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Pagefile.sys auf beiden Platten?
- Ersteller Garack
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Revolution
Commodore
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Ich persönliche würde das Pagefile ausschalten mach das seit Jahren und hatte damit noch nie ein einziges Problem. Gerade wenn man genug Ram hat, sollte man da oft an die grenze kommen oder wenig Ram haben sollte man es allerdings anlassen.
J
Jabdah
Gast
@Revolution
Ich persönliche würde das Pagefile mach das seit Jahren und hatte damit noch nie ein einziges Problem.
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Verstehe den Satz nicht
EDIT: ah nun..nun ist es verständlich
Ich persönliche würde das Pagefile mach das seit Jahren und hatte damit noch nie ein einziges Problem.
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Verstehe den Satz nicht
EDIT: ah nun..nun ist es verständlich
areiland
Admiral
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Weil das so eingestellt wurde? Man kann auf jeder Partition eine Auslagerungsdatei erstellen lassen, damit Windows auf der Partition auslagern kann, auf der es im Moment gerade am meisten arbeitet. WIN+PAUSE drücken, links "Erweiterte Sytemeinstellungen" wählen, die Einstellungen zur Leistung wählen, bei "Erweitert" den Virtuellen Arbeitsspeicher "Ändern" und dort die Einstellungen der Auslagerungsdatei anpassen. Bei jeder Änderung dort, den Button "Festlegen" anklicken und nach allen Änderungen neu starten.
Rome1981
Captain
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Die Pagefile sollte man niemals abschalten. Es gibt immer wieder Programme und Spiele, die auf die Pagefile zugreift. Meist reicht dabei aber eine Größe von knapp 512 MB oder 1 GB. Pack sie einfach auf eine der Platten, die du wenig nutzt (nicht zwingend die SSD). Wichtig ist dabei eine feste Größe, das beugt Fragmentierungen vor.
areiland
Admiral
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@Garack
Wenn Windows auf alle Platten auslagert dann wurde das irgendwann so eingestellt. Per Default lagert Windows nur auf das Systemlaufwerk aus und benutzt eine systemverwaltete Auslagerungsdatei.
So nebenbei! Wenn ich lese, dass man mit genügend Speicher die Auslagerung abschalten sollte oder kann - Windows lagert immer aus und tut das auch, wenn man die Auslagerungsdatei abschaltet. Denn, wie @HisN richtig anmerkt, die Auslagerungsdatei gehört zu den Grundlagen der Windows Speicherverwaltung. Windows verschiebt alle momentan nicht benötigten Speicherseiten in die Auslagerungsdatei um den physischen Speicher zu entlasten. Das lange bevor es überhaupt zu einem Speicherengpass kommen kann und zu Zeitpunkten wenn das System gerade nicht sonderlich beschäftigt ist. Wer also meint, er könnte Windows an dieser Stelle tunen - der irrt gewaltig. Er bremst Windows eher aus, wenn er unnötig kleine Werte einsetzt oder meint er müsste die Auslagerung ganz abstellen. Eine genügend grosse Auslagerung mit festen Grössen einzustellen, das ist die einzige Tuning Massnahme die an dieser Stelle wirklich was bringt.
Wenn Windows auf alle Platten auslagert dann wurde das irgendwann so eingestellt. Per Default lagert Windows nur auf das Systemlaufwerk aus und benutzt eine systemverwaltete Auslagerungsdatei.
So nebenbei! Wenn ich lese, dass man mit genügend Speicher die Auslagerung abschalten sollte oder kann - Windows lagert immer aus und tut das auch, wenn man die Auslagerungsdatei abschaltet. Denn, wie @HisN richtig anmerkt, die Auslagerungsdatei gehört zu den Grundlagen der Windows Speicherverwaltung. Windows verschiebt alle momentan nicht benötigten Speicherseiten in die Auslagerungsdatei um den physischen Speicher zu entlasten. Das lange bevor es überhaupt zu einem Speicherengpass kommen kann und zu Zeitpunkten wenn das System gerade nicht sonderlich beschäftigt ist. Wer also meint, er könnte Windows an dieser Stelle tunen - der irrt gewaltig. Er bremst Windows eher aus, wenn er unnötig kleine Werte einsetzt oder meint er müsste die Auslagerung ganz abstellen. Eine genügend grosse Auslagerung mit festen Grössen einzustellen, das ist die einzige Tuning Massnahme die an dieser Stelle wirklich was bringt.
rIQ
Lt. Commander
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areiland
Admiral
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Keineswegs, Windows kann davon sogar profitieren weil es in der Lage ist die Auslagerungsdatei zu nutzen, die dem Schreib-/Lesekopf am nächsten liegt. So fällt Positionierungsarbeit des Schreib-/Lesekopfes weg und es kommt zu einer Zeitersparnis. Richtig Sinn macht das aber erst, wenn man mehrere physische Platten hat und die jeweils mit einer Auslagerungsdatei versieht. Dann kann Windows in eine Datei auslagern, die auf einer gerade nicht beschäftigten Platte liegt. Das ist dann schon Parallelverarbeitung und bringt am meisten.
