Probleme mit Response Time im Wohnheimnetzwerk

Holycow

Cadet 3rd Year
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Hallo,

da ich mich leider nur in den Grundzügen mit Computernetzen auskenne hoffe ich hier Hilfe bei meinem Problem zu bekommen.

Zum Zustand:
Ich wohne in einem größeren Wohnheim mit ~20 Personen und wir teilen uns eine Internetverbindung. Bis vor kurzen waren wir direkt an unsere Nachbaren angekoppelt. Diese hatten eine 100 Mbit Telekom Anschluss und als Router zuerst eine Linux Server Lösung und dann ein teureres Lancom Gerät. Dort funktionierte das Internet meist problemlos.

Seit neuestem haben wir einen eigenen Anschluss, ein Kabel BW 120Mbit Paket. Als Router verwenden wir de von Kabel BW mitgelieferte Fritz.Box 6490. Das Internet funktioniert hierüber auch größtenteils gut. Besonders die Bandbreite ist gefühlt höher, da man sie sich mit weniger Leuten teilt.

Wir haben aber seitdem ein Problem: Besonders zu Stoßzeiten ist die Response Zeit oft höher als 100ms. Dies ist besonders für die Computerspieler unter uns sehr nervig, da es flüssiges Onlinegaming sehr beeinträchtigt.

Nun zu meiner Frage:
Woran könnte es liegen, da wir bis auf den neuen Internetanschluss und Router nichts am Netzwerk geändert haben. Meine Vermutung ist, dass die Fritzbox für solche Paketmengen nicht genug Power hat.
 
Segmentauslastung ist bei Kabelinternet nicht gerade selten. Einfach mal abends, so 20h einen Speedtest machen, z.B. bei speedtest.net, wenn der deutlich weniger als die 120Mbit/s ergibt, bzw. wird der Ping auch mit gemessen, liegts am Kabelinternet. Testweise auch mal zu einer anderen Zeit einen Speedtest machen, z.B. nachts 1:30h oder in der Woche vormittags, um Vergleichswerte zu haben.
 
Wenn es nicht am Internet liegt (Kabel-Stoßzeiten), sondern das Problem bei euch zu suchen ist, würde ich für euch Spieler dringendst QoS einrichten.

Gut möglich, dass der Upload nicht so hoch ist, wie beim Telekom-Anschluss, und ihr merkt jetzt das Limit.
 
Ja, Kabel-Internet ist ein shared medium -> abends viel los, ergo langsamer. Nicht so bei klassischen (V-)DSL-Anschlüssen, da hast deine eigene Leitung die du dir nicht teilen musst

Ja, eine Fritzbox ist bei größerer Anzahl Nutzer nicht so leistungsfähig wie ein dedizierter PC als Router oder höherpreisige, dedizierte Router aus dem SoHo- /KMU- Bereich wie z.B. ein Lancom, DrayTek, ZyXEL oder ne Sonicwall... Fritzboxen sind halt was für zuhausen mit Featureritis aber nicht Schwerpunkt routing, routing, routing und Verwaltung von vielen tausenden Verbindungen :)

Nein, wird nicht an eurem internen Netz liegen wenn alles noch in Ordnung war solange ihr bei eurem Nachbarn dran hingt und einzige Änderung eben der eigene neue Anschluss ist.
 
Also wenn ich während ich Lags habe raustabbe und eine Speedtest starte ich die Bandbreite meist bei ~90Mbit also kann das wohl nicht das Problem sein. Der Upload ist nur bei 3Mbit. Früher als wir noch über Telefon Internet hatte war das 10Mbit. Ist also ganz klar gesunken aber müsste ja immernoch reichen?

Gibt es irgendeine Möglichkeit wie ich es testen kann, ob es zu einem Paketstau beim Upload kommt? QoS bietet soweit ich gesehe habe unsere Fritz.Box leider nicht an.
 
Ja, wenn du beim Spielen Lags bemerkst, jeden anderen darum bitten sofort die Leitung freizumachen. Wenn Besserung eintritt, liegt es an deinen Mitbenutzern. Wenn nicht, und der Speedtest nicht die richtige Leistung bringt, dann ist es die Leitung. Ansonsten ist es der jeweilige Server, es sei denn es kommt jetzt raus, dass du ernsthaft WLAN zum Zocken verwendest und dich über Lags beschwerst. :lol:
Bei 20(!) Leuten kommt es definitiv zumindest für Sekunden(bruchteile) zu Komplettauslastungen in eine Richtung.

