PC für Illustrator / DXF-Dateien

Mallory_K

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen,

ich danke schon einmal im Voraus für die Unterstützung!


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein bzw. ist keine Bedingung.


2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Ich erstelle im Rahmen meines Berufs Verkehrszeichenpläne mit Hilfe des amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems, das Pläne mit Straßennetzen und anderen Geodaten als DXF-Dateien zur Verfügung stellt. Hierfür nutze ich Adobe Illustrator.

Diese DXF-Dateien sind jeweils nicht besonders groß (um die 5 MB), aber haben recht viele Ebenen. Siehe dazu die angehängte Bilddatei.

Für die Verkehrszeichenpläne benötige ich jeweils nur einen Ausschnitt und nur ca. die Hälfte der Ebenen. Die ersten Arbeitsschritte bestehen daher aus Löschen, Skalieren und Drehen, wobei ich auch die Ansicht zoome und in alle Richtungen schiebe. Also ganz simple Prozesse. Wenn alles bereinigt ist, d.h. ich den gewünschten Bildausschnitt habe, verändere ich einige Elemente (Farben, Größen) und ergänze mit eigenen Objekten bzw. Ebenen.

Ich nutze im Moment meinen Laptop (AMD Ryzen 5 2500U Prozessor mit Radeon Vega 8 Grafikeinheit, 8 GB RAM, 256 SSD Festplatte) für diese Arbeit. Damit ist der oben beschriebene Prozess extrem mühselig, langwierig und nervenaufreibend. Es dauert mehrere Stunden, bis ich den gewünschten Bildausschnitt erstellt habe, da schon Schritte wie Bildansicht zoomen oder Ebenen ein-/ausblenden und löschen bis zu mehrere Minuten dauern können. Wenn ich etwas skaliere, kann ich zwischendurch Kaffee kochen gehen. Danach skaliere ich um einen kleineren oder größeren Prozentsatz, warte wieder mehrere Minuten und wiederhole das so lange, bis es passt. So etwas sollte aber natürlich quasi in Echtzeit erfolgen können.

Erst wenn ich den gewünschten Ausschnitt erstellt und dabei auch die nicht benötigten Ebenen gelöscht habe, kann ich einigermaßen flüssig arbeiten. Auch dann hakt es immer wieder mal, aber das ist bei weitem nicht so katastrophal.

Ich habe wenig Ahnung von der Materie, aber vermute mal, dass es die Darstellung ist, die so eine hohe Rechenleistung erfordert, dass mein Notebook das nicht packen kann. Andererseits verbessert sich die Situation erheblich, wenn durch Löschen und Ausschneiden die Datenmenge sinkt. Das Ergebnis - die AI-Dateien - sind meist um die 1 MB groß. Nun sind 5 MB allerdings auch nicht das, was man unter großen Dateien versteht.

Jedenfalls hoffe ich, dass dieser Einblick ausreicht, um meine Anforderungen einschätzen zu können.

Alle anderen Tätigkeiten beschränken sich auf klassische Office-Anwendungen oder Arbeiten mit Programmen, bei denen ich keine Performance-Probleme habe und Internetnutzung.


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • Ein leiser PC wäre wünschenswert.
  • Die Grundfläche des Gehäuses sollte so klein wie möglich sein (40 x 15 cm oder weniger wäre ein Traum). Auf die Höhe kommt es nicht an, aber hinsichtlich Stellfläche ist der Platz begrenzt bzw. geht zu Lasten von einer flexiblen Sitzposition.
  • Soundkarte muss nichts Tolles sein. aber der Sound sollte schon einigermaßen passabel sein. Ich habe ein 2.1 System und höre während des Arbeitens gerne Musik.
  • Vorinstalliertes Betriebssystem Windows 10 (Home reicht)
Ansonsten keine besonderen Anforderungen bzw. die notwendigen, um flüssig arbeiten zu können.

Die Systemanforderungen auf der Seite von Adobe (https://helpx.adobe.com/de/illustrator/system-requirements.html) sollen ja Mindestanforderungen sein. Nun stellt sich mir die Frage, was "Mindest-" bei denen bedeutet. Illustrator läuft ja auf meinem Notebook. Es ist aber eine Zumutung, so zu arbeiten. Ich habe leider zu wenig Ahnung, um beurteilen zu können, welche von den doch recht weit gefassten Spezifikationen für meine Ansprüche erforderlich sind.


4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Ich nutze nur einen Monitor: https://www.eizo.de/flexscan/ev2360-bk/

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
Nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Eigentlich würde ich gerne unter 700 € bleiben.
Es ist aber unerlässlich für mich, vernünftig arbeiten zu können. Insofern bin ich bereit, den Betrag zu zahlen, der dafür notwendig ist.
Für einen besonders leisen PC und/oder ein optimales Gehäuse bin ich auch bereit, noch einmal was extra draufzulegen.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
So schnell wie möglich.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Zusammenbauen lassen.
 

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Vorweg: ich kenne Illustrator nicht.

Aber grundsätzlich würde ich sagen, dass dein Laptop mit den Daten klarkommen müsste. 5MB dxf-Dateien sollten nicht sooo viele Objekte enthalten, da dxf ja auch unkomprimiertes Text-Format ist.
Hättest du ein CAD-Programm (a la AutoCAD/BricsCAD) hätte ich also gesagt: kein Problem.

Ich sehe auch keine Anforderungen an 3D. Die Katasterdaten (kenne ich auch) sind ja eher simpel.
Meine Vermutung geht daher eher in Richtung Vega8 bzw. RAM. Adobe scheint die Vega8 ja nicht offiziell zu unterstützen und lt. kurzem Googlen auch Probleme zu bereiten (?). Hat die Grafik genügend Arbeitsspeicher zugewiesen (2GB)? Dieser reduziert dann ja deinen Arbeitsspeicher und evt. hast du einfach zu wenig. Mal die Auslastung (CPU/RAM) beim Arbeiten geprüft?

