RAID1 problem - AMD RaidXpert

RAMMSTEiN0815

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RAID1 problem - HDD1 < HDD2 --> wiederherstellen nicht möglich

hallo fourm

wie es scheint haben sich auf der 1ten Platte meines RAID1 einige sektoren verabschiedet,
was dazu führt das sich das RAID1 nicht wiederherstellen lässt

Laufwerk auf Port 1 - 160,04 GB: Frei 159,97 GB
Laufwerk auf Port 2 - 164,69 GB: Zugewiesen 159,99 GB

Laufwerk Modell Portnummer Kapazität Status
Hitachi HDS721616PLA3 1 160,04 GB Funktional
Hitachi HDS721616PLA3 2 164,69 GB Funktional

1te Platte mit HD Tune und dem Hitachi tool gecheckt -> alles OK

auf der 1ten fehlen mir jetzt 0,02 GB um das RAID wiederherstellen zu können :rolleyes:

wie kann ich jetzt auf der 2ten Platte den "Zugewiesenen" Platz verkleinern, so dass sich das RAID wiederherstellen lässt?

war vielleicht nicht besonders intelligent die gesamtgröße des 1te Laufwerks als RAID gesamtgröße zu wählen, aber daran hab ich nu wirklich nicht gedacht, das mir die sektoren flöten gehen :freak:

beim nächsten mal lass ich lieber 10 GB brach liegen

edit: es geht um den onboard RAID-Controller der AMD SB700
 

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Sektoren die flöten gehen werden doch nicht von der Gesamtkapazität abgezogen, zumindest wäre mir dieses Verhalten neu...
 
Die werden gespared und die Kapazität nimm nicht ab! Eine Disk hat ein paar tausend dieser Sparesektoren. Versuche mal die S.M.A.R.T.-Logs beider Disks auszulesen, dazu wirst Du die Disks aber aus dem RAID nehmen oder sie temporär an None-RAID-Ports schliessen müssen.
 
und warum ist die 1te Platte plötzlich 0,02 GB kleiner?
 
Schade, meine Glaskugel gibt da nicht an Informationen her :D

Das muss untersucht werden, aber mit Vermutungen kommen wir nicht weiter, wie es geht habe ich skizziert. Fakt ist, durch def. Sektoren und deren Sparing verlierst Du keine Kapazität. Im Übrigen kann man eine kleine und eine große Disk sehr wohl im RAID1 betreiben, nur die kleinere Disk bestimmt die Kapazität (man kann so auch eine 320'er und eine 500'er im RAID 1 laufen lassen, nur ist das Volume dann halt 320 GB groß).
 
Danke für den Link, RAMMSTEiN0815, wenn du aufmerksam da gelesen hättest: "Weiterhin kann der Festplatten-Controller dadurch defekte Blöcke ausblenden, um dann einen Block aus einem Reserve-Bereich einzublenden".

Edit: Übrigens glaube ich nicht, dass der Festplatten-Controller sondern der Controller in der Festplatte das macht, das ist doch falsch was da im Wiki steht oder? oO
 
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soso


und wenn die spare-sektoren verbraucht sind?

fakt ist die platte ist plötzlich 0,02 GB kleiner!
die platten haben eh einen größenunterschied von knapp 5 GB, was ich schon sehr merkwürdig finde

nur hilft mir die diskustion kein stück weiter mein problem zu lösen


gibt es ein raid-tool mit dem man die raidgröße ändern kann? der raid-controller soll von promise sein...
 
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Wie wäre es wenn du mal sagst wie die Daten im BIOS aussehen... Also Köpfe, Zylinder, Sektoren...
 