Also ich habe meine von Windows verwaltete Auslagerungsdatei nur auf der SSD. Heißt das also, ich könnte einen Performance-Schub bekommen, wenn ich noch eine zusätzliche Auslagerungsdatei auf eine oder zwei meiner anderen HDDs erstellen lasse?areiland schrieb:Richtig Sinn macht das aber erst, wenn man mehrere physische Platten hat und die jeweils mit einer Auslagerungsdatei versieht. Dann kann Windows in eine Datei auslagern, die auf einer gerade nicht beschäftigten Platte liegt. Das ist dann schon Parallelverarbeitung und bringt am meisten.
Und was ist von der Aussage zu halten, dass die Auslagerungsdatei nur auf das schnellste Laufwerk hingehört (RAM-Disk mit eingeschlossen)? Ist es blödsinnig, die RAM-Disk da explizit mit einzuschließen oder sollte solch eine Aussage nur für den schnellsten, dauerhaften Speicher (= SSD in vielen Fällen) gelten?
http://www.com-magazin.de/praxis/windows/vier-ideen-ram-disk-213161.html?page=1_2-gbyte-ram-genuegen-schonKeine gute Idee I: Auslagerungsdatei auslagern
Auf eine Idee, die in diversen Foren herumgeistert, sollten Sie besser verzichten, nämlich die Auslagerungsdatei von Windows auf einer RAM-Disk abzulegen. Das wäre kontraproduktiv.
Ein Teil der Auslagerungsdatei ist zum Beispiel „C:\pagefile.sys“. In diese Datei lagert Windows alle Daten aus, die nicht mehr in das RAM passen, weil Ihr PC entweder zu wenig Arbeitsspeicher hat oder Sie zu viele Programme gleichzeitig ausführen.
Wenn Sie die Auslagerungsdatei von Windows auf eine RAM-Disk verlegen, dann füllen Sie das RAM mit Daten, die dort nicht hineingepasst haben und deshalb ausgelagert wurden.
Was stimmt denn nun exakt?
areiland
Admiral
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Beim Einsatz einer SSD ist es doch klar, dass die Auslagerungsdatei auf der am besten aufgehoben ist. Denn hier gibt es keine Kopfpositionierungszeiten, die man eliminieren könnte wenn man seine Auslagerung auf mehreren physischen Datenträgern anlegt. Mein Szenario gilt für ein Mehrplattensystem, in dem es dann durchaus was bringen kann, wenn man auf allen physischen Platten Auslagerungsdateien vorhält. Was aber immer was bringen kann, das ist das einstellen einer festen Grösse für die Auslagerungsdatei. Denn dann bleibt die Auslagerungsdatei immer zusammenhängend gespeichert, was bei einer variablen Grösse nicht der Fall sein muss. In dem Fall kann die Auslagerungsdatei in mehreren Fragmenten vorliegen, was auf Festplatten natürlich zu Nachteilen führt.
Was das Anlegen eines RAM Drives als Ablageort für die Auslagerungsdatei angeht. Es macht doch wirklich keinen Sinn, Speicher abzuzwacken um den dadurch provozierten Speichermangel mit Hilfe der auf dem RAM Drive angelegten Auslagerungsdatei zu beheben. Windows lagert ohnehin nicht dann aus, wenn der Speichermangel entsteht, sondern es wird dauernd ausgelagert und das in den allermeisten Fällen wenn das System relativ unbeschäftigt ist. Von daher kann man auf den scheinbaren Vorteil des Auslagerns in den schnellen Speicher verzichten.
Hat man überzähligen und vom System nicht nutzbaren Speicher (32 Bit System), dann bringt es eher was auf die 64 Bit Variante umzusteigen und den Speicher voll zu nutzen. Dann natürlich das schnellste Laufwerk für die Auslagerung benutzen, die aber je nach Speichernutzung fest eingestellt und ausreichend bemessen wird.
