Rationale Erklärung gesucht

1lluminate23

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Hallo liebe Forum-Teilhaber,

Ich suche eine rationelle Erklärung, warum im Computerbase Downloadverzeichnis unter Anti-Malware Firmen wie Avast mit 2,5 Sternen bei 352 Bewertungen, AVG 2 x Sterne bei 203 Bewertungen und Avira abgestraft werden, mit 2 Sternen bei 41 Bewertungen,
Im Gegensatz dazu schneiden z. B. ESET Antivirus (NOD32) und ESET Home Security Essential mit 4,5 Sternem ab.
Malware Bytes und Emsisoft Anti-Malware werden ebenfalls mit 4 Sternen „belohnt“

Eine mögliche These:

- Der Datenskandal von Avast und alle daran hängenden Firmen der heutigen Corporation (Avast, AVG, Avira, Norton) haben die User abgestraft. Denn es ist davon auszugehen, dass die Bewertungen eher „hate“ sind, und nicht unzufriedene Anwender. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass Microsoft zu den Käufern der Datensammlung vor 20 Jahren und womöglich noch heute (kann ich nicht belegen) Daten gesammelt werden. Avast versprach damals, die Datensammlung zu stoppen und Opt-out eingebaut in die aktuellen Versionen.

- In „unabhängigen“ Tests von AV-Comperatives und AV-Test.org schneiden die Programme mit einer Wirksamkeit von 99,7- 100 % ab. Nach den Testresultaten gehört also die AntiViren-Engine von Avast zu den besten auf dem Markt.

- Erfreulicherweise hat Microsoft, mit dem Microsoft Defender einen ebenbürtigen Antivirus / Anti-Malware Scanner fest in Windows 11 integriert und man kann auf AV-Test.org sich die Entwicklung vom Microsoft Defender anschauen. Microsoft hat durch die breitflächige Verteilung und höchstwahrscheinlich Nutzung des Defender gare Chancen, die Gunst der Anwender zu gewinnen, oder zu stärken.
Ganz klar muss man den Microsoft Defender loben, für die nahtlose Integration, keine Werbung, sowie kaum False positives zu haben.

Der Konsens hier im Forum für Sicherheit rät Personen mit Problemen oft zu Deinstallation derer AntiViren-Programme und die Nutzung des Microsoft Defender zu bringen.

Vor einigen Jahren war im Forum auch Firmen wie Kaspersky, Bitdefender, F-Secure, G-Data, Avast, Norton, Avira anzutreffen.

Frühstens, oder spätestens mit Windows 11, aber auch schon unter Windows 10, zeichnet sich „momentan“ eine Monokultur ab. Diese lautet Microsoft Defender + Backup und der wichtigen „Brain.exe“.

Von der Logik her, kann man sagen, niemand sonst, damit sind Antivirensoftware Herausgeber gemeint, können „besser“ sein als ein AntiVirus-Programm, das vom Hersteller, sprich Microsoft stammt.

- Ist der Microsoft Defender also die Lösung im Kampf gegen Malware, braucht man kein Geld in die Hand zu nehmen, um sich eine Lizenz für AntiViren-Programme zu kaufen, darüber taucht hier im Forum immer wieder Diskussionen auf. Würde der Microsoft Defender, sofern er im Computer-Base Downloadverzeichnis wäre, ein Garant für 5 x Sterne?

- Aber auch ESET und überraschend Panda, Emsisoft, Malware Bytes scheinen beliebt zu sein. Woran liegt es, dass AVAST, AVG, Avira abgestraft werden? Zu viel, oder aggressive Werbung, der Datenskandal, Beeinträchtigungen am System, ich rätsel darüber, vielleicht ihr auch?

Ich persönlich spreche mich gegen eine Monokultur aus, mit der Begründung, dass wenn der Microsoft Defender den Markt bestimmt, nur noch aus dem Weg geräumt werden muss, um die Malware auf das System zu bringen. Hingegen, wenn der Markt homogen wäre, hätten es die Malware es schwerer. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Sichtweise.
 