Edit: evt. kannst du mal eines der genannten Programme auf deinem Laptop testen (geht 30 Tage lang).
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Vorweg: Ich arbeite täglich mit ID, PS, AI und Acrobat.
Beim Arbeiten mit vielen Ebenen (ich habe Dateien mit bis zu 200 Ebenen) brauchst Du bei Illustrator zweierlei: mindestens 32 GB schnellen RAM und eine potente Grafikkarte. (bei den aktuellen Prozzis sollte es mindestesn i7 oder i9 sein). Ich nutze eine RTX Quadro 4000, die auch von Adobe empfohlen wird. Allerdings übersteigt dann der Peis allein der Grafikkarte Dein Gesamtbudget. Rechne bei einer Qudrao RTX 4000 mit rund 1000 Euro. Da du jedoch deine Brötchen mit deinem Rechner verdienst (time is money), sollte der Preis mindestens tertiär sein, zumal du ihn auch steuerlich geltend machen kannst.
Auch wichtig: mindestens eine schnelle NVMe SSD, auf der du arbeitest und auf die die Überlaufdatei speichert.
 
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Hallo Ihr beiden,

das wären dann zwei Extrempositionen. Jetzt fehlt mir noch die goldene Mitte. ;)

Das Erstellen dieser Pläne ist nur ein kleiner Teil meines Berufs. Aber es stimmt, dass ich unnötigen Zeitaufwand vermeiden möchte.

Ich habe bei meiner Beschreibung bewusst etwas ausgeholt, um meinen Bedarf möglichst gut darzustellen. Mein kleines Huawei-Notebook reicht mit Sicherheit nicht aus. Die Tatsache, dass ich nach dem Erstellen eines Ausschnitts und der Reduktion auf 20-25 Ebenen (von 40-50, mehr sind das nie) ziemlich flüssig arbeiten kann, lässt mich allerdings annehmen, dass ich eben nicht so eine potente Grafikkarte brauche und vielleicht auch keine 32 GB RAM. Das Notebook hat gar keine Grafikkarte und 8 GB RAM.

Die Karten mit den Geodaten sind zwar nicht sooo simpel, aber es handelt sich bei meiner Arbeit auch nicht um aufwendige Bildbearbeitung, sondern um etwas, dass ich zuvor mit Open Office Draw erledigt habe. Dass dies nun mit dem Illustrator geschieht und ich DXF-Dateien nutze, hat Gründe, deren Ausführung hier zu weit führen würde. Es ist jedenfalls tatsächlich nur diese Vorarbeit, d.h. einen kleinen Ausschnitt aus einem größeren Kartenausschnitt (siehe angehängter Screenshot) zu erstellen, was dem Notebook ernsthafte Probleme bereitet.

Einen Desktop-PC möchte ich mir so oder so kaufen. Aus gegebenem Anlass bin ich bereit, so viel zu investieren, dass ich auch dann flüssig arbeiten kann, wenn ich mit dem Illustrator diese DXF-Dateien bearbeite.

Ich weiß nicht, was eine Überlaufdatei ist. Das Speichern der AI-Dateien funktioniert jedenfalls problemlos und ohne Zeitverzögerung. Die Dateien sind meist 700-1000 KB groß.

Vielleicht lässt sich doch noch was finden, das im Verhältnis zu den Anforderungen steht? Ich freue mich auch über Beratung hinsichtlich der anderen genannten Aspekte.

dr_lupus_ schrieb:
Mal angenommen, ich müsste tatsächlich die von Dir genannten Komponenten nehmen & würde zudem die von mir genannten Wünsche berücksichtigen: wieviel müsste ich investieren?
Gäbe es auch die Möglichkeit, einen kompletten Rechner mit diesen Komponenten gebraucht/refurbished zu kaufen bzw. sich einen mit gebrauchten Komponenten zusammen bauen zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da du von einem Läppi auf Desktop umsteigst,ist es ja nicht mit ein paar Komponenten getan. Was ist mit einem Monitor, von dem war bisher keine Rede. Unter 27" brauchst du nicht anzufangen. Ich (und alle Profis) empfehlen Eizo. Du wirst dann bei rund 3000 Euro landen. Denn du brauchst ja auch noch Gehäuse, Netzteil, Maus (ganz wichtig zum flüssigen Arbeiten mit den Adobe-Programmen), Tastatur usw.
Wenn man mit seiner Arbeit Geld verdient und folglich alle Kosten steuerlich geltend machen kann, ist der Anschaffungspreis mindestens tertiär.
Und mal ganz ehrlich: Die von dir beschriebenen Arbeiten mit AI aufm Läppi ohne externen Monitor: Da würde ich noch nicht mal den Läppi aufklappen.
 
Findest du deine Empfehlung bezüglich der 3000,- Euro nicht etwas übertrieben? Wozu der Eizo? Sofern ich mich erinnere, muss der Monitor nicht zwingend die Farben 1:1 darstellen, um's mal salopp zu formulieren. Das Hantieren mit den Ebenen beansprucht doch in erster Linie RAM und der ist derzeit doch wirklich alles andere als teuer. Eine schnelle SSD wird sicher auch nicht von Nachteil, zumal man/n unter Bearbeiten/Voreinstellungen/Zusatzmodule und virtueller Speicher dem Programm eine Startvolumes primär wie sekundär zuweisen kann. Dazu noch eine halbwegs vernünftige CPU und der Drops ist gelutscht.

Ich habe nun auch schon mehrfach mit der Adobe Suite gearbeitet - zudem auch damit 3 Jahre die Schulbank gedrückt - und ja, die Programme sind alles andere als ressourcenschonend, aber man/n sollte immer den jeweiligen Anwendungszweck im Hinterkopf behalten.

Schau dich mal um, womit Mediengestalter mitunter arbeiten und welche Ergebnisse die damit aus dem Hut zaubern. Eizo, ja, sowas nannte auch ich mal mein Eigen, bis die Kiste nach Ablauf der Garantie das Zeitliche segnete.

Eine Grafikkarte vom Schlage einer Quadro RTX 4000 halte ich auch für stark übertrieben. Die entspricht in etwas einer RTX 2070, auch wenn dort der Chip der 2080er verbaut wurde. Ich behaupte mal, dass der TE mit ner Kiste für um die 1000,- Euro recht gut aufgestellt sein sollte. Ggf. geht das Ganze noch etwas günstiger, Angebote gibt es ja immer wieder zuhauf.

