Notstromaggregat, Diesel oder Benzin?

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Exit666 schrieb:
Mal auf die Schnelle statista bemüht, 2018 wohnten 57,9% der Haushalte zur Miete. Es gibt sicher auch Mietwohnungen mit Öfen, im gesamten Freundeskreis fällt mir da aber niemand ein.
Dazu kommen noch die Leute in einer Eigentumswohnung. Da nützt einem auch der eigene Wald nichts.

Aber wie man sieht gibt es auch Deppen, die aus Sparwut auf die Idee kommen, ihren Holzkohle-Grill in der Wohnung anzufeuern:
https://www.merkur.de/bayern/news-b...-rauch-vergiftung-ehefrau-neffe-91810847.html

Genauso wie es Leute gibt, die sich im Eigenheim in Eigneregie einen Kamin installieren, irgemndwo (hauptsache billig) im Netz eine Holzofen kaufen und sich dann wundern, wenn weder die Durchmesser der Kaminrohre passen noch der Schornsteinfeger das ganze abnimmt:
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-angst-vor-der-gas-krise-100.html
 
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@gymfan

Zu der Sache mit dem Holzkohlegrill fällt mir nix mehr ein. Wie viel Bereiche des Hirns müssen für so eine Aktion ausfallen? :rolleyes:
 
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gymfan schrieb:
der Schornsteinfeger das ganze abnimmt:

Ich habe tagtäglich Kunden, welche völlig empört sind bei meiner Frage was der Kaminkehrer denn für vorgaben gemacht hat.
Reicht von entgeisterter Blick bis hin zu "was geht das denn an?".
 
Ja, und will der auch noch Regelmäßig vorbeikommen und man muss dem auch ncoh Zugang gewähren..

Zu der Sache mit dem Holzkohlegrill fällt mir nix mehr ein.

Leider schon mehr als 1x gesehen. Und da ging es nicht so gut aus. War bzw. ist ja auch eine beliebte Methode um sich für immer zu verabschieden. Klappt auch meist, kann aber auch übel ausgehen.

nur das eigene Haus erleuchtet bleibt, rückt man sicher noch schneller in den Fokus solcher "Elemente".

Im Gegenteil warum sollte man in das hell erleuchtete Haus gehen wenn da 100 unbeleuchtete sind wo man besser agieren kann.

Die Angst vor dem Black Out kommt doch nur, weil dann im Herbst die ganzen Klopapier Hamsterer Ihre Stromheizungen anstecken und es dann ggf. zum Lastabwurf kommt.

Und genau dann wenn alles ausfallen (sollte), leute in Aufzügen feststecken, Ampeln ausfallen, und heimbeatmeten Patienten im wahrsten Sinne des Wortes der Akku leer wird, braucht man noch Leute mit Bastel Lösugen von Aggretaten , oder sonstigen, die dann noch die BOS belasten die dann eh schon an der Grenze ist.
 
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brettler schrieb:
warum sollte man in das hell erleuchtete Haus gehen
Weil es dann vermutlich auch Menschen gibt, die nicht auf Wertsachen aus sind, weil man dafür grad auch keinen Strom bekommt. Schon mal dabei gewesen, wenn einem Smombie der Saft ausgeht? Das ist teilweise schlimmer als mit Drogenabhängigen.

Aber wir schweifen ab. In Deutschland halte ich es einfach für unnötig, sich auf einen langen Ausfall vorzubereiten. Entweder, es ist nur ein kurzer (die man jetzt Erwarten kann, evtl. 1 bis 2 Stunden pro Bezirk und Tag). Damit kann trotzdem das Haus auf Temperatur gehalten werden (zumindest über Null), und Tiefkühltruhen oder Kühlschränke tauen davon auch noch nicht auf. Eine neue Batterie in den Wecker. Das ist eine gute Vorbereitung. Kein Notstrom.
 
MartinK_4712 schrieb:
Mich bekommst du leider nicht überzeugt, weil ich bei einem VNB arbeite ;)
Geht den VNB überhaupt irgendwas an, was nach dem Zähler passiert? Letztlich ist das doch die Sorge des Hausbesitzers, ob danach irgendwas nach VDE oder "russisch" betrieben wird?
Letztlich gibt es doch nur die Auskunftpflicht an den Netzbetreiber, damit der grob kalkulieren kann, was da mit dem Verbraucher (oder Solarbetreiber) an seinem Netz passiert.
Finde die TABs teilweise schon heftige Willkür die rein gar nichts mehr mit der VDE zu tun haben.
 