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ich nutze Avast nun seit mehr als 10 Jahren. hab glaube zu W7 Zeiten damals von Avira zu Avast gewechselt und habe es nie bereut.

natürlich lasse ich auch täglich morgens ein Backup meiner Boot Platte von Macrium Reflect anfertigen. das gehört heute einfach dazu. einmal im Monat wird dann alles auf Extern kopiert/gespiegelt. hab somit immer einen kompletten bzw zwei Monate wo ich Images meiner Win Platte bzw SSD wiederherstellen kann.

ob User oder Av Test etc Avast abstrafen ist mir relativ egal. für mich zählen die 99-100% Erkennungsraten und meine eigenen Erfahrungen der mehr als 20 Jahre die ich mittlerweile Pc's baue und benutze.

der MS Defender brauch mir zu lange zum prüfen zB bei der Treiber Installation usw. Avast ist da deutlich performanter.
 
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@ DogsOfWar

Guten Morgen, oder noch guten Abend,

danke dir für deinen Beitrag.
 
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Ich würde es mal ein wenig salopp formulieren.. Avast und Co sind Consumer-Spielzeug. ESET kommt aus dem Business-Bereich. Dort geht es in erster Linie um Berechtigungen und Monitoring nicht direkt um Erkennen von Viren.
 
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1lluminate23 schrieb:
unter Anti-Malware Firmen wie Avast mit 2,5 Sternen bei 352 Bewertungen, AVG 2 x Sterne bei 203 Bewertungen und Avira abgestraft werden, mit 2 Sternen bei 41 Bewertungen,

Avast / AVG - zwar guter Virenschutz, aber in der Free Variante einfach nur Nörgelware, die abseits von Viren etc überall Probleme sieht, die keine echten sind, nur um sinnlose Abos zu verkaufen. Und das mit einer enormen Intensität wie bei einer Gefahrenwarnung. Auch wird versucht Extra SW wie den Avast Browser mit unterzuschieben.

Avira ist einfach nur so schlecht. Früher hatte Avira sogar Viren mit Kusshand auf die Rechner eingeladen, in dem es die ausführbaren Dateien einfach ohne Rückfrage des Nutzers ausgeführt hat und dabei die Infektion startete, ohne diese verhindern zu können aufgrund von fehlenden Signaturen, Heuristikanaylsen und Sandboxen. Die wurden einfach live ausgeführt und Avira durch die Virusroutine dann gleich übernommen und manipuliert.

Die 2 Sterne bekomen die nur, weil diese abseits von MS Defender freien Virenschutz bieten.
Denn im Bereich Usability sind die meisten Programme dem Defender meilenweit überlegen.

Mehr braucht man dazu denke ich mal nicht zu sagen.
 
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@ TorenAltair

Danke für deinen Beitrag. Ich habe hier einen Rechner, der mit ESET NOD32 läuft. Die Einstellungsmöglichkeiten sind echt umfassend, so habe ich das noch bei keinem anderen Anbieter gesehen.

Ich schrieb ja schon mal, dass ich als Hobby Lizenzen von AntiViren-Programme kaufe und gerne mal den Scanner wechsele.

Aktuell läuft G-Data AntiVirus, davor MalwareBytes. Ich bin von den Programmen irgendwie fasziniert, was sich so manche Anbieter einfallen lassen vom Design, Einstellungsmöglichkeiten, aber natürlich auch Erkennungsrate.

Ich selbst hatte auf keinen meiner PCs im Netzwerk jemals einen positiven Fund, nur false positives, aber ausschließen würde ich trotzdem nicht, dass meine Systeme nicht doch unterwandert sind, nur weil der Scanner nichts findet.

Ich setze auf alle einen anderen Scanner ein. Ich bin daheim der Verwalter unseres Familien-Netzwerkes, da kommt einiges zusammen und ich habe mir auch schon überlegt eine Businessversion zu erwerben, mit denen ich die Systeme besser überwachen kann.
Ergänzung ()

@ Sebbi

Da stimme ich dir voll und ganz zu. AVAST / AVG fallen in dem Bereich negativ auf. Die beiden frickeln ganz schön am System rum, wenn man die „empfohlenen Tipps“ annimmt.
 
