News Plextors neues SSD-Flaggschiff erreicht den Markt

Die Tests sind auch egal, die werden so nah beieinander liegen, dass die minimalen Unterschiede sowieso komplett irrelevant sind und schon gar nicht bemerkbar.

Deshalb reicht eigentlich die Crucial MX100 512GB, die ist schon so schnell, da wird auch niemand einen Unterschied merken und die kostet nur die Hälfte, was jeder sofort bemerkt.
Ergänzung ()

Hier werden auch wieder Wunder versprochen:
Wie bitte soll das den funktionieren? Wenn die Daten noch im RAM stehen und bisher nicht auf die SSD geschrieben wurden, dann kann kein RAM Cache einen Verlust dieser Daten verhindern, nur eine USV.
 
BuffyYasha schrieb:
Für das bisschen Extra eine neue Serie...Ist wohl grad echt Flaute im SSD Bereich.

Denke ich auch. Die Schnittstelle limitiert und keiner wagt sich gerade daran... :evillol:
Beste Alternative werden wohl mehrere sein.
 
Bei den Consumer SSDs geht ja mal wieder völlig in die falsche Richtung. Erst wird der interne Cache immer größer damit man bessere Werte auf dem Papier erreicht, jetzt ziehen immer mehr Firmen wegen dem Gruppenzwang mit und nutzen ihre eigenen Cache Algorithmen und missbrauchen den Systemspeicher noch. Es reicht langsam, ich will sichere Daten!
SSDs mit Pufferkondensatoren muss man ja schon mit der Lupe suchen, jetzt darf man sich dann als nächsten Schritt noch selbst eine USV kaufen wenn man keinen Datenverlust riskieren will. Aber Hauptsache man kann wieder mit höchstwerten in Benchmarks glänzen :rolleyes:
Aus den möchtegern PRO Platten aus dem Consumerbereich wird immer mehr die reinste Kiddy-Blender-Ware!
 
habe ich irgendwas verpasst..

seit wann gehört Plaextor zu Lite-On

Plextor ist doch ne japanische Firma und Lite-On ne Taiwanesische :freak:
 
D0c_cR4Zy schrieb:
Ich versteh das nicht, 1 TB ist doch nun schon so lange auf dem Markt, wann wird es mal größer? 2TB, 3TB?

Die Frage sollte eher lauten: "Wann wird es mal endlich vernünftig günstig?"
500-600€ für 1TB ist immer noch inakzeptabel.
 
die Unterschiede sind vorallem bei dem was wirklich aufm Schirm ankommt so marginal, dass ich jeder Zeit eher zu einer 89€ / 256Gb SSD greifen würde anstatt für das Quentchen mehr Power fast das doppelte an GB/€ ausgebe...
 
Verstehe ich es richtig, dass diese "toggle" (TLC?) Chips eigentlich schlechter bzw. weniger haltbar als MLC sind?

Mein Eindruck ist jedenfalls, dass nach Samsung jetzt auch Plextor darauf setzt, billige Chips mit einem Puffer aus sehr gutem (SLC/SLC Modus MLC) auszugleichen.

Benchmarks, Realtests und Nutzerreviews zu den Samsungs bestätigen diesen Trend zwar, aber ich hätte trotzdem lieber solche Caches in Kombination mit herkömmlichem MLC, oder eben nur MLC ohne solche Caching-Tricks (=Crucial?).
 
tmkoeln schrieb:
Bleiben da wirklich 1024 GiB oder sind das 1024 GB?
Es kann nur maximal 1024GB sein, denn es sind ja nur maximal 1024GiB NAND verbaut und es muss immer ein Overprovisioning geben, bei jeder SSD! Die wird als Free Area beim Schreiben, für die Verwaltungsdaten vor allem die Mappingtabelle von LBAs auf NAND Adressen, die FW und die Reserve für ausgefallene Blöcke gebraucht. Es gibt keine SSD die mehr GB Nutz- als GiB NAND Kapazität hat, eher schon umgekehrt.