Wenn man für die Auslagerung ein separates Festplattenlaufwerk nutzt, dann macht es sogar Sinn wenn man die Auslagerung darauf anlegt, bevor man die Festplatte mit allen anderen Daten füllt. Denn dann kommt die Auslagerungsdatei in den schnelleren Bereichen der Festplatte zu liegen.
Wie gesagt, das gilt für ein Multiplattensystem. Beim Einsatz einer SSD ist die der richtige Platz für die Auslagerung.
Was das Anlegen eines RAM Drives als Ablageort für die Auslagerungsdatei angeht. Es macht doch wirklich keinen Sinn, Speicher abzuzwacken um den dadurch provozierten Speichermangel mit Hilfe der auf dem RAM Drive angelegten Auslagerungsdatei zu beheben. Windows lagert ohnehin nicht dann aus, wenn der Speichermangel entsteht, sondern es wird dauernd ausgelagert und das in den allermeisten Fällen wenn das System relativ unbeschäftigt ist. Von daher kann man auf den scheinbaren Vorteil des Auslagerns in den schnellen Speicher verzichten.
Hat man überzähligen und vom System nicht nutzbaren Speicher (32 Bit System), dann bringt es eher was auf die 64 Bit Variante umzusteigen und den Speicher voll zu nutzen. Dann natürlich das schnellste Laufwerk für die Auslagerung benutzen, die aber je nach Speichernutzung fest eingestellt und ausreichend bemessen wird.
Wenn man für die Auslagerung ein separates Festplattenlaufwerk nutzt, dann macht es sogar Sinn wenn man die Auslagerung darauf anlegt, bevor man die Festplatte mit allen anderen Daten füllt. Denn dann kommt die Auslagerungsdatei in den schnelleren Bereichen der Festplatte zu liegen.
Wie gesagt, das gilt für ein Multiplattensystem. Beim Einsatz einer SSD ist die der richtige Platz für die Auslagerung.
Wenn ich das also richtig verstanden habe:
- im RAM-Disk auszulagern ist schwachsinnig
- das schnellste Laufwerk schließt RAM-Disk nicht mit ein
- sobald mind. eine SSD vorhanden ist, Auslagerungsdatei auf die schnellste oder auf eine separate SSD bei mehreren legen (oder 2 Auslagerungsdateien für 2 SSDs?)
- bei mehreren HDDs ohne SSD könnte eine zweite oder x-te Auslagerungsdatei auf der/den anderen HDD/s durch die Parallelisierung zu einer besseren Performance führen
- wenn sich die Auslagerungsdatei auf einer HDD befindet, diese am besten fest einstellen, um Fragmentation zu vermeiden, damit die Schreib-Lese-Köpfe sich nicht zuviel hin-und-her bewegen müssen; bei der SSD ist solch eine Vorgehensweise höchstens zum Speicherplatz sparen relevant
- wenn man eine andere oder zusätzliche Platte mit einer Auslagerungsdatei verwenden möchte, am besten bevor Dateien drauf sind, damit die schnelleren Bereiche genutzt werden (=> "schnellere Bereiche" beziehen sich nur auf HDDs?)
Übrigens könnte man sich noch darüber streiten, ob z.B. bei 4GB (ohne die Möglichkeit zu haben, den Speicher günstig oder überhaupt auszubauen) ein 64-Bit System tatsächlich performanter als ein 32 Bitsystem ist, da es mehr Ressourcen verbraucht und somit den kleinen Speichervorteil wieder zunichte macht.
- im RAM-Disk auszulagern ist schwachsinnig
- das schnellste Laufwerk schließt RAM-Disk nicht mit ein
- sobald mind. eine SSD vorhanden ist, Auslagerungsdatei auf die schnellste oder auf eine separate SSD bei mehreren legen (oder 2 Auslagerungsdateien für 2 SSDs?)
- bei mehreren HDDs ohne SSD könnte eine zweite oder x-te Auslagerungsdatei auf der/den anderen HDD/s durch die Parallelisierung zu einer besseren Performance führen
- wenn sich die Auslagerungsdatei auf einer HDD befindet, diese am besten fest einstellen, um Fragmentation zu vermeiden, damit die Schreib-Lese-Köpfe sich nicht zuviel hin-und-her bewegen müssen; bei der SSD ist solch eine Vorgehensweise höchstens zum Speicherplatz sparen relevant
- wenn man eine andere oder zusätzliche Platte mit einer Auslagerungsdatei verwenden möchte, am besten bevor Dateien drauf sind, damit die schnelleren Bereiche genutzt werden (=> "schnellere Bereiche" beziehen sich nur auf HDDs?)