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Unter Win 2k und Win XP nutzte ich zwei Programme.
  • ZoneAlarm, damals noch von ZoneLabs (Firewall)
  • AntiVir (Virenscanner)
Mit den beiden war ich eigentlich immer sehr zufrieden.

Später zu Win 7-Zeiten wechselte ich dann auf Kaspersky Internet Security und war eigentlich zufrieden bis:
Ich musste zum Arbeiten auf die Philippinen. Als auf einmal, warum auch immer, Kaspersky der Meinung war mir eine Software deinstallieren zu müssen.
Ich wurde noch nicht mal gefragt. Einfach deinstalliert.
Ich konnte nicht mehr arbeiten, weil ich die Software benötigte.
In so einem Fall heißt es dann Koffer packen, auf eigene Kosten nach Hause fliegen, Software besorgen und installieren und wieder zurück fliegen.
Zum Glück hatte ich damals VPN auf meinem NAS eingerichtet und konnte über Nacht die Software wieder herunterladen.
Seit dem Vorfall habe ich immer einen Datenträger mit dabei, auf dem alle Programme als ISO abgelegt sind.

Als ich dann zu Win 10 gewechselt bin, habe ich nur noch den Defender im Gebrauch.
Der hat mir nicht mehr reingespuckt.
Das einzige, was mich an dem Defender stört, dass er verdächtige Dateien, die ich herunterlade einfach löscht.
Wie z. B. WhyNotWin11.
Ich habe keine Chance das herunterzuladen.
 
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@DHC

Interessante Aktion mit Kaspersky. Vielen Dank für deinen Beitrag.

Kaspersky habe ich auch lange Zeit genutzt. Es hieß ja damals immer, die „Russen“ gaben die besten Hacker und kluge Köpfe sind bei der Firma Kaspersky beschäftigt. Vor Kaspersky habe ich auch Avira genutzt und ZoneAlarm als Firewall, davor nutzte ich Black ICE Defender, mit Fire back Funktion „Ping of Death“, als Port-Scans und PoDs aus Spaß gemacht wurden. ESET NOD32 hab es schon damals und ich habe es genutzt.
 
du hast es doch eigentlich selber schon auf den Punkt gebracht:
MS Defender ist kostenlos dabei, „unauffällig“ und liefert wenige false-positives!
damit ist eigentlich jeder andere Scanner mit ähnlichen Funktionen „sinnlos“ bis hin zu: nur eine weitere Sicherheitslücke und weitere Belästigung….
bei den Bewertungen geht es daher weniger um die eigentliche Erkennungsrate bei echten Viren, sondern wie nervig sie sind oder wie einfach man sie bei false-positives abschalten kann, dazu was alles an Bloatware mitgeliefert wird und wie oft es Meldungen über ZUSÄTZLICHE Sicherheitslücken in der Software gibt, die eigentlich genau das Gegenteil erreichen sollte.

im „professionellen Bereich“ gibt man sich eh nicht mit solchen Spielzeugen ab. Da hat man richtige Software und ein SOC. Und selbst da sieht man ja na Beispielen wie dem Crowdstrike Vorfall letztes Jahr, dass so etwas auch durchaus Schaden anrichten kann und immer nur ein Allheilmittel ist!
 
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Avast, in der Free Version, kann nerven muss aber nicht. bei mir läuft das ganze dauerhaft im Stillen Modus. gescannt werden nur Dateisystem und Emails. Verhaltensschutzt ist auch aktiv. der ganze Rest ist deaktiviert. gut, dieser Wöchentliche Scan mit diesen bedeutungslosen Funden mit angeblich hohen Risiken, ja gut, was solls. Ansonsten höre und sehe ich nichts von Avast außer es gibt tatsächlich etwas im Firefox Download Ordner aber das kommt vlt alle 3 Jahre mal vor wenn überhaupt. im Vergleich zum Defender nehme ich all das gerne in Kauf.
 
