Polizeigewalt und Rassismus

longi schrieb:
Eine Inszenierung kann man nicht besser vorbereiten .... ;)
hier kann sich jeder selbst ein Bild machen , ob Inzeniert oder nicht und ob es überhaupt ne Corona Demo war , aber achtung video geht 13 minuten, da es den eigentlich Grund und auch die Räumung zeigt

 
Ein Video, in dem der Kanal bzw. der User bereits die Kaiserreichsfahne aufweist würde ich immer kritisch betrachten.

Habe mal zügig durchgezappt, was ich sehe ist eine Gruppe von Idioten, die sich während einer Pandemie eng aufeinander gedrängt vor dem Reichstag aufhalten.
Kein Sicherheitsabstand, kein Mundschutz, Ordnungswidrigkeiten am laufenden Band.
Dabei dann fleißig Fahnen schwenken, die eng mit Rechtsextremismus verbunden sind.

Da braucht es niemanden zu wundern, das die Demos aufgelöst wurden, wer sich nicht mal an einfachste Vorgaben zur Pandemieprävention halten kann, der hat es nicht anders verdient, vermutlich wurden auch viel zu wenig Bußgelder verhängt, weil dafür gar nicht genug Personal vor Ort sein kann.
 
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mykoma schrieb:
Ein Video, in dem der Kanal bzw. der User bereits die Kaiserreichsfahne aufweist würde ich immer kritisch betrachten.

es ging um die Frage, ob es Inzeniert war , und nicht ob es nun Nazi und reichsbürger darunter waren ;)

und ob es nun von einem Kanal kommt, dem man als Reichsbürger zuzuordnen kann, ist auch völlig nebensächlich, es geht einzig darum, was da vor dem Reichstag genau passiert ist ,

da dies eine reichsbürger demo war, wusste jeder der dort war ;) denn Friedensvertrag und Weltfrieden hat was mit Corona zutun?

eine angemeldete Reichsbürger Demo vor dem Reichstag, trotz aufstachelnden Rede, kommt es dir nicht merkwürdig vor, das zwischen Bühne und Reichstag, kein Polizist steht?

und wieso wurde die Demo in der sogenannte Bannmeile gestattet?

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/v...friedeter-bezirk/befriedete-bezirke-node.html
 
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hotzenplot schrieb:
es ging um die Frage, ob es Inzeniert war , und nicht ob es nun Nazi und reichsbürger darunter waren
Das ist mir durchaus bewusst, meine Aussage diesbezüglich sollte auch eher generell als Hinweis gelten.
Ich würde auch Berichte von der MLPD sehr kritisch betrachten, genau so wie ich gestern die Angaben von Nvidia kritisch hinterfragt habe.

Von Menschen, die ernst genommen und nicht als "extremistische Spinner" abgetan werden möchten, hätten die Abgrenzung nicht überschritten.
Für mich ist sowas immer ein Zeichen dafür, das deren Moralvorstellung viel zu niedrig angesiedelt ist, im Endeffekt ein Armutszeugnis - so findet man kein Gehör.

Merkwürdig, das da keiner steht? Ist im Endeffekt nur ein Gebäude, also antworte ich mal mit "Jain".
Ich vermute, das die Einsatzkräfte der Polizei damit beschäftigt waren, sich um das Gemeinwohl zu kümmern, also Wahrung von Abstandsregeln während der Pandemie oder auch verhindern von Gewalt oder Eskalation.
 
mykoma schrieb:
Ich vermute, das die Einsatzkräfte der Polizei damit beschäftigt waren, sich um das Gemeinwohl zu kümmern, also Wahrung von Abstandsregeln während der Pandemie oder auch verhindern von Gewalt oder Eskalation.

der Bundestag hat seine eigene Polizei Hundertschaft, die werden nicht für andere Einsätze angefordert, dafür sind dann die Polizisten der anderen Bundesländer da, die angefordert wurden
 
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Die Polizei beim Bundestag hat jedoch nicht die gleichen Befugnisse außerhalb des / der Gebäude wie die Polizei.
Der Aufgabenbereich der Polizei beim Deutschen Bundestag umfasst die Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere von Gefahren für die Arbeitsfähigkeit des Parlaments und seiner Organe und Gremien, für alle anwesenden Personen im Parlamentsbereich sowie die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. Sie sind jedoch nur im Einzelfall – nach Genehmigung des Bundestagspräsidenten – Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft.
https://www.bundestag.de/parlament/verwaltung/polizei/aufgaben-245106
Insofern liegt die Haupteinsatzzeit während der Sitzungszeit des Parlaments. Insgesamt sind 210 Personen beschäftigt.
Ein Eindringen der Demonstranten hätten diese jedoch verhindert, sofern nicht Rammböcke und Waffen eingesetzt worden wären.

