News print@home: BGH untersagt Eventim Gebühr für elektronische Tickets

mischaef

Kassettenkind
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Auch beim österreichischen Ableger der CTS Eventim Austria GmbH (Ö-Ticket) wurde dieser Umstand als in allen Klauseln nachteilig vom Handelsgericht Wien befunden. Das Urteil vom August 2017 scheint aber noch nicht rechtskräftig.

https://verbraucherrecht.at/cms/ind...]=3984&cHash=77f32fd29bd1e3bf9a17b3ec8c0bfa2f

Schön, dass es in Deutschland nun eine finale Entscheidung dazu gibt und von sich aus die zu Unrecht verlangten Gebühren rückerstatten soll. Eventim ist in dieser Hinsicht ein moderner Wegelagerer, der auch während der viel zu langen Laufzeiten in der Justiz mit diesen Gebühren profitiert hat ...
 
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Wurde auch Zeit das diese Abzocke endlich endet.
 
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2 Tickets kaufen 20€ Bearbeitungsgebühr und dann verschicken die es billigst für 60ct raus. Unfassbar.
 
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Nervte mich schon immer. Ich gehe auf sehr viele Konzerte. Allein die 4,90€ für nen unversicherten Brief sind ne Frechheit, die Onlinegebühr sowieso. Hab daher da immer Bestellungen gesammelt. Gerade bei kleinen Gigs haben selbst die Onlinegebühren gerne mal den Ticketpreis um 10% erhöht.

Das Backstage in München hat daher seit gut 2-3 Jahren wohl nen eigenen Ticketshop, Tickets selber etwas günstiger und für Print@Home keinerlei Zusatzgebühren.

Das geilste Beispiel war auch das Ticket zur aktuellen Behemoth Tour im Januar 2019. Bei eventim wäre es der unversicherte Brief für 4,90€ gewesen, aus Polen im Behemoth Store per registered air mail 4,20€, und das als richtiges eigen designtes Hardticket zur Tour für Sammler.
 
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Man muss sich doch nur bei Wikipedia die Punkte zur Aktie und den Kartellverfahren durchlesen, um zu wissen, dass es diese Firma mit vielen kleinen fragwürdigen Dingen geschafft hat, so viel Gewinn für einige wenige zu generieren.

Aber ja, in unserer überaus kapitalistischen Umwelt haben solche Methoden immer einen Profiteur.
 
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Wolfgang Schuldzinski
Das hat mir gerade den Abend gerettet. Wenn der Name nur einmal gefallen wäre, wäre ich ja von einem Schreibfehler ausgegangen, aber so :lol:
Ich frage mich wie ebentim die Gebühren vor Gericht begründet hat..
 
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Richtig so!
Ich meine wenn ich schon mein eigenes Papier und Tinte/Toner verwende, will ich wenigstens die Versandkosten sparen. Dafür eine Gebühr zu erheben hat mich seit geraumer Zeit genervt. Ist aber leider gängige Methode...

Selbst im Kino zahlt man drauf, weil man sein Ticket Online ausdrucken kann. Da gehe ich doch lieber zur Kasse und hole mein reserviertes Ticket ab. So wird wenigstens der Arbeitsplatz an der Kasse gesichert und nicht wegrationalisiert.
 
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Jaja, Print@home kostet nichts...
Das IT-System kostet nix, ne Hotline die bei Problemen mit den Tickets weiterhelfen kann/muss kostet nix usw.
Sicher kann man darüber streiten ob 1€ angemessen ist, aber dass da keine Leistung dagegensteht ist Humbug
 
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@Melkor03 Es sind 2,50 und nicht ein Euro je Karte.
Und es werden diese explizit für den elektronischen Versand verlangt, nicht für irgendwelche Hotlines, IT-Systeme, etc. Solche Dinge in die "Porto"kosten hineinzurechnen, war noch nie seriös, erinnert aber gerne an manche, die bei ebay abgezockt haben.

Das ist einfach nur Kostenexternalisierung der Eventim.
Tinte, Toner werden gespart und können, dadurch, dass auch Personal weniger eingesetzt werden muss, in andere Ressourcen gebunden werden. Daher ist doch überhaupt nicht einzusehen, diesen Vorteil der Firme noch abzugelten.
 
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Melkor03 schrieb:
Jaja, Print@home kostet nichts...
Das IT-System kostet nix, ne Hotline die bei Problemen mit den Tickets weiterhelfen kann/muss kostet nix usw.

Das IT-System ist so oder so vorhanden für den Onlineshop, außerdem bekommt Eventim eigentlich genug Provision von den Veranstaltern. Hier gehts tatsächlich darum, dass die 2,50€ quasi für den Versand per Email verlangt werden. Das ist genauso lächerlich wie die 4,90€ für einen unversicherten Brief per Dialog-/ Infopost.

Zum Vergleich: als Privatperson bekomme ich für 4,65€ ein Einschreiben Rückschein, welches auch noch bis 25€ versichert ist.
Und genau so einen lächerlichen Zuschlag wollte sich Eventim eben auch beim Onlineversand sichern, ohne dass eine besondere Leistung entgegensteht.

Man kann gut und gerne davon ausgehen, dass Eventim an einem normalen Brief 4,50€ verdient und die vollen 2,50€ beim Onlineversand.
 
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Frech, aber man konnte da über all die Jahre sicherlich gut dran verdienen und wird am Ende - auch wenn jetzt einige wenige Leute eine Rückzahlung verlangen werden - Gewinn gemacht haben.

Dann wird aus 2,5 Porto eine Bearbeitungspauschale gemacht und das Spielchen geht weiter. Die Leute zahlen ja / nutzen den Anbieter bzw. vergleichbare fragwürdige Anbieter.
 
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-->fReAkShOw<-- schrieb:
Selbst im Kino zahlt man drauf, weil man sein Ticket Online ausdrucken kann
Ist bei mir bei einem Kino auch neu (seit 2 Jahren oder so). Man kann keine Plätze reservieren, sondern muss das Ticket sofort kaufen. OK, finde ich richtig, damit nicht jemand total witzig ist und einfach mal 20 Plätze reserviert und nicht kommt.
Aber warum ist dann mein Onlineticket um 10% teurer?

Als Bestrafung, dass ich mich frühzeitig entscheide und 6 Plätze reserviere?
 
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Gute Entscheidung!

Die werden sich dann wahrscheinlich irgendetwas anderes ausdenken, um print@home "gegenfinanzieren" zu können.
 
Gut dass dieser Verein endlich in die Schranken verwiesen wurde. Hab mich schon ein paar Mal über deren Methoden geärgert und dann nie wieder ein Ticket über die bestellt. Sogar beim Vorverkauf für meine eigene Band bei eventim sehe ich das ungern, aber darauf haben die Künstler natürlich keinen Einfluss
 
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die gebühren haben mich auch schon immer genervt aber das mit dem premiumversand is ja fast nochmal ne nummer dreister
 
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