Amazon Konto gesperrt, behält Geld ein

foxrage

Lt. Junior Grade
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Feb. 2013
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468
Ich habe mich vor kurzem bei Amazon als Privatverkäufer angemeldet. Ich habe dort 7 Artikel
verkauft. Am 31 Oktober erhielt ich eine Nachricht von Amazon, dass mein Konto suspendiert
wurde, weil mein Konto mit einem gesperrten Konto in verbindung stehen soll. Dies könnte auch
eventuell so sein, da mein Bruder ebenfalls ein Konto bei Amazon hatte und dieses aufgrund von zu
vielen retouren gesperrt wurde. Nur hat das alles nichts mit mir zu tun, da ich meinen eigenen
Account besitze. Wir nutzen hier alle den gleichen PC und die gleiche internetverbindung und ich
schätze mal amazon hat irgendein system was einfach nur anzeigt "aha gleiche IP Adresse oder
cookies" und man wird dann mit dem gesperrten konto in einen topf geworfen obwohl man sich
nichts zu schulden kommen lassen hat. Fakt ist, Amazon behält jetzt grundlos mein verdientes geld
ein, dass sind über 1800€ und wird es (wahrscheinlich) erst nach 90 tagen auszahlen, angeblich wegen der A-Z Garantie, was schwachsinn ist, denn wenn ich mir mein verdientes Geld auszahlen lassen würde, könnten die käufer trotzdem eine A-Z Garantie beantragen. Das ist
unterschlagung. Es gibt zu hauf weitere fälle wie meinen im internet. Und amazon arbeitet schön
mit unserem geld, zinslos. Auf meine rechtfertigung kommt seitens amazon nur eine vorgefertigte
standard antwort, da liest sich bestimmt nichtmal einer das durch.

Was kann man da tun? Sitz ist ja in Luxemburg also gilt luxemburgisches recht.


uten Tag von Amazon,

Ihr Konto steht, unseren Daten nach, mit einem weiteren Konto in Verbindung, das von Amazon geschlossen wurde. Sie können daher nicht mehr auf Amazon.de verkaufen, Ihre Listungen wurden von uns storniert. Das Guthaben Ihrer Verkäufe auf Amazon.de wird temporär einbehalten.

Aufgrund der proprietären Art unserer Tätigkeit können wir keine detaillierten Angaben dazu machen, wie wir die Verbindung zwischen Konten festlegen.

Wir bitten Sie alle offenen Bestellungen abzuschließen. Beachten Sie, dass Beträge für A-z Garantieanträge oder Rückbuchungen von den Geldern auf Ihrem Verkäuferkonto abgezogen werden können.

Einbehaltenes Guthaben wird meistens nach 90 Tagen freigegeben, kann jedoch länger einbehalten werden. Zum Beispiel können, durch Garantieanträge oder Rückbuchungen, Gelder länger als 90 Tage einbehalten werden.

Sobald unsere temporäre Einbehaltung entfernt worden ist, wird das übrig gebliebene Guthaben gemäß Ihrem Auszahlungsplan ausgezahlt. Der Betrag und das Auszahlungsdatum können im Menüpunkt Zahlungen in Seller Central eingesehen werden. Bei Fragen zu Ihrem Guthaben schreiben Sie bitte an payments-nachforschungen@amazon.de.

Wenn Sie diese Entscheidung anfechten möchten, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche “Antrag” neben dieser Nachricht auf der Benachrichtigungsseite des Kundenzufriedenheitsbereichs von Seller Central. (https://sellercentral-europe.amazon.com/gp/customer-experience/perf-notifications.html/).

Für weitere Information, wie ein Maßnahmeplan erstellt werden kann, bitten wir Sie unter “Aufhebung der Verkaufsberechtigung” im Menüpunkt “Hilfe” zu suchen.

