Patchpanel

snickii

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Aug. 2014
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Moin Moin,

Ich benötige ein Patchpanel und klar ich kann jedes nehmen mit mindestens 8 Ports (8 Anschlüsse im Haus) aber ich verstehe nicht ganz wie das funktioniert.
Mein Elektriker verbaut das Teil.

Steck ich dort dann einfach den Router in einen Port vorn und hab dann an allen Anschlüssen Internet? Weil wenn ich bei Amazon in den Reviews die Bilder sehe gehen Leute mit Kabeln von allen Ports weg aber meine Dosen sind doch im Haus verteilt. Versteh ich nicht so wirklich.

Wie bekommt das Ding Strom? Über den Router?
 
Hi und nein,

es wird ein Switch mit 8 Ports benötigt, nur so versorgst du alle 8 Leirungen vom patchpanel mit "Signal"

EDIT: foto
1668089863391.png
 
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Rein zum Verständnis: benötigt er dann nciht eher einen Switch mit mindestens 9 POrts, wenn er 8 Dosen über Patchpanel versorgen will ?
1x Router --> Switch / mit Patchkabel
8x Switch --> Patchpanel / mit Patchkabel
8x Patchpanel --> Dose / mit Verlegekabel
 
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snickii schrieb:
Mein Elektriker verbaut das Teil.
Der sollte auch wissen was du brauchst, bevor wir hier raten. Wenn er die Sachen schon nciht selber einkauft und dir in Rechnung stellt, dann sollte er dir wenigstens eine Einkaufsliste geben, was du brauchst. Sprach er denn explizit von einem Patchpanel?

Wenn es so funktionieren soll, wie du es beschreibst, geht das nicht ohne Switch, ob zusetzlich ein Patchpanel von nöten ist, kann man ohne weitere Details jetzt schwer sagen.

snickii schrieb:
Wie bekommt das Ding Strom? Über den Router?
Patchpanel leitet eig. nur durch und braucht dafür keinen Strom.
 
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Für's Verständnis:
Das Patch-Panel ist die Verbindung zwischen den Verlegekabeln in der Wand (starre Kabel) und der restlichen Netzwerk-Infrastruktur.
Die Verbindung zwischen den beiden "Welten" wird über kurze "flexible" PatchKabel hergestellt.
Und klar brauchst nen Switch - die Kabel in der Mauer müssen ja alle "verbunden" werden.
Das Bild weiter oben bildet das auch ab 👍
https://www.heimnetzwerke.net/patchpanel-einfach-erklaert/

Ein Patchpanel stellt also gewissermaßen das Bindeglied zwischen fest verlegter Verkabelung (mittels Netzwerk-Verlegekabel) und flexibler Verkabelung (mittels Patchkabel) dar.
 
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Der hat kaum Ahnung anscheinend, hab eben auch mit ihm gesprochen und so wie er mir das erklärt hat meinte ich auch das ich ja dann trotzdem einen Switch benötige. Also macht ein Switch hier mehr Sinn.

Er meinte vom Patchpanel muss ich an den Router aber das will ich so nicht.

Ich will vom Router direkt die Anschlüsse versorgen im Haus.
 
snickii schrieb:
Also macht ein Switch hier mehr Sinn.
i.d.R. brauchst du beides, wenn du nicht direkt an die Verlege-Kabel Stecker dranpacken willst.

LAN-Dosen -> Verlegekabel -> Patchbay -> Patchkabel -> Switch <- Router
 
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snickii schrieb:
Ich will vom Router direkt die Anschlüsse versorgen im Haus.
Wenn der Router nen Switch hat, dann paßt das ja eh.
Er muß halt so viele Anschlüsse wie Kabel aus der Mauer herauskommen, haben, denn sonst brauchst nen zweiten Switch.
Um das PatchPanel kommst aber nicht herum.
 
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Wenn er auf die Kabel aber die Stecker macht komme ich doch um ein Parchpanel rum?

Also meint ihr am besten in Patchpanel - zum Switch und dann zum router
 
Die Verlegekabel im Haus sind sehr robust aber auch sehr steif. Die steckst du nicht direkt in einen Router, aufgrund der Dicke und Steifigkeit macht das sehr wenig Spaß. Die Verlegekabel enden in den Räumen in Unterputzdosen und im Serverschrank im Patchpanel. Das ist quasi ein Kabel, welches auf beiden Seiten eine weibliche RJ-45-Buchse hat. Ein Patchpanel ist so gesehen nichts anderes, als eine "Unterputzdose" nur dass die nicht unter Putz verlegt wird.

