder Hasselblad), dann siehst du auch bei f/8 noch schön die Unterschiede zwischen schlechter Scherbe und High-End Linse.

Den siehst du auch schon bei 24 MPixel, auch f8 kann kein Kitobjektiv retten.
 
dass so wenige "profi" dslrs basic funktionen von einsteigerkameras nicht bieten

Profi-DSLRs von Nikon haben nichtmal Automatikmodi oder Szenenprogramme, da gibts nur PSAM und aus. 1DX von Canon genauso.

Und gerade, was die jeweiligen Flaggschiffe betrifft: spätestens, wenn die erste Rücklaufcharge aufgrund von abgerissenen, abgebrochenen oder sonstwie beschädigten Displays reingeht, hat sich das wieder erledigt. Bodys wie 1DX, D5 oder auch 7D müssen einfach extrem robust sein und das spielts mit Schwenkdisplay halt nicht.
 
Dumm halt nur das es auch Nutzer gibt, die gern einen super Autofokus nutzen möchten und dennoch bei Gelegenheit nicht im Dreck herumkrauchen wollen.
Mich nervt bei den kleinen Bodies bei Canon z.b ja schon die geringe Fokusfeldanzahl, weil man damit nicht gescheit ohne verschwenken, was bei offenen Blenden nicht sinnvoll ist, komponieren kann, gerade wenn das Motiv nicht plan zur Sensorebene liegt. Denn dann läuft man immer Gefahr, das das zu große Fokusfeld sich irgendwas anderes im Motiv greift auf das es scharfstellt, während man bei vielen kleinen Feldern, das ganze weitaus genauer eingrenzen kann.
So liebäugel ich z.b mit einer 7dMii statt der 70d und dennoch graust es mir vor einem fixen Display, da ich eben nicht beruflich fotografiere und das Gerät wild durch die Gegend schleudere.
Wenn Scharniere und Dichtungen ausleiern und somit einen Negativpunkt darstellen, deutet das ganze aber auch darauf hin, das es benutzt wird, also ist das für mich kein Kontraargument. Der Profi kann das ganze ja eingeklappt lassen, dann kann er das Display auch nicht beim rauen Umgang mit der Kamera abbrechen.
 
Autokiller677 schrieb:
Wenn du da eine 5DS oder D800 hinter hast (oder Hasselblad), dann siehst du auch bei f/8 noch schön die Unterschiede zwischen schlechter Scherbe und High-End Linse.

Pittiplatsch4 schrieb:
Den siehst du auch schon bei 24 MPixel, auch f8 kann kein Kitobjektiv retten.

Leute, im Ernst...was redet ihr hier für ein Stuss? Habt ihr jemals im Studio fotografiert? In einer Situation wo man nach Belieben viel Licht hat und quasi die bestmöglichen Einstellungen wählen kann reicht heut zu Tage jedes noch so schlechte Glass aus um professionell gute Ergebnisse zu produzieren. Und bitte, ich rede nicht davon das man den Unterschied zwischen Guten und schlechten Gläsern nicht sehen kann. Aber der ist echt sehr viel geringer als ihr glaubt... Vergleiche mit ner Hasslebald sind ja wohl absolut over the top. Nur wo zu sollte man im Studio nur mit Primus arbeiten wenn man deren Größe offenblenden nicht braucht...?
 
Stimmt, ich muss hier auch bei so manchen Beiträgen schmunzeln ;)
Da sind ja viele "Profis" unterwegs.

Ich selbst würde mich zwar auch nicht als Profi bezeichnen. Aber zumindest, denke ich, hab ich schon relativ viel Erfahrung in diesem Gebiet. Dadurch das ich auch Workshops und Einzelcoachings anbiete wo die Leute zum Teil aus über 1000 km anreisen, habe ich die Möglichkeit viele unterschiedliche Kameras mit einem ähnlichen Licht Setup im Studio zu testen.
Und es ist tatsächlich kaum ein Unterschied zwischen einer 400 EUR und einer 3000 EUR Kamera!