Beim derzeitig genutzten Notebook gebe ich zu bedenken, dass die Kisten häufig vom Hersteller unnötig eingebremst werden. In meinen Fall, ebenfalls ein Ryzen 5 limitiert die Grafik zu sehr, weil der Hersteller (HP) die von der TDP stark limitiert hat. Sofern denn Illustrator bei der Ansicht auf GPU Beschleunigung setzt, dürfte Schluss mit lustig sein. Zudem werden um die 2GB RAM für die Vega reserviert, so dass vom RAM nicht mehr so viel übrig bleiben dürfte.

Ich würde mir ja liebend gerne mal so eine Datei zu Gemüte führen, um den Ganzen mal auf den Zahn zu fühlen. hab hier zwei Kisten herumstehen, nix dolles, der eine mit 16GB RAM, der andere mit 32GB RAM bestückt. Ich fress nen Besen, wenn der Zweite das nicht gebacken bekommt. Wobei ich davon ausgehen, dass auch Nr.1 dem gewachsen ist. So könnte man/n aber auch mal der Auslastung auf den Zahn fühlen, die im Übrigen aber auch per Adobe Programm ausgelesen werden kann. Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass man/n sich das dazumal versteckt hinter so nem kleinen Dreieck zu Gemüte führen konnte. Alternativ gibt's ja noch den Taskmanager.

Edit: Hab mal kurz die Suite angeworfen, das "Dreieck" wurde leider wegrationalisiert.

mit frdl. Gruß
 
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Da könnte man auch bei Harlander, und diversen Refubishedhändlern mal nach einer gebrauchten Workstation schauen und noch Ram nachrüsten. Da gibt es dann Xeon+Quadros
 
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dr_lupus_ schrieb:
Du scheinst mein erstes Post nicht wirklich gelesen zu haben. Da steht z.B., welchen Monitor ich habe. Aus diesem Beitrag ist auch zu entnehmen, auf welchem Level ich Illustrator nutze. Siehe dazu auch der Screenshot.
Ob privat oder beruflich, ist nicht das Thema. Ausschlaggebend ist doch, was meine Anforderungen sind. Vor diesem Hintergrund hatte ich mir Unterstützung erhofft.

Und natürlich weiß ich, dass es mit ein paar Komponenten nicht getan ist. Ich schrieb ja, dass ich mir einen Desktop-Rechner kaufen möchte. Zum Gehäuse habe ich mich u.a. auch geäußert.

Mit Steuerthemen kenne ich mich übrigens recht gut aus. Im Gegensatz zu Dir weiß ich zudem, was für einen Beruf ich ausübe und welche Tätigkeiten dieser umfasst. Aber trotzdem danke!

kawanet schrieb:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

Ich bin alles andere als Expertin auf dem Gebiet. Ich kann bzgl. Notebook und Grafik aber sagen, dass es keine Möglichkeit gibt, der Grafik mehr Arbeitsspeicher zuzuweisen.

Du könntest Dir folgende Beispieldatei zu Gemüte führen:

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/liegenschaftskataster/download/dxf.zip

Ich wäre Dir wirklich sehr dankbar, wenn Du das machen und mir Deine Diagnose oder Meinung dazu mitteilen könntest.

Aufgabe ist, bspw. die Dorotheenstraße so groß wie möglich auf die Zeichenfläche (A4) zu bringen. Dazu muss alles entsprechend skaliert und verschoben werden. Zoomen und Verschieben der Ansicht, ist bei dieser Datei zunächst noch kein Problem. Beim Skalieren fängt es aber schon an mit dem Gehake und das Verschieben ist schon eine ziemliche Tortur. Ich habe nun 15 Minuten damit verbracht, den entsprechenden Abschnitt ansatzweise auf die Zeichenfläche zu bekommen. Zwischenzeitlich immer wieder "keine Rückmeldung" vom Programm.

Was der Taskmanager dazu meinte, habe ich als Screenshot angehängt.

Vielen Dank schon mal!



@Trype01: Dir auch Danke für Deine Antwort.
 

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Viel Erfolg, Nach deinem letzten Post darfst Du von mir keine weiteren Kommentare mehr erwarten. Ich bin seit über 40 Jahren im Geschäft und weiß wovon ich rede, sowohl bei Hardware, bei Programmen als auch bei Steuerthemen.
 
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Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hab das schlicht übersehen.

@dr_lupus_

Ich bin jetzt nicht so bewandert im Umgang mit Illustrator, aber jedes Objekt lässt sich anstandslos skalieren/transformieren sowie verschieben. Nichtsdestotrotz läuft die CPU scheinbar am Anschlag, sobald ich mich dem Programm zuwende und Hand an den Objekten anlege, zumindest dem blauen Graph nach zu urteilen, also scheint Ai bzw. diese Aufgabe vor allem die CPU zu fordern und nicht wie angenommen den RAM.

ai.jpg


mit frdl. Gruß
 
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dr_lupus_ schrieb:
Ich bin seit über 40 Jahren im Geschäft und weiß wovon ich rede, sowohl bei Hardware, bei Programmen als auch bei Steuerthemen.
Dennoch kennst Du meinen Beruf nicht und kannst daher nicht beurteilen, was ich von der Steuer absetzen kann und was nicht. Deine Kenntnisse bzgl. Software und Hardware habe ich nie in Frage gestellt. @kawanets Testlauf zeigt allerdings, dass ich für meinen Anwendungszweck keine Quadro RTX 4000 benötige.

kawanet schrieb:
also scheint Ai bzw. diese Aufgabe vor allem die CPU zu fordern und nicht wie angenommen den RAM.
Was würdest Du mir empfehlen?

Ich hatte bis jetzt folgende gebrauchte Workstation ins Auge gefasst: content://com.sec.android.app.sbrowser/readinglist/0204053138.mhtml

Die gibt es auch noch mal bei einem anderen Anbieter mit einer SATA-SSD und dafür ne Ecke günstiger.

Würde Variante 1 oder 2 passen?

Nach Deinem letzten Post überlege ich allerdings, ob ich für den Preis (oder auch mehr) nicht auch einen neuen PC bekommen kann, der meinen Bedürfnissen genügt oder sogar besser dafür wäre.

Magst Du mir vielleicht Deine Einschätzung bzgl. Prozessor, RAM, Festplatte und Graphik sagen?

Ich danke Dir ganz herzlich für Deine Mühe!
 