Wenn die Fritz.Box sowas nicht bietet, einen anständigen Router kaufen. Vorzugsweise etwas flashbares um OpenWRT draufzuhauen.
Ich würde mir generell vom ISP nur das Modem bereitstellen lassen (der Rest ist Schrott und kostet idR noch extra).
 
TheInterceptor schrieb:
Bei 20(!) Leuten kommt es definitiv zumindest für Sekunden(bruchteile) zu Komplettauslastungen in eine Richtung.

Es ist halt keine Sekundenbruchteile sondern meist minutenlang.

Verstehe ich das also richtig, dass hier davon ausgegangen wird, dass der Upload das Bottleneck ist und um Lagfreies Online Gaming zu ermöglichen nur eine Anpassung der QoS möglich ist?

Weil aktuell bekommen wir 6Mbit Upload maximal. Bei unserer alten Anbindung war 10Mbit das Maximum und da kamen so erhöhte Latenzzeiten so gut wie garnicht vor. Dabei ist zu beachten, dass wir uns die alte Anbindung mit deutlich mehr Personen geteilt haben.

Gibt es irgendeine Möglichkeit um herauszufinden, dass die Fritzbox nicht das Bottleneck ist?
 
Holycow schrieb:
Gibt es irgendeine Möglichkeit um herauszufinden, dass die Fritzbox nicht das Bottleneck ist?

Naja WAN/LAN Durchsatz sollte schon bei über 120MBit/s sein. Sonst würden die den Router nicht bereitstellen.

Hat das Dingen nicht irgendeinen Auslastungsgraphen im Webinterface?
 
wende dich direkt an den provider, vielleicht baut er in der nächsten zeit den inet-knoten aus. bei 20 personen an einem vielbenutzten knoten kann bei stosszeiten mit kabel-internet die "response"-zeit arg ausfallen.
 
theinterceptor... schön wäre es, wenn nur 20 personen einen internet-kabel-"zwischen"knoten teilen würden... meistens sind es 500-2000 personen, je nach grösse des ortes.. einer der grossen ist de-cix
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal muss man ermitteln wo die erhöhte Latenz auftritt. Intern, also zwischen Router und PC oder über die Verbindung von Router zum Provider oder weiter darüber hinaus zwischen den Uplinks. Es kann gut möglich sein, dass das Problem auf Grund des schlechteren Routings auftritt. Traceroute und andere Analysetools sollten hier helfen. Ist es intern, kann es möglich sein das der Router nicht so viele Verbindungen verwalten kann. Wenn zwischen Router und Core, dann kann es an einer Segmentüberlastung liegen, wenn die höhere Latenz beim Übergang zwischen Core und einem anderen Anbieter auftritt ist es ein überlaufenes Peering.

chrigu schrieb:
theinterceptor... schön wäre es, wenn nur 20 personen einen internet-kabel-"zwischen"knoten teilen würden... meistens sind es 500-2000 personen, je nach grösse des ortes.. einer der grossen ist de-cix

Was ist das denn für ein Quatsch, der "Internet-Kabel-Knoten" ist hier der CMTS, also das Kabelsegment. Der DE-CIX ist etwas ganz anderes, das ist ein Austauschknoten für Provider und hat rein gar nichts mit Kabel Internet zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Trafficanalyse unter http://fritz.box/html/capture.html

Holycow schrieb:
QoS bietet soweit ich gesehe habe unsere Fritz.Box leider nicht an.
Auch mal die "erweiterte Ansicht" aktiviert und nach "Paketpriorisierung" Ausschau gehalten?
Die Suchmaschine deines Vertrauens hilft Dir beim Finden / Aktivieren der Optionen.

Sofern Problem nicht nur zu Stoßzeiten auftritt:
FritzOS bietet Möglichkeiten zur Leitungsanalyse.
Poste einen Screenshot des Spektrums.

Dauerping auf die Box, Dauerping ins Internet.
Beobachten, vergleichen.