hotzenplot schrieb:
und wieso wurde die Demo in der sogenannte Bannmeile gestattet?
Eine Demo wurde nicht innerhalb der Bannmeile gestattet, die Bannmeile wurde ignoriert.
 
phil. schrieb:
Eine Demo wurde nicht innerhalb der Bannmeile gestattet, die Bannmeile wurde ignoriert.
komm da jetzt nicht ganz mit. wenn die Reichsbürger Veranstalter diese Bannmeile ignoriert haben. wieso wurde die Demo nicht sofort aufgelöst , anstatt das die Bühne da aufgebaut wurde und die Frau da anheizen durfte ?

die Bühne steht genau in dieser Bannmeile :

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/...D25F5B60322259CC.1_cid287?__blob=panorama&v=2

wenn das Innen Ministerium diese Meile ignoriert hat, dann haben sie diese Bilder doch in Kauf genohmen , da staatenlos.info nun jetzt nicht gerade dem Verfassungsschutz unbekannt sind
 
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Hast du überhaupt verfolgt wie es zur Genehmigung dieser Sprachbühne gekommen ist?
Sagt die der Begriff Gewaltenteilung etwas? Wir leben ja nicht in einer Diktatur.
Denn Gerichte haben sich gegen ein Verbot dieser Demo, ausgesprochen durch die verantwortlichen Berliner Behörde (Innensenat), entschieden.
Auch ist bekannt, daß nicht alle Demonstranten wegen des angekündigten Themas "Coronamaßnahmen" an dieser Demo teilgenommen haben.

Alternativ könnte man ja (eskalierend) großräumig vor den Toren Berlins jeden Einreisenden verfassungsmäßig überprüfen lassen.
Könnte ja ein Demonstrant darunter sein, der sich 100 Jahre in der Zeit vertan hat und den Reichstag stürmen möchte. 8o

Naja, das Ganze hat nichts mehr viel mit "Polizeigewalt und Rassismus" zu tun.
 
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@hotzenplot

Bist du bei deinen Recherchen rund um die Bannmeile nicht auf folgenden Wikipedia Artikel gestoßen?

Die Bannmeile um Bundesorgane wird auch befriedeter Bezirk genannt. Die Abgrenzung dieser Bereiche erfolgt durch besondere Gesetze (für den Bund: „Gesetz über befriedete Bezirke für Verfassungsorgane des Bundes“ – BefBezG). Demonstrationen auch in der Bannmeile sind zulässig, wenn keine Störung zu erwarten ist. Dies gilt vor allem an sitzungsfreien Tagen (§ 3 BefBezG).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bannmeile

Da kein Sitzungstag war wurde die Demo offenbar genehmigt. Deswegen nun die Forderung das das Demonstrationsrecht in den befriedeten Zonen weiter eingeschränkt wird.

Wir sollten nun wieder zum Thema zurück kehren.
 
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hotzenplot schrieb:
hier kann sich jeder selbst ein Bild machen , ob Inzeniert oder nicht und ob es überhaupt ne Corona Demo war[...]
Als Mitglied der "Die AntiFa Genosschaft" kann ich dir sagen, dass eine ordentliche Inszenierung anders ausgesehen hätte. Wenn eine hochkarätige Inszenierung vor einer solchen Kulisse gewünscht ist und die Absicht verfolgt wird das Thema zur Tagesschau und mindestens 3 Wochen in Folge bei Maischberger und Lanz zu platzieren wird mehr bestellt. Alles unter 7 brennenden Autos, 23 brennenden Mülltonnen und 42 verletzten Polizistenstatisten wäre da schon arg lächerlich. Aus dramaturgischen Gründen würde man eine solche Veranstaltung auch in die Dämmerung bis Nacht legen. Bengalos am hellichten Tage produzieren keine guten Bilder!
Wobei es gerade Hinweise gibt, dass neue Billiganbieter auf den Markt drängen die schlecht bezahlte Laien einsetzen und nur erbärmliche Bilder liefern. Erste Belege dazu: Link

Wenn hotzenplotz seinen Stuss als offene Frage getarnt verbreiten darf und nicht im Fischtank landet, will ich trollen dürfen!
 