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Die meisten dieser Programme kommen noch aus Zeiten, in denen Windows selbst keinen ausreichenden Schutz gegen Viren und Angreifer geboten hat und man daher auf solche Programme regelrecht angewiesen war. Durch die damals hohe Verbreitung sind dadurch große Unternehmen entstanden - die nun zum Teil kaum noch eine Daseinsberechtigung haben. Um sich irgendwie noch über Wasser zu halten, scheint es mir, dass da oft irgendwelche zweifelhaften Praktiken angewandt werden. Sei es durch Kooperationen mit Drittanbieten (Stichwort Werbung oder Verkauf von Nutzungsdaten) oder mit "false Positives", die den Anschein erwecken, diese Programme hätten etwas entdeckt, das Windows selbst nicht entdeckt hätte. Möglicherweise gibt es ein paar Kandidaten, die Windows Defender noch überlegen sind, aber diese werden vermutlich nicht "kostenlos" sein, sondern entweder mit Nutzerdaten, oder mit Werbung oder Abonnements teuer erkauft. Ich persönlich halte Windows Defender mittlerweile für vollkommen ausreichend und würde aktuell auch auf nichts anderes mehr setzen.

Eine negative Erfahrung hatte ich beispielsweise vor geraumer Zeit mit Trellix Stinger: Dieses gab es vor einigen Monaten noch als Portable-Variante, weshalb ich davon ausging, dass es meine Registry in Frieden lassen würde und ich es ja einfach mal ohne Konsequenzen testen könne. Falsch gedacht!

Als ich das Programm einmalig ausgeführt (und anschließend umgehend gelöscht) hatte, hat es im Hintergrund und ohne meine Erlaubnis (und sogar ohne meine Kenntnis) irgendwelche McAfee-Hintergrunddienste installiert, die fortan - zunächst unentdeckt - für mehrere Wochen in meinem System im Hintergrund liefen und sich auch beim Systemstart immer wieder geöffnet hatten - ohne Eintrag im Autostart.

Letztendlich musste ich dann irgendein McAfee-Removal-Tool nutzen, um den Dreck wieder loszuwerden, da es selbstverständlich auch keinen Eintrag bei den installierten Programmen gab.

Auch von Kaspersky kann ich mittlerweile nur noch abraten. Vor vielen Jahren war es mal durchaus nützlich, daher hatte ich auch einige Jahre lang ein Abonnement. Kurz nach Beginn des Ukraine-Krieges schienen aber sämtliche Optionen, den Vertrag zu kündigen, plötzlich aus den Accountoptionen entfernt worden zu sein, und man wurde stattdessen immer wieder auf redundante und fehlerhafte FAQ-Einträge oder ähnliches verwiesen. Mein Kündigungsgrund war nicht einmal die Nähe zu Russland (da das Unternehmen ursprünglich daher stammt), sondern schlichtweg die fehlende Notwendigkeit, die Software zu nutzen.

Jedenfalls war es so, dass ich bei jedem Versuch, den Vertrag zu kündigen, von einem FAQ-Eintrag und Vertriebspartner zum nächsten (und wieder zurück) geleitet wurde, und dort scheiterte jeder Versuch mit irgendwelchen Fehlermeldungen. Unter anderem wurden sowohl meine Account-ID, als auch meine Vertragsnummer und Email-Adresse angeblich nicht gefunden, oder sie seinen "ungültig" oder ähnliches. Genau kann ich es aus dem Stehgreif nicht mehr wiedergeben, da dies vor ca. 3 Jahren passiert ist. Damals habe ich das sogar mit Screenshots dokumentiert und wollte sogar einen Thread bei ComputerBase aufmachen, um von diesen Erfahrungen zu berichten. Da das Vertragsende über Emails an den Support letztendlich jedoch erfolgreich war, ließ ich davon ab.

Es waren jedenfalls sehr unschöne Erfahrungen, nachdem ich mit der Software zuvor eigentlich sehr zufrieden war und sie vermutlich auch weiterhin positiv assoziiert hätte. Aber solche Erfahrungen sind dann eben doch die Spucke in der Suppe, die einen zum Umdenken bewegen.
 