Viel Erfolg




TheInterceptor schrieb:
[..]Ansonsten ist es der jeweilige Server, es sei denn es kommt jetzt raus, dass du ernsthaft WLAN zum Zocken verwendest und dich über Lags beschwerst.
So ein Quatsch; Was, wenn es das lokale Netzwerk ist oder es clientbedingte Störungen sind? - "Jaaa..!"
WLAN und Daddeln ist grundsätzlich kein Problem. Die Pauschalisierung ist nicht gerechtfertigt. Ja, auch actionreiche Spiele kann man mit minimalem Paketverlust spielen, ohne spürbare Einbußen zu haben.

TheInterceptor schrieb:
Bei 20(!) Leuten kommt es definitiv zumindest für Sekunden(bruchteile) zu Komplettauslastungen in eine Richtung.
Hersteller und Modell Deiner Glaskugel? Kannst Du die weiterempfehlen?
Woher weißt Du, wie viel Traffic die anderen Nutzer verursachen?
 
FredHoff schrieb:
So ein Quatsch; Was, wenn es das lokale Netzwerk ist oder es clientbedingte Störungen sind? - "Jaaa..!"

Weil sich lt. TE nur die Verbindung und der Router geändert haben.
Das lokale Netzwerk hatte ich doch schon angesprochen? Was ist denn WLAN?

FredHoff schrieb:
WLAN und Daddeln ist grundsätzlich kein Problem. Die Pauschalisierung ist nicht gerechtfertigt. Ja, auch actionreiche Spiele kann man mit minimalem Paketverlust spielen, ohne spürbare Einbußen zu haben.

Klar, im 5m² Zimmer ohne Nachbar-WLANs. Praxistauglich ist WLAN zum Spielen nicht. Erst recht nicht in einem Wohnheim, wo 20 Leute wohnen. Die leben bestimmt nicht in einer Halle, das ist kein Flüchtlingsheim. Aber hey, du hast ja selber Paketloss zugegeben.

FredHoff schrieb:
Hersteller und Modell Deiner Glaskugel? Kannst Du die weiterempfehlen?
Woher weißt Du, wie viel Traffic die anderen Nutzer verursachen?

Die sind da kein Seniorenheim. Und die eigene Leitung haben die sich nicht umsonst zugelegt.
Selbst wenn der Knoten durch Belastung die Störungsursache gewesen wäre, dann spricht das doch nur ebenso mehr für eine Vielnutzernachbarschaft (junge Leute, hohe Wohndichte, viele WLANs).
Ich wohne hier am Stadtrand und habe in meiner Umgebung 12 WLANs.
Völlig unabhängig davon, reicht es ja schon, wenn ein Nutzer zum exakt selben Zeitpunkt gerade kurz die Leitung auslastet. Sei es durch ein kurzes Video, Steam, Windowsupdate oder sonstwas. Wir haben hier regelmäßig ähnliche Szenarien bei 3 Nutzern. Und bei 20 Leuten?

Das ist kein "Quatsch", sondern Wissen und aufmerksames Lesen/Verstehen des TEs.
Kein Grund grantig zu werden, nur weil dein Intellekt hinterher hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Betrachte das Netzwerk als Ganzes, dazu gehört mehr als nur das WLAN-Netz.
Darunter fallen sowohl Hardware- als auch Softwareprobleme. Leitungsdämpfung (externes Netz), Interfaces z.B. (lokales Netz), OS (Client), Treiber (Client), et cetera, et cetera.

Offensichtlich hast Du nicht verstanden was ich gestern geschrieben habe:
WLAN -ist- auch zum Spielen geeignet. Ja, es wird Paketverluste geben. Ob das jetzt gravierende Folgen hat oder die Anzahl der verlorenen Pakete marginal ist steht jedoch in den Sternen und darf daher nicht pauschal als "schlechte Lösung" abgetan werden.
Hier mal ein bildlicher Vergleich:
Kaufst Du etwa einen Neuwagen, erlebst eine Panne und der Schrauber deines Vertrauens sagt dir "Tja, hättest Du mal keine Allwetterreifen genutzt.."? Ich denke eher nicht.

Ist doch egal, wie viele Kunden am Node hängen. Der Provider hat Bandbreite zu liefern. Tut er das nicht gibt es Zahlungsausfälle, so einfach ist das.
Speedtest ist im Rahmen, dann liegt es wohl weniger am HVT.
Lies Deinen vorletzten Absatz selbst und vergleiche ihn mit Deiner Aussage eingangs. Du stellst mich hier als Depp hin und klaust dann meinen Lösungsvorschlag.