Hallo, ich hatte ein ähnliches Thema. Bei mir war es SketchUP. Import von DWG oder IFC Dateien, mit extrem vielen Objekten. Ur langes warten beim Objekt anwählen und dem Bereinigen.
Schlussendlich habe ich knappe 2000€ in die Hand genommen und habe mein System komplett erneuert.
Meine CPU blieb gleich, Ryzen7 3800x.
Neu waren:
GPU amd 6800xt
64gb Ram
M.2. SSD
750w Netzteil
Neues Gehäuse.

Dein Workflow klingt ähnlich.
Wenn du knappes Budget hast, würde ich einen Komplettrechner kaufen. Die fangen aber sinnvollerweise bei rund 1000€ an. Zb. https://m.notebooksbilliger.de/hm24+gaming+pc+hm246848+744484
 
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traveller23 schrieb:
Wenn du knappes Budget hast, würde ich einen Komplettrechner kaufen. Die fangen aber sinnvollerweise bei rund 1000€ an. Zb. https://m.notebooksbilliger.de/hm24+gaming+pc+hm246848+744484

Was diesen Rechner angeht, bin ich skeptisch, weil hier scheinbar sehr „spezielle Hardware“ verbaut wurde. Sofern es sich tatsächlich um dieses Kit handelt, würde ich die Finger davon lassen. Denn: Die CPU ist auf dem Board fest verlötet, kein M2 Steckplatz - der wäre doch empfehlenswert, lässt doch M2 wesentlich höhere Übertragungsraten zu - zudem sind dem Bericht zufolge aauch nicht alle Grafikkarten kompatibel.

@Mallory_K

Der Link bzgl. der gebrauchten Workstation lässt sich nicht öffnen, Android. Persönlich würde ich wohl - sofern ich des Öfteren mit dem Programm arbeiten müsste tatsächlich min. auf einen aktuellen 8 Kerner setzen. Die Frage ist, wer dir im Falle eines Defektes zur Seite steht, wenn du einen Rechner online erwirbst. Sprich, ob es in dem Fall nicht tatsächlich angebracht wäre, sich jemanden vor Ort zu suchen.

I. d. R. lehne ich zwar so aus Kostengründen etwas ab, aber im Schadensfall steht mir ein Reserverechner zur Verfügung, zudem lege ich im Falle eines Defektes selbst Hand an. In deinem Fall kann man/n aber durchaus argumentieren, Zeit ist Geld, somit würde ich mir diese Option mal durch den Kopf gehen lassen.

Ich hab mal auf den gängigen Seiten wie Durabo, CSL, Agando usw. geschmökert, um mir auf Basis eines
Intel Core I7-12700 also Alder Lake was zusammenzustellen, aber irgendwie werde ich nicht so richtig fündig, bzw. entspricht dies nicht ganz meinen Preisvorstellungen. Hier und da noch ne Änderung und das Ganze ufert schnell aus.

Die Intel CPU selbst erscheint mir ja noch recht erschwinglich (zudem auch sehr potent), zumal 32GB RAM ja auch schon für um die 100,- Euro zu haben sind. Eine 1TB NVME SSD würde ich auch mit 100,- Euro veranschlagen. Beim Mainboard muss man/n leider etwas tiefer in die Tasche greifen, weil gerade frisch erschienen.

Nehme ich hingegen AMD als Basis erscheint mir angesichts der Leistung das Preisgefüge etwas mau. Im Gegenzug bekomme ich ältere Board's auf Basis des B450 quasi hinterhergeworfen, sofern man/n nicht zwingend PCIe 4.0 benötigt. Auf der anderen Seite bietet AMD eine recht leistungsstarke integrierte Grafik, so dass der Verzicht einer Dezidierten weniger schmerzt. Die Grafikkarte selbst wird ja in dem Fall kaum gefordert, so dass man/n hier nicht in die Vollen greifen muss.

mit frdl. Gruß
 
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Vielen Dank für Deine Antwort und Mühe!
Ich werde Deine Ratschläge auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Dazu eine Rückfrage: Angeblich nutzt Illustrator immer nur einen Kern. Taktfrequenz wäre daher wichtiger. Was spräche sonst für 8 Kerne? Die anvisierte Workstation hätte bspw. nur 4.

Bzgl. Defekt mache ich mich mal schlau. Für den Fall hätte ich das Notebook als Backup. Ich kann ansonsten auch ne Weile ohne Rechner auskommen.

Da die gebrauchte Workstation von der Größe her perfekt wäre (die würde ohne Umbau meines kleinen Homeoffice passen) und ich glaube auch von den Anforderungen her passen könnte, würde ich es gerne noch einmal mit dem Link zu Harlander versuchen. (Sorry für den verkorksten Link. Habe versehentlich den Speicherpfad kopiert.)

https://www.harlander.com/lenovo-th...e-wlan-quadro-p1000-wi-gebrauchte-a-ware.html

Falls nichts gegen die Kiste spricht, was wirklich spielentscheidend wäre, würde ich die vielleicht einfach mal austesten. Ich darf 14 Tage lang testen.
 
An für sich sollte die Adobe Suite im Allg. Mehrkern-optimiert sein. Durchaus möglich, dass hier und da noch ein "älterer" Filter bspw. bei Photoshop nach einer hohen Taktfrequenz giert. Das dürfte vor allem solche betreffen, die noch zu Zeiten der Einkernprozessoren programmiert wurden. Nichtsdestotrotz würde es mich sehr wundern, wenn mehrere Kerne nicht unterstützt werden.

Du könntest bspw. den Taskmanager öffnen und dort unter Leistung/Ressourcenmonitor öffnen/Registerkarte CPU dir auf der rechten Seite die Kernauslastung im Einzelnen anschauen, wobei es da mit Sicherheit auch Tools gibt, die das Ganze noch besser visualisieren können.

Anzumerken wäre zudem noch unabhängig von der Anzahl der Kerne, dass auch die Architektur eine große Rolle spielt. Bspw. wird ein alter Vierkerner im Vergleich zu einem neueren Datums stark abfallen, schon alleine auf Grund der älteren Architektur, während neuere Architekturen i.d.R. eine höheren IPC (Instruktionen pro Zyklus) vorzuweisen haben. Von daher auch meine Empfehlung bezüglich Alder Lake.

So sehr steck ich jetzt aber auch nicht drin, um jetzt konkret zu sagen, welche Befehle im Einzelnen von was genau profitieren.