Der Installateur bestätigt die Einhaltung der TAB und die normgerechte Installation und was danach passiert können wir nicht kontrollieren. Darum ging es mir aber nicht. Ich würde privat sowas niemals basteln, obwohl ich es könnte.
 
Samurai76 schrieb:
Schon mal dabei gewesen, wenn einem Smombie der Saft ausgeht? Das ist teilweise schlimmer als mit Drogenabhängigen.
YMMD ;)
Samurai76 schrieb:
Aber wir schweifen ab. In Deutschland halte ich es einfach für unnötig, sich auf einen langen Ausfall vorzubereiten.
So hab ich bisher auch gedacht. Ich bin mir da aber nicht mehr so sicher. Selbst die Regierung empfiehlt ja zumindest Firmen mittlerweile, darauf vorbereitet zu sein: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strom-gas-energie-engpass-notstromaggregat-ampel-100.html
Und manche Städte erzählen einem was von 14 Tagen: https://www.focus.de/panorama/welt/...nweisen-fuer-einen-blackout_id_152108119.html

Ich bin mittlerweile auch kurz davor mir ein solches Aggregat zu kaufen plus 2x20L Sprit. Auch wenn ich da ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock drauf habe. Steht ja nur dumm rum (im besten Fall) und verschlingt Geld für das man sich auch hätte schöneres kaufen können. Und natürlich bin ich wieder viel zu spät, denn die Preise sind aktuell schön nach oben geklettert.
Alternativ könnte ich auch die 230V bzw. USB Steckdosen vom Auto nehmen. Für die Versorgung von Smombies reicht es aus ;)
Ergänzung ()

Ok, Plan B: Spannungswandler fürs Auto direkt an die Autobatterie. Da geht dann recht viel an Strom. Das Auto benötigt ca 1L pro Stunde. Hält also 60h pro Auto. Vielleicht nicht die schlechteste Idee, denn die Dinger sind auch nicht soo teuer und nehmen keinen Platz weg.
 
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foo_1337 schrieb:
Spannungswandler fürs Auto direkt an die Autobatterie
Gute Idee, aber verkalkulier Dich dabei nicht. Begrenzen tut nicht die Batterie bei Dauerlast, sondern die Lichtmaschine. Ansonsten lutscht Du nur sehr zügig die Batterie leer. In den meisten ist nur unter 10 kWh drin und die Lichtmaschine dürfte wenn 1kw haben. Wenn überhaupt. Naja, bei modernen Autos wirds wohl mehr sein, bei den ganzen Geräten.
 
Ob sowas dann bei allgemeinem Stromausfall nicht mehr unter die STVO oder das Bundesimmissionsschutzgesetz fällt?

Dazu dürfte auch heute noch kommen, dass eine Lichtmaschine im PKW bei Leerlaufdrehzahlen nicht die volle Leistung bringt.

Und am Ende steht mein Auto zwei Etagen tiefer in der TG, den Gegerator könnte ich auf den Balkon stellen.

Immerhin können wir wohl froh sein, dass die schwachsinnige UKW-Abschaltung in D noch nicht realisiert wurde.
 
Samurai76 schrieb:
n den meisten ist nur unter 10 kWh drin und die Lichtmaschine dürfte wenn 1kw haben.
Die Batterie hat 100Ah, also 1,2kWh bei 12V. Die Lichtmaschine liefert 14V und ca 60A bei 650u/min. Sollte also kein Problem sein, wenn da nur Kleinverbraucher mit einer Gesamtaufnahme von <500W dran hängen.

gymfan schrieb:
Ob sowas dann bei allgemeinem Stromausfall nicht mehr unter die STVO oder das Bundesimmissionsschutzgesetz fällt?
Bin mir nicht sicher, ob das in dem Fall noch jemanden interessiert. Klar ist das alles andere als toll aber es wäre eine Ausnahmesituation und ich vermute mal, dass das was hinten raus kommt zumindest gesünder ist als das was aus nem Stromgenerator ohne Abgasreinigung rauskommt. Und lauter als ein Generator wird es auch nicht sein. Ich habe ja keine AMG Krawallkiste, die im Leerlauf schon jeden nervt ;)
gymfan schrieb:
Dazu dürfte auch heute noch kommen, dass eine Lichtmaschine im PKW bei Leerlaufdrehzahlen nicht die volle Leistung bringt.
Das ist in dem Fall kein Problem, siehe oben. Die volle Leistung von 180A hat sie bei 2500u/min aber so viel brauche ich bei weitem nicht.
gymfan schrieb:
Und am Ende steht mein Auto zwei Etagen tiefer in der TG, den Gegerator könnte ich auf den Balkon stellen.
Ja das ist natürlich dann sinnlos, kommt halt immer auf die eigene Situation an.
 
