So ein Blödsinn!
Natürlich - das Land NRW kann versuchen die paar Millionen wieder zurückzuholen.
Allerdings ist ein Erfolg eher unwarscheinlich, da die Subentionen sicherlich an mehrere
Auflagen gebunden waren. Wären diese nicht erfüllt worden, hätte es auch nichts für Nokia
geben dürfen, bzw. das Land hätte längst seine nun angemeldeten Rückforderungen stellen müssen.
International gesehen wirkt das bei einem "Erfolg2 des Landes natürlich auch verheerend.
"NRW tritt nochmal nach - weil es sonst nur rumstehen und zusehen kann..."
Ein Fazit sollten wir aus dieser Geschichte allerdings ziehen
- staatliche Subeventionen gehören verboten!
Wirtschaft ist wirtschaft und Politik eben Politik.
Jährlichen werden milliardenbeträge an Steuern für
Suventionen ausgegeben - das muss aufhören.
Bildung & Familien - die müssen künftig mit viel Geld
subventioniert werden. Nicht irgendwelche Wirtschaftsansiedlungen
die heutzutage nur noch temporären Nutzen bringen.
Edit:
@ über mir
Durch diesen Wegzug aus purer Profitgier (Bochum ist/war Profitabel, in Rumänien ist es nur noch profitabler) hat sich NOKIA selbst zum Freiwild erklärt. Und zur Hardware non grata
.
-> Was kann NOKIA für die mieserable und undurchsichtige Steuergesetzgebung in Deutschland?
-> Ist NOKIA an der deutschen Hochlohnpolitik der Gewerkschaften und mancher Parteien schuld?
Beantworte dir mal beide Fragen und überleg dann, wer hier irgendwas falsch macht bzw. falsch gemacht hat und auch weiterhin falsch machen wird...
Allen ernstes. Das ganze Pack hierzulande, dass sich "sozialistisch" oder auch "sozial" nennt, geht völlig an der Realität vorbei. Nein, es werden hingegen hohle und warmherzige Phrasen zum Thema Mindestlohnt herumposaunt, die dem Pöbel auch noch glauben machen, dass die Politik tatsächlich noch die maßgeblichen Fäden in der Hand hätte um
allen ihren persöhnlichen Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern.
Wie gesagt. Die Realität ist eine ganz andere. Es gibt keine herkömmlichen Nationalökonomien in den Industrie- bzw. nun Dienstleistungsgesellschaften
des 21. Jahrhunderts mehr. Es gibt keine abgeschotteten Binnenmärkte mehr,
die politisch hochgradig steuerbar sind. Die ökonomischen Zwänge der Unternehmen
sind international - ebenso wie der Wettbewerb
Die Deutschen Bürger sollten sich mal entscheiden was sie wollen.
Diese Schizophrenie die alle an den Tag legen ist nämlich tödlich.
Einerseits will man billige Produkte, weil man ja so wenig Geld hat,
andererseits geht das Gejammere los, wenn Firmen ihre Kosten senken
um die Produkte preiswert anbieten zu können.
Wollen die Deutschen nun Arbeitsplätze halten oder auf einen Mindestlohn
pochen um damit Arbeitsplätze effektiv zu verhindern und Abwanderung zu beschleunigen?
Deutsche wollt ihr den Mindestlohn oder vll. nicht doch lieber überhaupt mal erst einen
Arbeitsplatz. Mindestlohn bringt bei ALG I/II-Bezug ja recht wenig... :eyeroll
Und eines sei auch noch gesagt - das Märchen von der im Vergleich
übermäßig hohen Qualität und Produktivität in Deutschland sollten
sich viele vor den Überlegungen auch noch aus dem Kopf schlagen.
Das war vll. bis vor 10-15 Jahren mal so. Heute sind wir davon
allerdings weit entfernt.