Portable SSD Platte für ressourcenhungrigen Dauerbetrieb geeignet?

ThePCNoob1900

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Hey!

Ich arbeite im Bereich der Musikproduktion und Videobearbeitung. Bei fast allen Projekten lohnt sich demnach ein schnelles Laden von Daten, da dies alle paar Sekunden benötigt wird. Intern habe ich nur eine recht kleine SSD mit dem System drauf und zwei 1TB HDs. Da ich mehr Speicherplatz brauche, wollte ich mir eine neue externe Festplatte zulegen und dachte, warum nicht eine neue 1TB SSD Platte, um dann alle viel genutzten Daten, die für die Arbeit benötigt werden, auf diese zu laden. Dann hätte ich zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen:
1) Schnelleres Laden weil SSD
2) Höhere Datensicherheit falls der PC abschmiert

die externe SSD wird täglich gebackuped und wäre doppelt gesichert. Meine Wahl fiel auf die WD Portable 1TB SSD da ich auch bald auf einen Dektop Replacement Laptop umsteigen möchte.

Die Platte wird selbst ohne große Nutzung recht warm und ich dachte mir jetzt, ob das überhaupt die beste Lösung ist. Eine SSD die ca 18h am Tag eingeschaltet ist un ca. 6-8h intensiv arbeitet und dann ohne eigene Stromversorgung / Kühlung?

Wie seht ihr das? Ich freue mich auf eure Antworten!

Gruß!
 
keinerlei consumerware ist gedacht für sowas wie dauerbetrieb.

was ich tun würde: die hdd´s rausschmeissen. durch ssds ersetzen.
jedenfalls ist eine sata ssd am sata schneller als wenn ein usb dazwischenhängt, der natürlich seine latenzen hat.
 
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wd will es offenbar ned anders.
weil die externen immer heiss werden, hdd´s sowieso, im sommer teils brutal, scheinbar ssd´s auch.
 
Wieviel wird denn täglich geschrieben?

Von der Sache geht das, solange regelmäßig Sicherungskopien erstellt werden und gelegentlich die SMART-Werte geprüft werden.
Selbst Konsumer-SSDs sind recht langlebig und haben i.A. Reservespeicher, um erschöpfte Zellen zu ersetzen. Wenn nicht gerade Schreibarbeit im Bereich hunderter GB oder TB anfällt, sehe ich kein Problem; sobald sich Probleme ankündigen, tauscht man halt.

Kopien wichtig - besser eine Billig-SSD+Backup als eine Highend-SSD ohne Backups.
 
coasterblog schrieb:
hast du einen schnellen Tipp wie ich das auslese?

Opa Hermie schrieb:
Wieviel wird denn täglich geschrieben?

Von der Sache geht das, solange regelmäßig Sicherungskopien erstellt werden und gelegentlich die SMART-Werte geprüft werden.
Selbst Konsumer-SSDs sind recht langlebig und haben i.A. Reservespeicher, um erschöpfte Zellen zu ersetzen. Wenn nicht gerade Schreibarbeit im Bereich hunderter GB oder TB anfällt, sehe ich kein Problem; sobald sich Probleme ankündigen, tauscht man halt.

Kopien wichtig - besser eine Billig-SSD+Backup als eine Highend-SSD ohne Backups.

Schwer zu sagen. Es werden eher kleine Dateien immer wieder geladen. Insgesamt sind es ca. 400GB an Daten. Die Projekte bringen den PC schon auf Höchststände wegen der schwächeren CPU. Arbeitsspeicher (16GB) wird meistens auch ausgelastet durch den Workload während dem Arbeiten. Aber ja, tägliche Backups in eine Cloud wären ein Muss.

ghecko schrieb:
Was für einen Rechner hast du denn?
Ich wäre auch dafür, das Projektlaufwerk ins System zu verlagern. Vllt lässt sich sogar eine NVMe verbauen.

