S
Scrypton
Gast
Eben.RfgsWlcm2k17 schrieb:Ich denke jedeXr stellt sich etwas anderes unter dem weißen alten Mann vor.
Warum also nicht "weiße alte Frau"?
Oder "junger gelber Mann"?
Willkürliche Dümmlichkeit bleibt eben solches...
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Eben.RfgsWlcm2k17 schrieb:Ich denke jedeXr stellt sich etwas anderes unter dem weißen alten Mann vor.
Nur von Menschen wie dir, die zum Glück nur eine kleine belustigende aber uninteressante Minderheit sind.RfgsWlcm2k17 schrieb:Damit verbunden wird häufig ein Denken das im Gestern verhaftet ist: Binäre Aufteilung der Geschlechter, Rassismus, Sexismus, Neigung zu Verschwörungstheorien / Antisemitismus und das Suchen nach einfachen Lösungen für komplizierte Sachverhalte.
Hast du dich nicht hier vehement dafür eingesetzt das es unnötig und sogar rassistisch ist die Hautfarbe von Menschen zu nennen ? Ist die Zeit des bekloppten Ausdrucks "PoC" vorbei ?RfgsWlcm2k17 schrieb:weiße alte männer die jungen schwarzen männern keine chance geben,
Wenn für Schwarze die einzige Alternative ist Drogen zu verkaufen dann dürfen die sich nicht wundern wenn Polizisten bei denen häufiger und genauer hinsehen.RfgsWlcm2k17 schrieb:auf anderem wege geld verdienen wollen
Siehe mal an, ausgerechnet der Moralapostel, der uns das Wort "Schwarzer" verbieten will, kommt mit solchen herablassenden Worten daher.RfgsWlcm2k17 schrieb:weiße alte männer die jungen schwarzen männern keine chance geben
Und unsere Gesellschaft, die eben so ist, dass viele Minderheiten keine Chancengleichheit genießen können, muss sich dann auch den Rassismusvorwurf gefallen lassen ... immer und immer wieder ... bis sie sich endlich von ihrer Steinzeit verabschiedet.Tomislav2007 schrieb:Wenn für Schwarze die einzige Alternative ist Drogen zu verkaufen dann dürfen die sich nicht wundern wenn Polizisten bei denen häufiger und genauer hinsehen.
DerOlf schrieb:Und unsere Gesellschaft, die eben so ist, dass viele Minderheiten keine Chancengleichheit genießen können, muss sich dann auch den Rassismusvorwurf gefallen lassen ... immer und immer wieder ... bis sie sich endlich von ihrer Steinzeit verabschiedet.
So einfach ist das nunmal.
Ich kenne nebenbei eine ganze Menge deutsche, die neben Drogendealen ebenfalls keine perspektive sehen.
Im Grunde sind die Strukturen also nicht mal primär rassistisch, sondern einfach diskriminierend.
Entweder wir (als Gesellschaft) stehen dazu und kehren in die ehrliche (und nicht rassistische) Sklaverei zurück, oder wir tun mal was gegen unsere Ansprüche an Normalität.
Mir geht der Fokus auf einzelne Minderheiten mittlerweile hart auf die Nerven ... als ob irgendein Menschlein mehr wert wäre, als ein anderes.
Wir sind alle gleich wertlos.
Sorry, aber das Argument macht mal überhaupt keinen Sinn. Schwarze in den USA konnten nach dem Ende der Sklaverei ausreisen, es gab auch Gesellschaften, die das unterstützt haben. Wenn Martin Luther King und seine Vorfahren trotzdem dageblieben sind, kann es also keine diskriminierenden Strukturen gegeben haben?Atze-Peng schrieb:2. Es gibt knapp 200 Länder auf der Welt. Wenn Deutschland tatsächlich nach wie vor derartige Strukturen besitzt welche Minderheiten keine Chancengleichheit genießen lässt - warum sind diese Minderheiten denn hier? Bisher haben wir keine DDR-Grenze in der BRD aufgebaut und die Leute können durchaus auch den internationalen Markt der Länder sondieren und dort hingehen wo es eben besser ist
Die meisten "Ausländer" von denen wir hier reden leben seit Generationen in Deutschland. Das hier ist ihr Heimatland.beziehungsweise im Falle von Ausländern in ihr Heimatland
Wenn ich mir die Menschheitsgeschichte ansehe dann scheint es nicht so einfach zu sein sich davon zu verabschieden.DerOlf schrieb:Und unsere Gesellschaft, die eben so ist, dass viele Minderheiten keine Chancengleichheit genießen können, muss sich dann auch den Rassismusvorwurf gefallen lassen ... immer und immer wieder ... bis sie sich endlich von ihrer Steinzeit verabschiedet.
So einfach ist das nunmal.
Davon darfst du gerne träumen, aber die Realität sieht anders aus.Darktooth schrieb:Mir geht der Fokus auf einzelne Minderheiten mittlerweile hart auf die Nerven ... als ob irgendein Menschlein mehr wert wäre, als ein anderes.
Wir sind alle gleich wertlos.
Wieso sagen dann die meisten von denen wenn sie in Urlaub fahren "Ich fahre in meine Heimat" ?Darktooth schrieb:Die meisten "Ausländer" von denen wir hier reden leben seit Generationen in Deutschland. Das hier ist ihr Heimatland.
Nach welcher repräsentativen Umfrage?Tomislav2007 schrieb:Wieso sagen dann die meisten von denen
Ich kenne eine nennenswerte Anzahl von Ausländern und Migranten, wenn die in den Urlaub fahren sagen die immer nur "Tomislav2007 hat Unrecht".Tomislav2007 schrieb:Wenn du eine nennenswerte Anzahl an Ausländern/Migranten kennen würdest, dann würdest du diese Frage nicht stellen.