Mallory_K schrieb:

Ehrlich gesagt haut mich die Kiste nicht vom Hocker, nicht bei dem Anwendungsprofil. Für Office mag das Kerlchen ja noch verwendbar sein, aber bitte nicht zu dem Preis. Vielleicht übersehe ich ja auch was und der ist tatsächlich sein Geld wert, mir hingegen erschließt sich nirgends der Wert.

Womit wir auch schon beim Schluss wären. Evtl. hat ja noch jemand was beizutragen, der etwas tiefer in der Materie steckt, sehe ich mich doch auch nur als Laie, mit einem leicht erweiterten Wissensschatz, das war's aber auch schon.

Edit: Ich war heute drauf und dran, dir diese Kiste zu empfehlen, aber irgendwas hat mich an dem gestört, frag mich jetzt aber nicht was. War's der RAM, weil nur ein Riegel verbaut wurde und mir schien, hier wurde der Rotstift zu sehr geschwungen oder war's die fehlende Grafikkarte* (wobei die integrierte nicht schlecht ist, aber ob ausreichend?) oder einfach nur meine Unsicherheit bezüglich Fertigkiste in dem Preissegment für den prof. Einsatz. Wobei sich mir erschließt, warum nur ein Riegel verbaut wurde, wo sich doch mittlerweile herumgesprochen haben sollte, dass die APU nach Dual Channel giert?

Lenovo ThinkCentre M75t MT 11KC000PGE - AMD Ryzen 7 PRO 4750G, 16GB RAM, 512GB... 774,99 €

Warum NBB was von Hexa Core schreibt, muss ich auch nicht verstehen. Die sollte mal ihre Produktbeschreibung überarbeiten oder wurden da zwei Kerne stillgelegt?:D

Prozessor: AMD® Ryzen™ 7 Pro 4750G Hexa-Core (3,60 - 4,40 GHz, 8 MB Cache)

Die 7 selbst gibt ja schon Auskunft, welcher Serie der entstammt. AMD Ryzen™ 7 PRO 4750G

Die APU selbst (also Prozessor wie integrierte Grafik) ist auch nicht ganz aktuell, der Unterschied zum 5700G dürfte sich so um die 15% bewegen, grob geschätzt. Schön wäre halt, wie im Falle einiger Dell Kisten, wenn dem Ding noch ne mehrjährige Garantie vor Ort mitgegeben worden wäre. :D

* Bei den Mindestanforderungen für Ai wird die Vega Grafik nicht aufgeführt, im Gegenzug aber die schmalbrüstige Intel HD?:confused_alt:

mit frdl. Gruß
 
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kawanet schrieb:
Ehrlich gesagt haut mich die Kiste nicht vom Hocker, nicht bei dem Anwendungsprofil. Für Office mag das Kerlchen ja noch verwendbar sein, aber bitte nicht zu dem Preis. Vielleicht übersehe ich ja auch was und der ist tatsächlich sein Geld wert, mir hingegen erschließt sich nirgends der Wert.
Ja, genau. Für ein gebrauchtes Teil finde ich den Preis auch zu hoch. Auf der anderen Seite erfüllt es meine (Mindest-)Anforderungen im Hinblick auf Gehäusegröße, Prozessor, RAM und Grafikkarte (bei Mindestanforderungen für AI aufgeführt). Meine eigenen Recherchen haben nämlich bisher zu ähnlichen Ergebnissen wie bei Dir geführt. Irgendwas ist immer suboptimal. Es gab auch selten bis nie die Möglichkeit, eine Grafikkarte mit 4 GB dazu zu packen. Insofern liegt der Wert vielleicht in der Kombi "Schlankes Gehäuse" + bestimmte Komponenten.

kawanet schrieb:
Ich war heute drauf und dran, dir diese Kiste zu empfehlen, aber irgendwas hat mich an dem gestört, frag mich jetzt aber nicht was. War's der RAM, weil nur ein Riegel verbaut wurde und mir schien, hier wurde der Rotstift zu sehr geschwungen oder war's die fehlende Grafikkarte* (wobei die integrierte nicht schlecht ist, aber ob ausreichend?) [...]

Lenovo ThinkCentre M75t MT 11KC000PGE - AMD Ryzen 7 PRO 4750G, 16GB RAM, 512GB... 774,99 €
Einen weiteren Riegel mit 16 GB könnte ich ja gleich dazu packen. Dann kämen noch mal rund € 70 dazu. Irgendwann vielleicht noch eine Grafikkarte nachzurüsten, dürfte aber schon schwer werden, oder? Das Netzteil ist zumindest noch schwächer als das von der gebrauchten Lenovo-Kiste. Die Größe ist dafür wieder sehr ansprechend.


Inspiriert durch Deinen Vorschlag habe ich noch folgendes Teil entdeckt:
https://www.pclike.de/de/6505-R757G-32.html

Mit allen Upgrades (außer WLAN und Laufwerk) landet man bei rund € 824
Auf den ersten Blick mehr fürs Geld. Ich übersehe aber sicher einen Haken à la Mainboard. Die Größe ist auch nicht mehr so ideal, würde aber noch passen. Wenn ich mich nicht täusche, wäre das Nachrüsten mit einer Grafikkarte hier aber problemlos machbar.



kawanet schrieb:
oder einfach nur meine Unsicherheit bezüglich Fertigkiste in dem Preissegment für den prof. Einsatz.
Das mit dem "professionell" brauchst Du nicht beachten bzw. soll Dich das bitte nicht beeinflussen.
Das Erstellen dieser Pläne ist nur ein kleiner Teil meines Berufs und ich könnte theoretisch auch mit handgezeichneten Plänen arbeiten. Mit dem Illustrator und den dxf-Dateien kann man aber viel bessere, d.h. optisch ansprechendere Ergebnisse erzielen & das auch wesentlich schneller - wenn denn alles flüssig läuft. Aufgrund der Möglichkeiten, die einem das Arbeiten mit den Ebenen bietet, kann man außerdem Synergieeffekte erzielen und sich auf lange Sicht eine Menge Arbeit sparen.

