News Nokia: Erste Haushalte in Südkorea erhalten 52,5 Gbit/s

brainDotExe schrieb:
Der Bedarf ist auch einfach noch nicht da.

Doch ist er; und genau deswegen gibt es auch schon seit längerem 2,5Gbit und 5Gbit für den Netzwerkport. Man muss nur mal nach den Switchen suchen. (amazon undco.) Es ist nur halt noch nicht sehr verbreitet und Notebooks ect.. haben halt alle noch die 1G Dose. Aber es ist nicht so wie erwähnt, dass sich da seit x Jahren nix tut.
 
brainDotExe schrieb:
Hört doch Mal auf zu argumentieren das in irgendeiner Großstadt doch schnelles Internet selbstverständlich ist.
Den technischen Gegebenheiten ist es egal ob der Anschluss in Berlin oder Forst (Hunsrück) ist, wenn die Kupferleitungen zu lang ist, ist sie zu lang.

Hören Sie doch bitte auf anderen Leuten irgendwas zu verbieten.

Wie wir ja sehen ist es nicht selbstverständlich das es schnelles Internet in Deutschland gibt.
Aber genau das ist ja das Problem, in einem Land wie Deutschland sollte es in einer Großstadt schon vernünftiges Internet geben.
Ich Arbeite viel in Home Office und muss somit vor ich mir eine Wohnung suche erst Checken ob es über Haupt einigermaßen schnelles Internet gibt.
In meiner alten Wohnung hatte hatte ich super schnelle 2000/90 Kbit/s.

Ich bin jetzt bei Unitymedia und habe 150k und das auch nur über Kupfer.
Meiner Meinung nach sollte jede neue Leitung min 1Gbit/s haben denn bis dieses bei allen angekommen ist sind wir alle wahrscheinlich schon Tod.
Jetzt anfangen und 100-200mbit zu legen für die Kunden ist einfach nicht Zukunftsicher.
 
Ok, hätte mich ein bisschen genauer ausdrücken sollen:
Der Bedarf bei Privatleuten ist auch einfach noch nicht da.
Den einzige Anwendung mit der ein Otto Normalverbraucher die 1GBit/s im Heimnetzwerk auslasten könnte wäre ein NAS.
Da die Festplatten aber eh so ca. 130MB/s schaffen, wäre die Limitierung nicht so groß.
Ganz geschweige dessen, dass der Otto Normalverbraucher alles per WLAN macht und somit eh der Flaschenhals wo anders liegt.

@Xidus:
Ich hab noch nachträglich die Ironie Tags eingefügt ;)
Ich wollte nur Mal aufzeigen, das die Leute immer nur Meckern ohne überhaupt den technischen Hintergrund in Betracht zu ziehen und annehmen das ein schneller Internetzugang eine Selbstverständlichkeit ist.

Ich weiß nicht was du genau im Homeoffice machst, aber für die meisten RDP Anwendungen sollte ein 2MBit/s Anschluss ausreichen.
Wenn es natürlich jetzt ein Grafikdesigner ist, ok da müssen schon Mal große Datenmengen ausgetauscht werden, aber das ist auch eher die Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
und bei uns verschwendet man Geld mit Schritten wie Vectoring und G.fast, nur damit das kurzfristige Betriebsergebniss so hoch wie möglich ist und die Manager und Aktionäre fette Bonis für ihre private Tasche bekommen, die sie im Falle einer Misswirtschaft nicht mal verlieren! .... super für Technologieland Deutschland
 
brainDotExe schrieb:
Ok, hätte mich ein bisschen genauer ausdrücken sollen:
Der Bedarf bei Privatleuten ist auch einfach noch nicht da.

Woher wissen Sie wie der Bedarf bei anderen Leuten ist?

Wenn ich mal von der Datenmengen meiner DSLR ausgehe und nicht dem Gematschten was man aktuell nur bekommt.
Wären es für 4K/60fps 800mbit, jetzt noch nen guten codec der vielleicht was besser ist sind das aber immer noch 500-600mbit/s für einen Richtigen 4k Stream.

Es ist ja auch kein Wunder das dass Steamen in 4k z.B. so schleppend erst kommt wenn das Internet es nicht schaft, es gibt ja auch genug Haushalte mit 3-4+ Personen.
Selbst die Matsche von Netflix in 4k 25mbit. Jetzt lass 2 von im Haushalt sich nen Stream anschauen brauchst du schon mit 50mbit, dazu lädt noch nen PC Updates oder so.

