Portforwarding mit Kabelmodem

lordg2009

Lt. Commander
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Hi,

ich bin umgezogen und habe jetzt Internet über Kabel. Ich habe ein zusätzliches Kabelmodem, was vor meinem ASUS Router steht. Damit Teamspeak, http, https, usw durchkommt, müssen die ports ja auch im Kabelmodem weitergeleitet werden. Genutzt wird da ein ziemlich hässliches cbn CH7466CE. Dort kann man die Ports nicht anhand einer IP, sondern anscheinend nur anhand einer MACAdresse weiterleiten. Klingt an sich schon mal dumm, da ports auf dem layer doch gar nicht existieren, oder? Da dachte ich mir einfach alle UDP 1-65355 und alle TCP ports weiterleiten und fertig. Doch leider geht das nicht. Wenn ich eine zweite Regel hinzufügen möchte, weißt er mich darauf hin, dass die MAC doppelt ist. Natürlich ist die doppelt, ich möchte ja mehrere Regeln zu meinem Router erstellen. Soll das bedeuten, es ist nur eine Regel pro angeschlossenem Gerät vorgesehen, oder habe ich da etwas falsch verstanden.

Kennt sich jemand mit diesen modems von vodafone aus?
 
hm. Das Ding sollte ne Bridgemodus haben, dann läuft es nur als reines Modem, den Rest mach dann der Asus. Da spart man sich die Weiterleitungen im Modem. Nachteil, es könnte dabei IPV6 unter den Tisch fallen.

Google: Bridge Modus CH7466CE
 
Ahh, habe es jetzt verstanden. Es ist die IPv6 Port Weiterleitung. Anscheinend habe ich gar keine IPv4. Ich werde morgen im Kundencenter anrufen und das Modem in den Bridge Modus setzen lassen.

Danke euch
 
Wenn man die in den Bridge-Modus schaltet, dann gibt es kein Telefon mehr.
 
Das stimmt nicht. Ich habe den Bridge Mode jahrelang mit dem Telefon am Moden genutzt und hatte dahinter einen TP-Link Router.

Telefon gibt es (vorerst) nicht mehr, wenn man ein fremdes Modem direkt am Anschluss benutzt. Weil dann auch SIP auf dieses Gerät übertragen wird. Man muss dann nur SIP entsprechend einrichten.

Nutzt man weiterhin das KDG Modem (auch im Bridge Mode) bleibt bezüglich Telefon alles unverändert.
 
Oft werden bei Kabel-Internetzugängen keine öffentlichen IPv4 Adressen vergeben, sondern nur private.

Die privaten IP Adressen von x Kunden, werden dann bei Anbieter auf eine öffentliche per NAT umgesetzt.
Dieses sogenannte CG-NAT kann der Kunde aber nicht beeinflußen.

Das bedeutet, wenn jemand über IPv4 von außen eine Portweiterleitung braucht ist das ohne weiteres nicht möglich.

Es gibt mehrere Lösungen wie man das Umgehen kann (Portmapper, LISP, IPv4 über IPv6 Tunnel mit einem vServer). Allen diesen Lösungen ist gemein, dass man dafür Netzwerkkenntnisse und einen Dienstleister braucht. Letzterer kostet auch noch etwas Geld.

Port-Weiterleitungen über IPv6 sollten an sich funktionieren. Es würde mich wundern wenn ein Internet-Router das nicht mitmacht. Selbst die ganz einfachen, welche mit einem Zugang mitgeliefert werden.
 
Hat alles geklappt bei Vodafone. Aktivierung übers Kundencenter, hat ein paar Stunden gedauert. Dann ein Anruf beim Kundenservice, sehr schnell, sofort ein kompetenter Techniker dran und IPv4 für 0€ gebucht. Ich war wirklich beeindruckt.
 
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