Productivity Workstation Build - Primäre für Cinema 4D

sh00ter999

Ensign
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Hey, ein Freund möchte einen leistungsstarken Rechner für seine Arbeit mit Cinema 4D haben und bin hier in unerforschtem Territorium unterwegs.

Die größte Frage die ich mir stelle ist die GPU im Moment, da ich keine Ahnung von der Software habe, und wie sich die GPU Leistung darauf auswirken wird. Es wäre ein Segen, falls sich hier jemand finden ließe, der damit Erfahrung hat!

Das Budget beträgt 1800€ bis maximal 2200€.

Ich hätte gedacht, dass bei so einem System eine Titan X Pascal in Frage käme, allerdings finde ich nirgends eine auf Vorrat und bei den Preisen von denen, die es gibt, sind schwindelerregend.

Daher hätte ich eher in sowas wie eine GTX 1080 oder GTX 1080 Ti investiert. Ganz große Preisfrage wäre außerdem noch, wie gut das Programm SLI Verbund ausnutzt. Für gutes Preis-/Leistungsverhältnis sind vielleicht auch zwei GTX 1070 im SLI nicht verkehrt, oder was meint ihr? Kann man in der Preisspanne gar eine GTX 1080 SLI verbauen?

Hier ist der erste Entwurf vom zukünftigen System auf PCPartPicker

https://pcpartpicker.com/list/THnPkT

Bin mir außerdem nicht sicher ob 500W für den PC reichen würden. Hat aber keine DVD-Laufwerke, weder Festplatten, bis auf die eine 1TB SSD soll rein. Höre gerne eure Meinung hierzu :D
 
Äh, dein Freund sollte wissen was er braucht.

Rendert er mit einem GPU Renderer wie z.bsp. Octane oder Redshift oder "traditionell" per CPU?

SLI bringt in Viewports meines Wissens nach überhaupt nichts und eine zweite GPU ist nur sinnvoll wenn damit auch gerendert werden soll. Wird klassisch mit CPU gerendert, dann ist der 7700K absoluter Käse und es führt kein Weg an einem Ryzen R7 vorbei.

Welche GPU hängt auch davon ab ob damit gerendert werden soll. Hier ist vor allem VRAM das A und O. Eine 1080ti wäre also der 1080 alleine schon aufgrund der 3gb mehr VRAM vorzuziehen. Kommt die GPU nur im Viewport zum Einsatz, dann tut es auch eine 1080, wenn man das Budget ein wenig schonen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn CPU gerendert werden soll, dann gibt es da ja einen relativ aufschlussreichen Cinebench und aus dem geht ja relativ eindeutig hervor das deine CPU Wahl unstimmig ist.

Entweder einen 6900k oder einen Ryzen 1800x bei gleicher Leistung fuer die Haelfte.
 
Ein dicker Ryzen, ordentlich RAM und wenn er damit primär nicht zockt eher ne Einstiegs- oder Mittelklasse Profi GPU dazu - bringt bei solchen Anwendungsfällen oft mehr Leistung als die Consumerteile (SLI macht gar keinen Sinn).
 
Zuletzt bearbeitet:
OH ha.......auf keinen Fall den Intel 4-Kerner. Meine Freundin ist Architektin und sie rendert ziemlich viel mit Cinema4d. Dort wird hauptsächlich mit der CPU gerendert. Wenn dein Freund nebenbei noch n 5 Gängemenue kochen will, dann bestell ihm den i7.

Wenn dein Freund aber produktiv und effizient arbeiten will, dann kaufe ihm einen AMD RYZEN 1700x oder 1800x!!!!!!!!

Und ordentlich Ram. 32GB wenn das Geld da ist. Wenn er mit Octane zusätzlich rendert, dann ne Nvidia. Sonst ne Radeon.
 
Ah, ja das ist wohl bei C4D etwas schwierig, denn je nachdem auf was man sich spezialisiert, wird die eine Hardware stärker beansprucht, als die andere. Also er meinte er spezialisiert sich größtenteils auf GPU Rendering, Animating, Compositing und Simulating.

Ich habe auch direkt an einen Ryzen am Anfang gedacht, allerdings kenne ich mich mit der Software wie gesagt Null aus, und ich habe nach einer einzigen "idealen" Workstation Anleitung erfahren, dass Single Core Leistung so viel zählt, dass von einem Ryzen abgeraten wurde. Vermutlich war das nur Käse.

