PC braucht beim Starten sehr lange, bevor man ins Bios kommt

Warafear

Cadet 4th Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD R9 5900X
  • Arbeitsspeicher (RAM): 4 x 8gb g.skill trident z neo 3600MHz
  • Mainboard: Asrock x570 Extreme4
  • Netzteil: Corsair RMi 850 Watt
  • Gehäuse: Lian Li O11 Dynamic XL
  • Grafikkarte: RX 6900XT
  • HDD / SSD: Sabrent 1TB Gen 4 mit Win 11 und Corsair Force 510 1TB
  • Full Custom WaKü

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Beim Starten des PCs drehen zunächst alle Lüfter auf. Nach einer kurzen Recherche scheint dies bei vielen normal zu sein und ein gewöhnlicher Test der Lüfter zu sein... Wirkt nur sehr komisch, dass neben einem auf einmal ein Staubsauger loslegt, kann man das irgendwie verhindern?
Das viel wichtigere Problem ist aber, dass nach dem Starten es ewig dauert, bis überhaupt das ASROCK Logo und damit auch die Möglichkeit ins BIOS zu gelangen angezeigt wird. Es dauert ca. 25 Sekunden nach Betätigen des Schalters und dann noch ein paar Sekunden bis man sich bei Windows anmelden kann. Hat dafür jemand eine Idee, was das sein könnte, oder wo ich da ansetzen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fullscreen Logo des Bios abschalten und dann mal schauen ob was angezeigt wird wo er länger hängt.
Bei Volbestückung mit RAM hängt er ggf im Memory Training
Ist das Bios aktuell?
 
War das schon immer so?
Vermutung: Das Ram-Training für 4 x 8gb g.skill trident z neo 3600MHz dauert länger.
 
Batterie vielleicht leer?
Mit der letzten AGESA Version für mein Asrock X470 Brett dauert das Starten auch länger.
Die ASRock Lüftersteuerung habe ich bei mir mit allen UEFI Versionen auch nicht dazu überreden können beim Starten die Lüfter nicht voll aufdrehen zu lassen und ein anderes ASrock X370 hat das gleiche Verhalten aufgezeigt. Ist daher normal.
Momentan ist daher auch mein Noctua iPPC 3000RPM Lüfter nicht eingesteckt. Auf einem MSi Brett gab es kein Problem mit voll aufdrehenden Lüftern.
 
Wobei ich aber auch hier sagen müsste, das eventuell das Corsair RMi 850 Watt probleme machen könnte, jenachdem wie alt es ist.
Ist eben auch Technik von 2015, eventuell dauert es so lange bis die Spannungen korrekt aufgebaut sind. Solche Sachen können ja die komischsten Effekte auslösen.

Warafear schrieb:
Nach einer kurzen Recherche scheint dies bei vielen normal zu sein und ein gewöhnlicher Test der Lüfter zu sein... Wirkt nur sehr komisch, dass neben einem auf einmal ein Staubsauger loslegt, kann man das irgendwie verhindern?

Ja das ist normal, weil eben die PWM Regelung erst noch initalisiert wird. Solange diese nicht intitalisiert ist, geht die in den Fail Safe Modus und die Lüfter drehen auf 100 %. Ein Test ist das soweit ich weiß nicht.
Und nein, das kannst du nicht verhindern.

Der Nachbar schrieb:
Die ASRock Lüftersteuerung habe ich bei mir mit allen UEFI Versionen auch nicht dazu überreden können beim Starten die Lüfter nicht voll aufdrehen zu lassen und ein anderes ASrock X370 hat das gleiche Verhalten aufgezeigt. Ist daher normal. ... Auf einem MSi Brett gab es kein Problem mit voll aufdrehenden Lüftern.

Wie gesagt, ist ein Fail Safe Mode, der kann nicht deaktiviert werden

Das Lüftergeräuch kommt meist von der Grafikkarte. Die CPU Lüfter hört man idR kaum, selbst 100 %
 
Sieht aus wie Ram Training weil den Ram nicht 100% stabil bootet.

Stell mal die vDimm auf 1,425v manuell ein.

4 Riegel auf dem Brett - big NOPE.
 
E1M1:Hangar schrieb:
4 Riegel auf dem Brett - big NOPE.

Gibt tatsächlich oft Probleme, meine zB laufen aber absolut stabil auf 3600 (bei 1,45V)
Die Aussage ist so pauschal - mit Verlaub - ein Schmarrn.
 