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foo_1337 schrieb:
YMMD ;)

So hab ich bisher auch gedacht. Ich bin mir da aber nicht mehr so sicher. Selbst die Regierung empfiehlt ja zumindest Firmen mittlerweile, darauf vorbereitet zu sein: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/strom-gas-energie-engpass-notstromaggregat-ampel-100.html
Hierbei geht es um die kritische Infrastruktur die permanent laufen muss bzw. bei der schon bei einer kurzfristigen Ausfall signifikante Schäden auftreten. Dazu kommt das der Artikel aus einer Zeit stammt bei der noch nicht klar war das die Gasversorgung gesichert und die Speicher befüllt werden können ohne Russland.
foo_1337 schrieb:
Nicht manche Städte sondern das Kaff Rosenheim, es ist wirklich eines. Dort wird gerne und kontinuierlich zuviel Weißbier getrunken.

Nur um das mal in Relation zu setzen: Das letzte mal das es zu einem mehrwöchigen Ausfall der Strom und Energieversorgung in Deutschland kam, war im Hungerwinter 1946/1947 - da gab es nicht einmal eine Regierung und es sah weiträumig etwas "anders" aus als heute.

Alles über eine mittelgroße Powerbank ist völlig an der Realität vorbei und vermutlich Ursache von zuviel Doomsurfing.
 
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foo_1337 schrieb:
Und manche Städte erzählen einem was von 14 Tagen
14 Tage? Nach fünf Tagen wäre hierzulande Schicht im Schacht, würde ich schätzen. Hier auf dem Land, wo man sich kennt und noch Nachbarschaft besteht, würde ich dem ganzen etwas gelassener entgegen sehen.

Aber in einer Großstadt 14 Tage? Blanke Anarchie.

Hier im Dorf, wo ich arbeite, wurde am WE der "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" an die Haushalte verteilt (vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe). So richtig schön mit 20l Wasser pro Person auf Vorrat usw. Die Nachbarin direkt in Panik und den Hamster gestartet...
 
Exit666 schrieb:
Aber in einer Großstadt 14 Tage? Blanke Anarchie.

Woher kommt eigentlich diese Annahme? Finde ich ziemlich befremdlich...
 
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@BridaX

14 Tage ohne Strom. Wenn gar nichts mehr funktioniert. Ich finde das nicht befremdlich, sorry.
 
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Exit666 schrieb:
14 Tage ohne Strom. Wenn gar nichts mehr funktioniert. Ich finde das nicht befremdlich, sorry.
Sehe ich auch so.
Wer hat dann in seiner 2-Zimmer Stadtwohnung Wasser und Essen für 2 Wochen für alle Personen? Dazu essen, dass man kalt essen kann. Da bringen einem 8 Tiefkühlpizzen halt recht wenig wenn der Ofen nicht geht^^
Man muss sich nur immer wieder vor Augen führen, was es dann alles nicht mehr gibt.... Keinerlei ÖPNV mehr - Tankstellen werden innerhalb weniger Tage leer sein. Aufgrund ausgeschalteter Ampeln droht ein Verkehrschaos mit unzähligen Unfällen. Keinerlei Überwachungsanlagen funktionieren mehr ohne Notstromversorgungen.

Auf dem Land wohnen viele im EFH/DHH = Mehr Lagerplatz. Zudem gibts oft noch Holzöfen, Holzkochstellen sowie Lebensmittelvorräte aus eigenen Gärten etc.

Wer auf dem Land einen eigenen Brunnen, Notstromaggregat sowie diverse Vorräte hat, der kann einem längeren Blackout relativ gelassen entgegen schauen.
Ich würde mich auch wieder in mein Elternhaus begeben. Holz für 2 Winter, 1000l Diesel im Lager, Diesel-Notstromer, Hausbrunnen mit Trinkwasserqualität, paar hundert Kg Kartoffeln und Co. im Keller, Holzofen zum Heizen.
Einzig die Inselfähige Solaranlage fehlt noch. Das war vor 10 Jahren bei der Montage der aktuellen Anlage aber leider noch utopisch teuer.
 