Doch, es ist Quatsch. Du kennst das Netzwerk nicht und stellst Behauptungen auf, die Du rein interpretierst.
Warum Du das machst - keine Ahnung, ist mir aber auch egal.

Sei doch froh, dass ich Dir Ratschläge gebe und deine Methoden logisch hinterfrage. So lernst Du immerhin eine strukturierte Fehleranalyse durchzuführen anstatt unkonstruktiv um den heißen Brei herum zu reden.

Wir diskutieren hier fachlich und sachlich; Stell Dein Ego also lieber hinten an und hör auf persönlich zu werden.
Gern geschehen.
 
FredHoff schrieb:
Betrachte das Netzwerk als Ganzes, dazu gehört mehr als nur das WLAN-Netz.
Darunter fallen sowohl Hardware- als auch Softwareprobleme. Leitungsdämpfung (externes Netz), Interfaces z.B. (lokales Netz), OS (Client), Treiber (Client), et cetera, et cetera.

Komponenten, die nicht geändert worden sind. Das externe Netz haben wir beide ja schon ausgeschlossen. (So viel zum Thema "klauen", wer hatte denn von uns fehlendes QoS als Lösung vorgeschlagen? Dein Ego (Achtung, Ironie, weil du mich ja selbst beschuldigst eins zu haben) war allerdings damit beschäftigt andere Punkte fälschlicherweise als "Quatsch" abzutun.

FredHoff schrieb:
WLAN -ist- auch zum Spielen geeignet. Ja, es wird Paketverluste geben. Ob das jetzt gravierende Folgen hat oder die Anzahl der verlorenen Pakete marginal ist steht jedoch in den Sternen und darf daher nicht pauschal als "schlechte Lösung" abgetan werden.

Ist so ziemlich das Gegenteil deiner vorherigen Aussage bei der du WLAN grundsätzlich ausschließt (Stichwort "Glaskugel"?)

FredHoff schrieb:
WLAN und Daddeln ist grundsätzlich kein Problem. Die Pauschalisierung ist nicht gerechtfertigt. Ja, auch actionreiche Spiele kann man mit minimalem Paketverlust spielen, ohne spürbare Einbußen zu haben.

Aber ich denke eher deine Aussage ist "WLAN funktioniert, bis es nicht funktioniert". Herzlichen Glückstrumpf. Du kennst dich ja genug aus, dann müsstest du Stabilitätsunterschiede zwischen WLAN und LAN kennen. Latenzen und evtl. Paketverluste sind dir egal? Dann nimm WLAN. Das eignet sich zum Surfen und Arbeiten. Beim Spielen sind allerdings Latenz und Stabilität der Verbindung entscheidend. (Gerade darüber beschwert sich der TE) Verleg dir ein Kabel. So einfach ist das (leider - weil Kabelverlegen Kacke ist).

FredHoff schrieb:
Hier mal ein bildlicher Vergleich:
Kaufst Du etwa einen Neuwagen, erlebst eine Panne und der Schrauber deines Vertrauens sagt dir "Tja, hättest Du mal keine Allwetterreifen genutzt.."? Ich denke eher nicht.

WLAN beim Spielen ist eher wie einen Fakeporsche aus Plastik zu kaufen und zu erwarten damit durch die Wüste zu kommen, aber okay.

FredHoff schrieb:
Ist doch egal, wie viele Kunden am Node hängen. Der Provider hat Bandbreite zu liefern. Tut er das nicht gibt es Zahlungsausfälle, so einfach ist das.

Rechtlich ist das Blödsinn (siehe "bis zu"-Klausel). Letztendlich war das für meine Aussage jedoch durchaus wichtig, weil ich durch einen überlasteten Knoten auf Ballungsgebiete schließen wollte, in dem es auch mehrere WLANs geben könnte (Stichwort WLAN als mögliche Ursache, weil es dir ja nicht erschließbar war).

FredHoff schrieb:
Du stellst mich hier als Depp hin und klaust dann meinen Lösungsvorschlag.

Siehe oben. Bzw. allgemein Postings und deren Zeitstempel.

FredHoff schrieb:
Doch, es ist Quatsch. Du kennst das Netzwerk nicht und stellst Behauptungen auf, die Du rein interpretierst.
Warum Du das machst - keine Ahnung, ist mir aber auch egal.