Genau, die Specs sind noch die gleichen wie hier: https://www.computerbase.de/forum/threads/ram-erweitern-auf-32gb.1985047/

Auf die interne System SSD wäre perfekt, allerdings hat die nur 200GB und ist recht voll. Alle Arbeitsdateien belaufen sich auf ca 400GB. Eine neue SSD einbauen wäre per se das beste - allerdings möchte ich den PC bald wechseln.
 
Ein "Dektop Replacement Laptop" ist für mich keine verklebte 13,3" Kiste sondern eher ein 15-17" Laptop, in den man mind. 2, wenn nicht gar drei SSDs einbauen kann.

Wobei ich bei so kleinen Datenmengen nicht verstehe, wo das Problem sein soll. Schon eine Samsung 870 Evo 1TB hat 600 TBW. Lasse ich die SSD dann einfach mal sterben (was sie vermutlich nicht tun wird) und werden die 400GB jeden Tag neu geschrieben, sind das immer noch 1500 Arbeitstage (für 100€ + Gehäuse). Das wäre also "nur" 4,1 Jahre und nicht die 5 Jahre, welche Samsung an Garantie gewährt (oder halt die 600 TBW). Alerding muss man dann jeden Tag die 400 GB auch schreiben, was wolh weder im Heim- noch im Profibereich der Fall sein wird, wenn ein 1TB Speichermedium genügt.

Meine billige Sandsik Ultra II 960 GB hat jedenfalls den 8h Dauerbetrieb mit ein paar laufenden Windows-VMs mehrere Tage ohne Schaden überlebt. Seitdem sie in der DreamBox verbaut ist weiss ich noch nicht einmal, wie warm sie wird, wenn sie mal über Stunden hinweg mehrere DVB-C Streams gleichzietig aufnehmen muss. Wobei die natürlich nicht mit 500 MB/s geschrieben werden. Laut SMART hatte sie in den letzten 16441 Stunden irgendwann mal max 64°C

ThePCNoob1900 schrieb:
hast du einen schnellen Tipp wie ich das auslese?
CrystalDiskInfo, falls ein ext. Gehäuse die Daten nicht blockiert.

ThePCNoob1900 schrieb:
Die Platte wird selbst ohne große Nutzung recht warm und ich dachte mir jetzt, ob das überhaupt die beste Lösung ist. Eine SSD die ca 18h am Tag eingeschaltet ist un ca. 6-8h intensiv arbeitet und dann ohne eigene Stromversorgung / Kühlung?
Meine SSDs sind oft auch so lange eingeschaltet, haben keine eigene Kühlung und überleben das teilweise seit vielen Jahren.

ThePCNoob1900 schrieb:
Wie seht ihr das? Ich freue mich auf eure Antworten!
Extern nur, wenn es zwingend sein muss, der Desktop-Replacement als ein 13,3" Gerät ist oder gleich ein verklebtes Surface Pro. Oder wenn man die SSD ständig an mehr wie einem Rechner nutzen muss.

Persönlich mache ich mir über die Temperaturen erst Gedanken, wenn sie entweder (bei HDDs) nahe an die max. zulässige Temperatur kommen oder wenn die SSD regelmäßig drosseln würde.
 
Vielen Dank!

Meine interne SSD ist Serial ATA (Übertragungsmodus: SATA/600 | SATA/600) und die HDD sind: Serial ATA (Übertragungsmodus: ---- | SATA/300)

Momentan (ohne arbeiten) hat die neue externe SSD eine normale Temperatur von 35 Grad Celcius. Ich werde sie am WE mal unter normalen Bedingungen nutzen und es dann nochmal prüfen.

gymfan schrieb:
Alerding muss man dann jeden Tag die 400 GB auch schreiben, was wolh weder im Heim- noch im Profibereich der Fall sein wird, wenn ein 1TB Speichermedium genügt.

So viel schreiben würde ich natürlich auch bei weitem nicht 😀

Der Laptop würde schon eher auf XMG Ultra 17 o.ä. hinauslaufen.
 
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