Ich finde das in der heutigen Zeit jeder min. die Möglichkeit zu einer 100k Leitung haben sollte.
Bis das jedoch der Fall ist brauchen wir wahrscheinlich schon 250k oder mehr.

EDIT:
brainDotExe schrieb:
Ich hab noch nachträglich die Ironie Tags eingefügt ;)
Ich wollte nur Mal aufzeigen, das die Leute immer nur Meckern ohne überhaupt den technischen Hintergrund in Betracht zu ziehen und annehmen das ein schneller Internetzugang eine Selbstverständlichkeit ist.

Ich weiß nicht was du genau im Homeoffice machst, aber für die meisten RDP Anwendungen sollte ein 2MBit/s Anschluss ausreichen.
Wenn es natürlich jetzt ein Grafikdesigner ist, ok da müssen schon Mal große Datenmengen ausgetauscht werden, aber das ist auch eher die Ausnahme.

Ich bin Entwickler und der download würde vielleicht auch noch gehen aber ich muss öfter mal auch Sachen hochladen die dann zwischen 5mb oder auch mal 2GB sind da kam ich mit 90kbit nicht weit und über Mobile Internet ist doch schon recht teuer wie ich finde.

Wie ich oben aber auch schon geschrieben habe finde ich für einen Normalen Haushalt eine 2k oder auch 25k nicht mehr zeitgemäß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebbi schrieb:
und bei uns verschwendet man Geld mit Schritten wie Vectoring und G.fast
Vectoring war/ist die logische Ergänzung von VDSL2. Für wenig Geld kann man hier einiges an Bandbreite raus holen.
(Bitte nicht Vectoring mit FTTC verwechseln)
G.Fast wird doch nur bei FTTB verwendet, also genau das was alle wollen: Glasfaser bis zum Haus.
Ich verstehe nicht was gegen G.Fast spricht.

@Xidus:
Ich bin ebenfalls Softwareentwickler bzw. habe das gelernt (jetzt Student).
Ich betreue privat auch noch einige Heimnetzwerke (der Dorftechniker halt :D)
Sie würden mir doch bestimmt zustimmen das wir eher mit 5-10% die Ausnahme unter den deutschen Privatleuten sind.
Das würde ich selbst bei meinen Kommilitonen behaupten ;)

Zu meiner Zeit als Geselle habe ich auch öfters von zu Hause aus entwickelt. Zu dieser Zeit hatte ich auch nur eine 1000er Leitung. Per RDP habe ich mich auf meinen Rechner auf der Arbeit verbunden und konnte ohne Probleme arbeiten.

Ganz abgesehen davon, dass Streamen in 4K absoluter Luxus ist.
Ein 720p Stream reicht in den meisten Fällen aus und ist mit 3MBit/s bei akzeptabler Qualität machbar.
Die Streaminganbieter haben auch kein Interesse daran eine höhere Bitrate zu bieten, die wollen eher bessere Codecs für weniger Bitrate (weniger Traffic -> weniger Kosten -> weniger Serverauslastung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Pure Existenz schrieb:
Was wollen wir mit 10GBit? Wir haben noch nicht mal 1GBit.
Selbst 100MBit sind für die meisten bei uns Utopie.
Die Mehrheit wäre froh, sie hätten 16MBit...

Und das in Deutschland, dem Technik-Land... zzzzzzzzz

Was für ein Blödsinn, die Mehrheit (>50% der Bevölkerung) hat in Deutschland die Möglichkeit, einen Anschluss von mind. 50Mbit zu bestellen.
 
nö, G.fast ist wie du schon sagtest, FTTB = Glas bis zum Fußweg, sprich vor dem Haus ist auf den TelefonMast oder auf/unter dem Fußweg ein kasten, der Glas auf mehrere Hausanschlüsse umsetzt. Damit immer noch Störungen und Übersprechen durch hohe Frequenzen auf den letzten Metern.

einzig FTTH ist wirklich das Glas bis ins Haus. Von dem Umsetzer, der dann wohl auch gleich als TAE gilt, geht man dann gleich an den Switch / Router des Heimnetzes und fertig.
 
