News Photoshop auf Chromebooks verfügbar

Warum immer alles mit Stream, Cloud und Onlinezwang? Ich habe den PC bei MIR und die Daten sollen auch bei MIR bleiben.
 
Streamen dürfte auf lange Sicht zukunftssicherer, schneller und Ökologischer sein als der Rechner daheim.
Ich frage mich hier nur, ob nicht sowas wie NVidia-Grid das jetzt schon besser könnte.
 
Wer sich PS leisten kann der kann sich auch den PC dazu leisten denn dieser kostet keine 30% der PS Lizenz.
 
Könnte das evtl. Photoshop auch auf Linux bringen? Bin kein Freund von Clouds, aber in diesem Fall ist es besser als nichts. Gimp ist zwar schön und gut, aber leider ein paar Ligen unter Photoshop.
 
@ DerNiemand
Dann sind Chromebooks wohl generell nichts für dich. Was ich nachvollziehen kann, ich kann mit dem Konzept auch wenig anfangen. Schon alleine wegen dem eher schlechten Internet hier.
 
@DerNiemand

Hier geht es um ChromeBooks und da hast du den Rechner eben im Endeffekt nicht bei dir.

Ein ChromeBook führt lokal einfach nur den Browser aus (und mittlerweile etwas mehr, aber nicht vergleichbar mit anderen OS) und ist deshalb von sich aus gar nicht geeignet für Photoshop oder auch aufwändigere Spiele.

Dass das ganze nur Bildungsinstitutionen angeboten wird ist auch verständlich, die setzen - neben iPads - in den USA nun vermehrt auf ChromeBooks und es gibt für Adobe nun mal keinen anderen Weg diese Nutzer als Kunden zu gewinnen.

Ein normaler Nutzer - besonders natürlich ein professioneller Nutzer - wird natürlich weiterhin eine lokale Installation von Photoshop nutzen.
 
[ChAoZ] schrieb:
Wer sich PS leisten kann der kann sich auch den PC dazu leisten denn dieser kostet keine 30% der PS Lizenz.
Maßlose Übertreibung, hauptsache gebasht oder wie?
Von welchen Kosten redest du? Photoshop kostet 13€ / Monat, ohne Abo gibts das gar nicht mehr. Auch vorher lagen die Lizenzen für Photoshop allein bei ca. 900€ (Standard) bzw. 1300€ (Extended). Wenn du einen einen ordentlichen PC für Bildbearbeitung unter(!) 300€ bzw. 425€ zusammenbekommst, dann gibt es überall auf der Welt eine Menge Leute, die dich gerne mal kennen lernen wollen.

Quelle: http://www.adobe.com/de/products/ca...sl_catalog_sl_software_sl_creativesuite6.html
 
iSight2TheBlind schrieb:
@DerNiemand
Hier geht es um ChromeBooks und da hast du den Rechner eben im Endeffekt nicht bei dir.

Hier gehts eigentlich um die Streamfunktion für den CHROME BROWSER. Die Funktion ist auch für Windows verfügbar!
 
zeromaster schrieb:
Streamen dürfte auf lange Sicht zukunftssicherer, schneller und Ökologischer sein als der Rechner daheim.
Ich frage mich hier nur, ob nicht sowas wie NVidia-Grid das jetzt schon besser könnte.

Was ist daran Ökologischer wenn die Datenverarbeitung nur woanders stattfindet?
 
@Mr.Kaijudo

Weil die Daten einmal verarbeitet werden und an viele gleichzeitig gehen können.

Um es simpel zu sagen nicht jeder brauch eine Datenträger, ein Lesegerät für den Datenträger und muss nicht den Strom verwenden um alles dazustellen.
 
Autokiller677 schrieb:
Maßlose Übertreibung, hauptsache gebasht oder wie?
Wieso bashing?
Ne so war das nicht gemeint.


Autokiller677 schrieb:
Von welchen Kosten redest du? Photoshop kostet 13€ / Monat, ohne Abo gibts das gar nicht mehr.
Wusste ich nicht.
Hatte nen Preis von 1200 EUR im Kopf daher die Annahme.

Autokiller677 schrieb:
Wenn du einen einen ordentlichen PC für Bildbearbeitung unter(!) 300€ bzw. 425€ zusammenbekommst, dann gibt es überall auf der Welt eine Menge Leute, die dich gerne mal kennen lernen wollen.
Für diese Summe wird der Rechner mit PS arbeiten können(i7 + 8GB RAM).
Ob "Ordentlich" oder nicht ist eine individuelle Empfindung... eine SSD darfst du natürlich bei dem Preis nicht erwarten.
 
[ChAoZ] schrieb:
..
Für diese Summe wird der Rechner mit PS arbeiten können(i7 + 8GB RAM).
..

Naja, i7 und 8 GB Ram kosten allein neu schon 300 €. Betriebssystem, Netzteil, Gehäuse, Festplatte, Mainboard, ggf. Laufwerk, da landet man doch deutlich über 425 €. Vielleicht bekommt man ein gebrauchtes System mit einem alten i7 für das Geld.
 
Cool Master schrieb:
Weil die Daten einmal verarbeitet werden und an viele gleichzeitig gehen können.
Wie jetzt? Bearbeitet jeder zur gleichen Zeit dasselbe Bild? Anarchy oder Democracy Mode?

