Radeon HD4890 - wie viel LUTs?

lownoise

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Zunächst:
Ich grüße als Neuling alle Teilnehmer dieses Forums und freue auf künftige Beiträge.
Ich melde mich gleich zu einem Thema, von dem ich leider nur sehr wenig weiß und hoffe, dass mir jemand behilflich sein kann.

In einem Tutorial von Adobe und der Fa. Datacolor zum Thema Monitorkalibrierung wird die Aussage getroffen, dass die Grafikkarte, an der 2 Monitore betrieben werden, 2 Look-Up-Tables (LUT) haben muss, da sonst bei der Konfiguration des zweiten Monitors die Werte des erstkonfigurierten überschrieben werden.

Daraufhin habe ich versucht herauszubekommen wie viel LUTs auf meiner GraKa genutzt werden. Habe eine Radeon HD4890. Doch weder in den Spezifikationen des Herstellers noch an irgendeiner anderen Stelle habe ich dazu was gefunden.

Meine Fragen:
Ist die LUT Bestandteil der Hardware oder des Treibers?
Oder ist sie gar Bestandteil des Farbprofils, welches im System abgelegt ist?
Und natürlich am wichtigsten: wie viel LUTs hat die HD4890?

LG lownoise
 
hiho und willkommen auf cb :)


im grunde willst du also wissen, ob du 2 monitore an deine 4890 ranhauen kannst ...

ja kannst du
 
Nö. Ich habe 2 Monitore dran und möchte die mit der Software von Datacolor (Spyder3 Elite) beide auf gleich Werte kalibrieren. Das macht aber nur Sinn, wenn die Konfigurationen sich gegenseitig nicht überschreiben. Deshalb auch meine Fragen zu den LUTs. Hat die 4890 nun zwei LUTs oder nicht?

Vielen Dank für die schnelle Reaktion :-)
 
im grunde willst du also wissen, ob du 2 monitore an deine 4890 ranhauen kannst ...

Nein, er will wissen, ob er an seiner Grafikkarte zwei Monitore mit unterschiedlicher Farbcharteristik anschließen kann. Ja, das kann man. Ich kenne keine Grafikkarte, die nur eine LUT hat. In früher Urzeit der Computertechnik gab es das Mal, dass eine Grafikkarte nur ein LUT hat. Heute hat jeder Ausgang eine. Die LTU wird in der Grafikkarte (pro Ausgang) gespeichert, über sie können Farb- und Gammakorrekturen gemacht werden. Der Treiber lädt die LUT beim Start des Rechners in die Grafikkarte. Das Farbprofil ist etwas anderes, es beschreibt die Farbcharakteristik eines Monitors, sodass ein Programm, trotz einer nicht 100 % Farbabdeckung, trotzdem ein Bild möglichst genau darstellen kann.

Ich habe die gleiche Software von Datacolor (Spyder3 Elite) und benutze diese zuhause (Desktop mit ATI 3870) und in der Firma (Laptop mit Nvidia Quadro NVS 110M), an beiden Geräten sind zwei Monitore angeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ata2core

Das ist eine Super-Antwort, die meine Fragen erschöpfend beantwortet hat. Mir fällt ein Stein vom Herzen, da die Software schon im Anrollen ist ;-)

Also vielen herzlichen Dank dafür und eine schönen Tag noch für Euch!

lownoise
 
@
die Einstellungen kannste aber auch im CCC-Treiber von AMD vornehmen. Das kostet nix.
 
DerKleine49 schrieb:
@
die Einstellungen kannste aber auch im CCC-Treiber von AMD vornehmen. Das kostet nix.

Nur dann ist der Monitor nicht kalibriert, sondern auf den persönlichen Farbgeschmack des Benutzers eingestellt.
Ein durchgängige Farbkalibrierung dient dazu, dass man Fotos so auf dem Monitor sieht wie sie später auf den Drucker oder vom Fotodienstleister auf Papier gebracht werden. Weiterhin sorgt eine Kalibrierung dafür, dass man Fotos die aus einer externen Quelle stammen, auf dem eigenen Monitor so aussehen, wie der Ersteller das Bild auf seinem Monitor gesehen hat.
 
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