GPU sollte mächtig sein, daher wohl wie jurrasstoil schon meint eher ein Modell der 1080 Ti.

Dicker 32GB RAM ist schon fest geplant sozusagen, allerdings habe ich jetzt bange, weil es heißt die Ryzen Chips brauchen gute RAM Taktraten damit er richtig harmoniert. Im PCPP oben ist gerade meine Wahl beim G.Skill - Ripjaws V Series 32GB (2 x 16GB) DDR4-3200 Memory wegen des guten Preises (alternativ 4x 8GB; fahre ich damit schlechter aus mir unbekannten Gründen? Vier Riegel, irgendwas, irgendwas Ryzen?)


Einstiegs- oder Mittelklasse Profi GPU

Was wäre das zum Beispiel? Sowas wie ein Abspeckmodell der Nvidia Quadro?


DieMuellermilch schrieb:
Wenn er mit Octane zusätzlich rendert, dann ne Nvidia. Sonst ne Radeon.

Sehr gut, dass du das erwähnst. Octane ist ein großes Muss, er will damit viel arbeiten. Muss definitiv eine Nvidia Karte werden.


Nun noch das obligatorische:
Kann ich denn nicht Geld sparen und nur einen Ryzen 7 1700 kaufen, und ihn selbst bis annähernd 4,0Ghz übertakten?

Ich dachte das X am Ende sagt nur aus, dass die CPU werkseitig etwas höher getaktet kommt. Oder sind auch die Spannungseigenschaften beim 1800X z.B. vorteilshafter? Brauche ich beim guten Ryzen Boxed Cooler denn den Noctua NH-D14 überhaupt noch?
 
In Cinema 4D bringen die Quadros nicht sonderlich viel soweit ich weiß. Im Cinebench gibt es ja sogar einen Benchmark für OpenGL (sprich das was im Viewport genutzt wird). Würde er mit Solidworks arbeiten, wäre das was anderes.

Wenn Octane verwendet wird, dann ist so ein wenig die Frage, was er damit vorhat bzw. wie komplex seine Szenen sind. Eine 1080 Ti kostet so viel wie zwei 1070. Die zwei 1070 leisten ungefähr 30% mehr beim Rendern als eine 1080 Ti, haben dafür aber nur 8gb VRAM und es kann auch nur eine weitere Karte nachgerüstet werden. Bei der 1080Ti hat er weniger Leistung zum ungefähr gleichen Preis, aber 11gb RAM und Platz für zwei weitere Karten.

Bzgl. OC des Ryzen: Wie hoch willst du gehen? 3.7-3.8 schaffen die meisten 1700er. Beim 1700X ist übertakten eigentlich nicht notwendig und da würde ich mir die Fummelei dann ehrlich gesagt auch sparen, denn bis 4.0 gehen auch die nicht sehr häufig mit annehmbaren Spannungen. Vor allem wenn es eine Workstation sein soll, würde ich eher auf Stabilität als auf 5-10% mehr Leistung mit möglicher Instabilität setzen.

Der Boxed Cooler funktioniert, ist aber auch entsprechend laut. Ein kleinerer/günstigerer Kühler als der D14 wie z.bsp. der Thermalright Macho oder ein Mugen 5 tun es auch. Den D14 würde ich nur in Betracht ziehen, wenn mit entsprechender Spannung übertaktet werden soll. Natürlich auf die Höhe des Kühlers und die Kompatibilität mit dem ausgewählten Gehäuse achten.

Zum RAM gab es hier glaube ich mal sogar einen Thread, aber seit den neuesten BIOS updates ist das alles gar nicht mehr so tragisch, wenn ich das richtig verfolgt habe. Am besten 2x16gb Riegel nehmen, damit dann noch Platz ist für weitere 32gb, sollten sie nötig werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (spezifischere Aussage zur GPU)
Vielen Dank für deine ausführliche Hilfe jurrasstoil! Du bist wirklich meine Rettung :D

jurrasstoil schrieb:
Wenn Octane verwendet wird, dann ist so ein wenig die Frage, was er damit vorhat bzw. wie komplex seine Szenen sind. Eine 1080 Ti kostet so viel wie zwei 1070. Die zwei 1070 leisten ungefähr 30% mehr beim Rendern als eine 1080 Ti, haben dafür aber nur 8gb VRAM und es kann auch nur eine weitere Karte nachgerüstet werden. Bei der 1080Ti hat er weniger Leistung zum ungefähr gleichen Preis, aber 11gb RAM und Platz für zwei weitere Karten.