Freundliche Grüße,

Amazon Payments
 
Zuletzt bearbeitet: (änderung)
ist keiner zuständig... ist nur für käufer. verkäufer können nur per mail schreiben
 
Da steht doch was du machen musst. Anfechten und dann wirds wohl auf ne eidesstattliche Aussage rauslaufen. Weil Amazon kann dir glauben daß du nix mit dem geschlossenen Konto von deinem Bruder zu tun hast, muss es aber nicht. Bei (vermutlich) gleichem Nachnamen, gleicher Adresse und immer gleicher IP drängt sich der Verdacht fast auf auch wenn es nicht so ist.
Soweit ich weiß kann das quasi jedem passieren wenn an der gleichen Adresse (ein Hoch auf Mietkasernen und Hochhäuser) Mist gebaut wurde. Wenn dann noch derselbe Name dazu kommt, würde jede Firma aufhorchen. Die versuchen auch nur ihr Geschäft zu schützen wenn auch mit brachialen Methoden.
 
wie gesagt, habe die sache doch schon amazon so geschildert mit dieser antwort:

Guten Tag,

vielen Dank fuer Ihr Schreiben an Amazon.de Marketplace.

Wir haben Ihr Konto bei Amazon Marketplace nochmals ueberprueft und haben uns dafuer entschieden, Ihr Verkaeufer-Konto nicht wieder freizuschalten. Dies ist unser letztes Wort in dieser Angelegenheit. Wir hoffen auf Ihr Verstaendnis fuer unsere Entscheidung.

Freundliche Grüße,

Amazon Payments
 
Kenne mich mit der Materie nicht genau aus, aber du scheinst ja schon per Google auf ähnliche Fälle gestoßen zu sein. Was sind dort die Lösungsstrategien gewesen?

Andernfalls kommt bei der Summe ggf. auch das Hinzuziehen eines Rechtsanwalts in Frage, vorher würde ich jedoch auf jeden Fall das Kleingedruckte bei Amazon (AGB für Verkäufer) lesen.
 
Gleiche Adresse, gleicher Nachname,...

Verkaufst du zufällig noch die gleichen Sachen?

Viele verkaufen halt dann auf den Namen des Ehepartner oder anderen Familienmitglieder weiter um eine Sperre auszuhebeln. Von daher verstehe ich Amazon.
 
Du wirst Dein Geld bekommen. Aber Du wirst bei Amazon nichts mehr verkaufen können. Für Amazon gibt es eben große Ungereimtheiten im Zusammenhang mehrerer Konten die von Außen betrachtet durchaus einer Person gehören könnten. Wenn Du nur für dich handelst, dann solltest Du Bedingungen schaffen, die Dich auch als alleiniger Handelnder identifizieren lassen.

Wenn Du es anders siehst, dann musst Du Dich detailliert und schriftlich mit denen auseinander setzen. Und das unter Umständen auch mit der Hilfe eines Anwalts.
 
amazon macht bei jedem verkäufer eine legitimation durch den personalausweis, von daher kann man betrug ja wohl ausschliessen.

bei den ähnlichen fällen haben die leute auf ihr geld eben gewartet, lösungen gab es nicht dazu.
 
wie heißt es so schön: Mein Haus, meine Spielregeln ... die sind vorher einsehbar und du hast sie spätestens mit der Nutzung akzeptiert.
 
falsch... ich habe schliesslich nichts falsch gemacht! hätte ich gegen regeln verstoßen bspw. zu spät verschickt oder gar nicht würde ich es ja einsehen aber so.... no way
 
Sippenhaftung ist bei dem Laden leider üblich.... gab es schon zahlreiche Beispiele in der Vorsicht Kunde Abteilung der c't.

Leider hilft hier nichts. Warten bis das Geld kommt und den Sauladen anschließend meiden.
 
Ich denke, dass du hier auch mit rechtlicher Hilfe keine Chance haben wirst.
Ob du etwas falsch gemacht hast oder nicht, Amazon kann sich wie jeder Händler seine Kunden aussuchen. Man kann niemanden zwingen, mit einem zu handeln.