Die positiven Effekte überwiegen unterm Strich schon jetzt. Wenn dann noch die anfängliche Tortur wegfällt, die nicht nur unverhältnismäßig viel Zeit kostet, sondern auch extrem das Nervenkostüm belastet, dann wird das wirklich traumhaft. Es ist in etwa so, als hätte ich entdeckt, dass ich motorisiert wesentlich schneller und bequemer von A nach B gelangen kann als mit einem Fahrrad. Momentan schlage ich mich aber noch mit einem Mofa rum, das morgens nicht anspringen will und ständig absäuft. Ich brauche keine Rennmaschine für diese kurze Strecke, aber zumindest ein vernünftiges Moped.


Ich bin Dir wirklich sehr dankbar für Deine Unterstützung & guter Dinge, demnächst was gefunden zu haben. Ohne Dich wüsste ich nicht einmal, in welche Richtung ich suchen muss.



Edit:
kawanet schrieb:
Du könntest bspw. den Taskmanager öffnen und dort unter Leistung/Ressourcenmonitor öffnen/Registerkarte CPU dir auf der rechten Seite die Kernauslastung im Einzelnen anschauen, wobei es da mit Sicherheit auch Tools gibt, die das Ganze noch besser visualisieren können.
Habe ich gemacht. Habe auch HWiNFO laufen lassen. So richtig schlau werde ich da aber nicht draus.

Was einfach zu verstehen ist, ist das kleine Fenster, das nur die vier Kerne anzeigt. Demgemäß sind zwar alle Kerne in Betrieb, aber immer nur einer sehr hoch ausgelastet. Gemäß Windows Ressourcenmonitor sind alle immer wieder mal kurz sehr hoch ausgelastet, aber nur einer der 8 logischen Prozessoren ständig auf Anschlag. Hier ist es immer derselbe, während es bei HWiNFO ständig wechselt.

Wenn sich auf dem Bildschirm gar nichts tut oder Illustrator sich sichtbar aufgehängt hat, sind alle Kerne gleichzeitig sehr hoch ausgelastet. Beim Ressourcenmonitor dominiert dabei weiterhin der logische Prozessor, der schon die ganze Zeit auf Anschlag war.

Die Auslastung des Arbeitsspeichers ist die ganze Zeit im Bereich 80-90%. Bei der Grafik tut sich tatsächlich fast gar nichts.


kawanet schrieb:
Anzumerken wäre zudem noch unabhängig von der Anzahl der Kerne, dass auch die Architektur eine große Rolle spielt.
Verstehe! Ich habe auch den Eindruck, dass es beim gesamten Ressourcen-Management hakt. Ich denke, die Grafikkarte sollte tatsächlich mein letzte Sorge sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mal so frei und mops mir mal diesen Vorschlag, weil sich auf dieser Basis durchaus arbeiten lässt.

AGANDO agua 1235i5 fighter 899,90 €

Das Netzteil als solches ist ein solider Vertreter, so dass ich da ungern Hand anlegen möchte. Der Intel Core i5 12400F entstammt der besagten Alder Lake Generation, den ich dir gerne verpassen würde. Das F steht für keine integrierte Grafik. Dieses Modell hier nennt 6 native Kerne sein Eigen. Da ich im Zweifel nach dem Motto verfahre, viel hilft viel habe ich den gegen einen Intel® Core™ i7-12700 getauscht (ohne Kürzel oder dergleichen, Aufpreis + 202,90 €. Die Grafikkarte in Form der GeForce RTX™ 3050 halte ich für ausreichend.

Bleibt aus meiner Sicht noch das Mainboard, sowie der CPU Kühler. Hier ist die Frage, ob die Spannungswandler dem Ganzen gewachsen sind oder ob es nicht sinnvoller erscheint im Zug, dessen auf ein B660 zu wechseln, welches dem Thema die nötige Aufmerksamkeit schenkt, aber auch hier scheint mir die Auswahl etwas sehr eingeschränkt. Der Intel® Core™ i7-12700 selbst nennt 8 Performance-cores u. 4 Efficient-cores ihr Eigen, so dass ich davon ausgehe, dass bei 8+4 Kernen die Spannungswandler sowie das ganze drumherum auch gefordert wird.

Weil Alder Lake aber erst vor kurzem das Licht der Welt erblickt hat, sind wenig bis gar keine Langzeiterfahrung vorhanden, was die jeweiligen Mainboards angeht. Im Gegenzug erhältst du reichlich Leistung. Agando selbst gewährt im Übrigen 3 Jahre Garantie. Der Anbieter selbst ist schon länger am Markt und durchaus als seriös zu bezeichnen.

Mallory_K schrieb:

Und im Vergleich zu diesem Rechner wird dir transparent dargelegt, welche Komponenten konkret verbaut wurden. Hier dürfte es sich schwierig gestalten, den um eine Grafikkarte zu ergänzen. A: weil die Preise derzeit jenseits von Gut und Böse sind und b: weil hier nicht hervorgeht, welches konkret Netzteil verbaut wurde.

Zum Thema Gehäuse. Persönlich würde nicht auf ein Kleinstgehäuse setzen, erst recht wenn solch ein potentes Kerlchen wie der i7 verbaut wird. Was mir an dem Rechner weniger gefällt ist der Umstand, dass ein Upgrade des CPU-Kühlers recht teuer zu Buche schlägt. Da ne Empfehlung auszusprechen ist echt schwierig, erst Recht, wenn nicht selbst Hand angelegt werden kann.

Persönlich würde ich sowas vom Kaliber des be quiet! Dark Rock Pro 4 bevorzugen, aber nicht zu dem Preis, Ich habe für meinen Arctic Freezer 50 irgendwas um die 35,- Euro gelöhnt, bei nem Fuffi wäre bei mir max Schluss, zumal die Mindfactory derzeit diverse CPU Kühler leicht vergünstigt feilbietet, vermutlich aber nicht mit einem Montagekit für den Sockel 1700.

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Was soll ich dir jetzt empfehlen? Mit den angepriesenen All-in-One-Wasserkühlerhab ich null Erfahrung, weil bis dato immer Luftkühler verwendet wurde. Wartungsarm und zudem günstig. Auf ein Upgrade des CPU-Kühlers verzichten und sich gesondert einen günstig ziehen und auf einen Helfer vor Ort setzen? Mit dem herkömmlichen CPU-Kühler würde ich den aber auch nicht kühlen wollen. I.d.R. verursacht der fürchterlichen Lärm und kühlt im dümmsten Fall die CPU nicht ausreichend, so dass die schlussendlich throttelt.