Hier mal ein Vergleich. Das Foto wurde mit einer Nikon D3200 gemacht:
DSC_0647.jpg

Und dieses hier mit einer Canon 5DSR:
DN5DSR3928_J.jpg

Und nein, ich habe nicht nur Erfahrung mit diesen Liquid Art Highspeed Aufnahmen, sondern auch in Bereich Landschaftsfotografie, Produktfotografie, sowie Hochzeit und People Fotografie im allgemeinen. Siehe mein Portfolio: http://www.nimmervoll.org/liquid-art/
 
[moses] schrieb:
Nur wo zu sollte man im Studio nur mit Primus arbeiten wenn man deren Größe offenblenden nicht braucht...?

Weil die meist schärfer sind. ;)

Aber zum Teil hast du Recht, es kommt halt immer auf die Ansprüche drauf an. Bis A3 oder am Bildschirm wird man die Unterschiede nicht großartig sehen. Ein Problem hat man nur, wenn man sich im Nachinein umentscheidet und das Bild doch größer nutzen will. Außerdem: wenn man gute Primes rumliegen hat, warum sollte man die nicht nutzen, selbst wenn man abblenden muss.

Edit: @Empire: Klar siehst du nichts mehr wenn du die Bilder auf 1000x1000 resizest, da kannste auch gleich mit ner kompakten fotografieren. Nur was will man mit so winzigen Bildern anstellen?
 
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Pittiplatsch4 schrieb:
Edit: @Empire: Klar siehst du nichts mehr wenn du die Bilder auf 1000x1000 resizest, da kannste auch gleich mit ner kompakten fotografieren. Nur was will man mit so winzigen Bildern anstellen?

Ich garantiere dir, dass es selbst in der 100% Ansicht zu keine Unterschiede kommt. Und ein Laie (was grundsätzlich ein Kunde ist) sieht den Unterschied noch weniger ;-)

Und ja, es geht grundsätzlich auch eine Kompakte, solange man das Objektiv wechseln kann und die Kamera RAW Format kann.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Weil die meist schärfer sind. ;)

Aber zum Teil hast du Recht, es kommt halt immer auf die Ansprüche drauf an. Bis A3 oder am Bildschirm wird man die Unterschiede nicht großartig sehen. Ein Problem hat man nur, wenn man sich im Nachinein umentscheidet und das Bild doch größer nutzen will. Außerdem: wenn man gute Primes rumliegen hat, warum sollte man die nicht nutzen, selbst wenn man abblenden muss.

Edit: @Empire: Klar siehst du nichts mehr wenn du die Bilder auf 1000x1000 resizest, da kannste auch gleich mit ner kompakten fotografieren. Nur was will man mit so winzigen Bildern anstellen?


Schon mal vergleichsbilder auf A3 oder größer gedruckt? Wenn nein, lade ich gern zu mir ein und wir erstellen ein paar vergleichsbilder, Corps und ähnliches. Ich garantiere dir, du wirst überrascht sein! ;-)
 
Es ist relativ einfach, gutes Licht --> gute Bilder, egal mit welcher Kamera. Je besser die Lichtsituation desto geringer die Unterschiede zwischen dem Equipment. Gerade im Studio kann man ja das Licht perfekt einstellen.

Da brauchts echt nicht die teuersten Objektive
 
[moses] schrieb:
Schon mal vergleichsbilder auf A3 oder größer gedruckt? Wenn nein, lade ich gern zu mir ein und wir erstellen ein paar vergleichsbilder, Corps und ähnliches. Ich garantiere dir, du wirst überrascht sein! ;-)

Natürlich... hab in meinem Fotostudio auch welche auf Alu-Dibond hinter Acryl auf 120x80 cm hängen.
Aber deine Antwort ist auch typisch für aktive Forum Mitglieder wo Pixel gezählt werden.
Ich hab bisher noch keinen Kunden gehabt der die Fotos in 200% Ansicht beurteilt hat. Und der Kunde bezahlt mich schließlich... und da kommt es auf andere "Werte an ;-)

Es ist relativ einfach, gutes Licht --> gute Bilder, egal mit welcher Kamera. Je besser die Lichtsituation desto geringer die Unterschiede zwischen dem Equipment. Gerade im Studio kann man ja das Licht perfekt einstellen.