Darktooth schrieb:Sorry, aber das Argument macht mal überhaupt keinen Sinn. Schwarze in den USA konnten nach dem Ende der Sklaverei ausreisen, es gab auch Gesellschaften, die das unterstützt haben. Wenn Martin Luther King und seine Vorfahren trotzdem dageblieben sind, kann es also keine diskriminierenden Strukturen gegeben haben?
Darktooth schrieb:Die meisten "Ausländer" von denen wir hier reden leben seit Generationen in Deutschland. Das hier ist ihr Heimatland.
Genau das, sehr viele Ausländer/Migranten, sogar hier geborene die nicht mehr zurück wollen, sehen in Deutschland nur den Wohnort und nicht die Heimat.Atze-Peng schrieb:Wohnort, Ort an dem man Geboren wurde und Heimat sind drei sehr unterschiedliche Dinge. Ich muss da dem User Tomislav zustimmen das viele Ausländer - insbesondere aus kulturell sehr unterschiedlichen Ländern - Deutschland nicht als Heimat ansehen.
Die Antwort ist ähnlich simpel wie traurig. Damit Du und Ich das nicht abkriegen.Atze-Peng schrieb:Es gibt knapp 200 Länder auf der Welt. Wenn Deutschland tatsächlich nach wie vor derartige Strukturen besitzt welche Minderheiten keine Chancengleichheit genießen lässt - warum sind diese Minderheiten denn hier?
DerOlf schrieb:Die Antwort ist ähnlich simpel wie traurig. Damit Du und Ich das nicht abkriegen.
1. In unseren Gesellschaften gibt es nunmal ein mit dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit stark verknüpftes Bedürfnis nach Ausgrenzung.
2. Unsere Gesellschaften bestehen fast ausschließlich aus Angehörigen irgendeiner Minderheit (z.B. gläubige Christen, Atheisten, Konservative, Linke, Rechte, politisch Desinteressierte, Vorstandsmitglieder, Fließbandarbeiter, Musiker, Lehrer, Arbeitslose ... alles Minderheiten).
Aus 1. folgt, dass es ZWINGEND eine Minderheit geben muss, die ausgegrenzt wird ... ich gehe darauf nicht näher ein (das würde zu weit OT gehen) aber es hat was damit zu tun, das uns diese Ausgrenzung Anderer hilft, unsere eigene Identität zu erkennen und uns ihrer "sicher" zu sein.
Aus 2. folgt, dass man IMMER eine Minderheit finden wird, die man ausgrenzen kann.
Fazit: Auch wenn die momentan ausgegrenzten Minderheiten in ihre Heimat zurückkehren würden (oder sich der Mehrheit perfekt anpassen), unsere Gesellschaft würde ratz fatz eine neue Minderheit finden, die diese gesellschaftliche Funktion (Ausgrenzung zwecks Selbst-Identifikation) übernehmen kann.
Die momentan Ausgegrenzten zu entfernen, ändert nichts an der Problemlage, sondern verlagert sie nur auf eine andere Minderheit.
Und eventuell ist es dann eine, der Du oder Ich angehören.
Stimmt, wenn nicht ganz wenige Leute stattdessen ein bisschen mehr Hirnschmalz einsetzen würden, könnte man weitaus mehr erreichen - und billiger wäre es nebenbei auch.Atze-Peng schrieb:Wenn diese tatsächlich stimmt, warum sollte man dann überhaupt Millionen und gar Milliarden investieren? Im Endeffekt ist das dann der Kampf gegen Windmühlen und verschwendete Ressourcen.
Natürlich gehe ich davon aus, dass dieses Verhalten zum Teil (eventuell sogar zum Großteil) erlernt ist. Aber dadurch ist es nicht automatisch richtig oder falsch sondern einfach eine mögliche und daher adäquate Reaktion auf die Umwelt des jeweiligen Individuums.Atze-Peng schrieb:Es sei denn, deine Hypothese beruht darauf das dies anerzogen ist und somit rein kulturell und soziologischer und nicht biologischer Natur ist.
Das liegt mir auch tatsächlich fern.Atze-Peng schrieb:Option 3 wäre dann das du diese Diskriminierungen auf andere demografische Gruppierungen umlenken möchtest, aber davon gehe ich vorerst nicht aus.
Nein, weil die meisten Menschen mehr mit ihrer Heimat verbindet als eine Kosten:Nutzen-Rechnung. In vielen Gemeinden gibt es Prämien für Neubürger, wechselst du deshalb deinen Wohnort wie deinen Gasanbieter?Atze-Peng schrieb:Effektiv sagst du also damit aus, das unsere westlichen Länder derart besser als ihre Herkunftsländer und die Alternativen sind
Wieso verlassen dann so viele Wirtschaftsflüchtlinge (oft unter Einsatz ihres Lebens) ihre Heimat und wollen/kommen in westliche Industrieländer ?Darktooth schrieb:Nein, weil die meisten Menschen mehr mit ihrer Heimat verbindet als eine Kosten:Nutzen-Rechnung.
Weil sie glauben, dass es ihnen hier auch am unteren Rand der Geldsellschaft besser geht, als in ihrer Heimat.Tomislav2007 schrieb:Wieso verlassen dann so viele Wirtschaftsflüchtlinge (oft unter Einsatz ihres Lebens) ihre Heimat und wollen/kommen in westliche Industrieländer ?