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Pen & Paper Anfängerhilfe

Xes schrieb:
Genau darauf muss man sich als SL auch einstellen und das macht mmn. einen guten SL aus:

Ein Kumpel musste mal den halben Abend improvisieren da wir nicht wie geplant der Geschichte gefolgt sind, sondern sich mein Barde mit einem anderen Kollegen in einer Hexenhütte mit dem örtlichen Schamanen betrunken und gegenseitig mit herumstehenden Zaubertränken beworfen haben, während die anderen beiden Mitspieler mit einer (mit hohem Würfelglück) überzeugten Gruppe aus Banditen das eigentlich verbündete Questgeber-Dorf gebrandschatzt haben. :D
Genau das ergibt aber am Ende die lustigsten Geschichten auch wenn sich der Spielleiter die Haare rauft...

Ja das kenne ich, bei mir wars so zum einstieg am Abend nen kurzabenteuer ~30min, da ich mir gedacht habe ich mach die reise etwas spannend hab ich da kurzerhand ein paar Banditen reingeworfen, die Spieler sind dann diesem Strang gefolgt den ich während des Spiels „Improvisieren musste“ am ende wars dann so das Sie nicht nur die Wilderer im Wald zu strecke gebracht haben sondern auch ne Gruppe reisende als Bodyguard begleitet haben. Den überfall der Gruppe haben Sie zurückgeschlagen weil der weibliche Barbar mit extremen würfelglück den doppelten damag an lebenspunkten gemacht hat (krit) und ich dann in einer spektakulären erzählweise beschrieben hat wie sein schwert einen der Banditen in zwei teile geteilt hat.

Zum schluss haben sie sich noch ein saufbattel gegeben um dan am nächsten tag mit nem karter die „überlebenden“ Banditen der stadtwachen auszuhändigen und die Leute eben sicher begleitet haben.

das hat dann locker 2,5h gedauert bis Sie überhaupt am punkt des kurzabenteuers angelangt waren.
 
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Also was ich von früher sagen kann:
Egal für welches Spiel man sich letztendlich entscheidet, nicht zu sehr in das Regelwerk zwängen und/oder zwängen lassen.

Es bringt nämlich nichts wenn jeder scheiß ausgewürfelt wird(weils in den Regeln steht) und die Gruppe daran nicht wirklich so den Spaß hat. Wenn jemand z.b. schon gute Werte im Schlossknacken hat, wieso sollte ich ihn dann an ner simplen Haustür das würfeln lassen? (Außer ich hab da ne andere Überraschung "eingebaut")
Versucht sich aber ein anderer der Gruppe daran, der das nicht kann, hingegen schon.

Selbst bei Kämpfen geht bei mir die Kreative und witzige Herangehensweise jeglichem Würfeln vor.

Dies und einen Spielleiter mit guten Geschichten, der auch flexibel und spontan handeln kann.
Denn eines wird man sehr schnell merken: Die Spieler machen zuhauf nie das, was man sich als Spielleiter ausgedacht hat. Da sollte man dann auf Kreative Art und Weise die Gruppe einigermaßen wieder in seine gewollte Richtung schubsen können, ohne dass damit der Spielspaß verloren geht.

Vielleicht kommt dann am Ende auch ne andere Geschichte raus, als man ursprünglich wollte und hebt sich das geplante Ende für das nächste mal auf. :p

Das findet sich mit der Zeit und hebt meiner Meinung nach auch den Spielspaß, wenn man der Gruppe den Freiraum lässt. Aber dennoch gute und teils witzige Mittel und Wege kennt und weiß, wie man trotzdem die Geschichte (also das Abenteuer) unterbringt, ohne dass es gezwungen wirkt.

Seht die Regeln immer als gute Grundlage und Hilfsmittel, nicht als Korsett in das man gezwängt werden müsse.
In erster Linie steht der Spaß. Und dann kann man schauen welche Regeln man für sich und seine Gruppe wie auslegt und anwendet.
Ich hab sicher mindestens gegen 1/3 der Regeln "verstoßen" bzw. nicht angewendet und locker die hälfte der Würfelei weggelassen, da dies meiner Ansicht nach für die jeweilige Gruppe einfach nicht förderlich gewesen wäre.

Ich hatte z.b. mit DSA angefangen. Ich hatte damit für mich einen guten und doch recht simplen Einstieg.
Das kann aber natürlich auch schwere Kost sein, wenn man alles auf einmal nimmt. Das trifft aber meiner Meinung nach auf fast alle Pen&Paper zu. (Ausnahmen gibts sicher)

Es kann aber auch genauso relativ simpel sein, wenn man für den Anfang bei den Starterboxen bleibt, bis man damit sehr gut zurecht kommt.
Und dann Wochen/Monate später kann man ja schauen ob man das Interesse an einer weitere Box hat um das bisherige zu ergänzen.

An AD&D hatte ich hingegen weniger Spaß. Cyberpunk und Shadowrun hingegen wieder schon.

Was das richtige für euch ist, müsst ihr selbst herausfinden. Halte aber Mittelaltersettings immer für einen guten Einstieg, da sich da gefühlt die meisten besser hinein versetzen können, als in hochtechnologisierte Sci-Fi.
 
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Ich schmeiß mal für ne komplette Einsteigergruppe das T.E.A.R.S. Regelwerk und jeweils schon geschriebene Storys in den Raum. Ich habe mir diese bei RocketBeansTV angeschaut und machen dafür das manche so gennate OneShots sind tierisch spaß. (OneShots = Spiele an einen Tag die nicht viel länger gehen) OneShots sind für den anfang interessant um mal eingefühl dafür zu haben wie sowas sich spielen lässt.

https://rocketbeans.tv/shop Hier findet ihr ein paar sets die mal so nen rundum packet enthalten.

Ich persöhnlich habe auch schon mit dem TEARS Regelwerk gespielt und finde es sehr einsteiger freundlich und dennoch sehr lustig!

Ebenso kannst du dir auch auf Youtube mal eins anschauen in dem das Rocketbeans team eins spielt. Ich empfehle hier Moritton Manor.
(Wie auch schon @Silverangel):
Für erfahrene und sehr intressierte schmeiß ich auch noch mal die Wege der Helden (DSA) in den Raum. Dies benötigt aber etwas mehr erfahrung und auch das ein oder Andere Buch welches sehr dick sein kann ^^.
 
das Tears Regelwerk bassiert auf dem von Hauke entwickelten How to be a Hero Regelwerk https://howtobeahero.de/index.php?title=Kategorie:Regelwerk

das gibt es auch kostenlos da kann man sich dann sein eigenes Abenteuer zusammenschuster bzw. seine eigene Fantasy welt erstellen wenn man möchte od. man nimmt aus den Communityabenteuern eins raus.
 
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