PayPal behält Geld ein

Nero Redgrave

Lt. Commander
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März 2008
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1.837
Hallo,

ich verkaufe regelmäßig auf eBay und habe vor kurzem 2x 2100 MS Points als Code verkauft. Diese wurden von ein und dem selben Käufer erstanden, welcher sofort via PayPal zahlte und ich dann, wie in der Artikelbeschreibung die Codes via Nachricht versendete.

Einige Tage später meldete sich PayPal bei mir, dass es Unklarheiten geben würde und ob das PayPal Profil, unter dem die Codes bezahlt wurden überhaupt das des Käufers sei.
Ich sollte dann die Links zu den Angeboten und den eMail Verkehr kopieren und konnte dadurch ja auch beweisen, dass ich die besagten Codes verschickte und somit von meiner Seite aus alles okay sei.

Nun bekam ich heute 2 eMails mit folgendem Inhalt:

Guten Tag, ***!

Wir haben unsere Untersuchungen zur unten genannten Transaktion
abgeschlossen.

Wir haben das Geld an den Inhaber des PayPal-Kontos zurückgesendet, und Ihr
Konto wird mit dem Transaktionsbetrag belastet.

Nun schau ich natürlich in die Röhre. Geld weg, Ware weg.

Hat jemand Tipps, was ich nun tun kann oder war hier schon einmal jemand in einer ähnlichen Lage?

Und bitte keine Kommentare wie "Selbst Schuld, wenn du PayPal nutzt." etc. Danke.
 
war hier schon einmal jemand in einer ähnlichen Lage?
Jo, ich auch mal. Und zich tausen Andere auch.

Fazit: NIE WIEDER PAYPAL!. Ein wiederlicher Laden.

Und bitte keine Kommentare wie "Selbst Schuld, wenn du PayPal nutzt." etc.
jein... Du konntest es ja nicht besser wissen. Aber glaub mir, paypal hat sichs chon sehr oft deutlich Schlimmeres geleistet.

Lerne halt was daraus und lass in Zukunft die Finger von dem Drecksladen.
 
Hat der Käufer bei ebay eine deutsche Adresse hinterlegt oder eine ausländische?

Wenn der Käufer eine deutsche Adresse hat kannst du direkt ohne Probleme bei der Polizei Anzeige erstatten.
Für dich it egal, ob der Verkäufer gehackt wurde oder selbst per Paypal betrogen hat.
 
anrufen und telefonisch klären ! Ruhig und Sachlich reden! An der Telefonleitung sitzen auch "nur" Menschen. Ein persönliches Gespräch bringt meistens mehr als eine email.
 
so schnell und einfach geht das bei paypal nicht!
Du musst schon seit längerem ein Mail von Paypal bekommen haben, wo der Käufer einen Antrag auf Käuferschutz gestellt hat.
Wenn du nicht in der vorgegebenen Zeit Antwortest oder wiederlegst das es sich um eine ordentliche Versendung deiner Ware handelt, dann kann dir Paypal das geld wieder "wegnehmen".
Wenn du alle fristen eingehalten hast würde ich mich mit dem Konsumentenschutz zusammenschließen und denen alle Unterlagen vorlegen.
 
Das ist der Käuferschutz, der oft zu Lasten des Verkäufers greift. Google mal danach, gibt tausende Fälle. Daher ist Verkauf via PayPal immer schwierig. Ich würde dann einen Anwalt einschalten, wenn der Betrag höher ausfällt. Wenn er gering ist: den Support weiter nerven.

Die Frage zum Käuferschutz Fall über mir, würde mich auch interessieren: Man bekommt eigentlich Mails mit klaren Deadlines und eindeutigem Schriftverkehr. Hat die Gegenseite denn irgendwas angebracht? Ich meine, von allein öffnet sich der Fall ja nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dauert bei PayPal immer etwas.
Allerdings würde ich PayPal wenn dann immer nur zum kauf nutzen, aber nicht als Verkäufer denn wie hier ja schon öfters geschrieben wurde ziehst du so leider auch mal den kürzeren als Verkäufer.
 
(off-topic)
Zum "regulären" Einbehalten bei Paypal (bei u.a. Retouren):
habe ich sehr oft.
Gerade wenn Retouren sehr schnell abgewickelt werden (d.h. 3-4 Tagen zwischen Abbuchung und Erstattung liegen).
Teilweise habe ich auch schon wenige Male 14 Tage auf Freischaltung gewartet... i.d.R. dauert es +/- 7 Tage.

(topic)
Zum Käuferschutz via Paypal habe ich bis dato noch keiner Erfahrungen gemacht (zum Glück).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Paypal wird der Kunde (egal ob Käufer oder Verkäufer) entmündigt.

Ich habe für mich deshalb die Konsequenzen gezogen und sämtliche Geschäftsbeziehungen mit dem Laden beendet.

Aber jeder muss selber wissen, was er tut.
 
Wie oben beschrieben, kam einige Tage später die Benachrichtigung von PayPal. Ich reichte alle Daten, eMails etc. noch am selben Tag ein.

Da es sich um rund 40€ handelt, wird sich leider kaum ein Anwalt damit beschäftigen.

Und ja es handelt sich um eine deutsche Adresse des Käufers, Frankfurt um genau zu sein.
 