War das nicht angeblich "deine" Lösung. Was denn jetzt? Ich bin Quatsch? Du bist Quatsch? Wir alle sind Quatsch?

FredHoff schrieb:
Sei doch froh, dass ich Dir Ratschläge gebe und deine Methoden logisch hinterfrage. So lernst Du immerhin eine strukturierte Fehleranalyse durchzuführen anstatt unkonstruktiv um den heißen Brei herum zu reden.

Gerade Logik vermisse ich bei deinen Statements. Zuerst wirfst du mir vor ein Ego zu haben, dann bist du neidisch und meinst, ich würde deine Lösungen klauen, obwohl mein Standpunkt sich nicht seit meinem ersten Posting geändert hat.
Dann meinst du, die Lösung, die du gerne vor mir zum Besten gegeben hättest wäre "Quatsch". Dann behauptest du, ich hätte keine Fehleranalyse vorgeschlagen, obwohl ein kurzer Praxischeck in Post #6 von mir erläutert worden ist.

FredHoff schrieb:
Wir diskutieren hier fachlich und sachlich; Stell Dein Ego also lieber hinten an und hör auf persönlich zu werden.

Wie sagt man so schön, "Das Wir gewinnt". Jedoch ist es scheinbar ein exklusives "wir". Fachlich- und Sachlichkeit vermisse ich bei dir.

FredHoff schrieb:

Öh ja, Fachlichkeit und Sachlichkeit.
Mein persönliches Fazit ist erstmal, den Troll Fred nicht mehr zu füttern, und auf ein Update des TEs zu warten. Dann werde ich so gut es geht versuchen der indischen Kuh zu helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bringst hier ein paar Dinge durcheinander.

Du warst derjenige, der QoS als Allheilmittel angepriesen hat.
Darauf hat der TE geantwortet, dass QoS nicht möglich sei. Du bist nicht weiter darauf eingegangen, deswegen habe ich Deinen Vorschlag ergänzt und konkret aufgezeigt, was zu beachten ist.

Danach prangerst Du WLAN grundlegend als instabil an und das ist schlichtweg falsch. Latenzkritische Anwendungen kann man auch kabellos anbinden und laufen, wenn man es richtig macht, gut.

Ich greife mal etwas vorweg, beziehe mich auf Deinen Fakeporsche, weil es thematisch passt und berichte Dir von meinen persönlichen Erfahrungen detailliert. Vielleicht fällt der Groschen dann:
Dass Counterstrike verbindungsempfindlich ist wird dir sicherlich geläufig sein, vielleicht sogar, dass es das Analysetool "net_graph" gibt. Der Router steht 2,5 Wände entfernt. Unterschied 7m Cat5e Patchkabel (nahmhafter Hersteller) zu WLAN (AVM Fritz Stick + FritzBox 7390) : 0.0125% Paketverlust pro Sekunde mehr.
Wie gesagt, es ist ein kaum bis gar nicht spürbarer Unterschied (auf Semiprofi-Turnierservern). Wegen des Verlustes erleidet man einen minimalen Nachteil, der vielleicht 2x pro Monat relevante Auswirkungen hat.
Vergleichbares gilt für unzählige andere Installationen mit anderen Parametern. Erfahrungswerte sozusagen; Du bist ja so praxisorientiert.

Weiter im Text.

Da Du mir so eine Steilvorlage gibst und dich so sehr auf die unveränderte Infrastuktur versteifst stelle ich mich jetzt einfach mal genau so doof:
Warum sollte die Verbindung schlechter sein als vorher?
Es wurde ja nur der Router getauscht, der Standort ist wohl der selbe. Nach Deiner Logik ist die Verbindungsqualität zwangsläufig so gut wie vorher.
Warum sollte dann ein Kabel verlegt werden? Lief doch vorher auch, die Informationen sind ja 100%ig vollständig und es wird nichts verschwiegen.

Über Rechtliches habe ich nicht gesprochen. Wer mal einen Speedtest durchgeführt hat weiß über die SLA und der "bis zu" Klausel bescheid. Gegen Interferenzen gibt es oftmals standardmäßig Auto-Channeling.

Du hast einmalig Bandbreitenprobleme angesprochen und bist nicht weiter drauf eingegangen, als Du die Werte für akzeptabel befunden hast. Genauer nachgebohrt hast Du jedoch nicht. Das suggeriert ein Verwerfen des Lösungsvorschlags. Es dann wieder aufzugreifen, weil jemand anderes es angesprochen hat klingt für mich nicht nach Bestätigung sondern nach Dolchstoß.

