News Nubert kündigt vollaktive (PC-)Lautsprecher an

Beim Lesen der ersten Zeilen war ich noch begeistert, aber als es zu den Anschlüssen und dem Preis kam, bin ich stutzig geworden. Die sollen als Monitore eingesetzt werden können, bieten aber nur Cinch und USB; symmetrische XLR fehlen. Und das zu einem überriessenen Preis. Die Öffnungen des Bass-Reflex-Systems sind ferner nach hinten gerichtet, was ein Problem darstellt imo, wenn die Monitore nahe an der Wand stehen.

Ein Vergleich mit den KRK Rokit 6: gedacht als semi-professioneller Studio-Monitor. Preis etwas niedriger. Und XLR!
 
Was ist denn die Definition für einen Monitor(Lautsprecher)? Wikipedia sagt dazu nichts.

Bezeichnet man einen Lautsprecher nicht erst dann als Monitor wenn er zum Monitoring (also zur Kontrolle des Sounds) zb im Studio oder auf der Bühne einsetzt? In dem Fall wäre der Begriff für PC Lautsprecher doch unpassend?
 
Zuletzt bearbeitet:
Knolze schrieb:
Wenn man bis zu 8dB Abweichung im Frequenzgang mag, ist man bei B&W sicher gut aufgehoben.

Lautsprecherkauf ist absolute Geschmackssache, weswegen ich in jeder Kaufberatung geradezu engergisch darauf dränge in ein Fachgeschäft zu gehen und selbst zu hören.
 
Ich akzeptiere nichts über 3dB Abweichung im Frequenzgang. XD
Ab 50Hz abwärts darf die Kurve dann deutlich abfallen.

Ich habe gemerkt, dass mir Lautsprechersysteme um so besser gefallen,
je gerader der Frequenzgang ist und das möglichst im Bereich von 50Hz
bis 16'000 Hz. Deswegen ist Hifi für mich Schrott. Ich bleibe bei
Nahfeldmonitoren.

Genau wie bei Bildschirmen früher dient der Monitor zum Überwachen.
Nur überwacht man hier nicht den Rechner selbst, sondern Musikstücke
bevor man sie auf CD presst. Einige audiophile Irre stellen die sich auch
ins Wohnzimmer und hören damit Musik, weil man einfach mehr hört
und es so hört, wie es von den Künstlern abgemischt wurde.
Nahfeld Monitore beschallen meisten einen Bereich von 1-2 Metern,
man sitzt direkt davor. Mittelfeldmonitore beschallen ein gesamtes
kleines Studio. Hauptmonitore beschallen große professionelle Studios
und teils kleine Hallen.
 
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Werden hauptsächlich in Studios eingesetzt. Monitor wohl deshalb, weil damit abgehört wird.
 
Knolze schrieb:
Weil die Schallwellen direkt auf die Wand übertragen werden und es zu Resosanz führt. Das stell ich mir jedenfalls so vor, aber ich lass mich gerne belehren. Ich hab zum Beispiel schon Probleme, weil meine Monitore (Öffnung vorne) direkt auf der Tischplatte stehen und nicht darüber. Man liest viel darüber, was der beste Ort ist und es heisst immer höher als die Tischplatte. Vielleicht wird das gesagt, damit sie auf Ohrenhöhe sind?
 
News schrieb:
Der Frequenzumfang, den die beiden Aktiven nuPro A-10 und nuPro A-20 reproduzieren können sollen, liegt bei 52 – 22.000 Hz (-3 dB, A-10) beziehungsweise 39 – 22.000 Hz (-3 dB, A-20).

Selbst mit den Möglichkeiten die Nubert durch die aktive Entzerrung etc. hat, kaufe ich den A-20 die 39 Hz (-3 dB) nie und nimmer ab! Vorallem wenn die Lautstärke dann mal etwas höher wird dürfte das einfach nicht möglich sein mit 15 cm TMT. Dasselbe bei den A-10. Lieber etwas weniger radikal entzerren und dafür etwas mehr Druckreserve. Wieso muss das Bassreflexrohr denn unbedingt auf die Rückseite? Gerade beim Einsatz am PC ist in der Regel der Wandabstand kritisch, da sind rückwärtig angebrachte BR-Rohre Salz in die offenen Wunden.

Ohne die Nubert's gehört zu haben - meiner Meinung nach sind die A5X/A3X von Adam die für den Preis bessere Wahl und verdienen den Namen Monitor schon eher.
 
