OneDrive - Einbahnstraßen-Synchronisation möglich?

cumulonimbus8

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Moin!

Auf Synchronisieren reagiere ich allg eine allergisch. Ob etwa das FireFox-Profil oder was im Google-Drive angestellt wird.
Mich stört grundsätzlich, dass ich keine direkte Kontrolle habe.

Sicherlich wird man sagen, dass es die große Stärke ist eine Datei die im OneDrive, also «der Cloud», liegt von überall aus bearbeiten zu können. Das wäre logisch bei einem reinen Cloud-Ordner, einer reine Cloud-Datei.

OneDrive (oder auch DropBox) haben aber einen lokalen Cache. Und ich habe eine gewissen Dateienvorrat an dem ich lokal herumarbeite und der auch lokal gesichert wird. Nur hätte ich genau diesen Vorrat auch in der Cloud. Als ein gewisses Backup, aber auch um ohne Klimmzüge Dateien sichten zu können - Dateien die ich ›gestern‹ verfasst oder verändert habe.

Damit habe ich das Dilemma, dass ich durch Manipulation an den Dateien von fremder Stelle aus auch meine, nennen wir sie so, Originale beeinflusse.

Und hier suche ich einen Mechanismus der so etwas verhindert. Von mir aus lege ich eine Kopie ab die die Originale ergänzt oder ich muss jedes mögliche Speichern explizit bestätigen…
→ Datei X ist auf dem Hauptrechner geöffnet. Der Hauptrechner geht in den Ruhezustand. Ich darf nun X in keiner Weise ändern dürfen. Lesen ja, als Kopie ablegen auch - aber nicht gegen das Original arbeiten.

Gibt es solche Schutzmechanismen?

Als Szenario könnte gelten, dass im OneDrive-SyncOrdner ein HardLink zu dem besagten Dateienvorrat existiert. Damit sollte die Wolke praktisch immer aktuell sein. Nur eben sollen Änderungen nicht Rückwärts möglich sein. Eine Junction mit Änderungs- und Überschreibschutz. (Wohl aber der Entgegennahme neuer Dateien. Etwa vom Nebenrechner aus)
Geht so was?

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Mich stört grundsätzlich, dass ich keine direkte Kontrolle habe.
direkte kontrolle wirst du nicht bekommen, wenn du auf endkunden zugeschnittene Produkte externer Dienstleister nutzt, wie sie dir vorgesetzt werden.

am einfachsten wäre es wohl die Daten in ein git repo zu legen. Da hast du konsistenzprüfungen, einen changelog und feingranulare Steuerung der Zugriffsrechte

Aber dateiversionierung wird halt der weg sein den du suchst. ob die daten dann immernoch in onedrive müsssen ist dir ueberlassen.


hier findest du ein docker-compose, mit dem du dir bei bedarf in so 30 sekunden nen lokalen git server starten kannst: https://docs.gitea.io/en-us/install-with-docker/#basics
 
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Oder du kümmerst dich abseits der could um die dateiversionierung und syncst dann alles.

So hast du die versionierung und die Cloud Geschichte getrennt.
 
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Das einzige, das mir so spontan einfällt:
Zweiter Microsoft/OneDrive-Account und Dein Repo über ‘nen Link als ReadOnly sharen.

So ganz nachvollziehen kann ich Deine Schmerzen aber nicht.
OneDrive hat ja sogar eine Versionierung drin.
 
madmax2010 schrieb:
am einfachsten wäre es wohl die Daten in ein git repo zu legen. Da hast du konsistenzprüfungen, einen changelog und feingranulare Steuerung der Zugriffsrechte
Wie viel Aufwand für etwas Triviales müsste man treiben..? 🤷‍♀️
Immerhin bin nur ich der der da dran rumarbeitet (zum Glück) aber ich will nicht aus Versehen ein Original zerstören - wobei dasselbe bitte schon warm bei mir auf dem Rechner weilt, und nicht »irgendwo«.

|Moppel| schrieb:
Oder du kümmerst dich abseits der could um die dateiversionierung und syncst dann alles.
Ich sichere nun schon in Etappen (und syncen, um Gottes Willen 😁).
Aber Missgriffe können etwas verbiegen, was ich nicht mal merken muss; und dieses Schlagloch wird fröhlich gesichert - und ich merke es zu spät. Deswegen diese Art Immunisierung gegen Einfluss von außen.