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Seitdem Microsoft mit win 10 den Zugang zum kernel abgeriegelt hat sind av komplett Sinnbefreit
Sprich ohne von MS intrigierte defender läuft nix andere Hersteller bauen auf diesen auf also ne neue skin
direkten zugriff auf das Os haben die scanner nicht mehr
Sobald tpm und secure boot an sind ist dicht
Darum lohnen solche av Programme gar nicht mehr. Vorteil relativ sicher sofern keine Os Lücke gibt. Nachteil ms Monopol
Die av Programme sind nur noch scanner für webseiten und auf HDD usb ssd liegende malware
Darum braucht man keinen Schutz mehr kaufen.
Das sieht bei firewall und öffentlichen Netzwerken anders aus. Ein vpn empfiehlt sich wenn man mobil unterwegs ist.
 
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1lluminate23 schrieb:
ch suche eine rationelle Erklärung, warum im Computerbase Downloadverzeichnis unter Anti-Malware Firmen wie Avast mit 2,5 Sternen bei 352 Bewertungen, AVG 2 x Sterne bei 203 Bewertungen und Avira abgestraft werden, mit 2 Sternen bei 41 Bewertungen,

Ist eigentlich total egal, da für die Bewertung keinerlei Kommentar nötig ist. Die Bewertungssterne könnten daher auch einfach gewürfelt sein.
 
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@LuminousVision
Einerseits ja, andererseits ist das hier ein sehr "rational denkendes Forum" (um es mal anhand der Nutzer zu personifizieren), daher hat es schon eine durchaus reflektiv einzuordnende (hohe) Aussagekraft. Persönlich halte ich die Bewertungen für durchaus plausibel und nachvollziehbar.
 
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syfsyn schrieb:
Seitdem Microsoft mit win 10 den Zugang zum kernel abgeriegelt hat sind av komplett Sinnbefreit
Sprich ohne von MS intrigierte defender läuft nix andere Hersteller bauen auf diesen auf also ne neue skin
direkten zugriff auf das Os haben die scanner nicht mehr
Sobald tpm und secure boot an sind ist dicht
Darum lohnen solche av Programme gar nicht mehr. Vorteil relativ sicher sofern keine Os Lücke gibt. Nachteil ms Monopol
Die av Programme sind nur noch scanner für webseiten und auf HDD usb ssd liegende malware
Darum braucht man keinen Schutz mehr kaufen.
Das sieht bei firewall und öffentlichen Netzwerken anders aus. Ein vpn empfiehlt sich wenn man mobil unterwegs ist.

Das ist einfach so nicht richtig. Es gibt ein EU Gesetz was Microsoft dazu verpflichtet seinen Kernel auch anderen Anti Viren Lösungen zugänglich zu machen, wurde unter anderem im Crowdstirke Vorfall mehrmals von Microsoft aufgeführt das diese das überhaupt nicht witzig finden.

Overall wurde das Meiste relevante schon gesagt, Avast und Avira sind Urgesteine der Zeit als Windows noch offen wie ein Scheunentor war. Im privat Bereich bin ich mittlerweile der starken Meinung das du keinen anderen AntiVirus als den Defender von Microsoft benötigst. Wichtig ist halt noch ein AddBlocker für den Browser, sowie eine gewisse Intelligenz, Software nur auszuführen wenn der Hersteller vertrauenswürdig ist.

Im Business Bereich ist es etwas anderes da das Reporting von 500+ Rechnern vom Windows Defender nur lokal ausfällt und man hier eine Zentrale Lösung benötigt um ggf. über Vorfälle in der IT richtig informiert zu werden. Außerdem will ja nicht jeder nach M365 oder in die Cloud, daher gibt es hier ganz gute Lösungen.

