News Plextor M9Pe: Eckdaten, Preise und erste Tests zum SSD-Flaggschiff

Holt schrieb:
Aber unabhängig davon würde ich immer eine mit einer hohen Kapazität zweien mit kleiner Kapazität vorziehen, da gerade bei PCIe SSDs die Möglichkeiten viele SSDs anzuschließen beschränkt ist und man mit den großen Kapazitäten länger etwas sinnvolles anfangen kann als mit den kleinen Kapazitäten. Eine 64GB oder auch eine 128GB sind schon als Systemlaufwerk für Windows eigentlich zu klein, wenn man nicht ständig hinter Windows herräumen sondern dort auch mal ein Programm installieren möchte. In ein paar Jahren wird man dies auch von den SSDs der 250GB GB Klasse sagen.

4 x M.2 NVME ließe sich ja auf eine PCIE 16x Adapterkarte mit voller Geschwindigkeit einbinden. Aktuell erzielt man mit zwei M.2 SSDs kaum eine Steigerung durch die suboptimale Einbindung.

Ansonsten würde ich auch gerne anfangen die SSDs auszusortieren aber selbst meine allererste 120 GB ist nicht klein genug, um sie mit einer kleinen Verwunderung, dass es Zeiten gab wo man sich überhaupt die Mühe machte für das Bisschen Speicherplatz eine ganze SSD zu bauen... Stattdessen ist sie immer noch in Nutzung.

Bei den Größen lohnt sich RAID oder Storage Space wohl nicht wirklich aber selbst durch das simple Aufteilen in OS, Programme, Daten auf mehrere SSDs ergäben sich Möglichkeiten, den Rechner zu beschleunigen...

Wer so viel SSDs braucht, dass er den Rechner mit den größtmöglichen SSDs vollstopfen muss, dem wird wohl nichts anderes übrig bleiben...
 
Hallo32 schrieb:
Mir ging es dabei nicht um verfügbare Produkte sondern um die Einbrüche die ab 512 GB bis 1024 GB bei HD Tune zu sehen sind.
Das dürfte an der NAND Verwaltung liegen, vielleicht schafft die FW es dann nicht mehr die Daten so über die NANDs zu verteilen das es eine optimale Schreibrate ergibt. Vielleicht wurde sie dann auch schon zu warm und hat gethrottelt.

Wattwanderer schrieb:
4 x M.2 NVME ließe sich ja auf eine PCIE 16x Adapterkarte mit voller Geschwindigkeit einbinden.
Aber nur auf Plattformen die eine entsprechende Port Bifuraction unterstützen, also S. 2066 oder TR4.

Wattwanderer schrieb:
Aktuell erzielt man mit zwei M.2 SSDs kaum eine Steigerung durch die suboptimale Einbindung.
Was für eine "suboptimale Einbindung"? Die Anwendungen nutzen das Potential dieser SSDs kaum und das Windows I/O Subsystem dürften da auch noch Optimierungspotential haben.
Wattwanderer schrieb:
selbst durch das simple Aufteilen in OS, Programme, Daten auf mehrere SSDs ergäben sich Möglichkeiten, den Rechner zu beschleunigen...
Also bei HDDs macht es Sinn die Aufgaben auf verschiedene Platten zu verteilen, da sich bei HDD parallele Zugriffen wegen der Kopfbewegungen gegenseitig massiv ausbremsen, aber bei SSDs ist dies nicht so, da merkt man allenfalls einen Vorteil wenn man Anwendungen hat bei denen schnell gleichzeitig gelesen und geschrieben wird, wie z.B. bei großen Kopieraktionen, beim Entpacken oder beim Videoschnitt auf Rohmaterial.
 
Holt schrieb:
Das dürfte an der NAND Verwaltung liegen, vielleicht schafft die FW es dann nicht mehr die Daten so über die NANDs zu verteilen das es eine optimale Schreibrate ergibt. Vielleicht wurde sie dann auch schon zu warm und hat gethrottelt.

Ich tippe auch darauf, dass die SSD in den Fall intern die Daten umsortiert oder ähnlich vornimmt.
 
Naja - 10GB sind schnell voll...
Also kein wirkliches "High End"!
Der Absturz auf 750MB/s hat ja fast Sata-Niveau.
 
Dann kann ich ja volle 5 (fünf!) Sekunden schreiben bis die Datenrate einbricht. Was für eine Leistung...
 
wenn die dinger schon im PCIe stecken, warum werden die steine nicht einzelnd im raid angesteuert, 3200MB/s ist ja nen witz wenn man weiss das theoretisch das 10-fache möglich ist?
 
@XTR³M³:
Was ist denn bei <4GiB/s für PCIe Gen 3 x4 das "theoretisch 10-fache" von den 3200MiB/s?

