PC und Laptop für Auto CAD und Spiele

FreezR

Lt. Junior Grade
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Hallo FBler,

bald steht ein neuer PC für einen Freund von mir an. Geplant ist momentan ein Ivy-Bridge Prozessor und je nachdem eine HD79XX oder etwas in der Leistungsklasse von nVidia.
Ist soweit alles kein Problem, da bis jetzt der Rechner nur durch Spiele gefordert werden würde. Nun benutzt mein Kumpel neuerdings aber auch Auto CAD 2012, das auf seinem momentanen Rechner sehr stark ruckelt (laut seiner Beschreibung selbst bei 2D-Zeichnungen, kann ich aber wenig zu sagen, habe mit dem Programm noch keinerlei Erfahrungen gemacht).
Sein alter PC ist ein C2D E5000 oder 6000 Serie, den wir auf 3,2 GHz übertaktet haben, einer 8800GTS und 4GB DDR2-800 RAM.
Ich stelle mir nun die Frage, wovon Auto CAD eigentlich am meisten profitiert, einer starken CPU oder GPU. Auf der Seite des Herstellers habe ich bereits nach den Systemvoraussetzungen geschaut, zur Grafikkarte wird zB gar nichts gesagt.
Reicht es aus, wenn ich eine Grafikkarte nehme wie oben beschrieben? Also eine leistungsstarke "Gamer"-karte? Oder muss es zwangsläufig Firepro bzw. Quadro sein?
Zusätzlich hätte er gerne einen Laptop (diesen im Gegensatz zu dem PC aber sehr bald!) auf dem flüssiges Arbeiten in Auto CAD ebenfalls möglich sein muss.
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, es wäre nämlich ziemlich blöd, wenn man in einen PC, der auch zum Spielen genutzt werden soll, unnötigerweise eine Profi-Karte einbaut. Wichtiger ist momentan allerdings der Laptop, da bin ich mir aber absolut unsicher was die nötige Ausstattung anbelangt..
Danke für eure Hilfe!
 
Zertifizierte Grafikkarten:
http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/cert?siteID=123112&id=16391880

AutoCAD ist eigentlich nicht gar so störrisch bei den Grafikkarten. Evtl bringt eine aktuelle CPU mit 8 GB RAM schon einiges.
Ich würde erstmal die 8800 GTS nochmals im neuen PC probieren.

Falls dann tatsächlich was ruckeln sollte, wird er aber um ne CAD-Lösung kaum herumkommen.
Hängt halt von der Anzahl der Teile/Baugruppen ab, was er an Hardware benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt natürlich drauf an was er macht. "Spielt" er in AutoCAD nur mit kleinen Sachen rum, dann würde ich keine Quadro kaufen. Ansonsten wie supastar schon verlinkt die Liste der zertifizierten Karten.

Wie groß sind seine Sachen in AutoCAD?

Beim Laptop würde ich Dir ein Dell Precision M4600 empfehlen. Wir benutzen diese u.a. mit SolidWorks mit der integrierten NVidia Quadro 2000M.
 
Bei den zertifizierten AMD-Karten findet man nur FirePro und ältere FireGL Karten. Aber auch eine Radeon HD 6450M. Also eine mobile, eher schwache GPU. Also was braucht man nun?? Macht mich leider nicht wirklich schlauer, sry. Hatte vielleicht gehofft, dass jemand Auto CAD auf einer "normalen" Graka nutzt und mir sagen kann, dass es läuft oder eben nicht.
 
Notebook entweder Dell Precision oder HP EliteBook Mobile Workstation oder Lenovo ThinkPad W520...

Das sind beides wirklich gute Geräte zu entsprechenden Preisen :cool_alt:
 
Ohne das jetzt wirklich beurteilen zu können, sagt er mir gerade, dass er schon komplexe Dinge macht, bzw. noch komplexere Dinge während seines bald beginnenden Studiums folgen werden. Läuft dann wohl allem Anschein nach auf eine FirePro oder Quadro hinaus, oder täusche ich mich da?
 
Kann nach meinen CAD-Erfahrungen (HiCAD Next, AutoCAD Inventor 2011) folgendes Raten:
- Baugruppen bis ungefähr 50 Teile: Consumer-Grafik reicht (hängt natürlich auch von der Komplexität der Teile ab: Sind in jedem Teil 100 Löcher, Fasen und Schnösel, kackts ab).
- Baugruppen mit hunderten Teilen: Profi-Grafik.

Habe in meinem Lappi momentan ne Geforce GT540M mit 1G, da funktionieren im Inventor o.g. "kleine" Baugruppen ohne Prob. Meine Baugruppe aus über 400 Teilen lässt sich zwar aufmachen, kriecht aber nur noch.

Wie ein CAD-System von der CPU profitiert, ist ganz unterschiedlich, meiner Erfahrung nach bringt aber Takt mehr als eine hohe Kernzanzahl.
 
Ah ok Danke, damit kann ich schon mal was anfangen. Meint ihr, dass eine mobile Workstation mit nahezu allen Arten von Auto CAD Projekten zurecht kommt? Würde dann eher eine mobile Workstation bevorzugen und der PC bleibt Gamer PC. Wenn auf diesem dann nur kleine Projekte möglich sind, ist es dann halt so..
 
Ich sag mal, dass man mit nem Notebook schon einiges machen kann. Für ihn würde es mit ziemlicher Sicherheit reichen.

Vllt wird es mal mit ein zig Tausend Bauteilen eng, normale Sachen gehen aber problemlos.

Um Support zu erhalten, benötigt man meist eh ne CAD-Grafikkarte, sonst wirst du sofort abgewimmelt, wenn irgendein Problem auftritt.

Evtl eines mit SSD wählen, die macht den Preis hier auch nicht mehr fett ;)
 
Ich hab hier ein Dell M4600 mit nem Intel Core i7-2720QM (4x2,2GHz) und ner Quadro 2000M. Zuhause habe ich ein M4600 mit Intel Core i7-2720QM (4x2,2GHz) und ner FirePro 5950M. Mit beidem funktioniert eigentlich so gut wie alles.

Hier in der Firma haben wir noch Precision Workstations mit FirePro 8900. Zu diesen ist eigentlich kein Unterschied.
 
- Display: schön, dass es ein non-glare ist, Full-HD auf 15,6 Zoll resultiert aber in ner hohen Pixeldichte -> für produktives Arbeiten wird man ein externes Display brauchen.
- GPU: die GPU ist wohl 20% langsamer als ne Quadro 2000M (http://www.notebookcheck.com/AMD-FirePro-M5950.51654.0.html)
- Schade, dass keine SSD drin ist, das Arbeiten wird beim CAD deutlich flüssiger
 
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