Parallels Desktop und VMware Fusion gleichzeitig installieren ?

Kuhni Lingus

Lieutenant
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Gibt es eigentlich irgendwelche Verträglichkeitsprobleme, wenn man Parallels und VMware Fusion gleichzeitig auf einem Leopard installiert hat ?
 
Nein.
 
Ich würde nur nicht versuchen deine Boot-Camp Partition zwei mal gleichzeitig zu starten. Das hat bei mir zu einer Kernel-Panic geführt ;)
 
Apropos Paralles und VMware, ich stehe davor mir eines von beiden zuzulegen.

Gibt es Gründe, die besonders für eines der Beiden Produkte sprechen, wenn man damit in erster Linie ein schnelles virtuelles Datreisystem und guten Sound braucht?
Ich nutze den MusikMaker 2008 auf XP mit ca 65.000 Soundloops und diese Applikation hat eben diese Anforderungen.

Ich habe bisher VMware laufen und es funktioniert sehr gut.
 
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Wenn du mit Fusion zufrieden bist, dann bleib doch dabei. Wenn man dem MacUser-Forum glauben soll, dann ist Fusion im Vergleich zu Parallels sogar schneller.
 
Das wäre ein klarer Punkt für VMware.

Ich dachte halt nur, ob es bei Paralles noch irgend einen Benefits gibt, den VMware nicht hat.
Sie bewerben insbesondere DirectX und OpenGL, in diesem Zusammenhang wäre DirectSound für mich interessant.
Aber wenn VMware das ebenso kann, bekommen halt die mein Geld. :)
 
Du kannst dir ja mal die Trials runterladen. Von VMWare gibts auch sonen Converter, mit dem du dein Parallels-Image zu Fusion konvertieren kannst.
Also zuerst Parallels testen und dann Fusion ;)
 
Mit VMware arbeite ich beruflich, da aber eher mit ESX ;-) Tja, ich probier dann mal noch parallels aus und schau dann mal ;)
 
Ich kann dazu sagen dass Counter-Strike in Parallels läuft, in VMWare bei mir nicht. Im Gegenzug läuft meine Windows-Partition (jaja Hackintosh) in Fusion aber nicht in Parallels.

Eine unattended installation verläuft unter Fusion besser. Parallels überschreibt einige Einstellungen des installierten Windows mit eigenen unattended Einstellungen. Das scheint VMWare nicht zu tun...


Ansonsten tun sich die beiden wirklich nicht viel, obwohl ich vom Gefühl her eher auf VMware stehe.
 
Parallels hat einige Features, die VMware noch nicht mitbringt. Z.B. eine 3D-Unterstützung, die sich für Spiele gwinnbringend nutzen läßt (wie weit das trägt, kann ich aber nicht beurteilen). Außerdem bringt Parallels ein Feature mit, welches den direkten Datenaustausch zwischen dem NTFS-Dateisystem und dem HFS+ ermöglicht.
 
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Vom Gefühl her gehts mir ähnlich, habe gestern Parallels installiert und mein VMware XP konvertieren lassen.
Mal schauen wie es läuft, was jedenfalls unter vmware nicht klappte, war einen USB Video Grabber zu installieren.
 
Kuhni Lingus schrieb:
Parallels hat einige Features, die VMware noch nicht mitbringt. Z.B. eine 3D-Unterstützung, die sich für Spiele gwinnbringend nutzen läßt (wie weit das trägt, kann ich aber nicht beurteilen). Außerdem bringt Parallels ein Feature mit, welches den direkten Datenaustausch zwischen dem NT-Dateisystem und dem HFS+ ermöglicht.

