C Problem mit include-Anweisung

datalukas

Captain
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Hallo liebe CB-Community,
ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, was Programmieren angeht, habe mal ein bisschen VB gemacht, aber ich habe hier noch ein Buch über C (ich weiß, ist wohl für einen Anfänger nicht unbedingt die beste Sprache) rumliegen und wollte da mal ein bisschen rumprobieren. Als Entwicklungsumgebung habe ich mir Eclipse ausgesucht. Allerdings gibt es hier ein Problem mit den Headern:
Diese funktionieren bei mir nicht, z.B. <stdio.h>. Fehlermeldung: Launch failed. Binary not found. Bei der include-Anweisung steht: unresolved inclusion
Habe schon ein bisschen geschaut, aber noch nichts brauchbares gefunden, MinGW ist auch installiert.
OS ist Win 7 64 Bit, wie in der Sig.
Kennt jemand diese Problem oder kann mir helfen?
Gruß
Datalukas
 
Der Code ist unwichtig, ist die Standard Hello World-Anwendung, aber trotzdem:
Code:
#include <stdio.h>

int main(void) {
	puts("!!!Hello World!!!"); 
	return 0;
}
 
Benutzt du Eclipse zum Entwickeln? Oder Visual Studio?
Ich nehme mal an Eclipse, denn das bringt den Fehler oefter unter folgenden umstaenden
Code:
NOTE: If error "unresolved inclusion" appears next to #include statement, the "include paths for headers" are not set properly. Right click the project ⇒ Property ⇒ C/C++ General ⇒ Paths and Symbols ⇒ In "Includes" tab ⇒ Languages "GNU C" ⇒ Add... ⇒ Enter "$CYGWIN_HOME\usr\include" where $CYGWIN_HOME is the Cygwin installed directory ⇒ Languages "GNU C++" ⇒ Add... ⇒ Enter "$CYGWIN_HOME\lib\gcc\i686-pc-cygwin\x.x.x\include\c++. (To find the header paths, do a search on headers such as "stdio.h" and "iostream" under the Cygwin installed folder.)
Hier gefunden
http://www3.ntu.edu.sg/home/ehchua/programming/howto/EclipseCpp_HowTo.html
 
Wenn man sich den RAM für Eclipse leisten kann, sollte es für Visual Studio doch locker reichen. :/
 
Ist Eclipse so schlecht? Ich selbst hab's noch nie verwendet, aber bei uns auf Arbeit schwören ein paar Leute auf Eclipse (für C++).
 
antred schrieb:
Ist Eclipse so schlecht? Ich selbst hab's noch nie verwendet, aber bei uns auf Arbeit schwören ein paar Leute auf Eclipse (für C++).

Eclipse ist nicht schlecht, aber wenn man die Option auf VS hat, sollte man diese auch wahrnehmen. Produktivität ist etwas, das man bei Eclipse irgendwann zwischen Release 2 und 3 verloren hat. Mal ganz zu schweigen von der Qualität des MS Compilers.
 
Ok, werde dann mal VB holen. Eine andere Frage:
Inwieweit ist denn MinGW überhaupt sinnvoll für mich?
EDIT: Und kann ich mit VBCpp eigentlich ohne Probleme jedes mögliche C-Programm erstellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich dir größtenteils zu holy.

Es kommt allerdings auf den Anspruch an. Professionell oder für den Heimgebrauch.

Wenn man die Option hat sollte man, gerade für (v)c++ unter MS-Windows, das MS-VS verwenden.
Vorzugsweise gleich mit VAX welches, meiner Meinung nach, die Produktivität nochmals erheblich steigert.

Für den Heimgebrauch reicht evtl. auch ein DevCpp oder vergleichbares.
 
datalukas schrieb:
Ok, werde dann mal VB holen. Eine andere Frage:
Inwieweit ist denn MinGW überhaupt sinnvoll für mich?
EDIT: Und kann ich mit VBCpp eigentlich ohne Probleme jedes mögliche C-Programm erstellen?

Wenn du mit VBCpp das Visual Studio meinst, dann ja ;)
Bzgl. MinGW/GCC. Du kannst den Compiler ohne Probleme benutzen. Das ist jetzt nicht so, als wäre das der letzte Mist. Unter Linux ist das Standard-Compiler.
Im Vergleich zu kommerziellen Compilern wie den von Microsoft oder Intel ist der erzeugte Code allerdings "langsam(er)". Wie jcdenton schon geschrieben hat, hier kommt es auf deinen Anspruch an - professionell oder Heimgebrauch.

jcdenton2 schrieb:
Da stimme ich dir größtenteils zu holy.

Es kommt allerdings auf den Anspruch an. Professionell oder für den Heimgebrauch.

Wenn man die Option hat sollte man, gerade für (v)c++ unter MS-Windows, das MS-VS verwenden.
Vorzugsweise gleich mit VAX welches, meiner Meinung nach, die Produktivität nochmals erheblich steigert.

Für den Heimgebrauch reicht evtl. auch ein DevCpp oder vergleichbares.

Ja das stimmt natürlich. Ich schreibe fast nur noch in C#, selten mal in anderen Sprachen, und möchte mein VS + ReSharper nicht missen, auch wenn es freie alternativen gibt.
 