Goofy123 schrieb:
Denke ich auch. Die Schnittstelle limitiert und keiner wagt sich gerade daran... :evillol:
Beste Alternative werden wohl mehrere sein.
Doch, Plextor hat mit der M6e doch eine PCIe 2.0 x2 angebundene SSD, aber zwei günstige SATA SSDs wie die MX100 im RAID 0 sind da bisher wirklich die bessere Alternative, solange die Plattform RAID dafür unterstützt.

tobi14 schrieb:
Bei den Consumer SSDs geht ja mal wieder völlig in die falsche Richtung. Erst wird der interne Cache immer größer damit man bessere Werte auf dem Papier erreicht,
Bei den seriösen Herstellern wird das RAM vor allem für die Verwaltungsdaten verwendet und nicht so massiv für die Userdaten.
tobi14 schrieb:
jetzt ziehen immer mehr Firmen wegen dem Gruppenzwang mit und nutzen ihre eigenen Cache Algorithmen und missbrauchen den Systemspeicher noch. Es reicht langsam, ich will sichere Daten!
Diese RAM Cache muss man ja nicht nutzen, der ist ja optional.
tobi14 schrieb:
SSDs mit Pufferkondensatoren muss man ja schon mit der Lupe suchen, jetzt darf man sich dann als nächsten Schritt noch selbst eine USV kaufen wenn man keinen Datenverlust riskieren will. Aber Hauptsache man kann wieder mit höchstwerten in Benchmarks glänzen :rolleyes:
Die MX100 hat Pufferkondensatoren und die Intel 730er auch, bei sind aber nicht die an der Spitze aller Benchmarklisten. Bei der MX100 reicht die Ladung auch nur für das Schreiben der Verwaltungsdaten, bei der Intel hoffentlich auch für die Nutzdaten, das ist ja praktisch eine Enterprise SSD und bei denen ist das dann schon eher normal die Kondensatoren groß genug dafür auszulegen. Trotzdem sind z.B. die Samsung SSD oder auch die Plextor sehr solide, ganz ohne die Stützkondensatoren. Es kommt eben auch auf den Controller und die FW an, ob die SSD auch ohne sehr robust ist. Crucial (m4) und die Intel mit dem eigenen Controller (320er) waren da etwa kritischer, Crucial hat es ab der m500 mit den Kondensatoren gelöst. Es gibt eben Hersteller die gute Werte und gleichzeitig Robustheit erreichen.
tobi14 schrieb:
Aus den möchtegern PRO Platten aus dem Consumerbereich wird immer mehr die reinste Kiddy-Blender-Ware!
Reiche Kiddys müssen ja auch Wünschen haben, aber die 850 Pro würde ich so nicht bezeichnen. Das Samsung ihr keine Stützkondensatoren spendiert dient natürlich auch zur Abgrenzung von den echten Enterprisemodellen, denn die Hersteller wollen eben nicht, dass die Enterprisekunden sich stattdessen die günstigeren Consumer Pro Modelle kaufen.

danny38448 schrieb:
seit wann gehört Plaextor zu Lite-On

Plextor ist doch ne japanische Firma und Lite-On ne Taiwanesische :freak:
Du hast gewaltig was verpasst. Gehe doch mal auf die Plextor Homepage, da steht dann:
Die alten optischen Plextor Laufwerke waren von der Shinano Kenshi Co.,Ltd., die das Geschäft aber aufgegeben hat. LiteOn hat den Markennamen für seine Consumer SSDs lizeniert und vertreibt seidher eben SSDs unter dem Namen Plextor, die haben aber eben nichts mehr mit den alten optischen Plexotr LW gemein.

Colonel Decker schrieb:
Verstehe ich es richtig, dass diese "toggle" (TLC?) Chips eigentlich schlechter bzw. weniger haltbar als MLC sind?
Toggle ist das Interface der NANDs, da gibt es Toggle (immer asynchron) und ONFI, wobei es von den ONFI eine synchrone und eine asynchrone Version gibt. Mit TLC, also 3 Bit pro Zelle (bpc) hat das nichts zu tun.

