Outdoor IP-Cam mit Mailversand gesucht

SaxnPaule

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10.153
Hallo Community,

die in letzter Zeit mehrfach versucht wurde in unser Mehrfamilienhaus einzubrechen und es den Vermieter nicht interessiert, hat sich die Hausgemeinschaft dazu entschlossen die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Es ist geplant drei Kameras an strategisch günstigen Stellen zu platzieren und bei Bewegungserkennung zeitgesteuert Fotos an eine bestimmte Mail-Adresse + einen Server zu schicken. Für den Indoor Bereich kein Problem, nutzen wir seit Jahren in der Firma.

An allen Stellen ist WLAN vorhanden und auch Strom wäre kein Problem. Die Kameras und somit die Stromversorgung wäre nur mit Leiter zu erreichen, so dass das auch kein Problem darstellen sollte.

Leider gestaltet sich die Suche nach einer gescheiten Kamera recht schwierig.

Bei den gefilterten Outdoor Kameras mit WLAN steht nicht explizit dabei, dass sie den Mailversand unterstützen und mit Rezensionen sieht es meist auch recht mau aus.

Hat jemand konkrete Empfehlungen für ein bestimmtes Produkt? Der Preis pro Kamera sollte sich um die 150 EUR bewegen, da diese durch die Hausbewohner finanziert werden müssen.

Was sagt ihr zu dieser hier: http://www.amazon.de/Foscam-FI9805W-Überwachungskamera-Netzwerkkamera-Megapixel/dp/B00CZ1L3A8/ ?


Gruß
SaxnPaule
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig von der Kamera habt ihr ein massives rechtliches Problem. Zum einen ohne den Vermieter geht da mal gar nichts und weiterhin ist rechtlich ganz deutlich geklärt, dass solche Kameras nicht eigesetzt werden dürfen wegen der Persönlichkeitsrechte.
Ergo Indoor habt ihr nur ein Problem mit dem Vermieter, aber Outdoor no way!

Zur Kamera selbst - lese mal die Bewertungen. ;)
 
@woodpeaker:
Aber wie funktioniert es dann bei Firmen? Die installieren auch komplette Security-Anlagen für den Privaten Bereich. Haben die eine Sondergenehmigung?
 
Mhh eine Einigung mit dem Vermieter lässt sich sicher erzielen. Da mach ich mir keine Gedanken.
Wenn die Kameras mit Zustimmung aller Bewohner ausschließlich das Grundstück in einer Zeit von 22 bis 6 Uhr bei Bewegung filmen/fotografieren besteht dieses rechtliche Problem trotzdem? Würde ein "Warnhinweis" ala "Achtung Kameraüberwachung" das Problem umgehen?
 
wenn dir einer rechtlich ans bein pissen will dann wird er das auch sicherlich schaffen und das wird auf jeden fall bemerkt, denn es gibt wie in jedem leben einen "Spinner" und dann bist du der gelackmeierte wenn du es installiert hast.
wer garantiert das du keine öffentlich sichtbaren bereiche abfilmst?
Ist alles privatgelände? Keine Bordsteine, Wege, keine Strassen?
Alles Umzäunt?Dein Grund und Boden?

genau aus diesem Grund gibt es Bürgerwehren und so lange ihr euch nur über Facebook unterhaltet, ist das auch keine Bürgerwehren im klassischen Sinne, sondern ein nachbarschaftlicher Zusammenschluss und damit sichert ihr euch wiederum rechtlich ab.

Das ist auch kein besserwisserisches Kommentar, aber man sieht ja das ihr
a) entweder niemand bei euch habt der sich rechtlich genug auskennt, sonst würdest du nicht hier fragen und b) habt ihr euch keine alternativ Gedanken macht, oder entschuldige, ausreichend genug.

ja, ich versteh bestens deine Problematik..Polizei hilft nicht..usw, aber lass uns nicht off topic darüber reden, ich brauche keine erklärungen, genau so wenig wie du, das ist ein guter Rat, sonst nichts.

bei http://www.pearl.de wirst du immer fündig, frag einfach per mail nach deinen spezifische anforderungen
 
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Hast du diese schon angesehen?
Gibts auch bei Amazon.

Also das mit dem Schild "Kameraüberwachung" sieht man hier bei uns öfters. Aber wie es da rechtlich ausschaut kann ich leider nicht sagen.
 
Datenschutz beachten

Beim Einsatz von Überwachungstools müssen sie aber auch immer auf die Aspekte des Datenschutzes achten. Dies gilt zumindest immer dann, wenn Sie einen Raum überwachen, in dem sich auch andere oder fremde Personen bewegen. Bei der Überwachung der eigenen Garageneinfahrt oder des eigenen Lagers dürfte das unproblematisch sein, wenn sich im dem Lager aber Angestellte beschäftigten so muss das vorher geklärt werden. Beispielsweise mit dem Betriebsrat. Mitunter mag es reichen, wenn Hinweisschilder auf die Überwachung hinweisen, dennoch sollten Sie vorher juristischen Rat dazu einholen.
Quelle: IP-Kameras zur Überwachung verwenden - http://www.pcwelt.de/ratgeber/Sicherheit-IP-Kameras_zur_Ueberwachung_verwenden-7301727.html
 
Hier ist es sehr gut beschrieben:

http://mkb-rechtsanwaelte.de/blog/wordpress/?p=629

@Mickey 158
Bei Firmen wird nur das Betriebsgelände überwacht. Ist so zulässig. Darf nur kein öffentlicher Grund zu sehen sein.

