Organspende

Würdet ihr Organe Spenden?

  • Ja. Wenn möglich sogar wenn ich noch lebe.

    Stimmen: 35 13,9%
  • Ja, aber erst nach meinem Tod.

    Stimmen: 119 47,2%
  • Ja, darf aber aus gesundheitlichen/religiösen Gründen nicht.

    Stimmen: 6 2,4%
  • Nein, selbst nicht nach meinem Tod. Würde/Tue aber Blut spenden.

    Stimmen: 30 11,9%
  • Nein. Ich spende nichts von meinem Körper

    Stimmen: 62 24,6%

  • Umfrageteilnehmer
    252
Ilsan schrieb:
Man kann den einen Leuten nicht nen schlechtes Gewissen einreden weil sie ihre Organe nicht gratis hergeben und andere verdienen sich dumm und dämlich in dem Bereich.
Das ist wie ich oben schreb, ein anderes eher allgemeines Problem, welches ich gerne in einem anderen Thread vertiefen werde.
Hier ist das OT.


Du betrachtest irgendwie alles aus dem Gesichtspunkt der Versorgung ... irgendwie ist ja klar, dass da jede Diskussion schnell ums Geld kreist, denn das ist nunmal das einzige, was in unserer Welt Versorgung sicherstellt.

Die Moral verbietet einen Mord ganz allgemein bedingt durch die Aufhängung an den 10 Geboten ... insbesondere dem Tötungsverbot.

Mir geht es darum, das menschenleben unbezahlbar sind ... egal we viel Geld sie haben, egalö welche Funktion sie erfüllen ... es gibt immer Menschen, für die genau der Verstorbene unbezahlbar war.

Und genau deswegen lehne ich es strikt ab, Menschen nach ihrem Geld zu bewerten, und jeder der es versucht, muss sich von mir den Titel "Unmensch" gefallen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilsan
Es gibt aber bei uns keine strikte Trennung der "Töpfe".
Würde von heute auf morgen jeder aufhören zu trinken und zu rauchen würden in diversen Ressorts Steuergelder fehlen.
Und ob Raucher/Trinker nun mehr kosten als sie einbringen is auch noch nich eindeutig erwiesen afaik.

Der Extremsportler mag sich häufiger verletzen, stirbt aber ggf auch früher am Genickbruch und bekommt keine Rente usw.

Aber das is ja genau das was Olfi mMn anprangert.
Nämlich dass Menschen nach Zahlen bewertet werden.
Wie "nützlich" is der Einzelne für die "Volksgemeinschaft".

Bei Fukushima wurd auch mWn keiner mit der Waffe gezwungen!
MWn is/war das eher so eine Art von "Erziehung" oder Ehrgefühl.
Es wurden Leute gesucht und es haben sich Leute gemeldet, um ihr Land bzw die Bevölkerung vor weiterem Schaden zu bewahren.
Politiker mitte Schüppe hätten da aber auch nix geholfen - die brauchen ja ne Stunde um n Baum zu pflanzen.
Das da vll eine Manipulation ggf auch monetäre Kompensation für Angehörige im Spiel waren will ich damit nich verleugnen.
Aber was wäre passiert hätte sich keiner bei Fukushima oder Cherno gefunden....

Das Blutspendenbeispiel find ich gut.
Bei der einen "Organisation" bekommst Kaffee und n Korn, bei der anderen Euroletten.
Und ja das ganze wird sicher nich zum "Selbstkostenpreis" abgegeben.

Würde ich "bewußt" Spenden - dann an Leute die mir wichtig sind.
Ansonsten hätte ich bzw meine "eingesetzten Begünstigten" gerne ne Kompensation.


@Olfi
Das Ausweichbeispiel dürfte "spätestens" das sein, wo ne KI n Problem hat.
Aber Dein Vergleich is etwas unfair.
Was is mit:
- Donald - du überlebst
- Kinder - du stirbst
- nich ausweichen (ja is etwas unlogisch) Du überlebst, die anderen sterben