Von den zugeordneten Spare-Sektoren kann das nicht kommen, außerdem würden die im SMART ausgewiesen werden.
Die HDD wird wohl schon vor Anlegen des RAID so klein gewesen sein, da ja der auf der 2. HDD zugewiesene Bereich kleiner als die 1.HDD ist.
Manchmal macht es auch einen Unterschied, ob im BootROM konfiguriert wird oder mit dem dem RAID-Tool in Win. Die haben wegen der Versionsunterschiede machmal unterschiedliche Alignmentvorstellungen.
Wenn sich auf den letzten Sektoren der 1.HDD noch die RAID-Infos des Arrays wiederfinden (was man mit einem HexEditor nachprüfen kann), wurde die seit Anlegen des Arrays auch nicht kleinergemacht. Dann hat den Controller irgendwas am Verhalten der Platte nicht gepasst. Schon mal im RAID-Log geschaut?
Auf Normalgröße bringt man die HDD wieder mit CapacityRestore, da kann man dann auch gleich nachsehen, was in dem versteckten Bereich drinnensteht, um einen Hinweis über den Verursacher zu bekommen, falls per HPA oder DCO ein Downsize stattgefunden hat.
(Das ist alles nicht nötig, da es nach späteren Erkenntnissen zwei Größen dieses Modelles gibt)

Also kann die Weigerung, die kleinere HDD wieder in den Verbund zu nehmen, nur durch unterschiedliche Methode (bootRom/Win) zustandekommen bzw. wurde der RAID1 früher an anderem Board/anderem BIOS mit älterem BootROM/älterer RaidXpert Version erstellt, die andere Alignmentkalkulation verwendete.
Auch kein Malheur, RAID auflösen, letzte Partition kleiner machen, wieder anlegen...
 
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Eine bescheidene Frage am Rande - zu "HDS721616PLA3" finde ich kein Datenblatt im Netz. Evtl. ein exotisches Modell - egal.

Gewöhnlich steht ein LBA-Wert auf der Platte drauf. Wenn man den durch 2 teilt, bekommt man die Größe in KB. Ist dieser Wert bei beiden Platten identisch?
 
Datenretter ohne Datenblätter? oje. :D
http://www.hitachigst.com/tech/techlib.nsf/products/Deskstar_7K160
Insider-Info (nicht weitersagen):
Total Sectors : 321672960 164GB Made in China FOR Hitachi Ausführung 2006/07
Total Sectors : 312581808 160GB Made in China BY Hitachi Ausführung 2007/08 nach der großen Vereinheitlichung
Ergänzung ()

in Dell-PCs werden diese (unabhängig von Produktionscharge) offenbar per DCO runtergesetzt, mit 312500000 Sektoren ausgeliefert.
 
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das RAID wurde im RAID-bootrom des ECS A780GM-A angelegt (das RAID wurde nur an diesem Board genutzt, keine bootrom oder RaidXpert updates gemacht - never change a runnig system)

hatte die letzen wochen immer wieder die meldung das die 1te Platte nicht korrekt angeschlossen ist oder nicht antwortet

die wiederherstellung via RaidXpert hat 2 mal funktioniert

was passiert wenn ich das bestehende RAID1 unter raidXpert lösche?

z.Zt hab ich nur die beiden platten und es ist ein produktives system, was ich auf keinen fall schrotten will
es läuft ja, nur werden die Daten z.Zt nicht gespiegelt
 
Zuletzt bearbeitet:
hatte die letzen wochen immer wieder die meldung das die 1te Platte nicht korrekt angeschlossen ist oder nicht antwortet

Das deutet auf ein Kabelproblem hin, oder sie ist noch nicht ready, wenn der RAID-BootROM zum Zug kommt. Bei manchen Boards kann man ein SATA spinup-delay angeben. Das macht aber nur Sinn, wenn nach Power-on vor dem boot des OS ein Restart mit Strg+Alt+Entf im zweiten Versuch die Platte vom RAID BootROM erkannt würde.

was passiert wenn ich das bestehende RAID1 unter raidXpert lösche?
Im Normalfall müsste die HDD völlig unbeschadet bleiben, aber man weiß nie, welche wirren Gedankengänge die Coder da hatten, also ist da Vorsicht geboten und ich würd das nicht ohne Netz versuchen.

