PC für DAW

Tyga

Commander
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März 2009
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1. Was ist der Verwendungszweck?
Musikproduktion mit Steinberg Cubase Pro 9.5 (bald Version 10), FHD-Gaming

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Aktuelle Singleplayer-Titel in FullHD, kein Gaming-Enthusiast.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Ich verwende das System zu gut 90% für Steinberg Cubase. Dafür benötigt es sehr viel CPU Power und viel RAM.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?
Der PC sollte schon leise sein, kein Silent-Enthusiast.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Bildschirme sollten keine Rolle spielen.


2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
Netzteil, Gehäuse, Grafikkarte (GTX 1060) und HDD / SSD sind noch vorhanden (siehe Signatur).

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
600 EUR.

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
6 Jahre

5. Wann soll gekauft werden?
Jetzt oder in ein paar Monate.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Baue selbst zusammen.
 
Zwar schon fast OT, aber beim Schlagwort Steinberg fällt mit am ersten Mac Pro ein ....
Ein System das auf einem Ryzen 7 2700 aufbaut sollte aber auch reichen.
 
Ist AMD denn nicht generell schlechter (für AUDIO) als INTEL? Apple verbaut -glaube ich- auch nur INTEL?!
 
Zuletzt bearbeitet:
AMD und Intel liefern sich im Moment wieder ein Duell um die Spitze. Da Intel aber mit dem Takt besser skaliert, setzen se sich meistens durch.
Hauptproblem ist aber die schlechte Verfügbarkeit der teuren Intel CPUs.
der Leistungsunterschied von ähnlichen CPUs ist meist sehr gering und außerhalb von Benchmarks nicht erkennbar.

Wenn du dir also ein AMD System zulegst, sparst du bei gleicher Leistung einige Euro.
 
Steve81 schrieb:
Netzteil, Gehäuse, Grafikkarte (GTX 1060) und HDD / SSD sind noch vorhanden (siehe Signatur).
Wobei man die gut 8 Jahre alte "Cougar A450 80+ Bronze" PSU durchaus in Rente schicken könnte.

Für den Fall, dass es eine AMD CPU werden sollte: AFAIK gibt es keinen AM4 Montage-Kit für den "Scythe Mugen 2 Rev B".
 
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Beim Netzteil bin ich auch noch am überlegen...anderseits funktioniert es einwandfrei und wird regelmäßig gereinigt.
Den Mugen 2 könnte ich auf einem neuen INTEL Board weiter verwenden wenn ich mich nicht irre?!
Für Audioanwendungen soll pure Single CPU Power mehr bringen als mehrere Kerne. Mehrere Kerne sollen sogar nachteilig sein, weil diese irgendwie gesynct werden müssen und das zu Audio-Drop-Outs führen kann.
Das würde dann ja tendenziell eher für INTEL sprechen oder?
 
Für den aktuellen Aufpreis einer Intel CPU zu einer gleichwertigen AMD CPU kannst du dir 3 neue Kühler kaufen.
Dass die schiere Anwesenheit von mehreren Kernen zu Drop-Outs führen soll kann ich nicht glauben. Entweder die Software nutzt nur einen Kern und interessiert sich für die anderen nicht - oder sie nutzt mehrere (alle) Kerne und hat entsprechende Probleme auf jeder CPU mit mehr als einem Kern.
Dass für Audio sehr häufig Macs eingesetzt werden hat hauptsächlich mit Apples Audioschnittstelle CoreAudio und den generell besseren Echtzeit-Eigenschaften von macOS zu tun.
Würde einen R5 2600X oder R7 2700X nehmen. Damit bekommst du gute Singlethread-Leistung und hervorragende Multithead-Leistung zu einem fairen Preis.
 
Temperaturen sind kein Problem beim 2700X, da er im Gegensatz zum 8700K verlötet ist. Der Boxed-Lüfter ist sogar sehr gut, aber da die Maschine bei Audioanwendungen wahrscheinlich so leise wie möglich sein soll würde ich einen anderen nehmen.
Der Ryzen hat XFR, damit übertaktet er sich in einem gewissen Rahmen quasi selbst, sofern Temperatur und Verbrauch es zulassen. Manuelles übertakten ist daher weder nötig, noch großartig möglich.
Auf jeden Fall sollte ein Board der 400er-Serie zum Einsatz kommen, wobei B450 ausreichend ist. X470 hat lediglich ein paar mehr USB und SATA Ports, ansonsten gibts keine Unterschiede. Übertakten ist mit beiden Chipsätzen möglich.
 
Mainboard würde schon ein B450 Board reichen, der 2700X übertaktet sich am Besten selber. Ich würde das Hauptaugenmerk auf schnellen Ram legen.
 
Ist die Zusammenstellung so okay?

AMD Ryzen 7 2700X - 299 EUR
Asus Prime B450-Plus AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail - 99 EUR
16GB G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit - 130 EUR
Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler - 42 EUR

Preis insgesamt: 570 EUR
 
Kann man so kaufen, allerdings wird der Ram eventuell nur auf 2933 oder 3000 statt der 3200 laufen, da er keine Samsung B-Dies hat. Kann eventuell 3200 erreichen, aber nur wenn du Glück hast. Um wirklich den Turbo zu zünden solltest du dir eventuell die Flare X überlegen, kosten zwar deutlich mehr aber bringen auch deutlich mehr Zuwachs bei rechenintensiven Anwendungen.
 
Bei Mindfactory steht:

Thermalright HR-02 Macho Rev. B Tower Kühler
für folgende Sockel geeignet:775, 2011, 2011-3, 2066, 1366, 1156, 1155, 1150, 1151, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+

Andererseits hänge ich nicht an dem Lüfter ;)
 
geizhals:
1541169270433.png


Daher würde ich direkt den "richtigen" AM4 supporter bestellen oder sicherheitshalber bei Mindfactory anrufen bevor du unnötig ein zweites mal warten musst auf das Upgrade Kit.
 
Der "Macho" ist schon ab Werk auch mit der Montagemöglichkeit am Sockel AM4 ausgestattet:
Der Macho Rev. B wird mit einem Universal Montagekit ausgeliefert, das alle aktuellen Intel - und AMD-Plattformen unterstützt (Intel LGA775/1366/1156/1155/2011/1150/2011-3/1151 und AMD AM2/AM2+/AM3/FM1/FM2/FM2+). Zudem verfügt der Kühler ab Werk über Montagematerial für die neuen AM4 Ryzen Prozessoren von AMD, sowie zu den neuen Intel LGA 2066 Prozessoren.
Quelle
 
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