Hmm das ist ein sehr guter Punkt. Er hat sich eigentlich in den Kopf gesetzt "MINDESTENS EINE GTX 1080 MUSS HER, ALTER", auch wenn er sich in Hardware Sachen nicht so gut auskennt. Woher hast du das denn mit den 30% mehr Leistung? Ich bin heute morgen auf OctaneBench gestoßen und habe daraus genau die selben Werte abgelesen.

Aber das Problem... Crypto Mining und die verrückten GTX 1070 Neu-Preise derzeit, nicht? Man sollte doch ne 1070 locker für 400€ kaufen können, aber mittlerweile sind die mehr so bei 500€. Ich sehe auf gh.de die von Gainward bei unter 400€ auf Amazon, allerdings überall ausverkauft.

Kann man bei einem Budget von 2000€ nicht auch ein Doppelpack GTX 1080 rausquetschen? Ggf. Gebrauchtkauf?

jurrasstoil schrieb:
Bzgl. OC des Ryzen: Wie hoch willst du gehen? 3.7-3.8 schaffen die meisten 1700er. Beim 1700X ist übertakten eigentlich nicht notwendig und da würde ich mir die Fummelei dann ehrlich gesagt auch sparen, denn bis 4.0 gehen auch die nicht sehr häufig mit annehmbaren Spannungen. Vor allem wenn es eine Workstation sein soll, würde ich eher auf Stabilität als auf 5-10% mehr Leistung mit möglicher Instabilität setzen.

Tut mir Leid, dass ich das nicht schon erwähnt hatte, denn ich hatte tatsächlich schon was Konkretes im Kopf. Ich dachte da nur an einen lockeren 3,7 GHz OC, sodass ich hoffentlich auch die Werksspannung nicht weiter erhöhen muss (nicht dass das ein Problem sei, aber für annehmbare Hitze). Würde denk ich auf jeden Fall gerne die 200€ Differenz zwischen 1700 und 1800X sparen und selbst den kleinen OverClock in die Hand nehmen.


jurrasstoil schrieb:
Der Boxed Cooler funktioniert, ist aber auch entsprechend laut. Ein kleinerer/günstigerer Kühler als der D14 wie z.bsp. der Thermalright Macho oder ein Mugen 5 tun es auch. Den D14 würde ich nur in Betracht ziehen, wenn mit entsprechender Spannung übertaktet werden soll. Natürlich auf die Höhe des Kühlers und die Kompatibilität mit dem ausgewählten Gehäuse achten.

Hmm, also ich finde sowohl den Mugen 5, als auch den Macho noch ziemlich groß. Ich habe hier selbst einen Mugen 4 verbaut und der Brocken ist echt nicht so spaßig zum rein- und rausmontieren. Wie wäre es mit dem Budget Killer Cooler Master Hyper 212 EVO?? Nur so grob geschätzt, würde er mir bessere Lautstärke und Kühlung leisten, als der Boxed Fan vom Ryzen 1700? Gibt es auch eine unboxed Version von den CPUs um am Kühler zu sparen? Wäre schade wenn man den kauft, nur um ihn wegzustellen.


jurrasstoil schrieb:
Zum RAM gab es hier glaube ich mal sogar einen Thread, aber seit den neuesten BIOS updates ist das alles gar nicht mehr so tragisch, wenn ich das richtig verfolgt habe. Am besten 2x16gb Riegel nehmen, damit dann noch Platz ist für weitere 32gb, sollten sie nötig werden.

Sehr gut :)
 
Ich habe die 30% ebenfalls von OctaneBench und die kommen auch hin. In Octane skalieren die Karten ziemlich linear, also zwei 1070 sind doppelt so schnell wie eine 1070 und vier 1070 sind doppelt so schnell wie zwei 1070.
Bin bei den Preisen leider nicht nach Verfügbarkeit gegangen, sondern eher nach vergleichbaren Modellen. Durch den Miningboom ist da momentan natürlich einiges verschoben und auch die Verfügbarkeit leidet darunter. Da müsstest du dann also schauen was lieferbar ist und dann abwägen wie dein Freund die GPUs verwenden will. 30% schneller rendern ist schon eine nette Sache, kommt aber natürlich auch mit ein paar Nachteilen wie mehr Stromverbrauch, weniger VRAM, mehr Abwärme und dadurch höhere Lautstärke und die geringere Aufrüstbarkeit.

