Probleme nach Fedora-Update

Marten K

Cadet 4th Year
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Dez. 2019
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78
Hallo,

ich bin vor etwa 6 Wochen von Windows zu Fedora 42 Workstation gewechselt. Bisher war es nicht immer einfach, aber ich war froh, dass die 2-in-1-Funktionen meines Lenovo Yoga 7i funktionierten. Alles andere wollte ich nach und nach erledigen.


Leider habe ich vor etwa 14 Stunden ein Update aus dem Software-Store durchgeführt, und jetzt stimmt etwas nicht, was ich nicht zu beheben weiß. Was auf dem Bild zu sehen ist, erschien während des Updates.
1750504134782.jpeg


Zuerst ist der Bildschirm meines Laptops komplett schwarz, und es wird nur etwas auf meinem zweiten Bildschirm über HDMI angezeigt. Aber ich bin das gewohnt, da dies auch passiert, wenn ich mein Gerät entsperre.


Jetzt weiß ich nicht, wie ich von diesem Punkt an weitermachen soll. Ich kann weder die Eingabetaste noch Strg-D drücken, wie auf dem Bild vorgeschlagen. Jede Eingabe wird nicht durchgeführt, nichts passiert.


Ich freue mich über jeden Ratschlag. Ich danke euch vielmals im Voraus!

VG
 
Don_2020 schrieb:
Frag mal im thinkpad-forum.de nach.
Mache ich. Danke für den Tipp!

ghecko schrieb:
Kannst du in deinem Bootmanager einen älteren Kernel booten?
Da ich nichts eingeben kann, müsste ich dann über den Power Button einen Neustart einleiten oder gibt es noch einen anderen Weg?
 
Na wenn du den Rechner startest, landest du normalerweise erst im Bootmanager, dann bootet er und dann landest du da wo du jetzt hängst. Normalerweise kann man im Bootmanager den Standard Bootvorgang unterbrechen um andere Optionen auszuwählen. Zb ältere Kernel, falls mit dem neuesten was nicht stimmt.
 
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Wenn ich das richtig sehe, dann wurde die Bootpartition nicht gefunden. Man könnte über cat /etc/fstab überprüfen, ob die UUID eingetragen ist und dann korrigieren. Das geht aber nur, wenn man mit Enter in den Maintenance-Shell-Modus kommt.

EDIT: Er sagt ja auch "Warning: You might unnt to regenerate your initranfs." D. h. nach der Korrektur von /etc/fstab folgt dann sudo dracut --regenerate-all --force und ein reboot.
 
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Das ist mir jetzt ein bisschen unangenehm, nützt ja aber nichts.
Ich hatte meinen Laptop nicht neu starten wollen, mit dem Power Button, da ich Angst hatte damit noch mehr kaputtzumachen (Ich denke, das kommt noch von meinen Windows Zeiten).

Aufgrund von euren Hinweisen habe ich es dann doch gemacht und es funktioniert wieder alles. Er hat im Anschluss alles zu Ende installiert und nun läuft alles.

Entschuldigt bitte diesen mittlerweile sehr unnötigen Beitrag. Dennoch vielen Dank!
 
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Don_2020 schrieb:
Frag mal im thinkpad-forum.de nach.
Warum sollte er im thinkpad forum fragen, wenn ein update ihm den Bootloader zelegt hat?

Marten K schrieb:
müsste ich dann über den Power Button einen Neustart einleiten oder gibt es noch einen anderen Weg?
was @ghecko sagt.

Am einfachsten: Backup einspielen, update nochmal laufen lassen

Alternativ: Vom USB Stick starten,partionen mounten, via chroot in das nicht bootende fedora wechseln, nochmal updates installieren, schauen, dass alles in der /etc/fstab und grub config stimmt und dann neu starten.

Ich nutze eher kein Fedora, aber: https://gist.github.com/Tamal/73e65bfb0e883e438310c5fe81c5de14
Das sieht nach einer hinreichenden
Ergänzung ()

ah, weniger tipperei und sollte auch schon passen:
https://askubuntu.com/questions/516...-xxxxxxxxx-does-not-exist-dropping-to-a-shell
 
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Marten K schrieb:
Ich hatte meinen Laptop nicht neu starten wollen, mit dem Power Button, da ich Angst hatte damit noch mehr kaputtzumachen
Ganz generell: Per Power-Button abwürgen, während der Rechner was tut, ist nicht gut. Wenn der aber darauf wartet, dass du etwas tust, dann ist das immer eine legitime Option, denn es gilt der erste Grundsatz des IT-Supports: "Have you tried turning it off and on again?" oder auch: Reboot tut gut.
 
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Mein erster Gedanke (der muss nicht richtige sein) ist das die Festplatte/SSD stirbt, überprüfe mal die Smartwerte.
 
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stefan92x schrieb:
Have you tried turning it off and on again?"
Vielen Dank für deine Antwort! Das erzähle ich meinen Eltern auch immer :D

Linuxfreakgraz schrieb:
Mein erster Gedanke (der muss nicht richtige sein) ist das die Festplatte/SSD stirbt, überprüfe mal die Smartwerte.
Der Laptop ist gerade mal ein paar Wochen alt. Ich werde es dennoch überprüfen. Vielen Dank für den Hinweis!
 
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