Bleibt dir wohl nur, im entsprechende Bereich mal nachzufragen, ob von angepriesenen All-in-One-Wasserkühlern eine empfehlenswert erscheint oder sich per Hotline beraten zu lassen. Da gilt es ja mehreres zu berücksichtigen, Kühlleistung, Lautstärke der Lüfter wie der Pumpe, Haltbarkeit.

mit frdl. Gruß
 
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Ha! Und jetzt komme ich ausgerechnet mit einer verrückten Idee, die in eine ganz andere Richtung geht.
https://www.csl-computer.com/mini-pcs/mini-pc-csl-x300-5700g-32gb-2000gb-ssd-windows-10-home.html

Die Größe wäre es mir tatsächlich wert, diesen Preis zu zahlen - wenn das Teil tatsächlich die angepriesene Leistung erbringen kann. Und dann auch noch leise!? Das gesamte Ding ist so groß wie der Kühler, den Du vorgeschlagen hast. Für PC-affine Leute ist so was sicher ganz gruselig. Davon abgesehen: Ist das Verarschung? Oder ist der Haken "nur" die Begrenztheit?


Ich hatte bei CSL aber auch noch was anderes ins Auge gefasst:
https://www.csl-computer.com/mini-pc-csl-mini-itx-ryzen-7-pro-4750g-windows-10-home.html

Mit Upgrade auf besseren Prozessor und günstigste Variante für 32 GB RAM kommt man auf gut 1080,-
Für noch mal 180,- extra wären die 32 GB RAM mit 4000 MHz & die Festplatte eine 1000 GB M.2 PCIe 4.0 NVMe SSD Samsung 980 Pro.

Mal angenommen, ich würde das Teil nehmen: Würden sich diese Upgrades lohnen, d.h. eine wahrnehmbare Verbesserung bringen?

Sind die Komponenten ansonsten ok? Preis/Leistungs-Verhältnis?


Grundsätzlich ist mir klar, welche Vorteile ein ausreichend großes Gehäuse bietet. Bei der Kiste, die Du vorgeschlagen hast, müsste ich entweder damit klarkommen, ständig in einer ungesunden Position am Schreibtisch zu sitzen oder einen neuen Schreibtisch kaufen oder alles aufwendig umbauen - wobei das auch nur bedingt möglich wäre.

Ich werde mir das alles natürlich trotzdem alles ganz genau zu Gemüte führen und auch zum x-ten Mal überlegen, wie ich so eine Kiste unterbringen könnte. Wasserkühler muss aber tatsächlich nicht sein. Ich würde eher den aus Deiner Sicht überteuerten Kühler nehmen. Das ist eben der Preis dafür, wenn man nicht selbst Zeit und Mühe aufbringen möchte. Ich habe erst vor ein paar Tagen viele Stunden damit verbracht, unsere Kaffeemaschine zu reparieren. Das gleicht das aus. ;-) Das B660 für 29,90?

Jetzt mal ganz blöd gefragt: Würde Deine Zusammenstellung auch in ein kleineres Gehäuse passen?
Klingt ansonsten nämlich schon sehr reizvoll!



kawanet schrieb:
Und im Vergleich zu diesem Rechner wird dir transparent dargelegt, welche Komponenten konkret verbaut wurden. Hier dürfte es sich schwierig gestalten, den um eine Grafikkarte zu ergänzen. A: weil die Preise derzeit jenseits von Gut und Böse sind und b: weil hier nicht hervorgeht, welches konkret Netzteil verbaut wurde.
Wenn man eine Grafikkarte ergänzt, bekommt man ein passendes Netzteil dazu. Ich würde aber erst mal sowieso keine Grafikkarte dazu nehmen wollen. Die fehlende Transparenz ist natürlich ein Argument. Da könnte man natürlich auch mal nachfragen.

Das Thema ist jetzt aber sowieso erledigt. lach


Und nochmal: Vielen vielen Dank! Sag einfach Bescheid, wenn Du keine Zeit und Lust mehr hast.
Es ist aber bald geschafft. Ich kann es schon fühlen.
 
Mallory_K schrieb:
Ich hatte bei CSL aber auch noch was anderes ins Auge gefasst:
https://www.csl-computer.com/mini-pc-csl-mini-itx-ryzen-7-pro-4750g-windows-10-home.html

Mit Upgrade auf besseren Prozessor und günstigste Variante für 32 GB RAM kommt man auf gut 1080,-

Das CPU Upgrade würde ich mir sparen. Beim RAM hingegen würde ich den Aegis aussortieren und auf etablierten setzen. 32GB hingegen würde ich nicht auf diese Weise realisieren, weil RAM als solches relativ günstig feilgeboten wird, siehe bspw. auf mydaelz. Aber was den Rechner im Allg. angeht, hast du meinen Segen.

Mallory_K schrieb:
Ha! Und jetzt komme ich ausgerechnet mit einer verrückten Idee, die in eine ganz andere Richtung geht.
https://www.csl-computer.com/mini-pcs/mini-pc-csl-x300-5700g-32gb-2000gb-ssd-windows-10-home.html

Warum verwundert mich das nicht, habe ich doch schon aus deinem vorherigen Post herausgelesen, dass du's recht klein bevorzugst.

Mallory_K schrieb:
Für PC-affine Leute ist so was sicher ganz gruselig. Davon abgesehen: Ist das Verarschung? Oder ist der Haken "nur" die Begrenztheit?

Zum Mini kann ich nicht viel sagen, ich befürchte aber, dass das Gehäuse von der Größe her zu viel des Guten ist, bzw. dass hier das Prinzip der Minimalisierung auf die Spitze getrieben wurde, ohne die Folgen zu beachten, zumal hier keine GE APU verbaut wurde. Als "PC-affine" würde ich mich ganz gewiss nicht bezeichnen, hab ich doch bis vor kurzem noch mit einer Kiste aus dem Jahre 2013 Vorlieb genommen, die mir immer treu zu Diensten stand. Was den Krempel als solches angeht, ich zieh mir den mehr oder weniger von der Resterampe und einmal zusammengedängelt wird da auch nix mehr groß verändert.