Ich glaub ich wär bei nich ausweichen (und nein, nich weil ich Donald sterben sehen möchte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde maximal meinen eigenen Nachkommen dies ermöglichen, aber das scheint meines Wissens nach nicht möglich zu sein.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Wie "nützlich" is der Einzelne für die "Volksgemeinschaft".
Hat weniger mit Nutzen zu tun sondern eher damit wieviel jemand warscheinlich aus einem gewissen Topf herausnehmen wird. Risikogruppen kosten mehr und insbesondere wenn es wirklich selbstverschulden ist wie Rauchen, Trinken, Extemsportarten grade dann finde ich es sozial das eben diese Menschen auch einen höheren Beitrag leisten und das nicht wieder umgelegt wird auf alle anderen.
U-L-T-R-A schrieb:
Bei Fukushima wurd auch mWn keiner mit der Waffe gezwungen!
Soweit ich weiß war es nicht komplett "freiwillig". Und ein Politiker wird nicht die Schüppe in die Hand nehmen weniger weil er es nicht könnte sondern wegen seinem Status und weil ihm eindeutig ein höherer Wert zugeordnet wird als dem einfachen Arbeiter. Zumal was wäre hätte sich keiner gefunden? Letztendlich hätte man von oben dann einfach bestimmt wer es macht. Dass die einfachen Arbeiter keinen Wert haben siehste auch dadran dass man ihnen am Ende dann ne quasi wertlose Urkunde überreicht oder Medaile. Bisschen Medienrummel, das wars aber dann. Man KÖNNTE ihnen ja auch einfach ne Millionen aufs Konto überweisen. Macht man aber nicht, weil diese Leute es nicht "wert" sind.
U-L-T-R-A schrieb:
Würde von heute auf morgen jeder aufhören zu trinken und zu rauchen würden in diversen Ressorts Steuergelder fehlen.

Als ob sowas auch nur im Ansatz realistisch wäre. Was passieren wird ist ein paar werden aufhören, andere nicht.
Eine Regelung wo sich jemand das rausnehmen kann was er benötigt ist insbesondere dann nicht fair wenn die Beiträge gleich sind aber von vornerein schon abzusehen ist dass manche mehr rausnehmen werden UND dass das ganze wirklich vermeidbar ist. Ich rede ja nicht davon wenn einer ne bestimmte Krankheit geerbt hat usw. sondern Dinge die die Person bewusst tut die aber nicht sein müssen, und wenn sie sein müssen für die Person kann man auch selber dafür zahlen.

Oder nehm das Beispiel mit den Flüchtlingen: Dort beziehen Menschen Leistungen ohne eingezahlt zu haben. Genau das empfinden viele Menschen die eingezahlt haben und sowas mitfinanzieren als unfair, was nachvollziehbar ist. Mit der DDR und der Rente wars ja dasselbe. Gibt auch noch zahlreiche andere Beispiel, nehm doch Bafög, derjenige der sparsam gelebt hat, da sagt das Bafög Amt "brauche erstmal dein Angespartes auf". Bei dem der das Geld rausgehauen hat heißt es "klar wir zahlen, du hast ja nix".
Oftmals sind die Menschen die mit positiven Beispiel voran sind genau die die von solchen Systemen benachteidigt werden.
Ergänzung ()

U-L-T-R-A schrieb:
Würde von heute auf morgen jeder aufhören zu trinken und zu rauchen würden in diversen Ressorts Steuergelder fehlen.

DerOlf schrieb:
Und genau deswegen lehne ich es strikt ab, Menschen nach ihrem Geld zu bewerten, und jeder der es versucht, muss sich von mir den Titel "Unmensch" gefallen lassen.
Kannst du für dich pesönlich tun, ändert aber an der Welt nichts
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Mir geht es darum, das menschenleben unbezahlbar sind ... egal we viel Geld sie haben, egalö welche Funktion sie erfüllen ... es gibt immer Menschen, für die genau der Verstorbene unbezahlbar war.
Der Wert eines Menschen ist immer Relativ. Deine Mutter hat für dich einen höheren Wert als für irgendeine Person aus dem anderen Ende Deutschlands. Mit Unbezahlbar würde man quasi sagen alle haben wieder den selben Wert was einfach nicht der Realität entspricht..
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Die Moral verbietet einen Mord ganz allgemein bedingt durch die Aufhängung an den 10 Geboten ... insbesondere dem Tötungsverbot.
Und dennoch wird man dir zurecht vorwerfen können dass du egoistisch gehandelt hast weil du dich selbst geopfert hast. Würde man im anderen Fall genauso. Aber du kannst dich nicht hinstellen und sagen "och ich sterbe jetzt einfach mal weil ich so ein guter moralisch korrekter Mensch bin" und damit haste dann alles richtig gemacht. Insbesondere dann nicht wenn du auch Verantwortung für andere hast. Du hast dich hier fürs sterben entschieden und damit gleichzeitig aber gegen deine Familie. Kann man machen, aber dann sage nicht dass du frei von Schuld bist. Wenn deine Familie dann in finanzielle Not gerät, deine Frau/Kinder deinen Tod psychologisch nicht verarbeiten, da trägst du definitv dann auch ne Mitschuld und bist nicht einfach mal komplett frei raus indem du sagst "aber ich hab doch moralisch korrekt gehandelt". In meinen Augen hast du das nicht weil einem Mann die eigene Familie wichtiger sein sollte als das Leben einer x beliebigen Person wenn es drauf ankommt und man sich entscheiden muss.