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The_waron schrieb:
Nicht manche Städte sondern das Kaff Rosenheim, es ist wirklich eines. Dort wird gerne und kontinuierlich zuviel Weißbier getrunken.
Das ist so nicht richtig, siehe Meldung Berlin:
https://www.berliner-zeitung.de/news/berliner-senat-schliesst-blackout-nicht-mehr-aus-li.268607

"... Der Senat werde demnächst Hinweise für die Berliner für Vorbereitungsmaßnahmen und Handlungsmöglichkeiten bei einem derartigen Notfall veröffentlichen. ..."
 
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The_waron schrieb:
Hierbei geht es um die kritische Infrastruktur die permanent laufen muss bzw. bei der schon bei einer kurzfristigen Ausfall signifikante Schäden auftreten.
Im Artikel steht "Dies gelte besonders für Betreiber kritischer Infrastruktur". Das schließt die anderen nicht aus.
The_waron schrieb:
Dazu kommt das der Artikel aus einer Zeit stammt bei der noch nicht klar war das die Gasversorgung gesichert und die Speicher befüllt werden können ohne Russland.
Habeck spricht, dass wir mit Glück über den Winter kommen. Wie kannst du dann davon ausgehen, dass jetzt alles in trockenen Tüchern ist?

The_waron schrieb:
Nicht manche Städte sondern das Kaff Rosenheim, es ist wirklich eines. Dort wird gerne und kontinuierlich zuviel Weißbier getrunken.
Welch Arroganz.
Und klar, die dummen Bayern. Deshalb sind ja auch die Städte und Kommunen angehalten, Notfallpläne auszuarbeiten. Siehe @Scheppschick
The_waron schrieb:
Nur um das mal in Relation zu setzen: Das letzte mal das es zu einem mehrwöchigen Ausfall der Strom und Energieversorgung in Deutschland kam
Es ist mir persönlich egal wie es in Gesamtdeutschland ist. Naja, ganz egal nicht. Aber wirklich relevant für mich ist primär meine Region. Und in den letzten Jahrzehnten gab es regional schon sehr lange Ausfälle.

Und glaube mir: Ich hab da auch keinen Bock drauf. Aber wenn ich jetzt dafür 200€ ausgebe plus ein paar weitere Vorbereitungen, wirds mir halt im worst case, der hoffentlich nie eintritt, etwas besser gehen. Und vielleicht kann ich das Teil auch irgendwann mal für etwas anderes einsetzen.
Ergänzung ()

BridaX schrieb:
Woher kommt eigentlich diese Annahme? Finde ich ziemlich befremdlich...
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/historische-stormausfaelle-dunkle-stunden-1.1523828
https://www.bayern3.de/risiko-stromausfall-blackout-folgen
 
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Khaotik schrieb:
Wer hat dann in seiner 2-Zimmer Stadtwohnung Wasser und Essen für 2 Wochen für alle Personen? Dazu essen, dass man kalt essen kann.

In so einem Fall wird das Militär und Hilfskräfte mobilisiert um die Bevölkerung zu versorgen. Zumal sich Menschen in Krisensituationen tendenziell gegenseitig helfen. Man müsste schon vom totalen Staatsversagen ausgehen. Ein ähnliches Szenario wie in der "Herr der Fliegen" (was in der Realität vollkommener Quatsch ist*).

*
Bezug zur Realität
Der Historiker Rutger Bregman versucht in seinem Buch Im Grunde gut: Eine neue Geschichte der Menschheit[6] zu ergründen, woraus das pessimistische Menschenbild des Romans von W. Golding abzuleiten ist, und beschreibt seinerseits eine reale Situation mit gestrandeten Jugendlichen aus dem Jahr 1965: Eine Gruppe von sechs Jungen strandete auf der kleinen unbewohnten Insel 'Ata, die zur Inselgruppe Tonga im Pazifik gehört. Sie wollten mit einem Boot von der Hauptstadt Tongas der Langeweile ihres Internats entfliehen, gerieten später in ein Unwetter und landeten auf der abgelegenen Insel. Nach über 15 Monaten wurden sie von einem zufällig vorbeifahrenden australischen Fischer gefunden und gerettet. Die Jugendlichen verhielten sich während ihrer Zeit auf 'Ata anders als in Goldings Roman. So regelten sie Streitereien weitgehend konstruktiv und ließen, auch im übertragenen Sinne, ihr Feuer auf der Insel nicht ausgehen.[7]
 
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