Reinigung GPU mit Isopropanol unbedenklich?

Tzk schrieb:
Abspülen != einlegen.

Natürlich. So ein Unsinn. Guck dir doch mal das Video an. Ob das Teil eingetaucht oder gespühlt wird, ist egal, solange es nicht 1m tief im Lösemittel ist.
Einlegen in Reinigungsflüssigkeit mit Ultraschall ist gar nicht so selten (Dabei verwendet man aber weder Alkohol und wie sonst auch stellt man sicher, was die Datenblätter der Komponenten sagen).

Tzk schrieb:
Wie gesagt ich habe schon duzende Boards gewaschen und keine Probleme soweit.

Schön. Man nennt das auch Post Hoc Fehlschluss. Argumente? Keine.

Tzk schrieb:
Und zuletzt dürfte die "Crystal Unit" von Murata durchaus ein Spezialfall sein.

Sicher, Schwingkreise sind äußerst selten.
Das Mainboard im Video hat 4 Stück davon.

Layer 8 Problem. Beim Bauer mit dem Flüssigmetall.
 
Wasserhuhn schrieb:
Sicher, Schwingkreise sind äußerst selten.
Ja, auf dem Board sind vier Quarze (btw, ich hab davon selbst 3 Stück hier, ALLE mit Spüli gewaschen). Dennoch ist das so wie ich das sehe ne andere Bauform als von Murata in der Info gezeigt. Und natürlich macht es einen Unterschied ob etwas Flüssigkeit über die Komponenten fließt, oder ob etwas über längeren Zeitraum eindringen darf.
Kleiner hinkender Vergleich: Spül mal ein nicht wasserdichtes Smartphone ab oder leg es über mehrere Stunden ins Wasserbad. In zweiterem Fall ist es danach sehr wahrscheinlich Kernschrott, während es ersteren Fall locker überleben dürfte... Und das unabhängig davon ob du es metertief im Wasser versenkst oder nicht. Übrigens gibts genau wegen sowas verschiedene IP Klassifizierungen, eben weils ein himmelweiter Unterschied ist. Und ja, das lässt sich gedanklich durchaus auf Quarze und andere Komponenten auf Mainboards übertragen.

Wasserhuhn schrieb:
Einlegen in Reinigungsflüssigkeit mit Ultraschall ist gar nicht so selten (Dabei verwendet man aber weder Alkohol und wie sonst auch stellt man sicher, was die Datenblätter der Komponenten sagen).
Wenn man das befolgt, selbst mit destiliertem Wasser, dann tötet man deiner Meinung nach die Schwingkreise. Also was nun, geht oder geht nicht?
 
Tzk schrieb:
Ja, auf dem Board sind vier Quarze (btw, ich hab davon selbst 3 Stück hier, ALLE mit Spüli gewaschen).
Nochmals, das ist kein Beleg. Es freut mich, dass die noch funktionieren danach.
Tzk schrieb:
Dennoch ist das so wie ich das sehe ne andere Bauform als von Murata in der Info gezeigt.
Nö. Standardkomponente in Standardbauweise.
Tzk schrieb:
Kleiner hinkender Vergleich:
Genau. Der Vergleich hinkt.
Tzk schrieb:
Und ja, das lässt sich gedanklich durchaus auf Quarze und andere Komponenten auf Mainboards übertragen.
Verlinkt ist von einem Komponentenhersteller, dass Quarze nicht gereinigt werden dürfen.
Das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Du wolltest Argumente, du kriegst einen Beleg vom Hersteller.

Jetzt darfst du dein Eigentum behandeln, wie du willst. Dennoch ist deine Annahme falsch und entsprechend falsch ist auch die Idee andere dazu zu verleiten.

Der vom Hersteller empfohlene Weg ist: Wasch den Rest, bleib von dem Teil weg.

Eigentlich erübrigt sich auch der Herstellerhinweis mit ein bisschen Funktionsverständnis.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Crystal_oscillator
https://upload.wikimedia.org/wikipe...px-Crystal_Oscillator_DIP_Module_Teardown.png
 
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Wasserhuhn schrieb:
Der vom Hersteller empfohlene Weg ist: Wasch den Rest, bleib von dem Teil weg.
Nichts anderes tue ich ja faktisch... Wie gesagt, abspülen, nicht tunken. Und wie erwähnt ist waschen mit Spüli und/oder IPA oder Kontakt LR gängige Praxis und funktioniert hinreichend gut, wenn man kein Grobmotoriker ist. Hinweis von Murata (den ich zur Kenntnis nehme) hin oder her...

Klar, wenn man übertrieben gesagt mit dem Kärcher das Board wäscht, dann wird das nicht überleben. Wenn man das Board stundenlang im IPA Bad lässt ebenfalls nicht. Ist das Gleiche mit Druckluft, wo man durchaus Bauteile von der Platine pusten kann.
 
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