Colonel Decker schrieb:
Mein Eindruck ist jedenfalls, dass nach Samsung jetzt auch Plextor darauf setzt, billige Chips mit einem Puffer aus sehr gutem (SLC/SLC Modus MLC) auszugleichen.
Das ist auch nur Dein Eindruck, denn wenn, dann machen OCZ, SanDisk und Toshiba, die haben auch einen Pseudo-SLC Modus für MLC Platten. Von Plextor wäre mir das bisher nicht bekannt und Samsung macht es nur bei der 840 Evo, also bei TLC NANDs.

Colonel Decker schrieb:
Benchmarks, Realtests und Nutzerreviews zu den Samsungs bestätigen diesen Trend zwar, aber ich hätte trotzdem lieber solche Caches in Kombination mit herkömmlichem MLC, oder eben nur MLC ohne solche Caching-Tricks (=Crucial?).
Die 840 Pro und 850 Pro haben sowas bei Samsung nicht, die können wirklich die ganze Kapazität mit der vollen Schreibrate beschreiben, wenn sie vorher frei war, logisch. Wenn ein Controller erst beim Schrieben die Blöcke löschen muss, bricht die Schreibrate jeder SSD ein, dass kann man nicht verhindern. Deshalb werden ja auch im Steady State immer deutlich weniger IOPS Schreiben erreicht.
 
Holt schrieb:
Ergänzung ()

Hier werden auch wieder Wunder versprochen: Wie bitte soll das den funktionieren? Wenn die Daten noch im RAM stehen und bisher nicht auf die SSD geschrieben wurden, dann kann kein RAM Cache einen Verlust dieser Daten verhindern, nur eine USV.

Plextor soll wohl "write-through" als Cache Strategie verwenden.
Samsung verwendet "write-back" und hat somit das Problem, dass die Daten verloren gehen können.
 
Nein, sonst wären ja die Schreibrate bei den Benchmarks ja nicht höher als ohne dem RAM Cache und da steht ja auch:
Das geht halt nur, wenn man die Daten erst einmal im RAM lässt um zu sehen, ob die LBAs nicht gleich wieder überschrieben werden, was ja AS-SSD und CrystalDiskMark auch genau so machen. Damit kommt man ja auch nur auf diese hohen Schreibraten und der Cacheinhalt kann gar nicht sofort auf die SSD geschrieben werden.

Diese RAM Caches sind nur für hohe Scores bei den Benchmarks da, damit die Hersteller damit werben und den unwissenden Kunden eine nochmal viel schnellere SSD vorgaukeln können. Gibt ja genug die unbedingt die höchsten AS-SSD Scores haben wollen und die SSD nur danach auswählen, egal wie sinnvoll das wirklich ist.
 
Das write-through wird auch hier aufgegriffen.

Aber ein ausführlicher Test wird es schon zeigen. Evtl. kann ja CB ein wenig mit der SSD spielen und die Funktion testen.

Edit:

Oder man erkennt den AS-SSD, ... Prozess und verwendet nur den RAM. ;)
 
Vielleicht bieten die 2 Modi an, dann kann man die Vorteile beider bewerben. Dass das gleichzeitig nicht geht, steht dann irgendwo im Kleingedruckten. :D
 
Holt schrieb:
Die 840 Pro und 850 Pro haben sowas bei Samsung nicht, die können wirklich die ganze Kapazität mit der vollen Schreibrate beschreiben, wenn sie vorher frei war, logisch.

Ja, aber die Pros sind dann doch wieder eine Ecke teurer als die Crucials, richtig?

@topic: Übrigens, warum macht Kingston eigentlich keine SSDs? Stellen die gar keine enstprechenden Chips her?

//edit

Holt schrieb:
Diese RAM Caches sind nur für hohe Scores bei den Benchmarks da, damit die Hersteller damit werben und den unwissenden Kunden eine nochmal viel schnellere SSD vorgaukeln können.

Ja, und eben für die erwähnte Entlastung des restlichen Speichers, der bei TLC ja weniger haltbar ist als MLC.