Auf der Seite in den Räumen steckst du das Endgerät mit einem Kabel an. Auf der Seite im Serverraum / Keller / HWR steckst du deine Netzwerktechnik (Router oder Switch) mit einem Kabel an.

Das Patchpanel ist zwar nicht notwendig, aber du wirst beim Anstecken extrem fluchen, wenn du keines verbaust. Und wenn dir mal ne Nase vom Kabel abbricht oder du das Kabel zu sehr biegst und damit brichst, dann hast du richtig Spaß das Verlegekabel neu zu crimpen.
 
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snickii schrieb:
Wenn er auf die Kabel aber die Stecker macht komme ich doch um ein Parchpanel rum?
Nur wenn die Verlegekabel dafür flexibel genug sind und sich für Stecker gut abisolieren lassen. Dafür gibt es dann auch entsprechende Stecker (such "RJ45 für Verlegekabel"), die aber auch etwas teurer sind. ich find es aber auch einfacher die Teile in ein Patchpanel zu legen als in einen Stecker.
 
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Nein ich besorg nun ein Patchfeld.
Der hat das in seinem Angebot vergessen und nun hängen die Kabel im Keller, aus dem Grund habe ich gefragt.

Und weil das bei ihm wieder deutlich teurer ist besorg ich das selber. Kostet ja generell nicht viel sowas.
 
Ok, scheide die nur nicht zu nah da ab, wo sie rauskommen (nicht das Patchpanel direkt da installieren, wo die Kabel rauskommen). Lieber Spielraum haben als brauchen bei Kabeln. :D
 
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snickii schrieb:
Wenn er auf die Kabel aber die Stecker macht komme ich doch um ein Parchpanel rum?

Das Patchpanel schließt die fest verlegte Hauverkabelung mit den starren Verlegekabel ab und verhindert, dass die Verlegekabel durch Kabelbewegung brechen.

Die Verkabelung ab dem Patchpanel macht man mit flexiblen Patchkabeln.

snickii schrieb:
Also meint ihr am besten in Patchpanel - zum Switch und dann zum router
Die meisten Router haben bereits einen 4-Port Switch integriert.
Wenn du nicht mehr als 4 Dosen betreiben musst, kannst du direkt vom Patchpanel zum im Router integrierten Switch. Brauchst du mehr aktive Dosen als du Ports am Router hast, benötigst du einen zusätzlichen Switch.

Ich nutze am Patchpanel auch nur 3 von 8 Anschlüssen.
DSL vom Patchpanel zum Hauptrouter im Wohnzimmer.
LAN vom Hauptrouter im Wohnzimmer zurück zum Patchpanel - von dort in den Switch im AccessPoint
Vom Switch im AccessPoint übers Patchpanel Büro.
 
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snickii schrieb:
Wenn er auf die Kabel aber die Stecker macht komme ich doch um ein Parchpanel rum?
Ja geht, dafür brauchst aber dann pro Kabel so ein Spezial-Modul - da ist das PatchPanel billiger.
EDIT: Das sind sogenannte Keystone-Module - gibts als Stecker und Buchse.
 
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SoDaTierchen schrieb:
welches auf beiden Seiten eine weibliche RJ-45-Buchse hat. Ein Patchpanel ist so gesehen nichts anderes, als eine "Unterputzdose" nur dass die nicht unter Putz verlegt wird.
Dieses.

Kann ich nur empfehlen, macht das Leben leichter.

Fertig gebaut sieht das dann so aus:
Router /Switch (Zuhause üblicherweise Kombigeräte) Kabel geht zum Patchpanel (Vorderseite) Auf der Rückseite steckt dein sterches Verlegekabel, das in der Wand verschwindet und auf der Rückseite der Dose im Büro wieder rauskommt, in die du deinen PC einsteckst.

Bonuspunkte wenn man alles sauber in ein Schränkchen einbaut.

Beschriftung und Dokumentation nicht vergessen! Doku im optimalfall direkt mit in den Schrank.

Sonst weißt du in 10 Jahren nciht mehr welches Kabel wohin führt und was für ein Kabel das ist (Cat 6, Cat7, Cat1337e12). Kurz aus der Wand ziehen zum nachsehen is nich.
 
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Ist Cat7, steht am Kabel. :p hehe.
Aber alles gut, verstehe das.

Ich bin froh so viele hilfreiche Menschen hier zu haben in diesem Forum. Danke.
 
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