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@andy_m4:
andy_m4 schrieb:
Welchen Begriff würdest Du denn wählen, um solche Dinge zu beschreiben?
Na ja, das ist eben unmöglich - wie Du schon erwähntest, mag's sich für den Einen als Problem definieren, für jemand Anderen ist es einfach gar nicht existent. Da gibt's nix gemeinsames, das sind zwei (extreme) Seiten einer Medaille.
andy_m4 schrieb:
[...] klingt man ja vielleicht gar nicht erst aufs Attachment oder lässt es in einer separaten isolierten Umgebung anzeigen.
Tja, genau hier läuft ja überwiegend Unwissenheit und (Wohlstands-)Bequemlichkeit in Verbindung mit Gewohnheitsmethodik angewendet in persönlicher Lebensrealität zuwider - welcher "Unbedarfte" agiert an dieser eminent risikobehafteten Stelle präventiv?
Wir sind leider gesellschaftlich so auf unsere Bequemlichkeit indoktriniert, dass "Sicherheit" nur noch als abstrakt virtuelles "Konstrukt" wahrgenommen wird. Aber genau dswg. sind auch "wir" immer Teil des Problems.​
 
User007 schrieb:
Na ja, das ist eben unmöglich
Vielleicht gibts ja ein neutralen Begriff der eben die implizite negative Wertung des Begriffs "Problem" nicht hat.
Man könnte es vielleicht noch entschärfen, in dem man "potentielles Problem" sagt, was aber ein bisschen unhandlich ist und auch nicht 100% das trifft, was man eigentlich sagen will.
Naja. Egal. :-)

User007 schrieb:
Tja, genau hier läuft ja überwiegend Unwissenheit
Genau deshalb finde ich ja auch ein "darüber reden" so wichtig.

User007 schrieb:
Wir sind leider gesellschaftlich so auf unsere Bequemlichkeit indoktriniert
Das ist auch jeden Fall ein Aspekt. Und die besten Sicherheitsfeatures sind in der Praxis daher auch die, die der Anwender gar nicht merkt.
Aber ja. Ein Sicherheitsbewusstsein zu haben könnte und sollte auf jeden Fall noch gefördert werden. Hat man in anderen Bereichen ja auch. Das thematisieren von gesunder Ernährung hat ja auch dazu geführt, das sich die Leute gesünder ernähren. Und klar, nicht bei allem und auch nicht immer in dem Maße, wie es gut und möglich wäre, aber so insgesamt ist im Mittel das Niveau gestiegen.
Und das bräuchte man bei Computer-Security eben auch. Da wird es aber häufig nur eher oberflächlich erschlagen mit irgendwie "hab Antivir angeknipst und damit ist doch gut".

User007 schrieb:
dass "Sicherheit" nur noch als abstrakt virtuelles "Konstrukt" wahrgenommen wird
Wobei viele Bedrohungen halt auch wirklich abstrakt sind. Das liegt auch in der Natur der Sache. Vieles ist halt virtuell.
Datendiebstahl ist da so ein gutes Beispiel für. Beim normalen Diebstahl des Portmonais (oder was auch immer) bekommst Du das zeitnah mit und das ist auch eine Sache, die Dir unmittelbar einleuchtet.
Bei Datenabflüssen ist das eben oft anders. Insbesondere wenn gar nicht die Daten als solches erst mal das Problem darstellen, sondern das was daraus geschlussfolgert in Zusammenführung mit anderen Daten passiert.
Oder das auch Konsequenzen nicht unmittelbar spürbar sind. Ein Arbeitgeber der Dich aufgrund irgendwelcher Scorings nicht einstellt, der sagt Dir das ja nicht. Und der weiß teilweise selbst nicht, wie das Scoring zustande gekommen ist und aus welchen Datenquellen und Leaks sich da bedient wird.

Das macht es insgesamt oftmals undurchschaubar und damit zu einem abstrakten Problem.
 
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