Nach deiner Moralvorstellung müsstest du dich auch vor jede Kugel schmeißen die drohen könnte wen anders zu töten, denn würdest du dich nicht mitschuldig machen wenn du es nicht tust?
 
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Ilsan schrieb:
Es kann nicht sein dass jemand Kettenraucher ist und der Meinung ist dass er sich selber nicht ändern braucht, es aber richtig findet wenn andere dann für seinen Lebensstil noch zahlen sollen...

Warum? Der Kettenraucher hat ja wohl das Recht auf ne Ersatzlunge zu spekulieren wenn wir dann alles laufende Ersatzteillager sind ;)
Umgekehrt müsste man jedem die Kippe aus der Fre..e schlagen und den Alk wegnehmen weil man Lunge und Leber noch mal irgendwann gebrauchen könnte.

Vielleicht sollte man sich eher auf ein Nachzüchten/Klonen von Organen orientieren als den aktuell angedachten Weg.

Ausgehend vom Recht auf körperliche Unversehrtheit (das scheinbar mit dem Tode erlischt) gab es schon mal den Versuch einer Verfassungsbeschwerde in Bezug auf Organentnahme.
Das BVerfG hat die Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen (der olle Papier hat sich damals gedrückt, nein, der Ansatzpunkt der Beschwerde war wohl falsch gewählt): https://www.bundesverfassungsgerich...idungen/DE/1999/02/rk19990218_1bvr215698.html
 
Bezüglich nachzüchten/Klonen: Es wird daran geforscht Schweine Nieren transplantierbar zu machen. Aber das ist absolut noch im Anfangsstadium. Ich meine im Vortrag sagten die, das es die nächsten 50 Jahre nichts wird. Ich bin froh das es die Widerspruchslösung geben soll, bzw. darüber nachgedacht wird. Schade das kein Gesetzesentwurf vorgelegt werden soll.
 
Es ist ein häufig vorkommender Irrtum zu glauben, Organe würden nur von Toten entnommen werden. Organe von Toten sind tot und nicht mehr zu gebrauchen. Organe werden entnommen, wenn der Ausfall der Hirnfunktionen eine Rückkehr ins Leben ausschließt, aber der Körper noch lebt. Diese Entscheidung muss vom Notarzt vor Ort zügig getroffen werden und in Deutschland ist dabei noch nicht einmal der Stich in die Nasenwurzel notwendig, obwohl selbst dieser keine 100%ige Gewissheit liefert. Die Frage, die sich also stellt, ist: Wann ist ein Mensch tot? Bisher war es so, das er tot ist, wenn für jeden erkennbar, auch für einen Laien, alle Lebenszeichen erloschen sind. Jeder, der schon mal eine Leiche gesehen hat, weiß was ich meine. Jetzt soll der Tod über den Hirntod definiert werden, wobei der Körper noch zu leben hat. D.h. der Tod wird praktisch vorverlegt, auf einen Zeitpunkt, an dem es keine absolute Gewissheit gibt.
Der Mensch ist also noch nicht tot, sondern er liegt im Sterben und durch die Organentnahme wird er erst getötet. Damit verletzen wir den hypokratischen Eid und das Tabu "du sollst nicht töten" wird ebenfalls berührt.

Diese Todesdefinition des sogenannten Hirntods dient natürlich einem wirtschaftlichen Zweck, nämlich der Transplantationsmedizin, mit der Milliarden verdient werden.
Dabei wird in der öffentlichen Diskussion zB völlig unterschlagen, das jedes fremde Organ von einem Körper abgestoßen wird und nur durch den massiven, lebenslangen Einsatz von Immunsupressiva mit unzähligen Nebenwirkungen das neue Organ in den fremden Körper gezwungen werden kann.