Aber bei einem Mehrfamilienhaus musst du immer alle unter einen Hut bekommen. Da reicht schon einer, der das nicht will und schon geht das nicht. Und am Schluss muss da noch der Vermieter zustimmen. Und wenn man das nicht schriftlich hat gibt es Probleme.

Edit:
Und die Einigung der Bewohner natürlich schriftlich festlegen, bevor einer Gedächtnisschwund bekommt. ;)
Wobei ich nicht weiß wie das dann mit Besuchern im Haus funktioniert. Die könnten sich ja in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt fühlen. Hmm...
 
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Ja, die Besucher einer Firma aber ebenso. Und im Hotel werde ich ja auch nicht gefragt, ob ich gefilmt werden darf.

Es wir ausschließlich das Privatgrundstück gefilmt. Keine Straße, kein Geweg, etc.
 
paule, auch wen ich dir ein paar beispiel genant habe bedeutet das noch immer nicht du bist rechtlich abgesichert.

Hast du auf pearl nachgesehen?
 
Ja, bereits gestern. Ich hätte gerne ein paar persönliche Erfahrungen, da sich nicht wirklich viele Rezensionen finden.
 
ich glaube das du das von einander trennen musst.

Also Hardware und Software.

Du sucht das all in one paket, das es wahrscheinlich nicht gibt.
 
Verstehe es doch bitte! Es ist nicht dein Privatgrundstück. Du machst ohne den Eigentümer mal überhaupt nichts.
Hotel? Wo? Schon mal genau geschaut? Dort wird nur der Bereich gefilmt (nach Alarmauslösung wie bei der Bank), der mit Geld zu tun hat und das ist legitim.
Auch Firmen dürfen das, genauso wie Kaufhäuser, da nur ein Livestream läuft und Sicherheitsleute diesen beobachten.
Das ist nämlich auch ein großer Unterschied.

Du willst speichern und verschicken und kommst mit dem speichern in den Bereich "Recht am persönlichen Bild".
 
Angeltv schrieb:
ich glaube das du das von einander trennen musst.

Also Hardware und Software.

Du sucht das all in one paket, das es wahrscheinlich nicht gibt.

Doch das gibt es. Es gibt Kameras, die im "Alarmfall" sowohl eine Mail versenden, als auch einen FTP Upload durchführen.
Jedoch gibt es bei allen Modellen die ich bisher gesehen habe irgenwelche Rezensionen, die mich davon abbringen ein entsprechendes Gerät zu kaufen. Die einen funktionieren nicht bei Frost, die anderen haben WLAN Abbrüche, usw. usf.

woodpeaker schrieb:
Verstehe es doch bitte! Es ist nicht dein Privatgrundstück. Du machst ohne den Eigentümer mal überhaupt nichts.

Wie bereits geschrieben, würden alle Arbeiten natürlich in Absprache mit dem Eigentümer/Vermieter vorgenommen werden

woodpeaker schrieb:
Hotel? Wo? Schon mal genau geschaut? Dort wird nur der Bereich gefilmt (nach Alarmauslösung wie bei der Bank), der mit Geld zu tun hat und das ist legitim.

Ähh.....nein. Weiß ja nciht wann du das letzte mal in einem Hotel warst, aber ich war in letzter Zeit in diversen Hotels, da hing in jedem Gang, in jeder Etage eine Kamera.

woodpeaker schrieb:
Auch Firmen dürfen das, genauso wie Kaufhäuser, da nur ein Livestream läuft und Sicherheitsleute diesen beobachten.
Das ist nämlich auch ein großer Unterschied.

Du willst speichern und verschicken und kommst mit dem speichern in den Bereich "Recht am persönlichen Bild".
Das ist tatsächlich ein guter Kritikpunkt. Mein geplantes Einsatzszenario wäre wie die Vorratsdatenspeicherung. Erstmal ab 22 Uhr alles knipsen, was sich bewegt und im Schadensfall dann betrachten. Falls keiner dieser Fälle eintritt, automatische Löschung nach X Wochen.

In der Tat funktioniert sowas nur, wenn vorher alle Hausbewohner schriftlich zustimmen. Darin sehe ich aber keine Schwierigkeit.

Wie schon korrekt angemerkt sollten wir vorher rechtlichen Beistand ersuchen.
 
In welchen Hotels steigst du denn ab? :D
In den Hotel wo ich verkehre gibt es sowas nicht. ;)

Das mit dem rechtlichen Beistand ist der Königsweg.
Damit bist du gut abgesichert.

Was die Kameras an sich betrifft, habe ich auch schon festgestellt, dass da wahnsinnige Qualitätsunterschiede sind und was mich persönlich am meisten fuchst, das so gut wie kein Hersteller eine Brennweite angibt, da man damit Rückschlüsse auf die Bildqualität machen kann. Und die Wahrheit sieht man dann z.B. beim Conrad bei den Ausstellungskameras.
Zum Teil nicht zum anschauen, oder, wenn dann das Bild gut ist und die Ausstattung den Vorstellungen entspricht, der Preis einen in die Ohnmacht treibt. :mad:
 
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