OneDrive - Einbahnstraßen-Synchronisation möglich?

cumulonimbus8 schrieb:
Immerhin bin nur ich der der da dran rumarbeitet (zum Glück) aber ich will nicht aus Versehen ein Original zerstören - wobei dasselbe bitte schon warm bei mir auf dem Rechner weilt, und nicht »irgendwo«.
Das Konzept von OneDrive sieht das „Original“ in der Cloud. Dort werden auch Versionen gespeichert. Falls es zu einer überlappenden Änderung auf mehreren Geräten kommt, werden alle Versionen gespeichert. So etwas wie “Locking“ wie bei lokalen Fileservern ist nicht vorgesehen. Wenn Dir dieses Modell nicht gefällt, ist OneDrive das falsche Produkt für Dich.
cumulonimbus8 schrieb:
Aber Missgriffe können etwas verbiegen, was ich nicht mal merken muss; und dieses Schlagloch wird fröhlich gesichert - und ich merke es zu spät. Deswegen diese Art Immunisierung gegen Einfluss von außen.
Dagegen gibt es etablierte Backup Strategien. Kann man übrigens auch in die Cloud machen, da gibt es spezialisierte Anbieter, hat zusätzlich den Vorteil das es in der Regel auch clientseitig verschlüsselt wird.
Da ist das „Origina“ dann bei Dir und es wird nur bei einem expliziten Restore überschrieben. Ein Minimum an Aufmerksamkeit Deinerseits braucht es aber auch hier: Du musst bemerken das Dateien beschädigt/gelöscht wurden, bevor das Backup Fenster vorüber ist. Sprich wenn Deine Versionen 6 Monate zurückreichen, musst Du den Verlust innerhalb von 6 Monaten bemerken.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Es muss schwer zu verstehen sein welches Problem ich lösen will.
es würde wirklich helfen, wenn du in der Branche anerkannte Begriffe nutzen würdest und einfach sagen würdest was dein Ziel ist. Du neigst zu sehr verklausulierter, metaphorischer Sprache mit vielen unüblich übersetzten Begriffen.

Auch kommt es vor, dass du oft X Lösungen präsentiert bekommst, bis wirklich alles was beim aktuellen Stand der Technik empfehlenswert erschöpft ist. Diese lehnst du oft mit Argumenten ab, die andeuten, dass du die lösungen nicht komplett durchblickt hast.
Komplett Wertungsfrei. Passiert mir auch.

Durch "Der Unfall selbst soll gestoppt werden. " sagst du eigentlich, dass du Ein system willst, in dem eine 2. Person jede Änderung nochmal abnicken soll, oder du Änderungen bevor sie synchronisiert werden, noch einmal verifizieren willst.
Auch hier wäre git am einfachsten. Git ist knapp 20 Jahre alt, wirklich einfach zu bedienen und erlaubt dir jede Komplexität die man sich nur denken kann abzubilden. Egal ob man damit alleine oder in Projekten mit hunderten Entwicklern arbeitet.
 
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• Ein Originaldatenbestand soll lesbar über eine Cloud errichbar sein, immer altuell.
• Ein Überschreiben von dort aus soll nicht möglich sein.
• Aber neue Daten dort (am originalen Ort) abzulegen soll möglich sein.

Das war die Anforderung die ich gestellt habe.
Nun technisch genug zusammengefasst?

CN8
 
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cumulonimbus8 schrieb:
…und dann fummele ich garantiert am Original rum und verpfusche was 😇
Wenn Du mit Dir selbst nur einen Ordner-Link der Read-Only Version teilst, kannste ja gar nix überschreiben.
Aber sobald Du natürlich direkt auf Deinen OneDrive Ordner zugreifst ist Schicht.

Weiß auch gar nicht, ob das praktikabel machbar ist, oder man dann zwei Microsoft-Accounts nutzen müsste, um sich selbst zu schützen.

cumulonimbus8 schrieb:
OneDrive hat ja sogar eine Versionierung drin.
Nanu, wo? Beim Kostenlosen habe ich noch nichts davon gemerkt.
Übrigens würde die Versionierung nichts helfen - da eben am Original gearbeitet wird und es sehr viele Versionen gegen müsste an denen ein Zettel geklebt «geändert von gerät XY aus».
https://support.microsoft.com/de-de...en-datei-159cad6d-d76e-4981-88ef-de6e96c93893

1661886565782.png
 
trendliner schrieb:
Worin besteht der Sinn, auf verschiedenen Geräten gegenläufige Änderungsstände einer Datei zu haben?
Es gibt Fälle wo das Sinn macht, und gerade git verhindert das auch nicht, sondern unterstützt beim Zusammenführen. Die ersten Versionskontrollsysteme wie CVS haben mit exklusivem CheckOut gearbeitet. Sprich, immer nur eine Person hat an einer Datei gearbeitet. Das skaliert nur nicht gut in große und/oder verteilten Teams. Bei git hat man verteilte Repos (beim clone bekommt jeder Teilnehmer eine komplette Kopie des Repos). Ein Checkout ist bei git keine Sperre, sondern eher eine Art „Snapshot“. Gegen diesen Snapshot arbeitet man. Solange man mit seinem lokalen Repo arbeitet, kann man machen was man will. Will man seine Änderungen dann in das zentrale Repo einbringen muss man die dabei ggf. entstandenen Konflikten abgleichen. Dafür gibt es verschiedene Workfkows, aber das würde jetzt zu weit gehen.
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Nun technisch genug zusammengefasst?
richtig guter post :) Klar formuliert. Danke.