Man sollte dazu sagen, das die Erkennungsrate bei fast allen modernen AntiVirus Systemen wirklich gut ist, meistens sind es wirklich neumodische Malwaren, Ransomeware die bei den echten Test durchgehen.
Ob man nun ESET, F-Secure, G-Data, Kaspersky, BitDefender, Malwarebytes etc... macht man in der Regel nichts falsch mit aber kaum was besser als der Defender.
 
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Bewertet werden Produkte, die der Bewertende auch kennt, getestet oder zumindest ausprobiert hat. Die Bewertung zeigt also größtenteilsdie Erfahrung des Users mit ihm bekannten Produkten wieder.

Was nicht bewertet wird ist die Wirksamkeit, sondern die Usability und der Mehrwert gegenüber dem bis dahin meist aktiven Defender. Und an der Stelle gehen die negativen Bewertungen echt in Ordnung.
 
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Die Bewertungen kommen auch nicht von der Computerbase Redaktion, sondern von den Computerbase Nutzern.
Von da her sind diese Bewertungen weniger ein Qualitätskriterium, sondern mehr ein Spiegel was gerne genutzt wird, aus welchen Gründen auch immer.
Da spielt auch so was wie Gewohnheit eine große Rolle und nicht immer nur die Wirksamkeit.

Ich bin schon lange weg von "externen" Antiviren-Programmen.
Unter Windows 7 nur noch Microsoft Security Essentials und seit Windows 10 nur noch den enthaltenen Microsoft Defender Antivirus.

Vorher unter Windows XP und noch früher gerne Avira oder Avast.
Heute bin ich der Meinung (Meinung ist was anderes als Tatsache) das ein zusätzliches Antiviren-Programm im schlimmsten Fall eine eigene Sicherheitslücke darstellt. Da nehme ich lieber eine Lösung des Betriebssystem-Herstellers mit einer ab Werk hervorragenden Systemintegration.

Bei der Wahl der Antiviren-Lösung muss man auch deutlich unterscheiden ob das ein privat genutzter (Spiele-)Rechner zu Hause ist oder ob man was braucht für einen ganzen Rechnerverbund in einem Unternehmensnetzwerk.
 
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1lluminate23 schrieb:
Ich suche eine rationelle Erklärung, warum im Computerbase Downloadverzeichnis unter Anti-Malware Firmen wie Avast mit 2,5 Sternen bei 352 Bewertungen, AVG 2 x Sterne bei 203 Bewertungen und Avira abgestraft werden, mit 2 Sternen bei 41 Bewertungen
Meiner Meinung nach zu viel Text für wenig Inhalt und Yet another Virenscanner Diskussion.

Du brauchst nur mal bei CB suchen
https://www.computerbase.de/suche/?q=avast&bereich=news
https://www.computerbase.de/suche/?q=Avira&bereich=news
Oder anderweitig zu AVG
https://www.security-insider.de/sic...antivirus-a-fd1cb1f4a77f13a6f8aeb67da46317e5/
https://www.n-tv.de/technik/AVG-verscherbelt-Nutzerdaten-article15981821.html

1lluminate23 schrieb:
Ich persönlich spreche mich gegen eine Monokultur aus, mit der Begründung, dass wenn der Microsoft Defender den Markt bestimmt, nur noch aus dem Weg geräumt werden muss, um die Malware auf das System zu bringen. Hingegen, wenn der Markt homogen wäre, hätten es die Malware es schwerer. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Sichtweise.
Die ich wiederum für so nicht richtig halte. Du erstellst eine Kausalität, die so nicht gegeben ist. Mehr Player machen es nicht unbedingt alles sicherer oder besser. Letztlich arbeiten alle Virenscanner ähnlich, sie ermitteln "Signaturen" (meistens simple Bytefolgen) von Bedrohungen, die in einer Datenbank abliegen. Aber wir wir alle wissen, reicht das alleine nicht aus, um den vielfältigen Bedrohungen heute Herr zu werden. Der Virenscanner ist doch nur ein Bestandteil einer Kette von Sicherheitsmaßnahmen (Kernisolierung, Sandboxen, zuverlässige Treiber- wie Softwaresignierung, TPM, Secureboot, Ordnerüberwachung, Firewall, Browser mit Sicherungen (Sandbox, Scriptblocker,...)). Und wer bitte soll alle diese Analysen und Möglichkeiten bieten, wenn denn der OS-Hersteller genau an diesen kritischen Stellen nicht selbst?
Man möge mal diesen Bericht lesen:
https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html