"Kurzer Praxischeck" trifft es sehr gut. Es werden 2-3 Buzzwords in den Raum geworfen aber keine konkrete, strukturierte Abhilfe angeboten. Demnach bin nicht ich der Troll sondern Du (exemplarisch siehe dieser Post, Absatz 2+3).
 
FredHoff schrieb:
Du bringst hier ein paar Dinge durcheinander.

Du warst derjenige, der QoS als Allheilmittel angepriesen hat.
Darauf hat der TE geantwortet, dass QoS nicht möglich sei. Du bist nicht weiter darauf eingegangen, deswegen habe ich Deinen Vorschlag ergänzt und konkret aufgezeigt, was zu beachten ist.

Vgl. dazu deine Aussage, dass ich doch deine Lösung geklaut hätte. oO

FredHoff schrieb:
Danach prangerst Du WLAN grundlegend als instabil an und das ist schlichtweg falsch. Latenzkritische Anwendungen kann man auch kabellos anbinden und laufen, wenn man es richtig macht, gut.

Ich greife mal etwas vorweg, beziehe mich auf Deinen Fakeporsche, weil es thematisch passt und berichte Dir von meinen persönlichen Erfahrungen detailliert. Vielleicht fällt der Groschen dann:
Dass Counterstrike verbindungsempfindlich ist wird dir sicherlich geläufig sein, vielleicht sogar, dass es das Analysetool "net_graph" gibt. Der Router steht 2,5 Wände entfernt. Unterschied 7m Cat5e Patchkabel (nahmhafter Hersteller) zu WLAN (AVM Fritz Stick + FritzBox 7390) : 0.0125% Paketverlust pro Sekunde mehr.
Wie gesagt, es ist ein kaum bis gar nicht spürbarer Unterschied (auf Semiprofi-Turnierservern). Wegen des Verlustes erleidet man einen minimalen Nachteil, der vielleicht 2x pro Monat relevante Auswirkungen hat.
Vergleichbares gilt für unzählige andere Installationen mit anderen Parametern. Erfahrungswerte sozusagen; Du bist ja so praxisorientiert.

Schön, hast dir ein paar Zahlen ausgedacht. Wahrscheinlich auch noch in einem imaginären Raum, in dem niemand anderes dasselbe WLAN benutzt und es auch keine anderen Störfaktoren bis auf die Wände gibt?
WLAN ist für's Zocken Schwachsinn. Das ist meine Aussage. Du kannst damit ansonsten machen was du willst, seit es Arbeiten, oder Filme gucken (Bandbreite vorausgesetzt), und zwar in Ordnung.

FredHoff schrieb:
Da Du mir so eine Steilvorlage gibst und dich so sehr auf die unveränderte Infrastuktur versteifst stelle ich mich jetzt einfach mal genau so doof:
Warum sollte die Verbindung schlechter sein als vorher?
Es wurde ja nur der Router getauscht, der Standort ist wohl der selbe. Nach Deiner Logik ist die Verbindungsqualität zwangsläufig so gut wie vorher.
Warum sollte dann ein Kabel verlegt werden? Lief doch vorher auch, die Informationen sind ja 100%ig vollständig und es wird nichts verschwiegen.

Anderer Router, entsprechend anderes WLAN.

FredHoff schrieb:
Du hast einmalig Bandbreitenprobleme angesprochen und bist nicht weiter drauf eingegangen, als Du die Werte für akzeptabel befunden hast. Genauer nachgebohrt hast Du jedoch nicht. Das suggeriert ein Verwerfen des Lösungsvorschlags. Es dann wieder aufzugreifen, weil jemand anderes es angesprochen hat klingt für mich nicht nach Bestätigung sondern nach Dolchstoß.

Mangelndes QoS war meine Ursachentheorie, und dabei bin ich auch geblieben. Um vorsichtig zu sein, habe ich nochmal nebenbei WLAN angesprochen (weil hier regelmäßig Leute über Lags jammern und dann plötzlich überrascht sind, wieso WLAN die Ursache ist, weil es doch so toll sei).
Wo soll ich denn nicht genauer nachgebohrt haben? Die Speedtest-Ergebnisse waren total in Ordnung für seinen Spielbedarf. Nicht nachgebohrt? Ich habe sogar noch seine weiteren Fragen beantwortet.