Übrigens steuern SSD-Controller die Flashchips bereits parallel an, andernfalls wären die Transferraten nicht möglich.
 
iamunknown schrieb:
@XTR³M³:
Was ist denn bei <4GiB/s für PCIe Gen 3 x4 das "theoretisch 10-fache" von den 3200MiB/s?

Übrigens steuern SSD-Controller die Flashchips bereits parallel an, andernfalls wären die Transferraten nicht möglich.

PCIe 16x ;)
 
PCIe 3.0 x4 schafft nach Abzug des Overheads real maximal so 3500MB/s und damit kann PCIe 3.0 x16 auch nur das Vierfache, vom Zehnfachen von 3200MB/s bleibt man also auch damit noch weit entfernt. Außerdem ist meistens nicht die seq. Transferrate was wirklich zählt, sondern die Latenz und die wird bei RAIDs schlechter und nicht besser.
 
@XTR³M³:
Zu Holts Antwort kommt noch hinzu, dass die Karten "nur" mit PCIe 3.0 x4 angebunden sind. Mehr ist auch bei keinem Desktop-Board mehr frei, wenn eine x16 Grafikkarte gesteckt ist (alle anderen PCIe-Lanes teilen sich die Anbindung über den Chipsatz zur CPU, weiß nicht ob bei Ryzen zwei mal x4 über die CPU geht).
 
iamunknown schrieb:
@XTR³M³:
Zu Holts Antwort kommt noch hinzu, dass die Karten "nur" mit PCIe 3.0 x4 angebunden sind. Mehr ist auch bei keinem Desktop-Board mehr frei, wenn eine x16 Grafikkarte gesteckt ist (alle anderen PCIe-Lanes teilen sich die Anbindung über den Chipsatz zur CPU, weiß nicht ob bei Ryzen zwei mal x4 über die CPU geht).
stimmt, die intels können ja nur 1x 16 lanes ansprechen... urgh :freak:

mit PLX chip sollte aber was gehen!?

und mein fehler, bin bei den PCIe specifikationen in den vorgesehenen 4.0 standard gerutscht, der neben dem 3.0 in der liste war :freak: aber selbst 4x schneller wäre schon einiges, und technisch machbar ist es ohne weiteres.
 
Zuletzt bearbeitet:
PLX verdoppeln aber nicht die Bandbreite des Bus. Mit einen PLX wird aus 1x16 zum Beispiel 2x8 usw.
 
Hallo32 schrieb:
PLX verdoppeln aber nicht die Bandbreite des Bus. Mit einen PLX wird aus 1x16 zum Beispiel 2x8 usw.

die 8th generation von intel kann doch 40 lanes ansprechen, heisst für den PLX bleiben nebst dem hauptslot mit 16 lanes noch 24 lanes zur verfügung? O_o
 
XTR³M³ schrieb:
stimmt, die intels können ja nur 1x 16 lanes ansprechen... urgh :freak:
Was meinst Du damit genau? Ich hatte doch schon geschrieben:
Holt schrieb:
nur auf Plattformen die eine entsprechende Port Bifuraction unterstützen, also S. 2066 oder TR4.
Wobei auch beim Mainstream, sowohl bei AMD wie bei Intel (S. 115x) mit passendem Chipsatz eine Aufteilung der 16 Lanes für die Graka möglich ist, bei AMD mit dem X370 in x8/x8 und bei Intel mit dem Z Chipsatz (oder C oder ggf. dem großen Q) sogar in x8/x8 und in x8/x4/x4, wobei sogar mindestens ein Z370er Board dies auch für den X16 Slot unterstützt und man dann in der ASUS x16 Card 3 der 4 M.2 Slots auch nutzen kann.
XTR³M³ schrieb:
mit PLX chip sollte aber was gehen!?
Klar, aber die PLX Chips sind sehr teuer (Karten mit sind eher ab 200€ zu erwarten, Karten unter 100€ haben mit Sicherheit keinen verbaut) und brauchen eine Menge Strom, auch auch eine entsprechende Kühlung. Daher sind Karten mit solche Chips selten und da die Enthusiastenplattformen ja nun auch PCIe Lane Bifurcation unterstützen, sollte man eher Karten ohne als mit PLX Chip erwarten.
 
Schöne News, interessante Zahlen (und schockierend kleiner SLC-Cache)... aber alles Makulatur, wenn die Verfügbarkeit dann nicht gegeben ist (siehe M8P letztes Jahr).

Und wenn die Preise der neuen Serie nicht wesentlich besser sein werden als die der "betagten" 960er Samsungs, dann stellt sich wie so oft die Frage:
Warum zu etwas anderem als Samsung greifen in diesem Marktsegment? Samsung hat keine Konkurrenten, nur Hinterherläufer.
 
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