Übrigens könnte man sich noch darüber streiten, ob z.B. bei 4GB (ohne die Möglichkeit zu haben, den Speicher günstig oder überhaupt auszubauen) ein 64-Bit System tatsächlich performanter als ein 32 Bitsystem ist, da es mehr Ressourcen verbraucht und somit den kleinen Speichervorteil wieder zunichte macht.
areiland
Admiral
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Ja, Du hast das richtig verstanden. Ein RAM Drive zu erstellen, um die Auslagerungsdatei dort anzulegen ist widersinnig. Denn Du würdest den Arbeitsspeicher für das RAM Drive verknappen, um dann die Auslagerungsdatei - die eine Speicher-Verknappung ausgleichen soll - dann dort anzulegen. Das schnellste Laufwerk ist also ausschliesslich von RAM Drives zu verstehen.
Eine SSD wäre dafür immer das Ultima Ratio, denn die schlägt jede Festplatte um Längen. Hat man ein System mit mehreren Festplatten, dann ist es von Vorteil, wenn man auf jeder Festplatte eine Auslagerungsdatei erstellen lässt. Windows ist in der Lage die Auslagerungsdatei zu benutzen, die am ehesten angefahren werden kann. Ist es möglich, dann legt man die Aulagerungsdatei auf einem Laufwerk an, bevor man es mit Daten füllt, weil die Datei dann in den inneren - schnelleren - Bereichen der Festplatte angelegt werden kann.
Legt man eine variable Auslagerungsdatei an, dann wird Windows diese wahrscheinlich irgendwann in mehreren Teilen auf dem gleichen Laufwerk vorhalten, da es selten der Fall sein wird, dass direkt an die schon vorhandene Auslagerungsdatei anschliessend genug freier Platz vorhanden ist um die Erweiterung aufzunehmen - also fragmentiert die Auslagerungsdatei, eine feste Grösse verhindert dies. Ausserdem wird Windows eine Systemverwaltete (und damit automatisch variable) Auslagerungsdatei regelmässig reorganisieren. Die feste Grösse der Auslagerungsdatei verhindert auch dies.
Eine SSD wäre dafür immer das Ultima Ratio, denn die schlägt jede Festplatte um Längen. Hat man ein System mit mehreren Festplatten, dann ist es von Vorteil, wenn man auf jeder Festplatte eine Auslagerungsdatei erstellen lässt. Windows ist in der Lage die Auslagerungsdatei zu benutzen, die am ehesten angefahren werden kann. Ist es möglich, dann legt man die Aulagerungsdatei auf einem Laufwerk an, bevor man es mit Daten füllt, weil die Datei dann in den inneren - schnelleren - Bereichen der Festplatte angelegt werden kann.
Legt man eine variable Auslagerungsdatei an, dann wird Windows diese wahrscheinlich irgendwann in mehreren Teilen auf dem gleichen Laufwerk vorhalten, da es selten der Fall sein wird, dass direkt an die schon vorhandene Auslagerungsdatei anschliessend genug freier Platz vorhanden ist um die Erweiterung aufzunehmen - also fragmentiert die Auslagerungsdatei, eine feste Grösse verhindert dies. Ausserdem wird Windows eine Systemverwaltete (und damit automatisch variable) Auslagerungsdatei regelmässig reorganisieren. Die feste Grösse der Auslagerungsdatei verhindert auch dies.
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar, vielen Dank für die Erklärung. Das einzige, was ein wenig schwierig aus deinen Beiträgen herauszulesen gewesen ist, ist dass bei dir Festplatte = HDD und nicht allgemein Festplatte = SSD und/oder HDD (und SSHD, bzw. was es sonst noch so alles gibt) gilt.
edit: Ich vermute mal, dass ich fälschlicherweise einfach Festplatte als Oberbegriff für HDD und SSD (und SSHD+sonstige) ansah.
edit: Ich vermute mal, dass ich fälschlicherweise einfach Festplatte als Oberbegriff für HDD und SSD (und SSHD+sonstige) ansah.
Zuletzt bearbeitet:
areiland
Admiral
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Ich differenziere in der Tat sehr stark zwischen Festplatte, SSD und sonstigen Laufwerkstypen - denn die Vermischung dieser Begrifflichkeiten ist der Sache nicht dienlich. Schön wenn Du begriffen hast, auf was man bei den Einstellungen für die Auslagerung achten sollte.
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