  1. bietet VMWare Fusion ebenfalls 3D-Unterstützung, ansonsten würde Warhammer 40k bei mir nicht laufen ;)
  2. funktioniert der Dateiaustausch zwischen OS X und Fusion tadellos, einfach Datei in die VM ziehen oder die Shared-Ordner aktivieren.
 
zu 2)

Interessant ist bei Parallels die Art des Zugriffs. Dass man Daten auf den üblichen VMware-Wegen (und zusätzlich über's Netzwerk) austauschen kann, ist ja bekannt. Ich zitiere hier mal direkt aus dem Macwelt-Sonderheft 4/07 :



Viel komfortabler ist der Datenaustausch bei Parallels Desktop 3.Wird ein virtueller Rechner gestartet, stellt Parallels Desktop das Volume zusätzlich im Finder dar. Man kann es per Doppelklick öffnen, Dateien lesen und ändern, auch wenn es sich um ein NTFS-Volume handelt.....Ebenfalls neu in Version 3 ist das im Lieferumfang enthaltene Programm Parallels Explorer. Mit dessen Hilfe lässt sich Datenaustausch auch betreiben, wenn der virtuelle PC gar nicht gestartet ist. Der Explorer öffnet die VM-Dateien und gewährt dem Nutzer Zugriff auf die Daten.

Da geht schon über das hinaus, was VMware diesbezüglich bietet.

zu 1) Was die jeweiligen Möglichkeiten der 3D-Unterstützung anbetrifft, kann ich aus eigener Erfahrtung wenig sagen, da ich kein Gamer bin, habe aber verschiedentlich gelesen, dass das, was VMware insgesamt an 3D-Funktionalitäten hat, doch noch sehr im Beta-Bereich anzusiedlen sei und eher zu den Schwachpunkten eines an sich sehr guten Produktes gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite mit VMware in allen Bereichen (ESX/Server/Workstation) und 3D war joch nie deren Steckenpferd, soll heißen nicht verfügbar.
 
Die 3D-Funktion in Parallels befindet sich subjektiv betrachtet aber auch noch recht weit im beta-Stadium. Zumindest hatte ich aufm MacBook nicht den Eindruck, dass das sehr rund läuft. Bin jetzt wieder bei Parallels 2.5 gelandet, läuft mit meinen Anwendungen (unter anderem Catia V5 und MathCAD) einfach besser.
 
Also, ich habe nun mit beiden die gleiche VM laufen lassen und in beiden mit dem MusikMaker das gleiche Stück laufen lassen.

Paralles erzeugt auf beiden CPU Kernen gleichmäßig 61 -70% Last.
VMware zwischen den Kernen schwankend 30 - 60% Last

+ für VMware

Der Sound ist unter VMware wesentlich beeser als unter Paralles, welches sich eher dünn anhört.

+ für VMware

Paralles XP SP2 erkennt den per USB angeschlossenen ALDI/Medion TV Grabber und die Hardware wird fehlerfrei installiert.
VMware XP SP2 bleibt bei der Hardwareinstallation stecken, das Gerät ist nicht benutzbar.

+ für Parallels.

Parallels bietet jederzeit Zugirff auf alle Laufwerke in Mac OS als auch in XP, selbst wenn die VM nicht läuft, das kann VMware nicht.

+ für Parallels

Und nun?

Für den Musik Maker ist VMware besser, Video Kassetten aufnehmen geht mit Parallels, mit VMware derzeit garnicht.
 
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überleg Dir, welche Firma wohl in Zukunft mehr Geld für die Weiterentwicklung des Produktes zur Verfügung hat und Du hast die Antwort ...
 
Ich habe sowohl Fusion und Parallels 3.x im Einsatz gehabt und mich ganz klar für Fusion entschieden, da es bei etwa gleicher Performance wesentlich stabiler läuft (MBP 2.4GHz 4GB RAM OSX 10.5.2).
Parallels scheint bei den Festplattenoperationen schneller zu sein und Fusion beim Bildschirmaufbau - das hängt sicherlich von der verwendeten Mac Hardware und der OSX Version ab und kann auf einem anderen Mac total verschieden sein.
Bei Parallels führte das Mounten eines USB Sticks im Gastsystem (XP) regelmäßig und wiederholbar zum Einfrieren der gesamten Anwendung. Mit Fusion hatte ich noch keinerlei Probleme und ich nutze es jeden Tag.
 
Wenn ich mir im macuser.de-Forum die Erfahungen mit VMware und Parallels so durchlese, dann kommt man schon zu der Einschätzung, dass mit Parallels doch offensichtlich wesentlich häufiger Probleme auftreten als mit VMware Fusion.
 
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