Und die Darstellung übernimmt doch dennoch jedes Endgerät, sonst sieht man ja nichts. Nur die Berechnung wird ausgelagert. Da die jedoch individuell für mich ausgeführt werden muss, ergeben sich aber keine Synergieeffekte.

Ja, der Datenträger und das zugehörige Lesegerät entfallen, dafür schubse ich aber die Daten (Input und Output) ständig über das Internet hin und her. Ob das wirklich ökologisch vorteilhaft ist weiß ich nicht. Könnte langfristig sogar ressourcenhungriger sein.
 
@martl92
Das Angebot richtet sich aber nicht an die Nutzer von Chrome als Browser sondern an Amerikaner die Mitglied einer Bildungsorganisation sind.
Wenn du dir in den letzten Monaten mal den Markt für IT-Lösungen für Schulen dort angesehen hast dann wirst du gesehen haben, dass dort in den Schulen nun iPads und Chromebooks eingesetzt werden.
Dieses Produkt richtet sich ganz eindeutig an die Nutzer eines Chromebooks.
Warum sollte auch ein anderer Photoshop als Videostream nutzen? Sofern man nicht den schlechtesten PC hat läuft Photoshop bei einfachen Arbeiten (und sehr viel mehr ist hier ja auch nicht möglich) auch dort akzeptabel und abonnieren kann bzw. muss man den Dienst auch so mittlerweile recht günstig, ich zahle 12,29€ im Monat.
Profis haben natürlich eine Workstation samt regulärem Abo, richtige Laien würden doch eh kein SaaS-Abo abschließen. Die nutzen höchstens Paint.net oder GIMP.

Dass jedoch eine Schule den Umgang mit Photoshop lehren möchte ist bei der Dominanz des Produktes gut verständlich - und wenn Photoshop auf einem Chromebook nicht nativ laufen will muss Adobe nun eben eine Lösung finden um das Produkt trotzdem anzubieten.
Die haben sie nun gefunden.

@Mr.Kaijudo
Man muss doch für immer weniger Aufgaben leistungsfähige Hardware bei sich stehen haben.
Bevor ich alle paar Tage mal was rendere und mir eine Renderfarm in den Keller stelle miete ich einfach die Rechenleistung woanders, bei denen wird die Renderfarm dann voll ausgelastet und ich habe keine hochgerüstete Hardware rumstehen die den halben Monat nicht genutzt wird.

Prinzipiell könnte ich alle normalen Büroarbeiten auf einem Raspberry Pi als Terminal Client erledigen, dann habe ich eine einzelne winzige Platine ohne hohen Stromverbrauch bei mir rumstehen und die großen Rechner stehen anderswo und werden viel besser ausgelastet und können auch viel effizienter arbeiten.

Der einzige Punkt wo Stromverbrauch hinzukommt der beim klassischen Modell eines Desktop PCs nicht vorhanden wäre ist die Internetanbindung, die muss natürlich größer dimensioniert sein wenn ich alles streame.
(Wäre nun interessant, wenn zukünftige einzelne Apps als Videostream von verschiedenen Anbietern übertragen würden und ich auf dem Desktop 4+ Fenster mit jeweils einzelnen Videostreams habe, da wird es noch spannend wie man dann Multitasking gut löst)
Aber die Entwicklung geht eh zur besseren Internetanbindung und abgesehen von Routern die 24/7 laufen ist der Einfluss auf den persönlichen Umwelt-Footprint sicherlich zu vernachlässigen, wenn man dafür im Gegenzug einen 50-350 Watt fressenden großen Blechkasten ersetzt.
 
Ich glaube nicht, dass das Argument der besseren Auslastung in Rechenzentren im Zusammenhang mit "ökologisch sinnvoll" korrekt ist. Dafür gibt es Momentan zu viel Bewegung im Markt und zu viele Mitbewerber. Ich vermute eher, das im Moment gewaltige Überkapazitäten aufgebaut werden, um den erwarteten Kundenansturm stemmen zu können. Ob der im Privatbereich freiwillig kommt, wage ich zu bezweifeln. Im Geschäftskundenumfeld ist das alles natürlich etwas anders.
 
@CloakingDevice

schauen was zitiert wurde... Es ging um Streaming...
 
Dieses Photoshop-Zeugs ist nicht für den kleinen Privatanwender gedacht. Ein guter Teil des Ökologischen Effektes kommt meines Erachtens aus der verbesserten Lebensdauer. Ich bin auch überzeugt ein Server, der xy Clients bedient kann besser/effizienter arbeiten als die entsprechende Anzahl vollwertiger PCs. Für 20 Clients brauche ich nicht die 20x Leistung um trotzdem jedem einzelnen einen Geschwindigkeitsvorteil bieten zu können. Der lokale Client hat mit dem gestreamten Content quasi keine Arbeit, anders wäre das mit den Chromebooks auch nicht möglich. Wie praktikabel das ist müsste man wohl testen, ich habe hier einen gestreamten Desktop (ohne solch aufwändige Programme) und das funktioniert deutlich besser als erwartet, deutlich komfortabler als erwartet. Jetzt müsste die Frage gestellt werden, inwiefern sich die über das Netzt gejagte Datenmenge auf die Ökobilanz auswirkt.
 
Zurück
Oben