Davon abgesehen gerät durch diese zweckorientierte Perspektive auf den menschlichen Körper unser Ethik auf eine schiefe Bahn. Der Körper wird zu einem Ersatzteillager degradiert und somit entmenschlicht. Diese Sichtweise steht aber nunmal nicht im Einklang mit der Verfasstheit des menschlichen Körpers, der eben nicht nur eine Organansammlung ist. Dies ist unserem mechanistischem Weltbild zu verdanken, dass noch aus einer dunklen Vergangenheit unserer Zivilisation stammt und das bis heute nicht erneuert wurde. Ein Mensch ist erst tot, wenn er vollständig gestorben ist, nicht wenn wir davon ausgehen, dass er wohl nicht wieder gesund werden kann.

Übrigens:
Die häufigste Nebenwirkung bei Organtransplationen ist Krebs.
Hinzu kommt, dass Organe mit der Persönlichkeit eines Menschen verbunden sind und es zu Persönlichkeitsveränderungen kommen kann, ja sogar zu transplantierten Erinnerungen.

Es ist viel wichtiger, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen und diese akzeptieren zu lernen,
als das eigene Leben auf höchst unnatürliche Art und Weise verlängern zu wollen. Leben und Sterben sind zwei Seiten der selben Medaille. Wer im Leben nicht lernt zu sterben, der kann auch nicht wirklich leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du tust jetzt so als ob der Notarzt bei einem Unfall noch auf der Straße die Organe entnimmt.

Ein Notarzt entscheidet sowas nicht (Quelle?), der bringt Patienten immer ins Krankenhaus. Weiters werden auch nicht einfach Organe entnommen - die müssen auch passen, sonst ist es vergebliche Mühe bzw. sogar gefährlich für den Empfänger.
Sprich, da müssen vorher Tests gemacht werden z.B. Blutgruppe bestimmen ist das mindeste - ein Notarzt macht das nicht, der hat 0 negativ mit für Notfalltransfusionen. Zusätzlich muss auf Krankheiten geprüft werden.

Wie du sagst lebt der Körper noch, das stimmt. Somit muss man auch nicht sonderlich schnell handeln, denn den Körper bzw. Teile davon am Leben erhalten können wir recht gut auf einer Intensivstation.

Beim Organspendeausweis kann man auch eine Person angeben die im Fall des Falles entscheidet ob bzw. was gespendet werden soll. Dann entscheidet kein Arzt sondern jemand den du damit beauftragt hast.

Zu den letzten Absätzen sag ich mal nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
@silent-jones:
Du hast natürlich recht, wenn du sagst, dass man auch den Tod akzeptieren sollte. Viele Leute tun das wohl auch.
Du musst aber eben nicht nur lernen, den eigenen Tod als zwingenden bestandteil des lebens zu akzeptieren, das gleiche gilt auch für andere Menschen ... z.B. die eigenen Eltern.
Und da wird es für viele Menschen eben schwer loszulassen ... auch das hat Folgen, und zwar für den Sterbenden, der sein eigenes lebensende schon lange akzeptiert hat, aber nicht "geht", weil er das den eigenen Hinterbliebenen nicht antun möchte (solche Effekte gibt es tatsächlich ... leider sind sie medizinisch nicht nachweisbar, denn die Prognosen zum Sterbezeitpunkt sind noch unzuverlässiger, als die zu Geburtsterminen).

insgesamt denke ich aber ... und da weist auch @hallo7 drauf hin ... dass dein Posrt zumindest zum Ende hin für viele hier etwas zu "esotherisch" wird .. das ist ja schon fast "ätherisch", ao abgehoben klingt das.

Ich kann aber verstehen, was du damit meinst. Die eigene Mortalität anzuerkennen ist aber nicht ganz so leicht, wie man das so vor sich hin schreibt.

Nebenbei glaube ich, dass es eigentlich nur eine wirklich entscheidende Krebsursache gibt ... Das Leben in unserer modernen Welt macht Krebs ... dafür muss man nicht rauchen (denn auch Nichtraucher leiden an Krebs), nicht Autofahren oder Schwerinsudtrie betreiben bzw. in ihr Arbeiten.
Atmen, Essen und Trinken reicht bei entsprechender körperlicher Disposition vollkommen aus.

ACHTUNG: damit behaupte ich nicht, dass es OK wäre, sich freiwillig noch mehr Karzinogene reinzupfeiffen, als die moderne Welt einem eh schon um die Ohren haut.
 
hallo7 schrieb:
Du tust jetzt so als ob der Notarzt bei einem Unfall noch auf der Straße die Organe entnimmt.
.

Ja, das stimmt. Da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Es sollte nicht Notarzt heißen, sondern der Arzt, der den vermeintlichen Tod feststellt. Wie nennt man diesen Arzt?
Danke für die Korrektur.
 