Es ist auch meine Sorge, dass sich der Trend mit Cache + billigere, weniger haltbare Speicher durchsetzen könnte, eben weil es mutmaßlich Kosten spart und sich dazu offensichtlich auch noch wunderbar vermarkten lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colonel Decker schrieb:
Ja, aber die Pros sind dann doch wieder eine Ecke teurer als die Crucials, richtig?
Das stimmt, deshalb ist die Crucial MX100 ja auch die Topempfehlung und steht in der 512GB Version auch in der Performance den Spitzen-SSDs kaum nach.

Colonel Decker schrieb:
@topic: Übrigens, warum macht Kingston eigentlich keine SSDs?
Doch das tun sie, aber keine die sich lohnt. Die HyperX sind teuer und die günstigen V300 haben wechselnde NAND Bestückungen, oft lahmes asynchrones ONFI NAND, sind also das Ü-Ei unter den SSDs. Außerdem haben die NANDs der V300 in diesem Test keine 450 Zyklen erreicht, sind also von minderer Qualität.
Colonel Decker schrieb:
Stellen die gar keine enstprechenden Chips her?
Nein, Kingston keine Chips her, weder RAM noch NAND oder Controller. Sie sind aber trotzdem Marktführer bei RAM Riegel mit fast 50% Marktanteil, nur müssen sie alle Chips zukaufen und was bei RAM und Ram Modulen noch geht, ist bei NAND und SSD ganz anders. Die RAMs ist eine hohe Qualität ein RAM, welches hohe Frequenzen mit weniger Spannung erreicht und in einem weiter Bereich betrieben werden kann. Bei NANDs sind hohe Qualitäten vor allem hohe Haltbarkeit und eine gute Data Retention Time und weniger schärfere Timming.

Colonel Decker schrieb:
Ja, und eben für die erwähnte Entlastung des restlichen Speichers, der bei TLC ja weniger haltbar ist als MLC.[/QOTE] Das ist gelinde gesagt totaler Quatsch! Die RAM Cache entlasten die SSDs doch so gut wie gar nicht, denn es muss ja trotzdem fast alles auf die SSD geschrieben werden, außer die gleichen LBAs werden sehr kurzfristig wieder überschrieben, aber wie oft passiert sowas im realen Leben? In den Benchmarks wie AS-SSD und CDM passiert das laufen beim Test der Schreibraten, aber sonst?

Dann ist TLC nicht per se weniger haltbar, weil die Haltbarkeit vor allem von der jeweiligen Qualitätsstufe der NANDs abhängt und wie Du im schon oben verlinkten Test siehst, haben die NANDs der Evo weit mehr Zyklen überstand als die MLC der V300. Auch im Test bei Techreport hat die 840er zwei der SSDs mit MLC NAND überlebt, aber Haltbarkeit ist sowieso kein Thema bei Heimanwender SSDs, sofern da eben hochwertige NAND Qualitäten verbaut sind.

Colonel Decker schrieb:
Es ist auch meine Sorge, dass sich der Trend mit Cache + billigere, weniger haltbare Speicher durchsetzen könnte, eben weil es mutmaßlich Kosten spart und sich dazu offensichtlich auch noch wunderbar vermarkten lässt.
Das solche RAM Cache Dreingaben als Marketingargument populärer werden, könnte passieren, ebenso das man weniger haltbare NAND verbaut. Zumal die TLC NANDs von Toshiba und Micron ja wohl so gut wie serienreif sind. Ebenso müssen SSD Hersteller ohne NAND Fertigung natürlich auf die Kosten achten und die NANDs sind der mit Abstand dickste Kostenblock, da wird es also mehr geben die es wie Kingston bei der V300 machen, auch wenn OCZ mit so einer Politik schon an die Wand gefahren ist.

Der Punkt ist da aber einfach, dass man zwar NANDs nehmen kann, sie nur einige Hundert Zyklen aushalten, die meisten Heimanwender werden viele Jahre brauchen überhaupt 100 Zyklen zu erreichen (zumal bei großen Kapazitäten), aber eben dafür sorgen muss, dass auch wirklich jedes NAND Die in der SSD wenigstens sie paar Hundert Zyklen erreicht und nicht eines nach 10 Zyklen schon platt ist und dann für den Totalausfall sorgt.
 
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