Drittanbieter bieten nun mal ein Einfallstor und eine weitere potentielle Sicherheitslücke, die vom Drittanbieter entsprechend behandelt werden muß. Ich will jetzt nicht wieder alle Fälle hier auftischen, die auftraten, aber nicht umsonst gibt es die Schlangenöldiskussion. Und die ganzen Sicherheitsprobleme anzugehen kosten eine Menge Geld und Ressourcen. Angesichts der "Kostenloskultur", wo viele Fragende hier erwarten, daß sie jedes Programm oder Tool kostenlos bekommen, und viele nicht bereit sind, für gute Programme wie für Backups und Co. Geld zu bezahlen, halte ich einen freien Virenscanner immer für eine problematische Sache, weil dieser Anbieter ja auch irgendwie Geld verdienen muß. Da wundert es mich gar nicht, daß dann diese Drittanbieter Kundendaten verkaufen, um an Geld zu kommen.

Gerade für die "neueren" Bereiche mit KI-Analysen in Echtzeit kosten gewaltigen Aufwand mit einer entsprechenden Infrastruktur.

Microsoft hat diese Ressourcen, daß muß man wohl zugeben. Und sie nehmen diese Themen auch ernst und gehen das mit einem großen Aufwand an. Man sollte nur mal den Microsoft-Bericht über digitale Abwehr 2024 ausführlich studieren:
https://www.microsoft.com/de-de/sec...reports/microsoft-digital-defense-report-2024
wo man sehr gut erkennen kann, daß Microsoft hier richtig reinklotzt.

Das soll jetzt bitte nicht als Microsoftwerbung oder sonstwas verstanden werden. Aber NUR Microsoft hat ein hohes Eigeninteresse, daß ihre Betriebssysteme, Programm und Cloudservices sicherer werden. Alle anderen Hersteller wollen und müssen "nur" Geld verdienen. Am Beispiel von Kaspersky haben wir doch alle hautnah miterleben können, wie schnell ein an sich guter und etablierter Hersteller ins Abseits geraten kann. Die Konzentration von AVG, Avira, Avast, Symantec zu NortonLifeLock (wo Norton wiederum vom Symantec aufgekauft wurde) ist auch kein Zufall.

Und mal sollte bitte endlich begreifen, daß ein Virenscanner nicht das Sicherheitstool für alles und jedes ist, und er sollte als permanenten Themenfokus nicht überbewertet werden.
 
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Was hat man denn an Kaspersky erlebt ? Wie eine Firma ohne Nach- und Beweise einfach ins Abseits befördert wird ? Ja, das konnte man sehr gut sehen. War genau das gleiche Spiel wie mit Huawei.
Welche missliebige Firma wird es denn morgen treffen, auf die dann alle verbal einprügeln und die dann von allen boykottiert wird ? Ohne Sinn und Verstand und ohne Nachweis eines konkreten Fehlverhaltens ?
Ich jedenfalls benutze auch weiterhin Kaspersky auf meinen Geräten. Nicht, weil ich "überbewerte", sondern als zusätzlichen Schutz.
 
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jedwelche "rangliste" ist zum zeitpunkt des test relevant. maximal 12 stunden später stimmt die "rangliste" nicht mehr, weil ein andere kandidat zu dem zeitpunkt besser abschneidet.
genau dasselbe mit bewertungen im internet. das wird sowieso alles willkürlich bewertet und manipuliert. auch die downloadstatistiken kann man innerhalb weniger stunden so manipulieren, dass der virenscanner mit dem schwächsten download dank bots plötzlich auf platz 1 ist.
fazit: traue keiner statistik die du nicht selber gefälscht hast.
bleib rational und trau nur dir.
 
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