Das sind für den Preis echte Klangwunder, die locker alles bis 400 EUR
an die Wand spielen.
Das glaubst du doch wohl selber nicht. Allein aus dem selben Hause gibt es bis 400€ noch Konkurrenz genug. Die klingen genau wie ihr Preis, nicht mehr und nicht weniger.
Monitore sind einfach Lautsprecher, die auf ein absolut lineares
Klangbild ausgelegt sind. Sie klingen extrem klar und detailreich,
dafür eben etwas kühl,
Das ist bei echtem Hifi OFT auch nicht anders, bzw sollte nicht anders sein. Klar klingen Lautsprecher verschiedener Hersteller auch unterschiedlich, aber so übermäßig gesoundet wie oft beschrieben sind sie dann doch nicht. Sowohl mit Hifi, als auch mit Monitoren lässt sich hervorragend Musik hören und ich würde jede Wette eingehen, dass ein Dynaudio Hifi-LS einen besseren Monitor abgibt, als so eine Samson Tröte, die einen viel krummeren Frequenzgang hat, als du glaubst. Der Name sagt also erstmal garnichts.
 
dOM89DoM schrieb:
Selbst mit den Möglichkeiten die Nubert durch die aktive Entzerrung etc. hat, kaufe ich den A-20 die 39 Hz (-3 dB) nie und nimmer ab!
Das ist überhaupt kein Problem. Die Frage ist eher, welche Pegel können erreicht werden.


dOM89DoM schrieb:
Gerade beim Einsatz am PC ist in der Regel der Wandabstand kritisch, da sind rückwärtig angebrachte BR-Rohre Salz in die offenen Wunden.
Wieso?
 
Knolze schrieb:
Es gibt von Visaton eine Abhandlung zu diesem Thema.
Tönt einleuchtend mit der Wellenlänge und der Punktquelle. Im Fazit steht aber klipp und klar: "Dagegen ist der Einfluss des Wandabstandes auf den gesamten Bassanteil unterhalb 200 Hz sehr stark. Tieftonschwache Boxen können damit im Bass angehoben werden. Bassstarke dagegen überdecken dann mit dem zu dominanten Bassanteil den Mittel- und Hochtonbereich und klingen unpräzise."
 
Doch die klingen nach mehr als 129 EUR, deutlich.

Dann hatte ich wohl bisher nur Hifi-Systeme, bei denen das mit
dem linearen Frequenzgang anders war.

Das mit den Bassreflex-Öffnungen hinten finde ich gar nicht mal schlecht.
Das mindert die Strömungsgeräusche der Luft und man hat die Möglichkeit
über den Wandstand etwas mit dem unterem Frequenzbereich zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
brainscan schrieb:
Im Fazit steht aber klipp und klar: "Dagegen ist der Einfluss des Wandabstandes auf den gesamten Bassanteil unterhalb 200 Hz sehr stark. Tieftonschwache Boxen können damit im Bass angehoben werden. Bassstarke dagegen überdecken dann mit dem zu dominanten Bassanteil den Mittel- und Hochtonbereich und klingen unpräzise."
Korrekt, hat aber mit unserer Diskussion um die Position des Bassreflexrohres nichts zu tun.
 
Mad316 schrieb:
Sag nichts gegen B&W. Die verstehen es ohne Zweifel Lautsprecher zu bauen, die klangtechnisch und optisch auf hohem Niveau sind.

Und wer sich so etwas kauft, schmeisst alles was in so beschissener Qualität daherkommt schnell auf den Müll bzw. fängt (wie in meinem Fall) an CDs zu kaufen.

Ich finde die Aussagen vieler einfach nicht korrekt. Nur weil man weiß, dass die teuer sind kann man die nicht direkt als Non-plus-ultra hinstellen.

Optisch finde ich die persönlich unmöglich.

Wir sind hier bei PC Lautsprechern. Und ich glaube nicht, dass ein HiFi Liebhaber mit dem DVD Laufwerk CDs hört...
 
Eben, es geht da um den Wandabstand an sich, wo sich dabei
die Bassreflexöffnung war fast egal. Etwas Spiel hat man jedoch.
 
Beim Preis pro Paar wäre ich interessiert gewesen aber pro Stück ist ann doch bissel viel.
 
Mein Magnum Concept produziert IMO grandiosen Klang, auch wenn die audiophile Hörerschaft jetzt entsetzt aufschreit :D Im wesentlichen finde ich so kleine Boxen einfach auch wesentlich praktischer auf dem Schreibtisch als diese Riesenkästen, da kann der Klang noch so gut sein (vom Preis mal ganz abgesehen). Hauptsache der Bass wummert ordentlich unterm Schreibtisch :lol:
 
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