Poste mal einen Screenshot der Datenträgerverwaltung. Was ist da für ein System drauf?
Dann sehen wir weiter...
 
kabel und sata-ports habe ich durchgetestet, daran scheints nicht zu liegen

welche datenträgerverwaltung meinst du? die vom OS oder die vom raidXpert?

OS: Vista x64

im Anhang das komplett raidXpert Log
(html lässt sich nicht hochladen, darum .txt drangehängt)
 

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OS-Datenträgerverwaltung Screenshot war gemeint.
Das andere wird üblicherweise als RAID-Manager bezeichnet
Ergänzung ()

Hab mir jetzt den RAID-Log angesehen - was war denn das?
2009/06/07 14:03:22 Logisches Laufwerk "RAID0 ready" erstellt
2009/06/07 14:37:32 Logisches Laufwerk "RAID0 ready" gelöscht

abgesehen davon sieht der Log betreffend der HDD am Port2 bedenklich aus.
der eingedeutschte Käse ist unzumutbar - kann man das auch auf englisch anzeigen?:D
Was Status 51 bei Function 30 bedeutet, kann ich im Moment nicht sagen, weil ich nur mit meinem Schleppi unterwegs bin und erst am Donnerstag wieder Zugriff auf meine Dokumentensammlung habe.

Welche Tests vom Hitachi-Tool hast Du da gefahren?
Ein SMART von der rausgefallenen Platte wäre auch aufschlussreich.
Ob die zweite funktionierende HDD jetzt im RAID1 hängt oder nicht macht keinen Unterschied, also lass die mal so drin.
Ob es überhaupt sinnvoll ist, die erste noch weiterzuverwenden, sollte mal festgestellt werden. Solange der RAID nur auf einem Bein steht, solltest Du über eine Sicherung der wichtigsten Daten nachdenken (auch ein intakter RAID1 ist keine Datensicherung)
 
Ernst@at schrieb:
Ergänzung ()

Hab mir jetzt den RAID-Log angesehen - was war denn das?
2009/06/07 14:03:22 Logisches Laufwerk "RAID0 ready" erstellt
2009/06/07 14:37:32 Logisches Laufwerk "RAID0 ready" gelöscht

RaidXpert auf funktionen getestet

Ernst@at schrieb:
Welche Tests vom Hitachi-Tool hast Du da gefahren?

alle die man dort machen konnte -> wurden keine fehler festgestellt, SMART war auch ok

die wichtigen Daten hab ich sofort gesichert als das problem das 1te mal auftrat, ansonsten wöchentliche datensicherung auf DVD
in der Datenträgerverwaltung gibs nicht viel zu sehen, das komplette RAID habe ich als eine Partition verwendet (149GB)
im bootrom des controller wird die 2 platte erkannt, aber im RAID array steht dann "disconnect or not responding"
 

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So ganz schlau werd ich aus den RAID-Logs nicht, es dürfte sich aber um uncorrectable write errors handeln.

Die Platte intensiv testen kann man mit z.B. HDD Scan And Repair von BootCD, HDD auf Controller im IDE mode.

Im laufenden Betrieb unter Windows wäre auch Active Killdisk geeignet, die Freeware-Version schreibt aber nur Nullen und keine Testpattern auf alle Sektoren. Der Log zeigt aber an, ob beim Schreiben Fehler aufgetreten sind und prüft, ob das Gelesene auch exakt dem Raufgeschriebenen entspricht.

Die einzige aktive Memberplatte beinhaltet im Moment eine Partition über den gesamten RAID1-Array. Diese kleiner machen müsste bei Vista in der Datenträgerverwaltung gelingen.

Nach dem, wie Du weiter vorgehen willst, richten sich die empfehlenswerten Sicherheitsvorkehrungen.
 
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