Problem beim Dynamischen HD zu Basisdatenträger konvertieren

Prometh123

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Hallo Fiona!

Ich habe jetzt schon seit Tagen dieses Forum durchstöbert und etliche Beiträge zu dem oben genannten Thema gelesen. Leider finde ich nichts, was genau auf mein Problem zutrifft. Also:

Ich möchte einen Dynamischen Datenträger (Festplatte) in einen Basisdatenträger konvertieren. Es gibt insg. 5 Partitionen. Mein Problem ist, daß nach der Analyse (siehe Screen 1) und einem Proceed (Screen 2) mir zwar die 5 Partitionen angezeigt werden, jedoch alle als "D" = deletet markiert sind. Wenn ich die erste auf "P" ändere (Screen 3) ist auch noch alles ok, nur sobald ich die weiteren Partitionen ändere (Screen 4) (egal auf was), kommt der Hinweis "Bad structure".

Ein "Search" ergibt auch keine weiteren Partitionen.
Was kann/soll ich tun, um die Konvertierung erfolgreich zuende zu bringen?

Vielen Dank schon mal im voraus!
Michi

Sorry - hab ein Problem mit dem Einfügen der Screens - sind zu groß - ich arbeite dran, aber vielleicht kannst Du mir ja auch so helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dynamische Partitionen haben keine Partitionstabelle.
Als Dummy wird praktisch nur der Typ 42 angegeben.
Daher sind die Partitionen zumeist nicht Intel Partition Table Type Standard.
Ein Ergebnis ist, das diese Partitionen oftmals zusammen den End und Anfangscylinder zusammen benutzen.
Dieses läßt aber Partition Table Type Intel nicht zu, das zwei Partitionen den selben Speicherbereich benutzen.
Daher die Meldung.
Im Fall bei mehrere Partitionen ist es daher zumeist nur möglich die erste Partition wiederherzustellen.
Von andere Partitionen sollten ein Backup gemacht werden, die Partitionen neu erstellt und die Daten wieder zurückkopiert werden.
Wichtig ist, das diese Partitionen vorher gesichert werden, da wenn du nur die erste wiederherstellen würdest, diese weg wären.
Auch sind die Partitionen die nach der ersten kommen nicht Standard.
Daher diese Prozedur.
Wenn die Standard wären, könntest du sofort die erste, dritte und fünfte wiederherstellen und bräuchtest nur von die zweiten und vierte sichern.

Daher solltest du nur eine Konvertierung vorziehen, wenn du es absolut möchtest und evtl. auf die Partitionen nicht zugreifen kannst.
Backup sollte sowieso immer gemacht werden.
Wenn du auf die Partitionen nicht zugreifen kannst und das Dateisystem NTFS ist, kannst du auch mit Testdisk die Daten kopieren.
Infos;
Wenn du p drückst und bei einer NTFS-Partition eine Daten siehst, kannst du eine Datei oder Ordner markieren und c für copy drücken.
Wenn du nur den einzelnen Punkt markierst, kannst du das ganzes Laufwerk kopieren.
Dann wirst du nach dem Pfad gefragt. wenn du auf die zwei Punkte gehst, kommst du immer ein Ordner höher bis du deine Festplatten siehst.
Mit dem Links oder Rechtspfeil kannst du in einen Ordner gehen.
Wenn du dann mit y bestätigst, fängt Testdisk an zu kopieren.
Infos zum kopieren nochmal hier!
https://www.computerbase.de/forum/t...riff-partition-tot-virus.271534/#post-2656055

Wenn du möchtest, kannst du mir mal einen Screen nach Analyse und Proceed setzen.

Viele Grüße

Fiona
 
Hier jetzt endlich die screens:


Ist es dann eigentlich egal, welche der Partitionen ich konvertiere, oder geht da nur die Erste?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Partitionstruktur passt nur bei der ersten Partition.
Von den restlichen vier Partitionen kannst du nur die Daten kopieren, da durch die dynamischen Volumen sich die Geometrie auf nicht Standard geändert hat.
Auch ist im MBR im Moment nur eine leere Partition, die über die gesamte Festplatte geht.
Daher bleibt nur, zuerst die vier Partitionen (nach der ersten) mit Testdisk zu kopieren.
Infos dazu weiter oben.
Brauchst dazu vielleicht eine andere Platte? und wie beschreiben die Partitionen löschen und dann neu erstellen und die Daten dann wieder zurückkopieren.
Ist leider ein wenig aufwendig.

Letzte Sache, von der ich mir nicht viel verspreche, wäre mal in Testdisk im Menü Optionen die Einstellung Cylinder boundary auf n für No zu setzen um die Cylindergrenzen mal abzuschalten und dann schauen ob du die Struktur dann nach Analyse und Proceed setzen könntest.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tipp war gut, jetzt läßt er es zu, daß ich alle Partitionen auf P setze bis auf die letzte. Leider ist genau diese Partition mein Problemkind, da diese sehr viele Dateien aus einer Wiederherstellung beinhaltet und leider beim kopieren Probleme bereitet. Schon das Öffnen einiger Ordner dauert mitunter über eine Stunde, da so viele Dateien enthalten sind (Teilweise > 2Mio).
 
Die Partitionstabelle unterstützt nur 4 Partitionen!
Das bedeutet entweder 4 primäre oder 3 primäre, eine erweiterte mit bis zu 32 logischen Laufwerke (container).
Testdisk setzt immer die erweiterte Partition selbst und da braucht nie was gemacht werden.
Geht daher nur darum mindestens 2 Laufwerke auf L für logisches Laufwerk zu setzen.
Am Write-Screen würde dann die erweiterte automatisch erscheinen.
Ich weiß aber nicht, ob die Struktur stimmt, da kein Screen und sollte höchstens vorläufig für Backup-Zwecke gemacht werden.
Ansonsten bleibt dringend die Empfehlung mit kopieren.
Wenn die Partitionsstruktur nicht stimmt, kannst du früher oder später Probleme wegen irgend welchen Inkompatibilitäten bekommen.
Vielleicht auch Datenverlust.

Viele Grüße

Fiona
 
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