Das muss nix mit Käuferschutz zu tun haben. Paypal spielt sich gern mal als Hilfspolizist auf. Hatte ein ähnliches Problem in umgekehrter Richtung vor Monaten. Ich hab versucht meinen Rapidshare-Account über paypal zu bezahlen (wie schon zig Mal davor). Diesmal war paypal der Meinung die Zahlung sei nicht rechtens. Ich wurde nie dazu befragt und Rapid hat alle Fragen beantwortet die gestellt wurden. Nach 14 Tagen kam dann ne Mail sie hätten mir mein Geld zurück überwiesen.

Erst nach ner sehr ungehaltenen Mail von mir (dem Zahler) wurde die Buchung danach kommentarlos ausgeführt.

Fazit: Setzt dich mit dem Käufer in Verbindung der soll bei Paypal Druck machen daß die Zahlung richtig sei. Dann könnte es was werden
 
Ich habe auch schon zwei mal negative erfahrungen mit PayPal in zusammenhang mit Verkauf gemacht. Habe damals alles verpackt, verschickt und von der gegenseite wurde behauptet es sei ein falsches Netzteil dabei gewesen. (War aber alles von meiner Seite richtig). PayPal buchte sofort das Geld von meinem PayPal Konto und ich war bei denen quasi im Minus. Nach gefühlt 2 Monaten und ständigen hin und her mit PayPal als "Richter" habe ich das Geld wieder bekommen bzw das PayPal Konto war wieder ausgeglichen, sodass ich es wieder nutzen konnte (eigenständig das Geld wieder zu PayPal überweisen habe ich auch nicht eingesehen..) Für dich würde ich sagen wende dich auf jeden Fall mit viel Geduld an den Support.. Bei mir hat es zwar auch gedauert aber letztendlich hats geklappt. Verkaufen würde ich trotzdem nicht mehr über PayPal.
Viel Erfolg ;-)
 
Bei PayPal-Zahlungen beantrage ich immer direkt die Überweisung auf mein Bankkonto und verschicke erst wenn das Geld dort angekommen ist.
Da kann man in solchen Fällen einfach zurückbuchen bzw die Zahlung verweigern.
 
du brauchst Geduld, Zeit und ne Portion Freundlichkeit. Noch ist nichts verloren, da es sich telefonisch mit Sicherheit klären lässt. Nach genauer Schilderung der Sachlage und Vorlage von Beweismittel ist die Sache offensichtlich.
 
Wie die anderen schon beschrieben haben:

Ich hatte auch schon einmal Probleme mit PayPal die sich aber mit einer Portion Freundlichkeit ganz einfach am Telefon klären ließen.

Vg
 
Man braucht für so einen Fall keinen Anwalt.
Und ob es 40€ sind oder viel mehr ist auch egal, weil es eine Straftat sein könnte.

Ich würde dem Käufer nett schreiben, ob er weiß, was da los ist. Normalerweise will auch der Käufer eine Lösung finden, wenn er davon erfährt.
Wenn er sich quer stellt, kann man einfach bei der Polizei Anzeige erstatten. Sind 2 DIN A4 Seiten eines Formblattes.

Der Käufer wollte Waren, du hast diese übergeben aber die Gegenleistung fehlt noch. Ob du die Gegenleistung per Paypal oder Überweisung oder bar bekommst ist völlig egal.
Auch bei Paypal solltest du anrufen und erstmal fragen, was los ist. Wenn der Käufer das initiiert hat ist die Sachlage auch wieder klar.


Offtopic: Auch ich lege oft gegen Paypal beschwerde ein, allerdings geht es hier nicht darum und ist sowieso kalter Kaffee - 10x der gleiche sinnlose Kommentar statt dem Threadersteller zu helfen.
 
also als käufer geht paypal klar.
hätte mir auch ärger eingespart -> anzeige läuft nun seit 4 monaten, weil jemand ware nach vorkasse nicht zugesendet hat. mit paypal wäre schon lange geld wieder zurück .... aber bullizei macht auch nix bisher ausser fall an andere instanz weitergeben! -.-

als verkäufer hast du trotzdem deine rechte.
-> also nimm kontakt auf und sag der versucht kostenlose ware zu kriegen.
du hast ja den mail verkehr als beweis!
 
Ich hatte die Geschichte 1 zu 1 so, es ging um Fifa Coins.
Käufer hat sie über eBay bei mir gekauft, per PayPal bezahlt (ging um ca. 50€).
Kurze Zeit später meldete sich PayPal, die eine "Untersuchung" gestartet haben. Ergebnis: Geld wurde dem Käufer zurückerstattet. Ich bekam keine richtige Begründung. Es lief aber darauf hinaus, dass der PayPal-Account angeblich gehackt worden sei.

Ich hatte das Glück, dass ich das Geld direkt nachdem es kam auf mein Bankkonto überwiesen habe. Mein PayPal Konto war also 50€ im Minus, ich habs natürlich nicht ausgeglichen. Telefonate, etc. haben nicht viel gebracht. Das letzte Telefonat war lustig, die Tonart auf beiden Seiten war schon recht arg :p

Meine letzte Aktion war dann, dass ich sie per Mail nochmal drauf aufmerksam gemacht habe, dass sie gegen ihre eigenen AGB`s verstoßen haben. Denn es gibt bei Deals mit virtuellen Gütern weder Käufer noch Verkäuferschutz!
Wenn sie also dem Käufer das Geld erstatten, weil er angeblich gehackt wurde, ist das was? Käuferschutz.

Danach wurde mir das Geld, wie sie schrieben, aus Kulanz "erstattet". Ich weiß nicht, ob das mit o.g. Einwand zu tun oder andere Gründe hatte.
 
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