Zum vorletzten Absatz hast du mit Sicherheit auch irgendwelche seriösen Quellen, die das belegen, lieber @silent-jones? Ansonsten bleibt zu dieser Behauptung nicht viel zu sagen. In Organen stecken keine Erinnerungen und die Erde ist keine Scheibe.

Ansonsten würde ich mich persönlich liebend gerne mit lebensrettenden Organen ausstatten lassen, wenn dies meinen ggf. vorzeitigen Tod verhindern würde. Dafür würde ich auch eine etwaige angebliche Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung in Kauf nehmen. Zumindest, solange ich jung bin und noch "im Leben" stehe. Nein, ich akzeptiere den Tod in jungem Alter nicht. Mich hat niemand gefragt, ob ich leben will. Dann kam ich auf die Welt und wurde dazu erzogen, was aus meinem Leben zu machen. Mir gefällt mein Leben auch. Dann will ich nicht - kaum, dass ich "alles geschafft" habe, mich wieder davon zu trennen, dafür gefällt mir mein Leben viel zu sehr.
 
hallo7 schrieb:
Beim Organspendeausweis kann man auch eine Person angeben die im Fall des Falles entscheidet ob bzw. was gespendet werden soll. Dann entscheidet kein Arzt sondern jemand den du damit beauftragt hast.
Bei meinem gab es die Möglcihkeit nicht ... der ist aber auch schon über 25 Jahre alt.
Ist aber auch nicht so wichtig ... ich habe ohnehin schon fest geplant, eine Patientenverfügung zu "erlassen" (keine Ahnung, wie man das korrekt formuliert).
Lebensverlängernde Maßnahmen möchte ich nur angewandt sehen, wenn eine gute Chance besteht (über 50%), dass ich danach wieder annehmbar funktioniere.
Wenn es nur darum geht, meinen sicheren Tod hinauszuzögern, dann lehne ich es ab.
Mediziner sollen Leid mindern, nicht verlängern.
 
@silent-jones bevor du hier noch weiter unbelegte Halbwahrheiten und VT-Gedöhns verbreitest, bitte informieren.
Und nein, die BzGA ist kein profitgeiles, korruptes Unternehmen, daß mit Organspenden Geld machen möchte.
Es ist nicht ein Arzt der entscheidet, den Tod feststellt (entscheidet), Organe entnimmt usw.

@DerOlf was ist "annehmbar funktionieren"? Sehr dehnbarer und individuell. Für den einen ist der Rollstuhl akzeptabel, für den anderen nicht. Wie soll möchtest du alle Eventualitäten festlegen? 50% Chance heißt man macht alles richtig oder falsch. Würdest du die richtige Entscheidung akzeptieren, die sich als falsch herausstellt?
 
phil. schrieb:
bevor du hier noch weiter unbelegte Halbwahrheiten und VT-Gedöhns verbreitest, bitte informieren.
Und nein, die BzGA ist kein profitgeiles, korruptes Unternehmen, daß mit Organspenden Geld machen möchte.
Es ist nicht ein Arzt der entscheidet, den Tod feststellt (entscheidet), Organe entnimmt usw.
Was genau ist Halbwahrheit und VT-Gedöhns (ziemlich unverschämt und anmassend meinen Beitrag deart zu diskreditieren und dann selber nur Behauptungen raus zu hauen)?
Ich habe nirgendwo etwas von der BzGA geschrieben.
95% meines Beitrags hast Du wohl ignoriert.
Du darfst jetzt gerne Deine informierten Vollwahrheiten präsentieren. Ich lese Deine Beiträge dann auch vollständig.
 
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Hast du den Link gelesen? Dort sind seriöse Informationen (BzGA) zur Organspende (meine Behauptungen) enthalten. Diese widersprechen dem was du behauptest.
Es liegt an dir deine Behauptungen mit fundierten Quellen zu hinterlegen. Das hast du trotz Rückfrage bisher nicht gemacht.
Ich habe abgeliefert, du noch nicht.
 