Katzenjoghurt schrieb:
Zweiter Microsoft/OneDrive-Account und Dein Repo über ‘nen Link als ReadOnly sharen.
…und dann fummele ich garantiert am Original rum und verpfusche was 😇

Katzenjoghurt schrieb:
So ganz nachvollziehen kann ich Deine Schmerzen aber nicht.
Einfacher Pessimismus gegenüber der eigenen Dummheit. Man muss den gemachten Mist eben auch bemerken. (Und das tat ich nicht.)

Katzenjoghurt schrieb:
OneDrive hat ja sogar eine Versionierung drin.
Nanu, wo? Beim Kostenlosen habe ich noch nichts davon gemerkt.
Übrigens würde die Versionierung nichts helfen - da eben am Original gearbeitet wird und es sehr viele Versionen gegen müsste an denen ein Zettel geklebt «geändert von gerät XY aus».
 
Dann würde ich mal über etwas wie GIT nachdenken.

Ich meine wie stellst du dir das vor, wenn es "viele Änderungen" gibt, aber du gefühlt nicht syncst? Wie machst du das denn jetzt?
 
Steht oben: ist nicht bei mir - und selber etwas Derartiges hosten überdehnt den Bogen dann doch.

CN8
 
Ja und Nein.
Zugriff auf Originale nur lesend, aber kein Schreibschutz auf den Ordner.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Aber Missgriffe können etwas verbiegen, was ich nicht mal merken muss; und dieses Schlagloch wird fröhlich gesichert - und ich merke es zu spät. Deswegen diese Art Immunisierung gegen Einfluss von außen.

Dann einfach zusätzlich regelmäßig ein Backup auf einen anderen Speicherort einrichten.
 
Auch dazu hatte ich mich geäußert: wenn ich den Fehler nicht mitkriege wecke ich ihn mit ein…
CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Wie viel Aufwand für etwas Triviales müsste man treiben..? 🤷‍♀️
Immerhin bin nur ich der der da dran rumarbeitet (zum Glück) aber ich will nicht aus Versehen ein Original zerstören - wobei dasselbe bitte schon warm bei mir auf dem Rechner weilt, und nicht »irgendwo«.
Kannst auch einen Account bei gitlab anlegen oder das repo lokal ohne remote anlegen.
Änderungen comitten dauert ca 3 Klicks und so lange wie du zum tippen der change beschreibung brauchst
Ergänzung ()

cumulonimbus8 schrieb:
Auch dazu hatte ich mich geäußert: wenn ich den Fehler nicht mitkriege wecke ich ihn mit ein…
CN8
Auch backups kann man versionieren
 
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Und da frisst sich dieser Wurm durch wie durch GIT.
Der Unfall selbst soll gestoppt werden.
CN8
 
Das hat ja nichts mehr mit Backup zu tun.

Da musst du halt auf dein eigenes Gefummelt achtgeben.
 
john.smiles schrieb:
Synology NAS vorhanden? Was genau spricht gegen ein Backupprogramm, das automatisch auf Onedrive sichert?
Es muss schwer zu verstehen sein welches Problem ich lösen will.

|Moppel| schrieb:
Da musst du halt auf dein eigenes Gefummelt achtgeben.
Wozu wiederum hat man eine Hausratversicherung wenn man aufpasst wie ein Schießhund? Eben…

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Und da frisst sich dieser Wurm durch wie durch GIT.
Welcher Wurm?
Falls du schadsoftware meinst: ein kluges Backup Konzept und auch ein git repo sind gegen sowas imun..

Bei git ist dann jedoch der Vorschlag, nur ein lokales Repo zu nutzen hinfällig. Dann musst du es mit einem Dienstleister deiner Wahl synchronisieren
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Es muss schwer zu verstehen sein welches Problem ich lösen will.
Durchaus, ja.
Aus dem, was du schreibst, würde ich auch zu einem git-Repo oder DMS tendieren. Die zu bearbeitende Datei auschecken und nach Änderung wieder einchecken. Sinnvollerweise synchronisiert man sein Repo aber zwischen den Clients. Worin besteht der Sinn, auf verschiedenen Geräten gegenläufige Änderungsstände einer Datei zu haben? Wie willst du das Chaos zusammenführen?
 
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