Wie Luxuspur schon sagte: Hausrecht.
 
Wollte das hier halt auch mal an die große glocke hängen, dass bei amazon nicht alles gold ist was glänzt
 
Verkaufst du die gleichen Sachen wie dein Bruder?
 
dass sie dich als verkäufer nicht akzeptieren, damit wirst du leben müssen. aber ob die einfach so das geld 3 monate einbehalten dürfen, ist dabei schon fraglich. du musst halt jetzt überlegen, ob es dir ums prinzip geht und du dich an einen anwalt wendest, denn 3 monate zinsen auf 1800 euro werden die anwaltskosten kaum decken (mal abgesehen von ner eventuell vorhandenen rechtsschutzversicherung, aber ob die zahlt musst du mit der ablären)
 
du bist eben (ob nun legitimerweise oder nicht) anhand von deinem bruder (gleicher name, gleicher adresse, gleicher pc, gleicher internetzugang) natürlichweise in den gleichen topf geworfen worden. (evtl noch gleiche oder ähnliche bankverbindungen..)

könnte ja auch sehr gut sein das dein bruder sich für dich ausgibt, und es ist doch ein einfaches im familienkreis den perso des anderen zu erbitten, gerade im ganz engen familienkreis.

da brauchst du dich auch nicht wundern wenn dir so etwas passiert. da kannst du dich bei deinem bruder bedanken. was denken die leute auch immer? 100 sachen bestellen und 99 zurückgeben, kostet ja nichts. irgendwer muss es bezahlen. dazu braucht man nicht einmal die hauptschule geschafft haben, um da die verbindung zu ziehen das es früher oder später konsequenz zu folge hat.

und ja amazon DARF dein geld für 90 tage einbehalten. natürlich zahlen die es in NORMALEN fällen auch vorher aus. aber wenn mit dem account schundluder getrieben wurde, werden eben vorsichtsmaßnahmen ergriffen, das alles regulär läuft, der kunde seine gekauften artikel erhält und mit dem auch alles in ordnung ist, und nicht amazon auf den kosten sitzen bleibt in den fällen wo es eben nicht der fall ist

Masamune2 schrieb:
Sippenhaftung ist bei dem Laden leider üblich.... gab es schon zahlreiche Beispiele in der Vorsicht Kunde Abteilung der c't.

Leider hilft hier nichts. Warten bis das Geld kommt und den Sauladen anschließend meiden.


gleiches würde dir im "laden um die ecke" auch passieren wenn die leute wüssten mit welchen dubiosen leuten du in verbindung stehen/stehen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
wahli schrieb:
Verkaufst du die gleichen Sachen wie dein Bruder?

sein konto wurde vor über einem jahr gesperrt und zur frage: nein


da brauchst du dich auch nicht wundern wenn dir so etwas passiert. da kannst du dich bei deinem bruder bedanken. was denken die leute auch immer? 100 sachen bestellen und 99 zurückgeben, kostet ja nichts. irgendwer muss es bezahlen. dazu braucht man nicht einmal die hauptschule geschafft haben, um da die verbindung zu ziehen das es früher oder später konsequenz zu folge hat.

noch so ein thema von amazon, es wurde nicht übertrieben mit den rücksendungen dazu gibts auch massig stuff zum nachlesen, außerdem sehe ich keine verbindung von einem käufer zum verkäuferkonto



ich frage mich nur wieso ich erst nachdem ich die artikel verkauft habe gesperrt wurde, dies war genau eine woche nach anmeldung der fall und nicht gleich am anfang der anmeldung

steckt wohl system dahinter um geld einzufrieren
 
gleiches würde dir im "laden um die ecke" auch passieren wenn die leute wüssten mit welchen dubiosen leuten du in verbindung stehen/stehen könntest.

Der Laden um die Ecke würde das Geschäft aber wohl gleich ablehnen und nicht erst nachdem er dein Geld hat. So oder so das Vorgehen ist nicht ganz sauber.
 
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