Schau dir nur meine "kleine" CPU an, die hab ich mir vor um die zwei Jahren im Abverkauf noch für kleines Geld gezogen u. eingelagert, weil aus beruflichen Gründen kaum Zeit zur Verfügung stand, so dass ich das Zeugs erst Ende dieses Jahres zusammen klöppelte. Und dank einem 13,5 kg scheren Stahlblechgehäuse, welches auch im Sommer einen kühlen Kopf bewahrt, hält das Zeugs auch recht lange, sofern man/n sich denn nicht bei der Wahl eines CPU-Kühlers zimperlich zeigt.

Ich persönlich sehe das Ganze eher als Mittel zum Zweck, somit halten sich meine Investitionen in Grenzen, zumal der Krempel i.d.R. wesentlich länger nutzbar ist, als es einem der ein oder andere weismachen möchte. Aber weil mir das Ganze recht lange zur Verfügung stehen soll, muss sich mir hin und wieder schon Gedanken machen, wie das am besten zu realisieren ist.

Beim Mini sehe ich die Gefahr, dass der im Sommer überhitzt, wobei ich davon ausgehe, dass die APU im EcoModus läuft, das würde dann einem GE mit einer TDP von 35 Watt entsprechen. Auf der anderen Seite verkauft CSL nicht erst seit gestern Rechenknechte. Wie auch immer, für diese Kiste erhältst du nicht meinen Segen.:smokin: Ich verstehe aber durchaus, dass der WAF nicht zu überbieten ist.:D Vielleicht tu ich ja dem Zwerg Unrecht und der kann auch unter widrigen Bedingungen seine volle Leistung entfalten.

Mal angenommen, ich würde das Teil nehmen: Würden sich diese Upgrades lohnen, d.h. eine wahrnehmbare Verbesserung bringen?

Hm, 4000er halte ich für übertrieben, zumal der auch auf dem Mainboard stabil laufen muss. 32GB in Form von Crucial Ballistix BL2K8G36C16U4B 3600 MHz, DDR4, DRAM, Desktop Gaming Speicher Kit, 16GB (8GB x2), CL16 gibt's je nach Angebot schon für gut 100,- Euro. Konfigurierst du hingegen die Kiste mit 4000er RAM kommen summa summarum +134,90 € hinzu. Wohlgemerkt, 16GB sind bereits im Preis enthalten, wenn auch von mieser Qualität. Die Samsung Pro 980 schlägt zudem mit weiteren +144,90 €. zu Buche. Macht dann um die 300,- Euro Aufpreis, also so gesehen 25% Mehrausgaben für einen Performancegewinn von 10%. In dem Fall würde ich die Kiste doch eher so belassen und erst dann Hand anlegen, wenn es sich aufgrund eines Ausfalls gebietet.

Sag einfach Bescheid, wenn Du keine Zeit und Lust mehr hast.

Iwo, bin ich doch eher von der geduldigen Sorte, zumal auch ich mal klein angefangen habe und für jeden Rat dankbar war. Als olles DDR Kind war es uns nicht vergönnt, die Zeit vorm PC totzuschlagen, nein wir haben uns noch draußen ausgetobt, somit musste auch ich erst einen Gehversuch nach dem anderen starten, um mit dem Thema warmzuwerden. Weil ich's aber ganz genau wissen wollte, hab ich mich nötigen lassen nochmal 3 Jahre die Schulbank zu drücken. O-Ton unseres Dozenten:

"Ihr musst mal lernen zusammenhängend zu denken."

Immerhin hat er mir zugetraut,dass ich mir unerlaubterweise Zugang zu seinem Rechner verschafft habe.:evillol:
Derartige Kenntnisse sowie ein solches Verhalten waren mir aber zu dem Zeitpunkt noch fremd, so dass ich leider passen musste, auch wenn die anstehende Klausur schon schlimmes befürchten ließ. Also zier dich nicht und frage, wenn's mir zuviel wird, verschaffe ich mir schon die nötige Distanz.

Erlaube mir bitte noch eine Bemerkung: Von der reinen Rechenleistung ist die Agando Kiste nicht zu schlagen, zumindest nicht mit dem Intel® Core™ i7-12700. Ich verstehe aber durchaus, wenn du sagst, die Kiste ins vom WAF her inakzeptabel. Aber so gesehen, haben wir jetzt schon drei zur Auswahl, dem Mini mal unterschlagend. NBB, Agando und CSL. Das ist doch schon mal was.

Wenn du die Performance der einzelnen Kandidaten nicht so richtig einzuschätzen weißt, wirf mal hier einen Blick rein. Performancerating Anwendungen

mit frdl. Gruß
 
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Nun denn. Nachdem wir die halbe Nacht damit verbracht haben, mein kleines Office umzubauen, habe ich jetzt nur noch ein paar finale Fragen zu bestimmten Komponenten. Und danach ab dafür. Budget ist mittlerweile verdoppelt. Wenn das nämlich so weiter geht, lande ich doch noch bei der Quadro RTX 4000.

Agando (mit i7 12700) von oben nach unten: :schluck:

Mainboard:
Es gibt zwei B660, MSI PRO und Gigabyte. Lieber MSI oder egal?

Arbeitsspeicher:
Separat zusätzliche 16 GB kaufen? Und dann noch mal 2x 8GB oder könnte man auch 1x 16 GB dazu stecken? Oder 32 GB komplett neu? Hättest Du einen Link für mich, damit ich nicht denken muss? Wenig Schlaf und viel Arbeit sind keine guten Ratgeber. Oder falls doch via Konfigurator: welche?

SSD:
Einverstanden mit M.2 SSD 1000GB Samsung 970 EVO Plus?

Dazu mal ne Frage: Bei beiden B660 Mainboards ist angegeben, dass sie PCIe 4.0 können. Wähle ich jedoch eine PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD aus, kommt die Meldung, das gewählte Mainboard würde kein PCI Express 4 unterstützen. Muss ja auch nicht sein, aber warum die Meldung? Was checke ich da nicht?

Habe ansonsten den empfohlenen be quiet! Dark Rock Pro 4 ausgewählt.

Was WAF betrifft: Das lila Licht hat auf jeden Fall den letzten Schubser gegeben. Dass ich die Wife bin, ist aber klar, ne?

Ich bin echt gespannt auf die Geschwindigkeit.
 
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