Was nützen mir 52,5 Gbit/s wenn die Gegenseite nur 100 Mbit/s liefern kann ?
Wenn die Gegenseite aber liefern kann und ich selbst auch schnell genug speichern kann,
wäre mein Download ja in Sekundenbruchteilen erledigt und die Leitung wäre wieder frei.
Beim streamen von HD oder UHD Inhalten müsste der Puffer halt dementsprechend angepasst werden.
Ergo, je mehr Benutzer eine sehr schnelle Internetanbindung haben um so weniger wäre auch ein shared Medium ausgelastet.
Deswegen verstehe ich nicht das in Deutschland noch immer Ernsthaft Sachen wie Vectoring zum Einsatz kommen.
Flächendeckend Glasfaser ist am Anfang sicher erheblich teurer, aber in der Zukunft müsste man nur die Knotenpunkte und
die Hardware der Benutzer am Ende der Leitung erneuern.
Die Glasfaser aber nicht, denn schneller als Licht geht ja noch nicht :D
 
Bucknaked schrieb:
Was für ein Blödsinn, die Mehrheit (>50% der Bevölkerung) hat in Deutschland die Möglichkeit, einen Anschluss von mind. 50Mbit zu bestellen.

wo Lebst du denn bitte? xD hier gibts zb viele viele Teilorte die haben DSL "light" und sogar das bricht bei denen ein! ;) immer das "ganze" sehen nicht nur die Ballungsgebiete die schon immer abgedeckt waren^^
 
Flinxflux schrieb:
Die Glasfaser aber nicht, denn schneller als Licht geht ja noch nicht :D

Doch, Quantenverschränkung ;)
 
In Deutschland besteht das Ziel, 100 Prozent der Bevölkerung bis ins Jahr 2018 mit einem 50-Mbit/s-Anschluss auszustatten.

Der wird bei mir Mittwoch angeblich geschaltet. Bisher ging nur 6000er DSL.
Jetzt wohl angeblich mit VDSL: DSL 50.

Bin mal gespannt. :)

Hardware liegt hier schon mal.
Wär für mich n Knaller.
 
Coomassie schrieb:
Ui cool, von sowas kann man in Deutschland echt nur träumen.

Für meine neue Wohnung MITTEN in HH wollte ich mir 50mbit von der Telekom holen, was ist nur verfügbar? 6k... Soviel zu den 50mbit bis 2018^^

Autsch und ich auf dem Lande habe 200mb Leitung und auch noch Schnelles LTE und alles von der Telekom. :evillol:

Es ist aber meist Versäumnis der Stadt. Die muss Anträge stellen und Natürlich Pünktlich einreichen, sonst wird nichts mit Ausbau. Bei uns war auch erst nur langsames Internet verfügbar. Bis mal der Neue Bürgermeister sich hingesetzt hat und Anträge usw. Ausgefüllt hatte und siehe da, in nicht mal 6 Monaten wurde Glasfaser verlegt bei uns. Unser Verteilerkasten vom Viertel steht auch noch genau vor unserem Haus. Direkter geht es nicht.
 
Sebbi schrieb:
nö, G.fast ist wie du schon sagtest, FTTB = Glas bis zum Fußweg,
Da verwechselst du was.
FTTB = Fiber to the Building.
Im Keller eines Mehrfamilienhauses sitzt dann der DSLAM.
Das wird hauptsächlich gemacht, weil die Hausbesitzer meistens keine neuen Kabel wollen und alles über bestehende Kupferkabel abgewickelt werden muss.

Flinxflux schrieb:
wäre mein Download ja in Sekundenbruchteilen erledigt und die Leitung wäre wieder frei.
Und welches Medium speichert die Daten in dieser Geschwindigkeit?

Ar3ku schrieb:
wo Lebst du denn bitte? xD hier gibts zb viele viele Teilorte die haben DSL "light" und sogar das bricht bei denen ein! ;) immer das "ganze" sehen nicht nur die Ballungsgebiete die schon immer abgedeckt waren^^
Das mit den 50% kann hinhauen. Die Bevölkerung konzentriert sich nun einmal in den Ballungszentren. Bei ca. 50% der deutschen Haushalte ist ein Kabelanschluss verfügbar, also auch 50MBit/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
wunschiwunsch schrieb:
Die Slovakai hat eine Urbanisierung von gerade mal 50% und schaft es auch auf eine ähnliche Internetgeschwindigkeit wie wir. Nee sorry, deutschland ist einfach Entwicklungsland!