Da brauchts echt nicht die teuersten Objektive
Genau so ist es!
 
Empire, dich meinte ich damit nicht primär. Außerdem reden wir von dem selben, nicht von unterschiedlichen Sachen.. ;-)
 
[moses] schrieb:
Empire, dich meinte ich damit nicht primär. Außerdem reden wir von dem selben, nicht von unterschiedlichen Sachen.. ;-)

Kein Problem... meine Antwort ging auch nicht direkt an dich... in Foren ließt man solch ein Zeugs allgemein vermehrt.
Sieht man sich dann das jeweilige Portfolio von den Leuten an, weis man was man davon halten kann :-) Da sind dann viele Theoretiker dabei die kaum Fotos machen, und die die sie schon gemacht haben, sind auf keinem hohen Niveau.

Als Fotograf legt man halt oft auf andere Dinge zu viel Wert. Man könnte es auch als Berufskrankheit bezeichnen. Oder Perfektionismus. Der im Geschäft allgemein nicht immer gut ist. Es gibt da die 20/80 Regel. Also mit 20% Arbeit kann man 80% Leistung bringen. Für die restlichen 20% Leistung muss man 80% Arbeit hinein stecken.
Wenn man diesen Perfektionismus erst einmal ein wenig abgelegt hat, kann man sich plötzlich wieder auf andere Dinge konzentrieren. Wie z.B. Lichtführung, Bildaufbau, Bildideen, usw.... Und genau das beeindruckt die Kunden mehr als die perfekte Schärfe bei 200% ;-)
 
Die Frage ist auch, was Vergleichen wir hier? Bei meiner letzten Antwort stand im dem Zitat "jede noch so schlechte Scherbe", und darauf habe ich mich bezogen - also irgendein mieses Superzoom, Kitobjektiv etc.

Klar braucht man im Studio nicht unbedingt Primes. Aber es wird auch keiner im Studio das 18-450mm Objektiv draufsetzen, sondern eher 24-70/2.8L oder so. Da ist der Unterschied zur Festbrennweite bei f/8 nur noch theoretischer Art, den sehe ich selbst dann nicht, wenn ich meine Nase gegen das Werbeplakat drücke.
 
vulgo schrieb:
ich wälze mich nicht gerne im dreck und finde es eine schande, dass so wenige "profi" dslrs basic funktionen von einsteigerkameras nicht bieten...

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal ein Klappdisplay vermisst hätte. Dafür habe ich mich aber schon oft, aus der Not heraus, über den kleinen Klappblitz gefreut. Es gibt doch mittlerweile genug Spiegelose mit Klappkino. Wozu an einer Spiegelreflex? Teures und geniales Fokussystem verbauen und dann nicht benutzen? Nennt mich altmodisch aber ich mag allein das Geräusch des Spiegelschlags...
 
savuti schrieb:
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich mal ein Klappdisplay vermisst hätte.

Das kann eigentlich nur wer sagen, der noch nie eins an der Kamera gehabt hat, oder immer nur aus Augenhöhe fotografiert. Sobald man mal etwas die Kameraposition varriiert ist ein Klappdisplay nicht mehr wegzudenken.
 
Ich habe es an meiner 7100 tatsächlich auch schon vermisst, habe das Nov Bild deswegen mit meiner 5100 gemacht, weil die Kamera quasi direkt auf dem Display am Boden lag. Mit der 7100 hätte ich blind schießen müssen.

Ich gebe zu man braucht es selten, umso besser wenn man es dann hat
 
Mit 50 m Abstand bei 20mm am Crop?

Sorry, das musste sein. Bei einer Person im Fokus geht das auch immer ganz gut, bei 2 oder mehr Leuten wird es dann schon trickreicher ;-)
 
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