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TimmyDuese

Cadet 4th Year
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Apr. 2022
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Nabend zusammen,

ich habe eine kleine Landingpage für eine App, welche ich geschrieben habe, erstellt und setze das Ganze mit Wordpress um. Nun habe ich mir einen Impressum-Generator und einen Datenschutzgenerator im Netz gesucht und damit etwas generieren lassen. Anschließend habe ich verschiedene Webseiten-Checks durchgeführt und diese fielen teilweise unterschiedlich mit Ergebnissen aus.

Nun würde ich gern mal wissen, wie ihr das macht, ohne gleich abgemahnt zu werden? Es geht mir um mich als Privatperson. Mir ist klar, dass es hier keine rechtsgültige Antwort geben kann, aber euer Vorgehen interessiert mich schon.
 
Schauen, dass keine Cookies und keine externen Dienste/Ressource ohne Zustimmung laden und generell vermeiden, soweit es geht.

Sofern man keine Dienste unterschlagen hat, weil die nur im kostenpflichtigen Generator dabei sind sollte das keine Probleme ergeben.
 
Könnt ihr mir da vlt. ein gutes Plugin empfehlen welches ihr vlt. selber nutzt? Geben tut es ja leider zu viele um da ein gutes zu finden.
 
Ich geh in den Firefox/Untersuchen in den Netzwerktab und schaue, welche URLs abgesehn von "meiner" Domain noch aufgerufen werden. Dann schaue ich was davon nötig ist und drehe alles ab, was sich lokal lösen lässt oder nicht benötigt wird, das entspricht dem DSG, wo Datenarmut als erstes Ziel festgeschrieben ist.

Den Rest nehme ich in die DSE auf.

Weiters schaue ich im FF/Untersuchen in den Web-Speichertab und sehe, im ausgeloggten Zustand nach, welche Cookie da rumliegen und bringe die Info ebenfalls auf die DSE. Sind da "nicht notwendige" Cookies dabei, wie beispielsweise Tracking oder ähnliches muß ich mich um die aktivierung/deaktivierung/consent möglichkeit kümmern.

Ich mache das aber meistens ohne Plugins und vor allem, in dem ich nicht irgendwelche Plugins ohne Prüfung installiere, damit die nicht irgendwelche Baustellen in die Richtung aufmachen.
 
Wenn du im Generator alles angegeben hast und das Cookie-Banner gesetzt hast, ist schon mal gut.

Am besten noch auf Google Fonts verzichten.

Ich kann dir auch das eRecht24-Abo empfehlen. Das gibt’s immer mal wieder für um die 25€/Jahr.
Dort bekommst du auch Rechtsberatung
 
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Keine kommerziellen Dienste anbieten.
Keine selbstständige Registrierung oder Freischaltung von Usern. Also eine Art „Login-Wall“ für persönlich ausgewählte User. Ohne Login ist die Webseite praktisch funktionslos. Cookies auf das notwendigste reduzieren, sprich Session-Cookies und sonst nichts.
Impressum und Datenschutzgenerator nutzen.
 
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Vermeide sowas wie Google Fonts oder YouTube Plugin, WhatsApp Plugins usw. auf der Seite zu verwenden. Generell jedes Plugin welches beim erstmaligen Seitenaufruf „nach Hause telefoniert“ ist eine schöne Vorlage für ne Abmahnung.
Und dann wenn möglich ein „Consent Plugin“ benutzen welches den User beim erstmaligen Besuch fragt ob er Cookies zulassen möchte. Ich nutze dafür z.B. die Premium Version von https://complianz.io/

Und was Impressum und Datenschutz angeht würde ich, wenn du mit deiner App Geld verdienen möchtest, auch nicht unbedingt auf „Free Generatoren“ setzen. Es gibt Dienste die erstellen dir für kleines Geld ein ordentliches Impressum und ne ordentliche Datenschutz Seite. Z.B. https://www.termsfeed.com/
 
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Flynn74 schrieb:
Und was Impressum und Datenschutz angeht würde ich, wenn du mit deiner App Geld verdienen möchtest, auch nicht unbedingt auf „Free Generatoren“ setzen. Es gibt Dienste die erstellen dir für kleines Geld ein ordentliches Impressum und ne ordentliche Datenschutz Seite.
Bin bereit dafür Geld zu bezahlen aber da dies noch in den Anfangsschuhen steckt und ich noch kein Geld damit mache, weil Kostenlos, sind 25 Euro pro Monat bei jährlicher Zählweise schon ein wenig viel
 
Das ist leider einem Anwalt der auf ne Abmahnung aus ist ziemlich egal.
Nicht bös gemeint…und 25€ im Monat ist auch viel zu viel. Das bekommst du für nen Hunderter im Jahr. Oder weniger.
 
Verstehe schon was du mir damit sagen willst, aber es kann doch nicht jeder der eine Webseite betreibt immer gleich einen Anwalt nutzen um diese abzusichern. Gerade bei privaten Projekten kann ich mir das nicht vorstellen.
 
In dem Moment wo du deine App für Geld anbietest bist du keine Privatperson mehr. Wobei das eigentlich auch keine Rolle spielt…vor allem der Teil mit dem „Plugin telefoniert nach Hause“ wurde vielen Privatseiten zum Verhängnis.

Was du am Ende machst ist natürlich deine Entscheidung. Aber du wolltest es ja wissen.
 
CM286 schrieb:
Ich kann dir auch das eRecht24-Abo empfehlen. Das gibt’s immer mal wieder für um die 25€/Jahr.
Dort bekommst du auch Rechtsberatung
weißt du, für 25€ bist du zu 100% auf der sicheren Seite. Mir wären diese 25€ ein vielfaches lieber als eine Abmahnung die dann gleich x-fach teurer wird.

Gibt viele, die haben schon den Fehler gemacht und kein Impressum etc. angegeben. Da bist du denen ja schon weit vorraus. Gibt genügend Anwälte, die sich auf neue Seiten stürzen und sehr viele Leute, die kleine private Projekte ins Netz stellten, haben schon unliebsame Post bekommen.
Mir wäre das Risiko zu hoch
 
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TimmyDuese schrieb:
Könnt ihr mir da vlt. ein gutes Plugin empfehlen welches ihr vlt. selber nutzt?
je weniger externe dienste, plugins und co du nutzt, desto einfacher wird das ganze.
Sammel keine daten, bau kein tracking ein, und setz nur einen Session cookie, dann brauchst du auch kein cookie banner und musst niemanden informieren was du mein seinen Daten machst.. Weil: Wenn du nichts sammelst, braucht es auch keine Datenschutzerklärung.

Ein Impressum zu tippen ist nun nicht sonderlich schwierig. Kopier dir eine Vorlage und pass sie an.
Bei einem Privatprojekt musst du keinepersonenbeziehbaren Daten sameln
 
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Hi...

Auch wenn man das abstrahiert vermuten mag, aber zur Vermeidung jeglichen Mißverständnisses:
TimmyDuese schrieb:
[...] ich habe eine kleine Landingpage für eine App, welche ich geschrieben habe, erstellt und setze das Ganze mit Wordpress um.
Steckt da eine "Gewinnerzielungsabsicht" hinter und ist somit ein gewerbliches Projekt?
 
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