Zwei 1080 (non Ti) bringen halt im Vergleich zu zwei 1070 nicht sonderlich viel mehr Leistung (+~10%) und auch nicht mehr VRAM, kosten aber auch ~300€ bzw. ~35% mehr. Ziehe hier als Vergleich mal die beiden KFA Modelle (400€ vs. 550€) heran, hier muss dann natürlich nach Preis und Verfügbarkeit entschieden werden. Die 1080 Ti ist halt nicht nur wegen der Leistung sondern auch wegen der Erweiterbarkeit und den 11GB VRAM interessant. Aber wie gesagt, kommt darauf an was damit angestellt werden soll.

Der 1800X ist auch nicht wirklich zu empfehlen. Die Entscheidung zwischen 1700 und 1700X fällt da schon schwerer, denn der 1700X läuft per Turbo bereits auf 3.5 auf allen Kernen bei Volllast. Für 50€ Aufpreis sind das 300Mhz mehr als der 1700, der mit 3.2 auf allen Kernen taktet bei Volllast. Sollte OC aber keine Hürde darstellen, dann ist der 1700 durchaus eine Möglichkeit. 3.6-3.7 all core ist für den 1700er noch gerade so im Bereich "moderat" würde ich sagen. Hier muss dann aber auch Zeit für OC und die entsprechenden Stabilitätstests mit eingerechnet werden.

Der Hyper 212 Evo ist nicht mit AM4 kompatibel. Habe selbst einen Mugen 4 und find die Montage sehr angenehm und vor allem muss man das ja auch nur ein mal machen. Neben der guten Kühlleistung und der entsprechend geringen Lautstärke finde ich die Montage, bei der man sich nicht mit Klipps und Pushpins und dergleichen rumärgern muss, ist es schon wert auf z.bsp. den Mugen 5 zu setzen. Vor allem wenn übertaktet werden soll.

Es gibt "Tray" CPUs welche ohne Kühler kommen, aber die sind selten günstiger als die Boxed Varianten, im Fall von dem 1700 sogar ein paar Euro teurer, und vor allem kommen die ohne Garantie, sondern nur mit Gewährleistung. Boxed: 3 Jahre Garantie. Tray: 2 Jahre Gewährleistung (Beweislastumkehr nach 6 Monaten).
 
Yeah! Welche PSU? Welches Mainboard? Normale GTX 1080 eine Fehlinvestition?

Tausend, tausend Dank jurrasstoil!! Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne dich wäre, echt jetzt! :D Dein Input ist von unglaublicher Bedeutung!

jurrasstoil schrieb:
Der Hyper 212 Evo ist nicht mit AM4 kompatibel. Habe selbst einen Mugen 4 und find die Montage sehr angenehm und vor allem muss man das ja auch nur ein mal machen. Neben der guten Kühlleistung und der entsprechend geringen Lautstärke finde ich die Montage, bei der man sich nicht mit Klipps und Pushpins und dergleichen rumärgern muss, ist es schon wert auf z.bsp. den Mugen 5 zu setzen. Vor allem wenn übertaktet werden soll.

Puh! So gut, dass du das erwähnst! Das wäre mir sonst total entgangen und schon den ersten Fehler beim Build gemacht :lol:


Mhm, mhm, also ich hatte wegen Budget noch die GTX 1080 im Einkaufskorb aber habe gemerkt, dass man bei gleichbleibenden Maximum von 1850€ auch eine GTX 1080 Ti rausholen kann. Das ist sicherlich die bessere Wahl.

Schade, dass es hier keine Komplett System Kaufberatung gibt, deswegen muss ich diesen Thread hier zur Absegnung nutzen :D


PartPicker Liste ist hier zu finden: https://de.pcpartpicker.com/list/XQLvGf

Vorschau
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Wobei ich noch Hilfe benötige:

Es soll ein anderes günstiges Power Supply her, das von Deepcool soll erstmal nur ein Platzhalter bleiben. Modular wäre nice. ich denke da an eines von be quiet!, soll aber nicht das Hauptproblem darstellen. Was wichtig ist, ist wie viel Watt her sollten, falls mal ein Upgrade ansteht? D.h. zweite oder dritte GPU

Das mit den Upgrade Absichten muss ich heute noch in Erfahrung bringen, bei so einem Investment will man ja auch für alles abgesichert sein.