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Solange wir die sozialen Fragen der Menschen nicht lösen, werden Rassismus, Gewalt und Extremismus immer mehr zunehmen. Besonders dort, wo die Schere zwischen Arm & Reich immer schneller und immer weiter auseinander geht. Die weltweite neoliberale Politik zugunsten der jeweiligen Oberklasse trägt in meinen Augen die Hauptverantwortung für diese momentane chaotische Weltlage, aber vor allem in den USA. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.
 
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florian. schrieb:
Und dann funktioniert auch unser Rechtsstaat, ich Vertrau da den Gerichten.

Pauschal tue ich das auch, aber man sollte bedenken, dass Gerichte nur so urteilen können, wie die Gesetze es zulassen - und die Gesetze wurden nicht von Richtern geschrieben, sondern von Politikern. Die Interessen sind da schon verschieden.


Generell finde ich, dass die Demo den Rechtsstaat ganz gut gezeigt hat. Den Anfang fand ich auch gut. Also dass die Demo angemeldet wurde, die Stadt die Demo dann abgelehnt hat, aber ein Gericht die Demo dann doch zugelassen hat. Denn pauschal gilt hier das gleiche Recht für alle - und rechtlich hat vorher nichts gegen die Demo gesprochen.
Gestört hat mich dann aber die Aktion am Tag, wo es soweit war. Maskenpflicht und Abstände in großen Gruppen sind Vorschrift - die Demo hätte hier also sehr frühzeitig aufgelöst werden müssen. Die 3 (2? 4?) Polizisten im Video vor dem Reichstag ist eine absolute Katastrophe, das hätten eher 20 bis 100 sein müssen, die da stehen. Wenn da vorne 10 wirklich Gewaltbereite gestanden hätten, wären die Polizisten schnell Matsch gewesen, oder es hätte tote durch Schusswaffengebrauch gegeben. Oder beides. Die Situation war absoluter Abfall, und die, die das geplant haben, sollten dringend darüber nachdenken, was man nächstes mal besser machen kann.
Dass Wasserwerfer etc. dorthin verlegt wurden aus anderen Bundesländern war absolut gerechtfertigt - die Demo hätte auch sehr gewaltsam sein können, wie G20 & Co. War sie glücklicherweise aber nicht, was mich auch überascht hat.

Insgesamt freut es mich, dass die Demo zugelassen wurde, allerdings stört es mich gleichzeitig, dass sie am Tag wo es soweit war, nicht aufgelöst wurde.
Um das Thema der Demo braucht man mMn. gar nicht zu streiten. Dass Corona keine Erfindung ist, ist sichtbar. Dass Corona ernste Folgen hat, und noch viel ernstere hätte, ist sichtbar. Weniger in DE, dafür aber in vielen anderen Ländern. Sowohl um uns herum, als auch auf anderen Kontinenten.
Die Maßnahmen finde ich auch nicht so geil, aber es hält sich ja auch niemand an irgendwas, also muss man die Leute irgendwo zwingen. Dafür ist die Politik auch da.
 
Insgeheim hatten sich die Demoteilnehmer wohl eine eskalierende Polizei gewünscht. Dann hätte man das Dreieck BLM-Meinungsfreiheit-Polizeigewalt wieder schön schließen können. Die Polizei hat das gut gemanaged. Unabhängig von dieser Demo kann man als agressiver Demonstrant nicht erwarten, dass sich die Polizei alles bieten lässt.
 
phil. schrieb:
Insgesamt sind 210 Personen beschäftigt.
Die sicherlich keine Gewalt anwenden dürfen und nicht alle da sind da es eine Sitzungsfreie Woche war. Gefährlich finde ich das es zu unschönen Bilder von Polizeigewalt kommen könnte wenn man nicht die Bannmeile das ganze Jahr aktiv lässt.
 
Ich bin eigentlich politisch komplett neutral. Möchte aber anmerken, das Wort Polizeigewalt und Rasissmus scheint irgendwie jeder aus seiner eigenen Sicht sehen und entsprechend seine politischen Einstellung dann zu interpretieren.