Dann mal vielen Dank für die ganzen Antworten bis jetzt.
2 Fragen noch:
1. Wenn ich mittels 32 Bit-Konsolenanwendung ein Projekt erstelle, blinkt beim Debuggen das Programm nur ganz kurz auf und schließt dann wieder. Was kann ich machen, damit das nicht passiert?
2. Sind die ganzen Header-Dateien, die beim Projekt dabei sind nötig?
 
datalukas schrieb:
1. Wenn ich mittels 32 Bit-Konsolenanwendung ein Projekt erstelle, blinkt beim Debuggen das Programm nur ganz kurz auf und schließt dann wieder. Was kann ich machen, damit das nicht passiert?

Dein Programm returned ohne zu warten. Du könntest z.B. einfach einen Char lesen vor dem return
Code:
int _tmain( int argc, _TCHAR* argv[] )
{
    puts( "hello world" );
    getchar();
    return 0;
}

datalukas schrieb:
2. Sind die ganzen Header-Dateien, die beim Projekt dabei sind nötig?

Welche Header hast du denn? Da sollten eigentlich nur 2 sein:
  1. stdafx.h
  2. targetver.h

Schau dir mal den Inhalt, dann verstehst du den Sinn direkt.
In stdafx.h kannst du häufig verwendete Header hinzufügen. Jede Klasse, die du zu deinem Projekt hinzufügst, bindet diesen Header automatisch ein. Damit sparst du dir das lästige hinzufügen.
Durch die targetver.h kannst du festlegen, für welche Windows-Version du bauen möchtest.
 
Danke. Außer den von dir genannten gibt es noch viele andere, die in diesen Headern und weiteren enthalten sind im Ordner "Externe Abhängigkeiten".
 
In "externe Abhängigkeiten" versucht die IDE, dir aufzuzeigen, welche Header, die die Header, die du explizit inkludierst, ihrerseits wieder mit sich ziehen und so weiter.

(Puh, komplizierter Satz. ;))
 
holy schrieb:
Eclipse ist nicht schlecht, aber wenn man die Option auf VS hat, sollte man diese auch wahrnehmen. Produktivität ist etwas, das man bei Eclipse irgendwann zwischen Release 2 und 3 verloren hat. Mal ganz zu schweigen von der Qualität des MS Compilers.

Ach, komm.
Ich komme ursprünglich aus der Java-Welt und habe mit Eclipse gearbeitet.
Nun arbeite ich mit Visual Studio (C#) und ich vermisse doch einige Dinge (oder die habe ich bis jetzt noch nicht unter VS gefunden).

Allerdings sollte man beachten, dass Eclipse hauptsäch für Java entwickelt wurde, auch wenn es per Plugin die Möglichkeit gibt, weitere Sprachen einzubinden. Ich empfand die C/C++ Plugins sehr instabil. Es kam zu häufigen Abstürzen, wenn ich mit diesen Sprachen unter Eclipse entwickelt habe.
 
Whiz-zarD schrieb:
Ach, komm.
Ich komme ursprünglich aus der Java-Welt und habe mit Eclipse gearbeitet.
Für Java kann Eclipse Spaß machen, aber beim ernsthaften C++-Einsatz haben sich mir die Fußnägel aufgerollt. Da würde ich vim einem Eclipse immer vorziehen (kein Witz). Ein Visual Studio + VAX war bisher das beste, was ich für C++ benutzt habe, ist aber halt auf Windows beschränkt.
 
So, dann noch mal zwei Fragen :D:
1. Wie schon gesagt, habe ich da noch ein Buch rumliegen. Dieses hier:
http://www.amazon.de/C-Programmiere...kötter/dp/3499600749/ref=cm_cr_pr_product_top
Ist von 1990 und die Auflage von 2007.
Kann man das trotzdem noch nehmen, oder ist das sozusagen "veraltet"?
Alternativ gibt es natürlich dieses:
http://openbook.galileocomputing.de...r_001.htm##mj764cb3fd439d3b95d1843e7c7d17f235
2. Ist es empfehlenswert, eine GUI mittels MFC zu programmieren (ist das in C überhaupt möglich) oder kann man das auch wie in Visual Basic von Hand machen?
 
datalukas schrieb:
2. Ist es empfehlenswert, eine GUI mittels MFC zu programmieren (ist das in C überhaupt möglich) oder kann man das auch wie in Visual Basic von Hand machen?

Also erst mal, MFC baut auf C++ auf, nicht auf C. Davon abgesehen kann man natürlich auch mit der "rohen" WIN API eine GUI programmieren, obwohl ich das als sehr anstrengend empfinden würde. MFC wäre da schon eine Verbesserung. Aber selbst MFC kann einem, gelinde ausgedrückt, ziemlich auf die Eier gehen. Ein schönes GUI-Kit wäre Qt ( http://qt.nokia.com/products/ ) ... wesentlich eleganter als dieses Drecks-MFC und dazu auch noch weitgehend platformunabhängig (während du dich mit MFC sofort unausweichlich auf Windows einschränkst).
 
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