FredHoff schrieb:
"Kurzer Praxischeck" trifft es sehr gut. Es werden 2-3 Buzzwords in den Raum geworfen aber keine konkrete, strukturierte Abhilfe angeboten.

In Post #6 liefere ich eine ganz klare, einfache, nachvollziehbare Vorgehensweise zur Bestätigung meiner Theorie. Darüber hinaus noch weitere Vorgehensweisen, sollte ich falsch liegen. Tut mir Leid, dass die Thematik so einfach ist, dass sie in 2-3 Sätze passt. Die Instruktionen sind simpel und eindeutig nachvollziehbar gewesen. Wenn dir als "Experte" da Unverständnis aufkommt, darfst du deinen Titel anzweifeln.

FredHoff schrieb:
Demnach bin nicht ich der Troll sondern Du (exemplarisch siehe dieser Post, Absatz 2+3).

-Ich wäre nicht auf etwas eingegangen, obwohl ich es getan habe
-Du bringst mir ein theoretisches Beispiel mit fingierten Zahlen und beweist damit angeblich eine praktische Situation (BTW ohne Themenrelevanz)
-Du stellst dich absichtlich noch dümmer an als Provokationsmaßnahme(?), hast mich aber offensichtlich missverstanden und das geht voll in die Hose
-Meine Lösung mit Nachweismethode, Backup-Plan mit weiteren Nachweismethoden in Form von ganz kurzen, präzisen und gut verständlichen Instruktionen hätte ich verworfen (was?), des Weiteren wären diese Nachweise zu kurz für deinen Geschmack (es gibt scheinbar ein Mindestvolumen an Text, ab dem für dich eine These erst korrekt sein kann), und somit falsch und nichtig
-Ich bin der große Troll

Natürlich. :lol:
Schönen Abend noch. Und lass bitte den TE in Ruhe. Wenn du nerven willst, mach das per PN. Das Publikum spornt dich nicht wirklich an, du blamierst dich nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe das Ganze jetzt eine Weile beobachtet. Anfangs war ich der Meinung, dass es wirklich komplett von der Kabelanbindung abhängt, da zu Stoßzeiten die Latenz grundsätzlich über 250ms war. Heute habe ich aber mal zu einem Solchen Moment die Fritzbox angepingt. Die Reaktionszeit ist quasi genauso hoch wie bei einem Ping zu google.de. Somit wäre doch eigentlich gezeigt, dass die schlechte Latenz komplett an der FritzBox liegt. Diese ist ja das einzigst neue Gerät im Netzwerk? Macht meine Theorie Sinn?

Welchen Router könnte man den Empfehlen für meinen Anwendungsfall. Es sind 20 Personen konstant am Netz für die man je 3 Geräte rechnen kann. Bei Veranstaltungen können auch bis zu 150 Geräte vorhanden sein.

Habe mir auch überlegt es mit einer Custom Routerlösung anzugehen. Irgendein kleiner Rechner mit pfSense drauf. Nur bekommen wir ja Internet per Kabel. Sollte man irgendwas mit einem Coaxial Port suchen oder kann man einfach einen Rechner mit pfSense hinter die aktuelle Fritzbox packen und diese als DHCP nutzen und somit wäre das Problem gelöst?
 
Wenn der Ping auf die Fritzbox schon hoch ist, dann liegt der Hund im (W)LAN begraben. Bei dem ganzen Gestänker weiter oben, habe ich den Faden verloren: Testest du via WLAN oder via LAN? Am besten sollte beides getestet werden. 2 Kommandozeilen parallel, einmal mit "ping hier.die.ip.der.fritzbox -t" und einmal "ping 8.8.8.8 -t"

Auch bei Kabelanschlüssen kann man Router mit pfSense o.ä. einsetzen. Solche Router haben in der Regel einfach nur 2+ LAN-Schnittstellen. Ob dahinter zwei LANs oder zB 1x LAN und 1x Internet kommt, ist dem Router herzlich egal, er routet einfach nur Netzwerke hin und her. Entweder man klemmt dort dann einen LAN-Port der Fritzbox an und filter, priorisiert, etc. den Traffic vom pfSense-Router per QoS zur Fritzbox oder aber man verwendet die Fritzbox als reines Modem.
 
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