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@Denniss Bios ist auf 3.70, das wäre dann wahrscheinlich ein Ansatzpunkt, oder?
Die POST Status bringen leider nichts, dort hängt er nicht, es ist vielmehr davor, dass er so lange braucht. Sobald die Statuscodes kommen geht es ganz schnell, da ist der PC innerhalb von 6-8 Sekunden im Windows Anmeldebildschirm. Nur bis dahin dauert es halt so 15 Sekunden, in denen die Lüfter erstmal wild aufdrehen und der Bildschirm schwarz bleibt.

@NameHere Immer kann ich traurigerweise gerade nicht sagen, aber schon sehr lange. Mich stört es auch nicht so sehr, aber ich will den PC an nen Kumpel verkaufen und da soll er tip top sein.

@Sebbi Das Netzteil ist ca. ein Jahr alt und war neu.

@E1M1:Hangar Hab gerade mal nur ein Riegel getestet, das ist das gleiche Bild, er braucht in etwas genau so lange. Hab 3 mal neu gestartet, da hat sich nichts geändert. Aber generell, was ist denn die typische Spannung für diesen RAM? Ich meine gerade gelesen zu haben, dass er auf 1.3 1.35 Volt läuft, werde das aber auf jeden Fall gleich nochmal verifizieren.

Was ich auf jeden Fall vergessen habe zu sagen ist, dass es keine CPU und GPU Lüfter gibt, es ist eine komplette custom WaKü, das werde ich im initial Post nochmal einfügen. Es sind also die Gehäuselüfter, die voll aufdrehen.
 
Wenn dann mit zwei Riegeln testen.
 
Warafear schrieb:
Das viel wichtigere Problem ist aber, dass nach dem Starten es ewig dauert, bis überhaupt das ASROCK Logo und damit auch die Möglichkeit ins BIOS zu gelangen angezeigt wird.
Dann einfach mal alles nicht benötigte (also mit nur CPU, Grafikkarte und 1 DIMM) testen, und wenn's an der Hardware liegt wirst du schnell den Verursacher haben. Außerdem BIOS-Konfiguration, Boot-Optionen überprüfen, nicht benötigte Features (Netzwerk, PXE, ...) deaktivieren, ggf. CMOS-Reset und Werkseinstellungen laden, und ein BIOS-Update falls verfügbar.
 
deYoda schrieb:
Gibt tatsächlich oft Probleme, meine zB laufen aber absolut stabil auf 3600 (bei 1,45V)
Die Aussage ist so pauschal - mit Verlaub - ein Schmarrn.

Das ist kein Schmarn.

Das ist ein Daisy-Chain Topology Board und rennt mir 2 Riegeln deutlich besser. Mehr Takt machbar, weniger Spannung dafür nötig.

Bei 4 Riegeln muss man beim Takt Einbußen hinnehmen, die Spannungen erhöhen und deutlich mehr Zeit in Stabilität investieren.


Ein T-Topology Board dagegen kommt mit 4 Riegeln deutlich besser klar - gibt es aber so gut wie keine mehr am Markt.

Ich nutze Ryzen CPUs seit 1. Gen und bin konstant mit hohen Speichertaktungen unterwegs.
Jeder Gen, jeder Chipsatz, genug Beta UEFIs getestet.

Warafear schrieb:
@E1M1:Hangar Hab gerade mal nur ein Riegel getestet, das ist das gleiche Bild, er braucht in etwas genau so lange. Hab 3 mal neu gestartet, da hat sich nichts geändert. Aber generell, was ist denn die typische Spannung für diesen RAM? Ich meine gerade gelesen zu haben, dass er auf 1.3 1.35 Volt läuft, werde das aber auf jeden Fall gleich nochmal verifizieren.

Es gibt bei Ryzen keine typischen Ramspannungen, vor allem wenn es kein AMD-spez. Ram ist. Da gibts ja auch ein paar Reihen, die laufen zu 95% mit den angepeilten Spannungen. Der Rest braucht etwas mehr.

Der Neo Z war meines erachtens nicht für Ryzen selbst gemacht oder? Der hat ja nur XMP ( Intel ).

Dem entsprechend kann es gut sein, dass der mehr vDimm will um überhaupt sauber zu laufen. Dann noch Nebenspannungen, RTTs usw. - kann halt nervig sein.
 
Okay dann werde ich mich mal in das RAM Thema tiefer einlesen müssen. Und nein, die Neo Z sind eher für Intel, hab nur damals gelesen, dass das kein Problem sein sollte. Dann danke allerseits :)
Falls noch weitere Ideen aufkommen immer gerne her damit :)
 
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