Die Slowakei ist ja auch gerade mal so groß wie Niedersachsen.
;)
 
wenn nicht jeder Atemzug hier erst mal durch 20 Ämter gefiltert werden müsste, würde es auch schneller hier voran gehen! das eigentliche Verlegen/Aufrüsten wäre nur 1/3 so teuer müsste man nicht soviele Gebühren, Lizensen und sonstiges abgeben müssen!
absolut alles wird hier so kompliziert gemacht und ein totales Bürokratisches Schaschlik gekocht bevor es zu etwas kommt.....

es ist schon lange so das man sich hier den schnellen Fortschritt einfach zubaut da man es einfach nicht schafft an den Bürokratischen Schlaftabletten vorbeizukommen die aus einem Prozess der woanders 2 Jahre dauert hier schon mal 8 Jahre dauert.......
 
Sebbi schrieb:
Doch, Quantenverschränkung ;)

War eben Neugierig und habe mir die Sache mit der Quantenverschränkung nochmal durchgelesen.
Laut Wikipedia wird für die Übertragung immer noch ein Informationskanal gebraucht und der ist nicht schneller
als Licht. Aber wenn die Technik irgendwann mal richtig beherrscht wird, ist mein PC ein Quantencomputer und
hat die Herrschaft über mich übernommen :)
 
Ar3ku schrieb:
wo Lebst du denn bitte? xD hier gibts zb viele viele Teilorte die haben DSL "light" und sogar das bricht bei denen ein! ;) immer das "ganze" sehen nicht nur die Ballungsgebiete die schon immer abgedeckt waren^^

Für den einzelnen mag das ein Problem sein, das will ich nicht abstreiten. Aber das Gesamtbild sieht so aus:

71,2 % der Bevölkerung haben Zugriff auf Geschwindigkeiten von ≥ 50Mbit

98,5 % der Bevölkerung haben Zugriff auf Geschwindigkeiten von ≥ 6Mbit

Quelle: statista

Bei solchen News reagieren Leute mit mickriger Bandbreite überproportional häufig, und es entsteht ein Bild, als sei ein dicker Breitbandanschluss etwas ganz besonderes in Deutschland.
 
Ich persönlich (6 MBit Nutzer) träume von solchen Datenraten an sich überhaupt nicht. - Eine stabile 16er mit geringen Latenzen wäre für mein Surf- und Spielverhalten schon das Optimum.

Aber: Ich spreche auch nur für mich. ;)
 
Bucknaked schrieb:
Für den einzelnen mag das ein Problem sein, das will ich nicht abstreiten. Aber das Gesamtbild sieht so aus:

71,2 % der Bevölkerung haben Zugriff auf Geschwindigkeiten von ≥ 50Mbit

98,5 % der Bevölkerung haben Zugriff auf Geschwindigkeiten von ≥ 6Mbit

Quelle: statista

Bei solchen News reagieren Leute mit mickriger Bandbreite überproportional häufig, und es entsteht ein Bild, als sei ein dicker Breitbandanschluss etwas ganz besonderes in Deutschland.

Das Problem ist der heutige Standard! von diesen Orten sind teilweise die Leute schon seid 2001 am Warten auf schnelleres oder überhaupt einer Internet leitung! dazu sind 50,100 und 200mbit wahrlich nicht das TOP level mittlerweile! und Deutschland war früher da ganz groß in den 90ger!

Wirtschaftlich und auch allgemein hängt dadurch Deutschland sehr hinterher, das größte Kriterium zb für einen Umzug Privat und Gewerblich ist mittlerweile die Internetleitung! und sehr sehr viele Landkreise haben probleme Firmen oder Privatpersonen anzuziehen! ich würde auch nie wieder in eine Wohnung ziehen die weniger als 200mbit liefert!

einmal weil ich den standard "will" und auch auf die Zukunft bezogen, wenn irwann zb 8k streaming normal ist, sind die 50mbit auch lächerlich......und es ist hier alles zu lahm, schaut euch mal auch die LTE abdeckung aller Anbieter an!
die Technik ist schon über 7 Jahre Alt und ist immernoch nicht Flächendeckend gegeben! das kann doch nicht sein in einem Wirtschaftsland! das nichts anderes als "Wissen" liefert....dann aber in der digitalen Kommunikation/ Verbindungstechnik irgendwo in den Top 20/50 dümpelt......
 
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