Du hast weder in Deinem ersten Beitrag, noch in diesem beschrieben, worauf Du Dich überhaupt beziehst. Es geht Dir also um das Thema Hirntod. Ja, ich kenne die Definition der Schulmedizin und ich lehne sie ab. Warum, das erschließt sich aus meinem Beitrag.
Deine Verschwörungstheorie-Unterstellung, die Du mal so eben locker aus der Hüfte geschossen hast, bezieht sich wohl (auch hier kann ich nur vermuten, auch hier hast Du Dich nicht erklärt) auf meine Aussage mit transplantierten Erinnerungen. Zu diesem Zweck empfehle ich Dir das Buch "Herzensfremd" (Change of Heart ist der englische Originaltitel) von Claire Sylvia, die ihre persönlichen Erfahrungen nach einer Herz-Lungen-Transplantation in eben diesem Buch veröffentlicht hat.
Wenn Du Dich mit einem konservativ wissenschaftlichen Ansatz wohler fühlst, sind eine hervorragende Quelle dazu die Publikationen von der Medizinhistorikerin Anna Bergmann https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Bergmann_(Kulturwissenschaftlerin).
Qualifiziert das jetzt als abgeliefert haben?
 
Er bezog sich auf die „Wirtschaft“ Transplantationmedizin, die zwar sicher milliardenschwer weil teuer ist, dass mscht sich sber nicht gewinnorientiert wie von dir unterstellt.

Dein Esotherikkram ist ne ganz andere sache. Das du schulmedizin als konservativ bezeichnest lässt tief blicken. Das „Schöne“ am Internet und freier meinungsäußerung ist, dass man zu jeder noch so bescheuerten Theorie „Sach“bücher und „Experten“ findet. Und genügend Menschen die das dann als gegeben sehen. Richtiger wirds dadurch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Frage was du aus meinen Beiträgen liest (lesen möchtest). Auf jeden Fall nichts über Hirntod, sondern deine Darstellung über die Feststellung das ein Arzt (Person) über den Hirntod und Organentnahme entscheidet. Wir wissen nur, daß es nach deiner Darstellung kein Notarzt ist.
Mir fehlen sachliche Beweise über deine Behauptung:
Die häufigste Nebenwirkung bei Organtransplationen ist Krebs.
Hinzu kommt, dass Organe mit der Persönlichkeit eines Menschen verbunden sind und es zu Persönlichkeitsveränderungen kommen kann, ja sogar zu transplantierten Erinnerungen.
Du lieferst eine Quelle! Da gibt es mehr Patienten, die dieses nicht bestätigen können.
Du vermutest nur (Angriffe, Verschwörung auf deine Person).
 
@phil.:
"annehmbar" ist natürlich ein dehnbarer Begriff ... hättest du einen wohldefinierten und exakten als ersatz an der Stelle anzubieten?

Mit einer Patientenverfügung möchte ich nur dem Fall vorbeugen, den ich bei einer Großmutter und einigen Bewohnern der Heime, in denen ich gejobbt habe, gesehen haben.
Ich will nicht zu den Menschen gehören, die noch wochenlang ohne eigene Artikulationsmöglichkeit am Leben gehalten werden.

Ich habe natürlich keine Ahnung, ob ich mit 70 noch das gleiche für annehmbar halte, wie mit 50, aber ich bin mir sehr sicher, dass ein Ende, wie das meiner Großmutter nicht das geringste mit "Würde" oder "Menschlichkeit" zu tun hat.
Egal wie ich "annehmbar" für mich definiere, dieses Dahinsiechen wird die Definition ziemlich sicher NICHT umfassen.
Hättest du dieser kleinen Frau in den letzten Tagen in die Augen schauen müssen, würdest du das vielleicht ähnlich sehen.
 
phil. schrieb:
Du lieferst eine Quelle! Da gibt es mehr Patienten, die dieses nicht bestätigen können.
Du vermutest nur (Angriffe, Verschwörung auf deine Person).
Du fragtest mich, ob ich Deinen Link gelesen habe.
Hast Du denn meine Quellen gelesen?
Woran unterscheidet sich die Qualität dessen was ich für wahr und richtig halte, von dem was Du für wahr und richtig hälst? Du diskutierst nicht über das Thema an sich und erläuterst Deine Meinung dazu, sondern Du behauptest schlicht, dass meine Aussage nicht fundiert genug sei, hältst aber Deine für fundiert, obwohl Du praktisch nichts geschrieben hast, außer einen Link zu posten.
Ehrlich gesagt ist mir dafür meine Zeit zu schade, wie Du an der Gesamtzahl meiner Beiträge ablesen kannst.
Ich schreibe wieder, wenn es echte Argumente gibt, mit denen man sich inhaltlich auseinander setzen kann.
Wenn Du Menschen mit anderer Meinung und anderen Perspektiven einfach nur vertreiben möchstest, könnte das funktionieren. Dem Forum sowie Computerbase dient es sicherlich nicht.
 
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