Die Anforderungen passen jedoch weiterhin sehr gut auf professionelle Versionskontrollsysteme.
Der Ablauf wäre hier folgender:
0. Du hast ein repository bei einem Hoster deiner Wahl (Bspw. Github oder Gitlab). Das Repo ist auf privat gestellt und nur dein Nutzer hat darin Schreibrechte.
1. Du änderst dateien.
2. Du schaust in deinen Git Client und erstellst einen Commit mit optionaler Beschreibung, der alle änderungen umfasst.
3. Du klickst auf synchronisieren (push)

In Onedrive brauchen die daten nicht abzulegen, da duch auch die Weboberfläche der dienste für den Zugriff auf deine Daten nutzen kannst.


cumulonimbus8 schrieb:
• Ein Überschreiben von dort aus soll nicht möglich sein.
das bekommst du mit Onedrive nicht einfach so hin. In git musst du das Überschreiben veränderter lokaler daten erzwingen. Da gibt es eine dicke Warnung

Die versionierung in Onedrive funktioniert bei deinen Anforderungen auch, ist jedoch im Zweifelsfall durch Schadsoftware, die Daten über mehrere Tage verändert angreifbar. Du bist da halt auf eine relativ niedrige Anzahl von Versionen beschränkt.
 
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madmax2010 schrieb:
das bekommst du mit Onedrive nicht einfach so hin
Doch, wenn man nicht den MS Clienten für Windows benutzt. Unter Windows kann Goodsync (https://help.goodsync.com/hc/en-us/articles/360002542391-Syncing-to-OneDrive) das und unter Linux gibt es onedrive (blöder Name wegen der Verwechslungsgefahr, https://github.com/skilion/onedrive)
Ergänzung ()

cumulonimbus8 schrieb:
Es muss schwer zu verstehen sein welches Problem ich lösen will.

Doch ist es, ich hab bei dir das Gefühl, das du immer verschleiern willst, was du machen willst, dabei ungenau wirst und nicht nachvollziehen kannst, das wir eben nur deine verfälschte Version kennen und unsere Vorschläge dann nicht passen.
 
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Katzenjoghurt schrieb:
Wenn Du mit Dir selbst nur einen Ordner-Link der Read-Only Version teilst, kannste ja gar nix überschreiben.
Das ist ja doch der Aufhänger.
Ich will ein Überschreibverbot, aber keinen Schreibschutz bzw. Schreibrechte im herkömmlichen Sinn.

Dann habe ich im Wölkchen im SysTray nachgehen und online - Versionverlauf, wo bist du?

madmax2010 schrieb:
Die Anforderungen passen jedoch weiterhin sehr gut auf professionelle Versionskontrollsysteme.
Finde den Fehler 😁
De Haken ist der, dass man einen Fehler auch bemerken muss um ihm zu abzuhelfen.
Das klappt lokal, mit simplen Backups weil ich weiß, dass ich Original pfusche. Von Außen soll so ein Miss–Griff verboten sein; aber Änderungen will ich dennoch neu wegspeichen wollen. Änderungsrechte vs. Schreibrechte.

madmax2010 schrieb:
Du klickst auf synchronisieren (push)
Und dann wird was aus dem Keller geholt was gewollte Änderungen überschreibt. Ich hasse Sync, aus auch eben diesen Gründen!
madmax2010 schrieb:
das bekommst du mit Onedrive nicht einfach so hin.
Was wohl leider meinen Wunschtraum platzen lässt.


@ john.smiles
Sync ist hier verboten! Bäh! Pfui! 😑
Weil das Programm ohne meine explizite Entscheidung etwas unternimmt. Weil das Programm meinen Unfall wegsynct und Gewolltes zurücksynct.
Sync kann ich nicht hören, ich kanns nicht ab weil ich keine Kontrolle habe!
Ich allein muss Regeln vorgeben wie Dateien ge- und wie überschrieben werden, Bestimmtes muss gehen, Anderes absolut verhindert werden. Aber das muss eben nativ funktionieren.

john.smiles schrieb:
Doch ist es, ich hab bei dir das Gefühl, das du immer verschleiern willst, was du machen willst,
Lies den Eingangspost. Mehr mühe ein Soll und die Motive zu erläutern kann man nicht tun.
Schau in heutige Threads wo dann steht, dass zu wenig geliefert würde. Ich schreibe da eben lieber mehr.

CN8
 
Ja, Rechtevergabe kann ganz nett sein.
SRWCEMFA - R, W und C sind recht lustig.

CN8
 
Was meintest du denn mit deiner von mir zitierten Aussage?
Soll dir die Software ,die du suchst, ein Verbotsschild anzeigen? Oder AGB, die dir das Überschreiben deiner Daten unter Strafe verbieten?
 
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