Das nächste wäre das Mainboard, wo ich nicht weiß, was ein gutes oder schlechtes ausmacht. Das zurzeit im PCPP ausgewählte, ist das günstigste was ich gefunden habe und, bietet aber soweit ich das Feststellen kann, kein SLI Support. Wie wäre es mit dem MSI X370 Plus?


Hier wäre somit der aktualisierte Build: https://de.pcpartpicker.com/list/zB7csJ

700 Watt sollten reichen, falls man mal mit einer zweiten Karte nachrüstet, nicht? Das zumindest ergibt die automatische Wattage Breakdown auf PCPP
 
Am Netzteil würde ich halt nicht unbedingt sparen, wenn man da Hardware im Wert von fast 2.000€ dranhängen möchte. Ein gutes 700W Netzteil reicht für ein System mit zwei 1080Ti solange nicht am Power/Temperature Target rumgespielt wird. Andernfalls müsste man sich im 800 bzw. sogar 900W Bereich umsehen. Für drei 1080 Ti würde ich in Richtung 900W-1kW gehen.
Hier mal 3 Stück:

Mainboard hängt auch ein wenig von den Upgrade-Absichten ab. Ein B350 stellt für zwei GPUs fürs Rendern noch gerade so ausreichend PCIe-Lanes zur Verfügung (1x 16x und 1x 4x), die dritte Karte würde dann aber schon nur noch mit 2x oder 1x angebunden und Otoy (der Entwickler von Octane) empfiehlt selbst min. 4x um keine Einbußen zu haben. Für drei GPUs sollte man also eher zu einem X370 greifen, das dann zwei mal 8x und ein mal mindestens 4x zur Verfügung stellen könnte (zwei mal 8x von der CPU und ein mal 4x-8x vom Chipsatz).
SLI ist so oder so nicht notwendig, denn Octane spricht die Karten über PCIe an und es Bedarf keiner Kommunikation untereinander via SLI, weshalb auch Systeme mit 10 GPUs noch fast linear skalieren. Im Viewport bringt SLI leider auch keine Vorteile.

Für drei GPUs wäre ein MSI X370 Gaming Plus z.bsp. schon ausreichend, wenn es die benötigten Anschlüsse besitzt. Sollen es maximal 2 GPUs sein, dann ist das ASUS Prime B350-Plus wohl sehr beliebt.
 
Ha, das ist ja witzig, denn ich hatte eben schon das MSI X370 Gaming Plus im Warenkorb und wollte abschicken :)

Vielen Dank für dein Absegnen! Bei den PSUs hast du wahrscheinlich Recht, da werde ich mir mal das Dark Power Pro anschauen :cool_alt:

Achso, das mit dem SLI hatte ich vermutet, war mir aber nicht 100% sicher. Sprich man könnte auch ein Board ohne SLI support kaufen, aber Programme wie C4D würden trotzdem alle Karten beanspruchen können. Klar, eigentlich. Heißt das dann auf Deutsch, dass SLI und Crossfire nur für Gaming von Bedeutung sind oder zumindest hauptsächlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup. SLI/Crossfire ist eher für Gaming, da hier der "realtime" Aspekt sehr wichtig ist. Dabei wird die Rechenlast aufgeteilt und es gibt eine Master und eine/mehrere Slave Karte/n, die ihre Ergebnisse an die Masterkarte schicken müssen. Beim GPU Computing müssen die Grafikkarten untereinander nicht wirklich Daten austauschen, sondern sie bekommen die Aufgaben von Octane zugeteilt und schicken die Ergebnisse an Octane zurück. Das erlaubt auch das Mischen von Karten, wobei dann natürlich nur maximal die Menge des kleinsten VRAMs genutzt werden können. Also eine 1080 Ti mit 11gb und eine GTX 460 mit 2gb würden zwar zusammen funktionieren, aber die 1080 Ti könnte nur 2gb ihres VRAMs nutzen.
 
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