Wegen Polizeigewalt verweise ich auf Twitter mit dem #b2908 Tag und weiteren. Da ist alles vertreten was es gibt.

Zum Vergleich bitte ich die BLM Videos in Twitter anzusehen was da passiert.

Beide Tags zeigen Videos (viele, eigentlich wirklich fast alle) wo ich wünsche das in 7 Minuten die Sonne einen kompletten Neutronensturm aussendet.
 
Jetzt stelle man sich mal vor wir hätten so strenge Restriktionen wie in anderen (europäischen) Ländern gehabt. Da würde man sich doch unsere Zustände herbeiwünschen. Aber vielleicht war genau das der Fehler.
 
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@ModellbahnerTT
Eine Bannmeile und damit Einschränkung von Rechten der Bürger darf es nur in begründeten Ausnahmefällen geben. Ohne Sitzung gibt es keine Grundlage für eine derartige Einschränkung. "Es könnte Bilder von Polizeigewalt geben" ist schon gar keine Begründung. Wenn, dann ist die Begründung, dass es Ausschreitungen und damit eine erhebliche Störung der öffentlichen Ordnung, Sach- und Personenschäden.

@Mitleser
Diese behauptete Neutralität immer, niedlich. In der Regel heißt es doch nur, dass jemand sein eigenen Moralkatalog als neutral ansieht. Beste Voraussetzung für "Neutralität" -.-
Vor allem, wenn du Dinge implizierst wieso sprichst du es nicht konkret an. Wie soll man sich bitte austauschen, wenn derart unscharf kommuniziert wird.

@strempe
Du kannst dich drauf einstellen, dass jeder Anlass der irgendwie als Krise durchgehen könnte dazu genutzt wird den aktuellen Kurs zu kritisieren und das Vertrauen in etablierte Strukturen zu untergraben. Egal bei was, es werden sich immer Leute finden die da ganz gehörig Pech beim Denken haben.
 
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Nicht zum aktuellen Thema, aber grundsätzlich zum Thread:
habe gerade das Video auf T-Online gesehen, in dem es um die eindeutig übertriebene Gewaltanwendung gegenüber einem Polizeireporter ging. Das Thema Polizeigewalt ist immer sehr vielschichtig zu betrachten. Ich selbst komme aus einem eher konservativen Haushalt und für uns war die Polizei bisher immer eine Freund und Helfer. Dass es scheinbar immer mehr Polizisten gibt, die aus welchen Gründen auch immer Gewalt anwenden, obwohl es nicht nötig gewesen wäre, sollte die anderen Kollegen dazu bewegen, diese Personen anzuzeigen. Denn jeder Bericht über Gewaltexzesse von Polizisten schwächt die eigene Position und erschwert damit den Alltag des einzelnen anständigen Polizisten.
 
chancaine schrieb:
Denn jeder Bericht über Gewaltexzesse von Polizisten schwächt die eigene Position und erschwert damit den Alltag des einzelnen anständigen Polizisten.
Also muss das Hautziel doch der berühmt berüchtigte Corps-Geist sein. Den gibt es leider bei jeder "eingeschworenen Truppe" ... man hält zusammen und pisst sich nicht gegenseitig ans Bein.
Wenn alle in der eingeschworenen Truppe anständig sind, ist Corps-Geist kein Problem ... aber er deckt eben leider auch die schwarzen Schaafe ... und dann heißt es wieder "an apple spoils the bunch".
Am Ende muss die Vermeidung unnötiger Gewalt also TEIL dieses Selbstverständnisses werden ... inkl. gegenseitiger Kontrolle.

Natürlich ist es an denen, die ihren Job ordentlich machen, die schwarzen Schaafe irgendwie unter Kontrolle zu halten (wenn man es schon nicht zuverlässig schafft, die bereits in der Ausbildung auszusieben) ... aber noch scheint der Corps-Geist vielen wichtig - mit den entsrechenden Folgen - die schwarzen Schaafe weden eher gedeckt, als die, die etwas gegen sie unternehmen wollen.

Wahrscheinlich läuft das so ähnlich wie bei der Kirche ... wird man für die Truppe untragbar, dann wird man eben irgendwohin versetzt, wo einen niemand kennt ... und kann dann da genauso weiter machen (aber mit etwas Glück hat man weit weniger oft die Möglichkeit, übergriffig zu werden, oder gewalttätige Kollegen zu beobachten und sie dann anzeigen zu wollen).
 
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