Die Kommunikation zwischen Mensch und
Maschiene Maschine läuft z.B. bei mir so, dass ich die Tastatur während des Tippens möglichst keines Blickes würdige, nachdem die beiden Zeigefinger einmal mit der Erhebung auf den Tastenkappen für "F" und "J" Kontakt aufgenommen haben. Ständiges Wechseln des Blickes vom Monitor in den Nahbereich auf die Tastatur kostet erstens ziemlich viel Zeit und strengt die Augen wegen des ständigen Nachfokussierens auch noch reichlich an.
Die Lebedev - Tastatur muss u.a. mit Touchscreens, Grafiktabletts und der
Kombination aus beidem konkurrieren.
Für eine solche Tastatur sind große Investitionen notwendig, denn für Tastenkappen geeignete Mini-Displays mit Ansteuer-Chip fehlen auf dem Markt in Stückzahlen erhältliche Fertiglösungen, was bei Lebedev zum Jahresende 2006 auch
irgendwie auffiel.
Für eines der größeren Probleme halte ich es dabei, dass Verbindungsleitungen so zum Display in der Tastenkappe geführt werden müssen, dass die Taste einen vernünftigen Anschlag hat und dies auch über hunderttausend- oder millionenfache Wiederholung nicht ändert (Cherry spezifiziert seine besseren Tastaturen für z.B. 50 Millionen Anschläge pro Taste). Man könnte das Display auch auf fester Höhe belassen, müsste dann aber mit vergleichsweise kurzem Tastenhub auskommen.
Zunächst hat Lebedev die "Optimus Mini Three" herausgebracht, bei der die konstruktiven Anforderungen aber teils drastisch entschärft sind. Das Prinzip funktioniert durchaus und "hat was", aber das wohl eher für Designer und
Künstler.
